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Leben und Sterben an St. Anna

1933–1944

Stiftung Annakirche Düren

Einführung

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 änderte sich die gesellschaftliche Stellung der katholischen Kirche in Deutschland drastisch. Die neuen Tonangeber im Land waren Feinde jeder öffentlich ausgelebten Religion und duldeten keine anderen Werteorganisationen neben der ihrigen. Ihr totalitärer Anspruch zeigte sich besonders in der Zwangswerbung um die Jugend. Die Beziehungen zwischen der katholischen deutschen Amtskirche und dem NS-Staat waren trotz des Reichskonkordats von 1933 insbesondere deshalb angespannt, weil das Hitler-Regime laufend Vertragsbruch begann. Der Staat versuchte, mit zahlreichen Gesetzen in den religiösen Alltag einzugreifen.

Mit dem Zweiten Weltkrieg wurden die kirchenfeindlichen Maßnahmen verringert, da die Kirche zur Stärkung der Moral benötigt wurde. Dennoch schränkten zum Beispiel Luftschutzverordnungen die Religionsausübung weiterhin massiv ein. In Düren litt das religiöse Leben unter Erlassen wie dem, dass öffentliche Prozessionen verboten waren, und den Vorgaben für einen Luftschutzbunker unter der Pfarrkirche St. Anna.

Für die Pfarre St. Anna in Düren sollten all diese Widrigkeiten und Erschwernisse am Ende in einen völligen Untergang münden. Beim verheerenden Luftangriff auf die Stadt vom 16. November 1944 sank nicht nur die prachtvolle Annakirche in Trümmern, sondern begrub dabei auch den Pfarrer von St. Anna und zwei seiner Kapläne mit sich. Und fast wäre auch das weit über Düren hinaus bekannte Annahaupt für immer verloren gewesen, wenn nicht mutige Menschen unter Lebensgefahr hingegangen wären und dieses aus den rauchenden Trümmern der Kirche geborgen und für die Nachwelt gesichert hätten.





Oberstraße mit Blick zur Stadtmitte und auf den Chor der Annakirche

1930er-Jahre, Düren

Aus der Sammlung von

Stadt- und Kreisarchiv Düren

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Quelle

Stadt- und Kreisarchiv Düren, Bildarchiv 4, Mappe 9

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Bildarchiv 4, Mappe 9, Oberstraße, Bild 9 2.jpeg

Kruzifix und Hakenkreuz: die Jahre 1933 bis 1939

Ab 1933 zerschlugen die Nationalsozialisten systematisch die demokratischen Strukturen des Deutschen Reiches, setzten eine Gleichschaltung in allen Lebensbereichen, teils unter der Zuhilfenahme von physischer und psychischer Gewalt, durch und strebten offen einen Krieg gegen die europäischen Nachbarländer in West und Ost an. Viele Deutsche bejubelten dennoch die Handlungen der Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1939 und nahmen die Veränderungen opportunistisch an oder blieben passiv. Der Großteil der Bevölkerung arrangierte sich mit dem neuen System, während Nachbarn – Juden, Christen, Kommunisten, Sozialdemokraten oder auch als rassisch ungesund Angesehene – verschwanden, ohne dass es zu Protesten kam.

Auch in katholisch geprägten Gebieten wie dem Rheinland, wo die NSDAP bei der letzten halbwegs freien Reichstagswahl im März 1933 zum wiederholten Male ihr reichsweit schlechtestes Ergebnis erzielte, verbanden viele Katholiken mit Hitler und dem Nationalsozialismus erst einmal einen lang ersehnten Neuanfang, denn die gemachten Erfahrungen mit der demokratischen Weimarer Republik, die als schwach und unfähig wahrgenommen wurde, hatte den Wunsch nach einer starken Führung immer größer werden lassen. Treibender Faktor war dabei vor allem eine wirtschaftliche Flaute mit Massenarbeitslosigkeit sowie das Leben von weiten Teilen der Bevölkerung am Existenzminimum. Die Dürener Oberstraße mit ihren zahlreich rausgehängten Hakenkreuzfahnen, mit denen die überwiegend katholischen Hausbewohner ihre Treue zum antisemitischen NS-Regime bekunden, zeugt hiervon beispielhaft.

