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Ein Kleeblatt für Herne

Die Geschichte der Zeche Shamrock

Stadtarchiv Herne


Schachtanlage Shamrock von Süden

1875

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Schachtanlage Shamrock von Süden 1875
Schachtanlage Shamrock von Süden_1875.jpg

Anfänge der Zeche Shamrock

"Die ersten Bohrungen nach Kohlefeldern wurden von Wilhelm Endemann durchgeführt. Diese Felder erhielten die Namen ‚Markania‘, ‚Markania I‘, ‚Markania II‘, ‚Bochumia‘ und ‚Barbara‘. Die Felder wurden am 28. März 1857 unter dem Namen Shamrock konsolidiert. Shamrock heißt übersetzt Kleeblatt. Das dreiblättrige Kleeblatt ist das Nationalsymbol Irlands.

Der irische Unternehmer William Thomas Mulvany begann mit der Teufe von Schacht 1 im März 1857 und mit dem Abteufen von Schacht 2 am 06. März 1862. Zur Absperrung der starken Wasserzuflüsse aus dem Deckgebirge hat Mulvany als erster im Ruhrgebiet gusseiserne Tübbings verwendet.

Die Kohlenförderung auf Zeche Shamrock begann 1860 und betrug bei einer durchschnittlichen Belegschaft von 210 Arbeitern 21.428 Tonnen. 1865 betrug die Förderung bereits 172.000 Tonnen bei 637 Beschäftigten.

Am 06. März 1873 wurde die Hibernia & Shamrock-Bergwerksgesellschaft gegründet. 1873 wurde eine Kokerei gebaut, 1879 erreichte die Kokserzeugung 60.000 Tonnen."

Quelle: Jürgen Hagen





Erste Gewerken der neugegründeten Zeche Shamrock

Hergestellt vom Stadtarchiv Herne, Aufstellung in Tabellenform, Herne

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Übersicht der Zecheninhaber Tabelle.PNG


Gemeindekarte Herne 1824

1824

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Gemeindekarte Herne 1824

Die Gründung der Zeche auf "Sengenhof's Feld"

Gemeindekarte Herne 1824



Hof des Bauern Sengenhof, Reproduktion Gerd Biedermann

ca. 2018

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Hof des Bauern Sengenhof, Reproduktion Gerd Biedermann

Hof des Bauern Sengenhof



Übersichtskarte Landkreis Dortmund 1888

1888

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Ausschnitt Übersichtskarte Landkreis Dortmund 1888

Ausschnitt aus der Übersichtskarte des Landkreises Dortmund von 1888



Luftaufnahme Shamrockpark um 2018

2018, Herne

Aus der Sammlung von

FAKT AG

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Dietmar Klingenburg

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Kurzbeschreibung
Luftaufnahme Shamrockpark um 2018 von Dietmar Klingenburg

Von der Zeche zum Immobilienpark

Englische und irische Kapitalgeber unter der Führung des Iren William Thomas Mulvany ließen im März 1857 den Schacht 1 der Zeche Shamrock in Herne abteufen. 1860 begann auf Shamrock die Kohleförderung. 1862 wurde ein zweiter Schacht als Wetterschacht niedergebracht. Außerdem gründete W.T. Mulvany die Zechen Hibernia in Gelsenkirchen (1855) und Erin in Castrop-Rauxel (1866). Diese Zechengründungen firmierten ab 1887 unter dem Namen "Bergwerksgesellschaft HIBERNIA". 1904 war Hibernia mit elf Schachtanlagen eine der größten Gesellschaften des Ruhrgebiets.

Schon ab 1903/04 - mit dem Neubau einer Kokerei auf Shamrock 3/4 - konzentrierte man sich auf die Gewinnung von Nebenprodukten wie Teer und Benzol. 1927/28 wurde ein Stickstoffwerk in Wanne-Eickel gebaut, um das auf den Kokereien anfallende Koksgas zu verarbeiten. Durch An- und Verkauf sowie Verbundwirtschaft mit Chemie- und Energiebetrieben war die HIBERNIA im Jahre 1964 ein Konzern mit 35 Millionen DM Gesamtkapital und einer Gesamtbelegschaft von 28.473 Mitarbeitern. Mit 11 Schächten war Shamrock die größte Zeche in Herne. Sie wurde 1967  stillgelegt. Auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Shamrock 1/2 befand sich zwischenzeitlich die Hauptverwaltung der Deutschen Steinkohle AG (DSK). Die DSK entstand 1998 durch den Zusammenschluss der Ruhrkohle Bergbau AG und der Saarbergwerke AG.

Anfang 2018 erwarb die FAKT AG Unternehmensgruppe die Objekte in zwei Tranchen und vermietet die Gebäude. Das Projekt des Shamrockparkes bedient sich des erfolreichen Konzepts des Nutzungsmixes bei der Vermietung, damit sich alle Gebäude gegenseitig stärken und zu einem Gesamtbild werden. Aktuell sind bereits 60 % der Bestandsbauten vermietet.

 



Zeche Shamrock I/II um 1890

1890

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Zeche Sahmrock I/II um 1890
Zeche Shamrock I_II um 1890.jpg
Zeche Shamrock I/II um 1890


Hauptverwaltung Hibernia um 1905

1905

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Stadtarchiv Herne

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Hauptverwaltung Hibernia um 1905
Hauptverwaltung HIBERNIA um 1905.jpg
Hauptverwaltung Hibernia um 1905


Deutsche Steinkohle AG Casino, Hauptverwaltung, August 1999

1999

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Deutsche Steinkohle AG Casino, Hauptverwaltung, August 1999
Deutsche Steinkohle AG Casino Hauptverwaltung_August 1999.jpg
Deutsche Steinkohle AG Casino, Hauptverwaltung, August 1999


William Thomas Mulvany

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
William Thomas Mulvany (1806 - 1885), Repräsentant des Steinkohlebergwerkes Shamrock
William Thomas Mulvany.png

William Thomas Mulvany

Der irische Unternehmer William Thomas Mulvany (geboren am 11. März 1806 in Sandymount, Dublin, gestorben am 30. Oktober 1885 in Düsseldorf), ältester Sohn des Malers und Direktors der königlichen Hibernia-Akademie Thomas James Mulvany, war von Beruf Landmesser und Ingenieur. Er untersuchte 1854 auf Veranlassung seines in Brüssel lebenden Freundes Michael Corr van der Maeren die Kohlevorkommen im Raum Gelsenkirchen und Herne. 1856 begann man unter seiner Leitung mit dem Bau der Zeche Hibernia in Gelsenkirchen, 1857 auf den Äckern des Bauern Sengenhoff mit der Teufe des ersten Schachtes der Zeche Shamrock in Herne.

Von 1857 bis 1864 war William Thomas Mulvany Repräsentant des Steinkohlenbergwerks Shamrock, anschließend Aufsichtsratsmitglied. Als Fachmann für Binnenwasserstraßen setzte er sich schon früh für den Bau eines Kanals zum Rhein ein, ein Projekt, das aber erst 1914 verwirklicht wurde.

