Gedenkzeichen "Heller Schatten"
Beschreibung
Das Gedenkzeichen ist eine menschengroße Figur aus Glas und zeigt als Silhouette den Umriss eines Körpers
Es zeigt eine Person in Handfesseln, den Kopf nach hinten geworfen in Schmerzen und flehen nach Erlösung. Die Figur bildet eine anonyme Projektionsfläche für das Schicksal der misshandelten und getöteten Menschen, die Opfer des NS-Systems im Neandertal wurden.
Daneben die Gedenktafel:
Hier im Neandertal wurden während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Menschen, die sich dem NS-Regime nicht beugen wollten oder für die Kriegsindustrie arbeiten mussten, verfolgt, gequält, gefoltert und ermordet.
In der „Koburg“ hielt die SA-Standarte Düsseldorf-Mettmann 1933 politische Gegner gefangen und misshandelte sie. Ein Häftling kam durch die Folterungen ums Leben, zwei weitere begingen nach ihrer Freilassung Selbstmord.
Im „Heim der Auslandsdeutschen“ verhaftete die Gestapo Düsseldorf zwischen 1936 und 1942 deutsche Rückwanderer aus dem Ausland. Mindestens vier Menschen starben in Konzentrationslagern.
In der Kalkindustrie fielen mindestens 33 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus der Sowjetunion und Italien zwischen 1940 und 1945 den unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen zum Opfer.
Die Würde all dieser Menschen wurde damals in unfassbarer Weise verletzt.
Ihr Leben und ihr Tod sollen uns Mahnung und Verpflichtung sein.
Es zeigt eine Person in Handfesseln, den Kopf nach hinten geworfen in Schmerzen und flehen nach Erlösung. Die Figur bildet eine anonyme Projektionsfläche für das Schicksal der misshandelten und getöteten Menschen, die Opfer des NS-Systems im Neandertal wurden.
Daneben die Gedenktafel:
Hier im Neandertal wurden während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Menschen, die sich dem NS-Regime nicht beugen wollten oder für die Kriegsindustrie arbeiten mussten, verfolgt, gequält, gefoltert und ermordet.
In der „Koburg“ hielt die SA-Standarte Düsseldorf-Mettmann 1933 politische Gegner gefangen und misshandelte sie. Ein Häftling kam durch die Folterungen ums Leben, zwei weitere begingen nach ihrer Freilassung Selbstmord.
Im „Heim der Auslandsdeutschen“ verhaftete die Gestapo Düsseldorf zwischen 1936 und 1942 deutsche Rückwanderer aus dem Ausland. Mindestens vier Menschen starben in Konzentrationslagern.
In der Kalkindustrie fielen mindestens 33 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene aus der Sowjetunion und Italien zwischen 1940 und 1945 den unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen zum Opfer.
Die Würde all dieser Menschen wurde damals in unfassbarer Weise verletzt.
Ihr Leben und ihr Tod sollen uns Mahnung und Verpflichtung sein.
Kurzbeschreibung
Eine menschengroße Figur aus Glas und zeigt als Silhouette den Umriss eines Körpers in Handfesseln, den Kopf nach hinten geworfen.
Institution
Kreis Mettmann
Typ
Glasfigur
Thema
Verfolgt - Ausgebeutet - Ermordet
Das Neandertal als Schauplatz nationalsozialistischer Verbrechen
Das Neandertal als Schauplatz nationalsozialistischer Verbrechen
Beteiligte Personen und Organisationen
Künstlerin: Franziska Peter, Berlin
Fotograf: Joachim Schulz-Hönerlage
Fotograf: Joachim Schulz-Hönerlage
Zeit
2020
Ort
Neandertal, Erkrather Stadtgebiet
Maße/Umfang
Höhe ca. 190 cm, Breite ca 80 cm, Dicke des Glases ca. 7 cm
Material/Technik
gegossenes transparentes Glas (Sandgussverfahren)
Dateien
Quellenangabe
„Gedenkzeichen "Heller Schatten",” 50 Jahre Kreisarchiv Mettmann, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/50jahrekreisarchiv/items/show/21.