 





Schreiben über den Streik 1861

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Schreiben von W. T. Mulvany an den Amtmann von Forell vom 27. Mai 1861
Schreiben über den Streick_1861.jpg


Streik auf der Zeche Shamrock

Der erste Streik in der Herner Bergbaugeschichte ereignete sich im Jahre 1861 auf der Zeche Shamrock. In einem Schreiben von W. T. Mulvany an den Amtmann von Forell vom 27. Mai 1861 erbittet Mulvany Schutz von Seiten der Districtpolizei für die arbeitswilligen "gehorsamen und friedlich gesinnten" Arbeiter. Einen Tag später antwortete Amtmann von Forell, dass er die Namen der Haupträdelsführer genannt haben möchte, um entsprechende Aktionen einzuleiten. Mehr ist über diesen ersten Streik nicht bekannt.



Schreiben über den Streik 1861

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Schreiben von W. T. Mulvany an den Amtmann von Forell vom 27. Mai 1861
Transkription des Schreibens.png

Transkription des Schreibens von W. T. Mulvany an den Amtmann von Forell vom 27. Mai 1861.





Arbeitsordnung Shamrock

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Zeche Shamrock, Arbeitsordnung, 1864
Arbeitsordnung Shamrock zusammengefügt.jpg


Wappen der Stadt Herne, 1900-1937

um 1900

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Wappen der Stadt Herne, 1900-1937
Genehmigung durch Kaiser Wilhelm II.: "Ja 30 / 7 1900 W"
Stadtwappen Stadt Herne_1900.jpg
Wappen der Stadt Herne, 1900-1937


Irischer Bezug

Der dreiblättrige Steinklee ist das Wappenzeichen Irlands und heißt in der Sprache dieses Landes ,,Shamrock". Der Sage nach soll St. Patrick, der Apostel der Iren, als er die Insel missionierte, dem Volk an einem dreiblättrigen Kleeblatt das Wesen der göttlichen Dreifaltigkeit erklärt haben.

Als Firmenzeichen der HIBERNIA ist das Kleeblatt zum ersten Mal in der Festschrift zum 25jährigen Bestehen 1882 benutzt worden. Damals hatte man den Drucker beauftragt, ein vierblättriges Kleeblatt abzubilden. Generaldirektor Behrens hatte es wohl gewählt, weil es Glück bringen und Unheil abwenden soll. Die Stadt Herne dagegen hat im Jahre 1900 in Erinnerung an diese irische Gründung das dreiblättrige Kleeblatt in ihr Wappen aufgenommen.

Eine Neugestaltung wurde 1937 auf Grund eines Runderlasses des Preußischen Innenministers beschlossen, weil die ,,unschöne Mauerkrone der alten deutschen Heraldik fremd ist".

Die Stadt Herne führte dieses Wappen bis zum Dezember 1974.



Wappen Stadt Herne 1937-1974

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Wappen der Stadt Herne von 1937 bis 1974
Wappen Stadt Herne_1937.jpg
Wappen Stadt Herne 1937-1974


Wappen HIBERNIA über Verwaltungseingang

undatiert

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Das Wappen der HIBERNIA über dem Verwaltungseingang
Wappen Hibernia über Verwaltungseingang.jpg
Wappen Hibernia über dem Verwaltungseingang


Titelblatt "UNSERE HIBERNIA"

1957

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Bergwerksgesellschaft Hibernia, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
"UNSERE HIBERNIA", Titelblatt Heft 14 Festausgabe "100 Jahre Shamrock I/II" 1957
Titelblatt Unsere Hibernia_1957.jpg
"UNSERE HIBERNIA", Titelblatt Heft 14 Festausgabe "100 Jahre Shamrock I/II", 1957


Wappen HIBERNIA über dem Casinoeingang

August 1999

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Das Wappen der HIBERNIA über dem Casinoeingang, August 1999
Wappen Hibernia über Casinoeingang_1999.jpg
Wappen HIBERNIA über dem Casinoeingang


Grabstein im Park an der Behrensstraße, Mrs. Izabella Griffith geborene Marion

Foto, um 1865

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Grabstein im Park an der Behrensstraße, Mrs. Izabella Griffith geborene Marion, 1865
Grabstein Park Behrensstraße_1865.png

Irische und englische Spuren

In Herne, Gelsenkirchen und Castrop entstanden in den Jahren nach  der  Gründung  der Zeche Shamrock irische und englische Kolonien. Die Statistik des Amtes Herne von 1862 nennt "etwa 40 Engländer und Irländer bei der englischen Gewerken gehörigen Zeche Shamrock (...), welche englisch sprechen." Im Park an der Behrensstraße, einem ehemaligen Friedhofsgelände, steht noch heute ein Grabstein, den ein Mitarbeiter Mulvanys seiner in Herne verstorbenen Ehefrau widmete. Die Inschrift lautet übersetzt: "Im Gedenken an Mrs. Izabella Griffith geborene Marion, geb. am 23. Juli 1806, verstorben am 11. März 1865. Diesen Tribut der Liebe errichtete ihr untröstlicher Gatte."

Aus: Peters-Schildgen, S.: "Schmelztiegel" Ruhrgebiet. Die Geschichte der Zuwanderung am Beispiel Herne bis 1945. Hrsg. Stadt Herne und Kommunalverband Ruhrgebiet. Essen 1997, S. 18f.





Bergrat Gustav Pfähler, um 1890

Foto

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Bergrat Gustav Pfähler, um 1890
Bergrat Gustav Pfähler_um 1890.jpg


Führungspersönlichkeit: Geheimer Bergrat Gustav Pfähler

Der Geheime Bergrat Gustav Pfähler (geb. 1823 in Kreuznach, gest. am 27.02.1894 in Wiesbaden) war von 1886 bis 1893 als Nachfolger von William Thomas Mulvany Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bergwerksgesellschaft HIBERNIA.



Bergassessor a. D. Leo Gräff, um 1885

Foto

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Kurzbeschreibung
Bergassessor a. D. Leo Gräff, um 1885
Bergassesor Leo Gräff_um 1885.jpg

Führungspersönlichkeit: Bergassessor a. D. Leo Gräff

Bergassessor a. D. Leo Gräff (geb. am 09.02.1836 in Trier, gest. am 09.06.1889 in Herne) war von 1875 bis 1889 Generaldirektor der Bergwerksgesellschaft HIBERNIA zu Düsseldorf. In die wirtschaftlich sehr schwere Zeit seiner Tätigkeit fiel die Aufschließung der wertvollen Kohlevorkommen in den Flözen „Sonnenschein" und „Dickebank" auf der Zeche Shamrock und der Erwerb der Zeche Wilhelmine Viktoria. Sein Nachfolger wurde am 01.09.1889 der königliche Bergrat a. D. Carl Behrens.





Königlicher Bergrat a. D. Carl Behrens, um 1890

Foto

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Königlicher Bergrat a. D. Carl Behrens, um 1890
Karl Behrens.jpg
Königlicher Bergrat a. D. Carl Behrens, um 1890


Führungspersönlichkeit: Königlicher Bergrat a. D. Carl Behrens

Der Königliche Bergrat a. D. Carl Behrens (geb. am 14.02.1854 in Tribsees, Krs. Grimmen/ Pommern, gest. am 02.07.1906 in Halberstadt) war vom 01.09.1889 bis zum 02.07.1906 Generaldirektor und alleiniger Vorstand der Bergwerksgesellschaft HIBERNIA. Er war Nachfolger von Bergassessor a. D. Leo Gräff. Behrens machte mit außerordentlichem Unternehmungsgeist und großem Geschick die Gesellschaft durch Angliederung neuer Bergwerksfelder wie Nosthausen und Neuborbeck und verschiedener Zechen (z. B. Shamrock 3/4, Schlägel & Eisen, Alstaden) zu einem der größten Bergwerksunternehmen des rheinisch-westfälischen Steinkohlenbergbaues. Die Schächte Shamrock 3/4 wurden 1906 in „Behrens-Schächte" umbenannt. Carl Behrens widmete auch den allgemeinen Fragen des Industriebezirks seine Mitarbeit - er war u. a. ab 20.05.1897 stellvertretender Vorsitzender der Handelskammer zu Bochum - und trat bei der Schaffung derjenigen Unternehmung hervor, welcher der Bezirk eine auf einem durchgreifenden Plane aufgebaute Entwässerung verdankt, der Emschergenossenschaft.



Zeche Shamrock Wanne-Eickel

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Zwei Bergmänner vor der Zeche

Zeche Shamrock III/IV in Wanne-Eickel

Bergmänner vor der Zeche Shamrock III/IV, undatiert



Kokerei Zeche Shamrock 3/4, Kokerei, um 1925

Foto

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Kurzbeschreibung
Kokerei Zeche Shamrock 3/4, Kokerei, um 1925
Zeche Shamrock 3_4, Kokerei_um 1925.jpg
Kokerei Zeche Shamrock 3/4, Kokerei, um 1925


Nebenproduktanlage Zeche Shamrock 3/4, um 1925

Foto

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Kurzbeschreibung
Nebenproduktanlage Zeche Shamrock 3/4, um 1925
Zeche Shamrock 3_4, Nebenproduktenanlagen_um 1925.jpg
Nebenproduktanlage Zeche Shamrock 3/4, um 1925


Kühltürme Zeche Shamrock 3/4, April 1936

Foto

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Kühlturme Zeche Shamrock 3/4, April 1936
Kühltürme Zeche Shamrock 3_4, April 1936.jpg
Kühltürme Zeche Shamrock 3/4, April 1936


Zeche Shamrock 3/4 neuer Schacht, 24.09.1965

Foto

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Kurzbeschreibung
Zeche Shamrock 3/4 neuer Schacht, 24.09.1965
Zeche Shamrock 3_4 mit neuem Schacht, 24.09.1965.jpg
Zeche Shamrock 3/4 neuer Schacht, 24.09.1965


Ansicht Zeche Shamrock 3/4, 14.02.1936

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Kurzbeschreibung
Ansicht Zeche Shamrock 3/4, 14.02.1936
Ansicht Zeche Shamrock 3_4, 14.2.1936.jpg
Ansicht Zeche Shamrock 3/4, 14.02.1936


Bergleute am Füllort, um 1950

Reproduktion, um 1950

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Bergleute am Füllort, um 1950
Folie 2 Arbeit im Streb, um 1950.png


Arbeit des Bergmanns

Die Arbeit im frühen Bergbau war mühsam und gefährlich. Bis zum Ersten Weltkrieg gab es kaum technische Hilfsmittel, um Kohle abzubauen. Auf engem Raum – oft in schräger Lagerung – wurde die Kohle mit Keilhacke und Schrämeisen losgeschlagen und von Schleppern zur Hauptsohle transportiert. Die Bergleute arbeiteten in kleinen Gruppen von vier bis sechs Personen, den Kameradschaften. Für die gemeinsam abgebaute Kohlemenge erhielten sie einen Gemeinschaftslohn, das Kameradschaftsgedinge. Die Vorgesetzten einer Kameradschaft waren die Steiger, die den Lohn für das Gedinge festsetzten. Als Grubenbeamte waren sie der Zechenleitung verpflichtet und versuchten, möglichst hohe Förderleistungen zu erzielen. Die Steiger hatten das Recht, Förderwagen mit unreiner, also qualitativ minderwertiger Kohle, nicht zu berechnen, das sogenannte "Wagennullen". In den großen Streiks von 1889, 1905 und 1912 kämpften die Bergarbeiter für eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen. Forderungen waren neben dem Verbot des ,,Wagennullens" die Einführung des Acht-Stunden-Tages inklusive Einfahren und Ausfahren und angemessene Lohnerhöhungen. Im Juni 1899 kam es auf mehreren Herner Zechen zu Unruhen, die als "Polenkrawalle" oder "Polenrevolte" in die Geschichte eingingen und mit Militärgewalt niedergeschlagen wurden. 1917 streikten die Bergleute der Zeche Teutoburgia, um sich gegen die Rationierung der Lebensmittel in der Kriegszeit zu wehren.



Herner Nachrichten 23.09.1934 Landabsatzanlage

23.09.1934

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Herner Nachrichten, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Herner Nachrichten 23.09.1934 Landabsatzanlage
Zeitungsartikel Herner Nacherichten Thema Landabsatz_1934.jpg
Herner Nachrichten 23.09.1934


Landabsatz der Zechen Shamrock I/II und Shamrock III/IV

Landabsatzanlagen im Steinkohlenbergbau dienten der Verladung der Kohle für die Versorgung der örtlichen Kunden bzw. zur Abgabe von Deputatkohle.



Landabsätze Herne und Wanne-Eickel

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Landabsätze Herne und Wanne-Eickel
LANDABSATZ Shamrock I_II Ecke Mulvany-Koksstraße.jpg
Landabsatz Shamrock I/II an der Ecke Muvanystraße / Koksstraße


Landabsätze Herne und Wanne-Eickel

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Landabsätze Herne und Wanne-Eickel
LANDABSATZ Shamrock I_II Ecke Koks-Hoheneickstraße.jpg
Landabsatz Shamrock I/II an der Ecke Koksstraße / Hoheneickstraße, 100 m


Landabsätze Herne und Wanne-Eickel

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Landabsätze Herne und Wanne-Eickel
LANDABSATZ Shamrock I_II Hoheneickstraße.jpg
Landabsatz Shamrock I/II an der Hoheneickstraße, 250 m


Landabsätze Herne und Wanne-Eickel

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Landabsätze Herne und Wanne-Eickel
LANDABSATZ Shamrock I_II Ecke Grenzweg-Brunnenstraße.jpg
Landabsatz Shamrock I/II an der Ecke Grenzweg / Brunnenstraße


Landabsätze Herne und Wanne-Eickel

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Landabsätze Herne und Wanne-Eickel
LANDABSATZ Shamrock III_IV 800m.jpg
Landabsatz Shamrock III/IV 800m


Landabsätze Herne und Wanne-Eickel

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Landabsätze Herne und Wanne-Eickel
LANDABSATZ Shamrock III_IV Ecke Am Böckenbusch-Landgrafenstraße.jpg
Landabsatz Shamrock III/IV an der Ecke Am Böckenbusch / Landgrafenstraße, 400 m

Wohnungen und Eigenheime für Belegschaftsmitglieder

Transkription eines Schreibens von William Thomas Mulvany an den Bürgermeister von Forell am 04.06.1856

Euer Hochwohlgeboren überreichen wir in der Anlage einen technischen Grundriß worin gleichzeitig die Situation beschrieben worden, über das von uns auf unserem Grundstück Flur I No 43 in Herne zu erbauen projektierte provisorische Wohnhaus für Arbeiter mit der ganz gehorsamen Bitte: uns die polizeiliche Erlaubniß zu diesem Baue hochgeneigtest ertheilen zu wollen.

Wir bemerken Euer Hochwohlgeboren gehorsamst, daß wir durch den projeckten Bau weder eine Ansiedlung im Sinne des Gesetzes vom 11ten Juli 1845 noch dauernde Arbeiter Wohnungen wie solcher in dem Erlaße Königlicher Regierung zu Arnsberg vom 17ten November 1855 gedacht wird zu erbauen beabsichtigen. Das Gebeude welches wir aufführen wollen soll nur die Stelle der sonst gewöhnlich einfach von Brettern zusammen geschlagen Arbeiter "Buden" wie z.B. sich solche auf Ziegeleien befinden vertreten - und Gedenken wir der Reinlichkeit und der Gesundheit der Arbeiter wegen den Bau in der vorliegenden Art aufzuführen.

Wir können Ew. Hochwohlgeboren die Versicherung abgeben, daß die Aufführung des g. Gebäudes alle baupolizeiliche Sicherheits Maaßregelun beachtet werden, da sämmtliche Arbeiten unter Aufsicht qualifizierter Meister ausgeführt werden. Auch in Hinsicht der Reinlichkeit und Gesundheit der Wohnung sollen alle dieserhalb bestehenden oder noch ergehende gesetzlichen Bestimmungen genau befolgt und wahrgenommene Mängel oder Unvollständigkeit hierin auf Ew. Hochwohlgeborene Anordnung stets sogleich abgeholfen ev. vervollständigt werden.

ergebenst zeichnet

Wm T Mulvany

Repräsentant





Aus: 100 Jahre Shamrock I / II (1857 - 1957), in: Unsere Hibernia, 1957, Heft 14, S. 34

1957

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Bergwerksgesellschaft Hibernia, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Aus: 100 Jahre Shamrock I / II (1857 - 1957), in: Unsere Hibernia, 1957, Heft 14, S. 34
Aus_100 Jahre Shamrock I _II_1857-1957, in_Unsere Hibernia, 1957, Heft 14, S. 34.jpg
Aus: 100 Jahre Shamrock I / II (1857 - 1957), in: Unsere Hibernia, 1957, Heft 14, S. 34


Aus: Reiners, Leo: Herne 1945 - 1950. Fünf Jahre Wiederaufbau. Herne 1950, S. 149

1950, Herne

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Leo Reiners

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Kurzbeschreibung
Aus: Reiners, Leo: Herne 1945 - 1950. Fünf Jahre Wiederaufbau. Herne 1950, S. 149
Aus_Reiners, Leo_Herne 1945-1950. Fünf Jahre Wiederaufbau. Herne 1950, S. 149.jpg
Aus: Reiners, Leo: Herne 1945 - 1950. Fünf Jahre Wiederaufbau. Herne 1950, S. 149


Herner Zeitung vom 27.10.1954

27.10.1954

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Stadtarchiv Herne

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Herner Zeitung, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Herner Zeitung vom 27.10.1954
Herner zeitung vom 27.10.1954 Eigenheime.jpg
Herner Zeitung vom 27.10.1954


Auszug aus Herne 1933 - 1945.

Im Auftrag von Oberstadtdirektor Edwin Ostendorf, 1963

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Meyerhoff, Hermann: Herne 1933 - 1945. Die Zeit des Nationalsozialismus. Ein kommunalhistorischer Rückblick.

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Folie 3 Auszug aus Meyerhoff.jpg


Behelfsheim an der Gräffstraße

Ausschnitt aus Meyerhoff

Aus: Meyerhoff, Hermann: Herne 1933 - 1945.
Die Zeit des Nationalsozialismus. Ein kommunalhistorischer Rückblick. Hrsg.: Stadt Herne 1963, S. 43


Behelfsheime

Reproduktionen, undatiert, Herne, Wanne-Eickel

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Folie 3 Ansicht Behelfsheim außen.jpg
Behelfsheim an der Gräffstraße, Ansicht von der Straße, undatiert


Behelfsheime

Reproduktionen, undatiert, Herne, Wanne-Eickel

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Folie 3 Ansicht Behelfsheim innen.jpg
Behelfsheim an der Gräffstraße, Innenansicht, undatiert


Behelfsheime

Reproduktionen, undatiert, Herne, Wanne-Eickel

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Folie 3 Behelfsheim Schlafzimmer.jpg
Behelfsheim an der Gräffstraße, Schlafzimmer, undatiert


Behelfsheime

Reproduktionen, undatiert, Herne, Wanne-Eickel

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Folie 3 Ansicht Behelfsheim mit Kindern.jpg
Behelfsheim an der Gräffstraße, Rückansicht mit Kindern, undatiert


Bauzeichnung Nissenhütte Typ E 1948

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Bauzeichnung Nissenhütte Typ E 1948
Bauchzeichnung Nissenhütte Typ E_1948.jpg
Bauzeichnung Nissenhütte Typ E 1948


Nissenhütten "Am Luftschacht" der Zeche Shamrock III/IV

Die Nissenhütten dienten der schnellen Wohnraumschaffung. Auf wenig Raum mit wenig Arbeitsaufwand fanden hier einige Belegschaftsmitglieder mit den Familien ihr Zuhause.

In einem Bauantrag vom 28.06.1948 wurden 10 Nissenhütten für die Schachtanlage Shamrock III/IV in Wanne-Eickel beantragt. Diese sollten auf der Bielefelder Straße errichtet werden. Ziel war die Unterbringung von 10 Familien. Der Bau belief sich auf eine Kostensumme von 65 000 RM. Die nebenstehende Bauzeichnung zeigt den Entwurf der Nissenhütte Typ E.

Am 24.07.1956 ging der Antrag auf Erteilung des Abbruchs von 17 Nissenhütten südlich der Bahnhofanlage an der Hiberniastraße bei der Bauaufsicht Wanne-Eickel ein. Dieser Antrag wurde am 24.09.1956 genehmigt und schloss den Abriss der Ställe und der kleineren Hütten mit ein. Wenig später, am 25.10.1956, erhielt die Bauaufsicht den Bescheid über die Beseitigung der 17 Nissenhütten.



Baubeschreibung der Nissenhütten von 1948

10.06.1948

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Baubeschreibung der 10 Nissenhütten an der Bielefelderstraße vom 10.08.1948
Baubeschreibung Nissenhütten_1948.jpg
Baubeschreibung der Nissenhütten von 1948


Plan über den Abbruch der 17 Nissenhütten 25.07.1956

25.07.1956

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Stadtarchiv Herne

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Plan Abbruch von 17 Nisenhütten_1956.jpg
Plan über den Abbruch der 17 Nissenhütten 25.07.1956


Westfälische Rundschau vom 25.07.1956

25.07.1956

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Westfälische Rundschau, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Westfälische Rundschau vom 25.07.1956
Westfälische Rundschau 25.07.1956_ Abriss Nissenhütten.jpg
Westfälische Rundschau vom 25.07.1956


Gastarbeiter Ruhr-Nachrichten 24.11.1960

24.11.1960

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Ruhr Nachrichten, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Gastarbeiter Ruhr-Nachrichten 24.11.1960
Gastarbeiter Ruhr Nachrichten 24.11.1960.PNG
Ruhr-Nachrichten 24.11.1960

Gastarbeiter

"In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre war der Ruhrbergbau in vergleichbarer Weise auf auswärtige Arbeitskräfte angewiesen wie die Zechen im 19. Jahrhundert.

Sowohl die Anwerbepraxis der Zechenagenten früher als auch die von 1955 bis 1968 zwischen der Bundesregierung und Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei, Marokko, Portugal, Tunesien und Jugoslawien geschlossenen bilateralen Anwerbevereinbarungen verfolgten das gleiche Ziel: die Steigerung der Wirtschaftskraft in einer von konjunkturellem Aufschwung geprägten Zeit. Die ersten italienischen Gastarbeiter arbeiteten bereits im Frühjahr 1956 auf der Zeche Unser Fritz und für die bundesweit tätige Baufirma Heitkamp in Wanne-Eickel. Im November 1960 trafen 87 griechische Bergleute aus Mazedonien in Herne ein, die nach sechswöchiger Ausbildungszeit im Untertagebetrieb der Shamrockzechen tätig waren." (Aus: Stadt Herne (Hrsg.), Auf dem Weg ins Paradies? Wanderungsbewegungen im Ruhrgebiet am Beispiel Herne, Begleitheft zur Ausstellung anlässlich des Jubiläums ‚100 Jahre Stadt Herne‘ in den Flottmann-Hallen, 1997, Seiten 15 bis 17 – Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Autorin Susanne Peters-Schildgen und der Stadt Herne.)

Da die Zuwanderung eine provisorische Lösung war, um den heimischen Bergmann zu entlasten, wurde entsprechend die Umgebung geschaffen. Die griechischen Gastarbeiter verpflichteten sich der Zeche Shamrock und durften somit nicht in andere Industriesparten wechseln. Vorerst wurden die Gastarbeiter der Zeche im Heim Regenkamp untergebracht. Bereits im Jahr 1962 gab es den ersten Streik der griechischen Gastarbeiter, da diese gesonderte Regelungen bezüglich der Unterkunft forderten. Zur Folge hatte der Aufstand die Ausweisung von sechs griechischen Bergmännern.

Im Jahr 1964 kamen Gastarbeiter aus Chile zur Zeche Shamrock. Somit wuchs der Gastarbeiteranteil nicht nur an der Zeche Shamrock, sondern im gesamten Ruhrbergbau. Die Bergwerksgesellschaft Hibernia hatte das Berlehrlingsheim an der Ackerstraße erworben, welches nach der heiligen Barabara – der Schutzpatronin der Bergleute – benannt wurde. 1969 nutzte auch die Wanne-Eickeler Bauunternehmung Heitkamp das Heim als Wohn- und Ausbildungsheim für die ausländischen Bergleute. Somit bekamen die Bergleute die Chance zur Weiterqualifizierung.





Westfalenpost vom 09.09.1948

09.09.1948

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Westfalenpost, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Westfalenpost vom 09.09.1948
Wesfalen Post vom 09.09.1948 Gesundheit.jpg

Im Dienste der Gesundheit

Artikel über den kurzen Film des Gesundheitshauses von der Zeche Shamrock I/II.





Aus: 100 Jahre Shamrock I / II
Schriftenreihe für die Mitarbeiter der HIBERNIA-Betriebe Heft 14, März 1957, S. 58, 61.

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Bergwerksgesellschaft Hibernia, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Aus: 100 Jahre Shamrock I / II
Schriftenreihe für die Mitarbeiter der HIBERNIA-Betriebe Heft 14, März 1957, S. 58, 61.
Das Shamrocker Gesundheitshaus.JPG
Aus: 100 Jahre Shamrock I / II Schriftenreihe für die Mitarbeiter der HIBERNIA-Betriebe Heft 14, März 1957, S. 58, 61.


Gesundheitshaus Zeche Shamrock I/II

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Gesundheitshaus Zeche Shamrock I/II
Gesundheitsdienst Quelle unbekannt.jpg
Gesundheitshaus Zeche Shamrock I/II, Quelle unbekannt


Untersuchung beim Gesundheitsdienst

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Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Untersuchung beim Gesundheitsdienst
Untersuchung beim Gesundheitsdienst Quelle unbekannt.jpg
Untersuchung beim Gesundheitsdienst, Quelle unbekannt


Untersuchungsraum im Gesundheistraum Zeche Shamrock I/II

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Untersuchungsraum im Gesundheistraum Zeche Shamrock I/II
Untersuchungsraum Quelle unbekannt.jpg
Untersuchungsraum im Gesundheistraum Zeche Shamrock I/II, Quelle unbekannt


Bergwerksgesellschaft Hibernia; Mitarbeiterschrift 1955

1955

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Bergwerksgesellschaft Hibernia, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Bergwerksgesellschaft Hibernia; Mitarbeiterschrift 1955

Vom Stickstoffwerk Hibernia...

1925 gründete die Bergwerksgesellschaft Hibernia zusammen mit der Gewerkschaft Mont Cenis die Gasverarbeitungs GmbH (Gaveg) und 1938 die Chemischen Werke Hüls in Marl. 1928 wurde dann von der Gaveg zur Verwendung des Koksofengases der beiden Kokereien Shamrock 1/2 und Shamrock 3/4 auf Wanne-Eickeler Gebiet das Stickstoffwerk Hibernia erbaut.

Die Bergwerksgesellschaft Hibernia Aktiengesellschaft wurde 1935 in Herne gegründet. Diese ging 1969 in der Ruhrkohle AG und in der VEBA auf; sie wurde am 30. September 1970 im Handelsregister gelöscht.

Quelle: Digitales Geschichtsbuch Herne von damals bis heute


Ausschnitt Gewerbepark Hibernia

2007

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Thomas Schmidt, Bildarchiv Stadt Herne

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Kurzbeschreibung
Gewerbepark Hibernia

... zum Gewerbepark Hibernia

Das Gelände des Stickstoffwerkes Hibernia wurde im Jahre 1992 zum Gewerbepark Hibernia umgebaut, bei dem der Gasometer bis heute erhalten ist. Ebenso wurden Flächen für Gewerbe und private Investoren geschaffen. Hinzu kam ein Erlebnispark mit Wassergrachten und einigen Wegen. Tiere und Pflanzen bieten die Möglichkeit der Erholung neben den angesiedelten Groß- und Kleinunternehmen.

Es wurde eine gesunde Mischung aus Natur und Wirtschaft geschaffen. Das Regenwasser wird durch ein Regenrückhaltesystem gesammelt und kontrolliert an die öffentlichen Gewässer geleitet.

Das Projekt des 43 ha großen Geländes wurde 2008 abgeschlossen.



Notgeld

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Kurzbeschreibung
Notgeld der Bergwerksgesellschaft Hibernia

Notgeld der Bergwerksgesellschaft Hibernia

Eine wahre Notgeldflut setzte im Sommer 1923 ein. Da die Reichsbank auf dem Höhepunkt der Inflation nicht in der Lage war, den Bedarf an Zahlungsmitteln zu decken, bemühten sich Länder, Kreise, Städte und Gemeinden bzw. deren Sparkassen, aber auch Handelskammern, die Reichsbahn und viele Firmen, mit immer neuen Notgeldausgaben den Engpass zu überbrücken.



Notgeld

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Kurzbeschreibung
Notgeld der Bergwerksgesellschaft Hibernia

Notgeld der Bergwerksgesellschaft Hibernia

Unruhen in Herne

Im Jahr 1923 besetzten französische Truppen das Herner Stadtgebiet. Die Besetzung machte sich auch in den Zechen bemerkbar, da hier Eigentum der Zechen in Beschlag genommen wurde und es zum Einbruch der Kohleförderung kam. Folge dessen waren mehrere Unruhen in der Zechenbelegschaft.
Dies wird im folgenden Auszug aus dem Herner Anzeiger und dem Anzeiger für das Amt Sodingen vom 28. Mai 1923 deutlich:

Besetzung der Zeche Shamrock - Stilllegung der übrigen Schachtanlagen. Abgeschlagene Angriffe auf Zeche Mont-Cenis. Insgesamt 3 Tote, 20 Verletzte

"Leider haben, wie in anderen Orten, auch in Herne die Unruhen die ersten Menschenleben gefordert. Wie am Sonnabend schon berichtet, hatten morgens auf Zeche Shamrock I/II bei dem Anfahren der Schicht die Arbeitswilligen die Kommunisten vertrieben. Letztere holten nun Verstärkungen heran und erschienen gegen 10 Uhr vor den Zechentoren. Inzwischen waren von der Belegschaft Maßnahmen zum Selbstschutz getroffen worden, die Tore verriegelt, Hydranten bereitgestellt. Die Kommunisten versuchten an den Haupteingängen einzudringen. Aber ihre Bemühungen blieben erfolglos. Ein regelrechter Kampf entwickelte sich bei der Markenkontrolle; die Eindringlinge bombardierten fortwährend mit schweren Steinen die Markenkontrolle, zertrümmerten alle Fensterscheiben. Da es ihnen nicht gelang, das Tor zu öffnen, legten sie mit Gewalt an der Shamrockstraße die Umzäunung nieder und drangen auf den Zechenplatz ein; bei der Markenkontrolle kam es zwischen Arbeitswilligen und Kommunisten zu einem schweren Kampf, bei dem namentlich von Steinen, Knüppeln und Hackenstielen Gebrauch gemacht wurde. Auch Schüsse sind von Seiten der Angreifer gefallen, durch die mehrere Arbeitswillige verletzt wurden. (...)

Leider ist auch ein Todesopfer zu beklagen. Der durch seine langjährigen Dienste bekannte, treue Markenkontrolleur Schmitz von der Vinckestraße wurde von den Eindringlingen mit Knüppeln niedergeschlagen und durch Messerstiche arg zugerichtet. Er ist seinen Verletzungen im Krankenhaus eine Stunde nach Einlieferung erlegen. Während eine Reihe leichtverletzter nach Anlegung eines Rotverbandes nach Hause ging, mußten mehrere Schwerverletzte in die Krankenhäuser gebracht werden. (...)

Die Angreifer haben auch gegen das Hauptverwaltungsgebäude ihre Angriffe gerichtet und mehrere Scheiben eingeworfen. (...)

Demonstrationsversammlung auf dem Marktplatz. Am Sonnabend nachmittags fand auf dem Marktplatz eine Versammlung statt, die mehrere tausend Köpfe zählte. Der kommunistische Stadtverordnete Steinhörster eröffnete die Versammlung und teilte mit, daß der Magistrat die Forderungen nicht angenommen habe; wohl sei er bereit einzelne Vertreter der Kommunisten in die Preisprüfungskommission aufzunehmen; selbstständige proletarische Preisprüfungskommissionen seien nicht zugelassen; desgleichen habe die Stadt die Bildung proletarischer Hundertschaften abgelehnt. Redner forderten die Anwesenden auf, die Forderungen aufrecht zu erhalten; am Montag nachmittag sei eine weitere Versammlung anberaumt. (...) Nach Beendigung der Ansprachen zerstreute sich die Menge. Zu Zwischenfällen ist es am Sonnabend nicht mehr gekommen."





Herne Anzeiger und Anzeiger für das Amt Sodingen 28.05.1923

28.05.1923, Herne

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Herner Anzeiger, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Herne Anzeiger und Anzeiger für das Amt Sodingen 28.05.1923
Die Unruhen im Herner und Sodinger Stadtgebiet
Herner Anzeiger 08.05.1923 Unruhen.jpg
Herne Anzeiger und Anzeiger für das Amt Sodingen 28.05.1923


Markenmeister Schmitz der Zeche Shamrock I/II

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Kurzbeschreibung
Markenmeister Schmitz der Zeche Shamrock I/II
Markenmeister Schmitz von Shamrock I_II.jpg
Markenmeister Schmitz Shamrock I/II


Bergwerksgesellschaft Hibernia kauft die Synagoge

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Folie 4 Synagoge.png

Bergwerksgesellschaft HIBERNIA kauft am 3. Juli 1939 Synagogengrundstück

In der Reichspogromnacht vom 09.11.1938 auf den 10.11.1938 wurde die Herner Synagoge an der Hermann-Löns-Straße, Ecke Schaeferstraße durch Brandstiftung zerstört. Zynisch schrieb die Westfälische Landeszeitung Rote Erde am 11.11.1938 hierzu: "(...) es sei ein Schandfleck aus dem Stadtbild verschwunden."

Am Tag nach dem Brand wies die Stadt die Verkehrspolizei an, die noch vorhandenen Giebel des Gebäudes "aus Sicherheitsgründen umzulegen". Die Folge dessen war eine Ansammlung von Trümmern auf dem Grundstück. Ganze zwei Tage später – am 12.11.1938 – folgte die Anweisung des Polizeiamtes zur Räumung der Trümmer innerhalb von drei Wochen, da "die Synagoge aufgrund der erheblichen Zerstörung nicht wiederaufgebaut werde".  Diese völlig zu knapp bemessene Frist konnte von dem Vorsitzenden der Synagogen-Gemeinde Herne, Moritz Gans, nicht eingehalten werden. Da die anderen zuständigen Vorstandsmitglieder sich in der sogenannten "Schutzhaft" befanden, blieben die Trümmer auf dem Grundstück.

Es folgte der Grundstücksverkauf an die Bergwerkgesellschaft Hibernia am 03.07.1939. Der Kaufpreis lag weit unter dem Marktwert des Grundstückes.





Keiner hat es gemerkt

1945-1947

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Kurzbeschreibung
Keiner hat es gemerkt
Verwendung von Firmenbriefköpfen mit Hakenkreuz bis 1947

Keiner hat es gemerkt

Verwendung von Firmenbriefköpfen mit Hakenkreuz in Zeiten des Nationalsozialismus bis 1947.

Die Spuren des Nationalsoszialismus in der Zechengesellschaft gingen bis über das Kriegsende 1945 hinaus. Bis 1947 wurde der Reichsadler im Logo der Bergwerksgesellschaft Hibernia mittig mit einem Hakenkreuz versehen.



Deutsche Rettungsmannschaft vor dem Abstieg

Berliner Illustrierte Zeitschrift "Die Woche", Zeitungsausschnitt, 1906, Morau

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Berliner Illustrierte Zeitung "Die Woche"

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Folie 6 Foto aus der Woche_1906.jpg
Ein Foto aus der Berliner Illustrierten Zeitschriften "Die Woche", 1906


Die Grubenkatastrophe von Courrieres im Jahre 1906

Am 10. März 1906 morgens um halb sieben kam es zu einer gewaltigen Kohlenstaubexplosion auf der Zeche Courrieres in Nordfrankreich. In der Grube tobte ein Feuersturm. Flammen, Giftgase und einstürzende Grubenbaue führten zum Tod von 1099 Bergleuten bei dieser größten Katastrophe der Bergbaugeschichte. Am 11. März erreichte die Nachricht von diesem Unglück das Ruhrgebiet. G. A. Meyer, Bergwerksdirektor von Shamrock und Experte für das Grubenrettungswesen, handelte sofort. Er telegrafierte nach Courrieres, um den französischen Bergleuten deutsche Hilfe anzubieten. Noch am selben Abend brachen 25 Grubenwehrleute aus Herne und Gelsenkirchen auf, um ab dem folgenden Tag mit ihren hochentwickelten Geräten in die brennende Grube einzufahren. Nach 21 Tagen konnten noch 13 verschüttete Bergleute lebend geborgen werden.

Diese Aktion der deutschen Bergleute löste eine Welle von Sympathie und Begeisterung aus. Courrieres wurde zum Symbol der Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich. Sozialisten und Kommunisten verstanden die Rettungsaktion von Courrieres als Zeichen einer weltumfassenden Solidarität der Arbeiterklasse.

25 Jahre später drehte der Filmemacher Georg Wilhelm Pabst den Film "Kameradschaft", in dem er das furchtbare Grubenunglück und den Verlauf der Rettungsarbeiten realitätsnah schilderte. Die Dreharbeiten fanden im Ruhrgebiet, in Frankreich und in Berlin statt. Im November 1931 wurde "Kameradschaft" uraufgeführt. Im Dritten Reich verschwanden alle deutschen Kopien dieses Films.

1954, also knapp 50 Jahre später, wurde im Gedenken an Courrieres die Städtepartnerschaft zwischen Herne und Henin-Lietard (heute: Henin-Beaumont) begründet.



Tödliche Unfälle

1999, Bochum

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Kroker, E. / Farrenkopf, M., Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Aus: Kroker, E./Farrenkopf, M., Grubenunglücke im deutschsprachigen Raum. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Bochum 1999.Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Nr. 79 = Schriften des Bergbau-Archivs, Nr. 8.
Tödliche Unfälle Tabelle.jpg
Aus: Kroker, E./Farrenkopf, M., Grubenunglücke im deutschsprachigen Raum. Bochum 1999.Veröffentlichungen Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Nr. 79


Shamrock II 11 Tote 1880

24.04.1952

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Stadtarchiv Herne

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Herner Anzeiger, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Zeitungsartikel Herner Anzeiger vom 24.04.1952 über das Unglück vom 27.09.1880 mit 11 Toten. Die Datierung im Zeitungsartikel ist falsch und müsste richtigerweise 1880 lauten.
Shamrock II_27.09.1880_11 Tote_HA 24.04.1952.jpg
Herner Anzeiger 24.04.1952, Richtige Datierung im Text: 1880


Grubenunglücke und Tödliche Unfälle

Shamrock II 27.09.1880 - 11 Tote



Shamrock I 17.10.1910 4 Tote

18.10.1910

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Herner Anzeiger, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Zeitungsartikel aus dem Herner Anzeiger vom 18.10.1910 über das Grubenunglück auf der Zeche Shamrock I vom 17.10.1910 mit 4 Toten.
Shamrock I_17.10.1910_4 Tote_ HA 18.10.1910.jpg
Herner Anzeiger vom 18.10.1910


Shamrock I 17.10.1910 - 4 Tote



Shamrock I/II 23.11.1922

27.11.1922

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Stadtarchiv Herne

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Herner Anzeiger, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Todesanzeige aus dem Herner Anzeiger vom 27.11.1922 über die 10 Toten Bergmänner, die durch das Grubenglück auf Zeche Shamrock I/II vom 23.11.1922 ihr Leben verloren haben.
Shamrock I_II_23.11.1922_10 Tote_HA 27.11.1922.jpg
Traueranzeige aus dem Herne Anzeiger vom 27.11.1922


Shamrock I/II 23.11.1922 - 10 Tote



Shamrock I/II 12.09.1951

12.09.1951

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Zeitungsartikel aus einer unbekannten Quelle über das Grubenunglück auf der Zeche Shamrock I/II vom 12.09.1951 mit zwei Toten.
Shamrock I_II 12.09.1951_2 Tote_Quelle unbekannt.jpg
Anzeige undatiert und von einer unbekannten Quelle


Shamrock I/II 12.09.1951 - 2 Tote



Shamrock I/II 29.07.1959

01.-02.08.1959

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Zeitungsartikel aus der Westfälischen Rundschau vom 01.-02.08.1959 über das Grubenunglück auf der Zeche Shamrock I/II am 29.07.1959, bei dem 7 Bergmänner ihr Leben verloren haben.
Shamrock i_II 29.07.1959_7 Tote_Westfälische Rundschau 01._02.08.1959.jpg
Westfälische Rundschau vom 01./02.08.1959


Shamrock I/II 29.07.1959 - 7 Tote



Shamrock I/II 29.09.1967

27.-28.11.1967

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Westfälische Rundschau, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Zeitungsartikel aus der Westfälischen Rundschau vom 27.-28.11.1967 über das Grubenunglück auf der Zeche Shamrock I/II bei der 4 Bergmänner ihr Leben verloren haben.
Shamrock I_II_29.09.1967_4 Tote_Westfälische Rundschau 27._28.11.1967.jpg
Westfälische Rundschau vom 27.11.1967 und vom 28.11.1967


Shamrock I/II 29.09.1967 - 4 Tote



Tausend Grubenopfer

02.09.1959

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Herner Rundschau, Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Tausend Grubenopfer
Herner Rundschau 02.09.1959
Herner Rundschau Tausende Grubenopfer.jpg
Herner Rundschau, 02.09.1959


Tausende Trauernde für die Grubenopfer

Die größte Trauerfeier der letzten Jahre fand 1959 bei der Beerdigung der sechs von sieben Todesopfern des Zechenunglücks auf der Schachtanlage Shamrock I/II statt.



Postkarte der Zeche Shamrock 3/4

Theodor Schnitzler Verlag, Postkarte, um 1903, Düsseldorf

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Stadtarchiv Herne

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Deckel auf die Grube: die Stilllegung des Pütts

1857 war die erste Abteufung der Zeche Shamrock. 100 Jahre später, am 18.01.1957 sprach die Zeitung Ruhr-Nachrichten von der Schließung des Schachtes ½. Dieser sollte zukünftig mit dem Schacht ¾ in Wanne-Eickel zusammengelegt und die Untertagebelegschaft des Schachte ½ sollte zu der Zeche „General-Blumenthal“ verlegt werden. So der Entschluss des Aufsichtsrates der Bergwerksgesellschaft Hibernia. Schacht ½ sollte nur noch als Fahrschacht dienen. Im selben Jahr wurde betont, dass die Zeche Shamrock bis ins Jahr 2000 noch Kohle liefern könne. Die Abteufung würde bis dahin eine Tiefe von 1260m erreichen. Diese Information bestand zu mindestens mit dem Stand der damaligen technischen Möglichkeiten. Hier machte die Presse der Bevölkerung noch Hoffnung, dass die Zeche erhalten bleibt, wenn auch nur in Wanne-Eickel.

Umso größer war der Schock der Bevölkerung, als das Hamburger Abendblatt am 14.11.1964 verkündete, dass die Zeche aufgrund der „ungünstigen geologischen Verhältnisse“ nicht mehr rentabel sei. Zwar wurde Schacht I/II vor wenigen Jahren mit einem Aufwand „von 200 Millionen DM zur modernsten Europas gemacht“, doch dies schien zu dem Zeitpunkt nicht mehr von Wert zu sein. Bereits am 22.01.1965 stand die Stilllegung der gesamten Zeche Shamrock fest. Es wurde schließlich eine Verbundanlage zwischen der Zeche Shamrock und der Zeche Blumenthal geschaffen. Knappe zwei Jahre später blieb nur der Zentralschacht und die moderne Aufbereitungsanlage bestehen. 700 Kumpels wurden nach Blumenthal verlegt. Nach 110 Jahren Kohlenförderung an der Zeche Shamrock wurde der Betrieb 1967 eingestellt, woraufhin im Jahre 1970 der Abriss des Schachtes IV folgte.

Der letzte bestehende alte Schacht der Zeche Shamrock, später Zeche Blumenthal, in Wanne-Eickel wurde im Juni 2002 verfüllt. Und dabei hieß es 1957 doch, bis 2000 könne Kohle gefördert werden.  



Richard Gessner: Zeche Shamrock 3 / 4

Richard Gessner, Kohlezeichnung, um 1947, Düsseldorf

Aus der Sammlung von

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Richard Gessner

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Kurzbeschreibung
Richard Gessner: Zeche Shamrock 3 / 4, um 1947
Richard Gessner_Zeche Shamrock 3_4_um 1947.jpg
Richard Gessner: Zeche Shamrock 3 / 4, um 1947


Hermann Peters: Zeche Shamrock 3 / 4

Hermann Peters, kolorierte Zeichnung, 1954

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Hermann Peters

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Kurzbeschreibung
Hermann Peters: Zeche Shamrock 3 / 4, 1954
Hermann Peters_Zeche Shamrock 3_4_1954.jpg
Hermann Peters: Zeche Shamrock 3 / 4, 1954


Die Postkarte von 1912 rechts neben dem neuen Rathaus die Halde Shamrock I/II

1912

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Die Postkarte von 1912 rechts neben dem neuen Rathaus die Halde Shamrock I/II
Postkarte Rathaus Herne mit Zeche Sahmrock.jpg
Postkarte von 1912, rechts neben dem neuen Rathaus die Halde Shamrock I/II


Postkarte Zeche Shamrock I/II

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Kurzbeschreibung
Postkarte Zeche Shamrock I/II
Postkarte Zeche Shamrock I_II.jpg
Postkarte Zeche Shamrock I/II


Stadtwerbung schwarz-weiß, 1954

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Stadtarchiv

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Kurzbeschreibung
Stadtwerbung schwarz-weiß, 1954
Stadtwerbung_1954.png
Stadtwerbung schwarz-weiß, 1954


Herne muss schöner werden, hilf auch du mit!

1948

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Herne

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Herne muss schöner werden, hilf auch du mit!
Zeche Shamrock I/II hinter dem Rathaus
Herne muss schöner werden.jpg.png
Herne muss schöner werden, hilf auch du mit! 1948


Die Zeche im Spiegel der Straßennamen

Stadtarchiv Herne, Collage, Herne

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Die Zeche...



Die Zeche im Spiegel der Straßennamen

Stadtarchiv Herne, Collage, Herne

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...im Spiegel der Straßennamen.

Anmerkung zur Ausstellung

Grundlage der virtuellen Ausstellung ist die im Jahr 2006 gezeigte Ausstellung "150 Jahre Zeche Shamrock". Die virtuelle Ausstellung wurde redaktionell überarbeitet und inhaltlich angepasst.

Die Ausstellungsdokumentation „150 Jahre Zeche Shamrock“ kann vor Ort im Lesesaal des Stadtarchivs eingesehen werden.



Eine virtuelle Ausstellung von

Team

Alina Gränitz und Jürgen Hagen

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 27.04.2021 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Ein Kleeblatt für Herne wird veröffentlicht von:

Stadtarchiv Herne


Willi-Pohlmann-Platz 1, 44623 Herne


gesetzlich vertreten durch

den Oberbürgermeister der Stadt Herne

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Stadtarchiv Herne, Alina Gränitz und Jürgen Hagen

Kurator*innen:

Alina Gränitz und Jürgen Hagen

 

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Konzeption:
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Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
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Design: 
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Technische Umsetzung:
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Hosting und Betrieb:  
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