Die Katholiken konnte Hitler mit seiner Reichstagsrede zum Ermächtigungsgesetz, das den Weg für die Diktatur in Deutschland frei machte, am 23. März 1933 gewinnen, in der er sich für das Christentum aussprach und zusicherte, die Mitsprache der christlichen Konfessionen in verschiedenen Belangen, wie beispielsweise der Erziehungsfrage, zu garantieren. Auch versprach er die Achtung der Staatskirchenverträge der einzelnen Bundesstaaten und eine freundschaftliche Beziehung mit dem hl. Stuhl in Rom. Die katholische Zentrumspartei, bisher einer der schärfsten Stimmen gegen den Nationalsozialismus, stimmte daraufhin für das Ermächtigungsgesetz, und die Fuldaer Bischofskonferenz hob – vorschnell, wie man später eingestehen musste – ihre Warnungen vor der NSDAP auf, was den Katholiken den Eintritt in die Partei ermöglichte.

Im April 1933 begannen Vertragsverhandlungen zwischen Deutschland und dem hl. Stuhl, die schon im Juli 1933 abgeschlossen wurden. Die katholische deutsche Amtskirche genoss fortan bis 1945, als einzige andere Massenorganisation neben der NSDAP und deren Gliederungen, besonderen staatlichen Schutz, doch die positiven Signale des Regimes erloschen schnell. Kaum war der Staatskirchenvertrag unterzeichnet, begann das NS-Regime, die katholische Kirche aus dem öffentlichen Raum zurückzudrängen, mit dem Ziel, sie zu einer unbedeutenden Randorganisation zu machen, unterstützt durch zahlreiche gesetzliche Beschränkungen und Rechtsbeugungen.

An der Annakirche in Düren wirkte während der gesamten Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft Oberpfarrer Johannes Josef Fröls (1874–1944), welcher zugleich auch Dechant des Dekanates Düren war. Er hielt die Auswirkungen der Bedrängungen der katholischen deutschen Amtskirche durch das NS-Regime vor Ort in Düren in seinem Pfarrtagebuch fest, von dem sich heute leider nur noch wenige Seiten in Abschrift erhalten haben. Besonders eindrücklich wird die Lage der Zeit in diesen Sätzen: Das Jahr 1933 und 1934 brachte immer neue Hindernisse und Schwierigkeiten für das religiöse Leben, besonders für unsere Jugendpflege in und nach der Schulzeit. Wir sind machtlos und verlieren immer mehr die Möglichkeit zur Selbsthilfe, je mehr die Staatsautorität auf allen Gebieten Platz greift.



Beschränkungen und Eingriffe in das Pfarrleben von St. Anna bis 1939

Bedrängung und Bedrohungen der Geistlichen durch Nationalsozialisten (ab 1933)

Schon ab 1933 konnte beobachtet werden wie die Bedrängungen und Bedrohungen der Geistlichen an sich durch die Nationalsozialisten immer direkter, offener und aggressiver wurde. Zu allgemeinen persönlichen Anfeindungen von Geistlichen durch sehr „engagierten“ Nationalsozialisten kam die Propaganda gegen die katholische Kirche als solche. Um den Geistlichen im Kontakt mit den örtlichen Nationalsozialisten nicht unnötigen Scherereien auszusetzen, erteilte das Aachener Generalvikariat gegenüber seinen Geistlichen die Anweisung, dass im Umgang mit Behörden oder in sonstigen Situationen, in denen es geboten erscheint, den Hitlergruß zu machen. Mochte man dem Nationalsozialismus auch ablehnend gegenüberstehen, so war es doch besser, den Gruß anzuwenden, um nicht unnötig weiteren Ärger auf sich zu ziehen. Für die Geistlichen, die als Religionslehrer an den öffentlichen Schulen tätig waren, war der Hitlergruß ab Januar 1934 dann sowieso rechtlich verpflichtend.

mehrere Zwangsversetzungen von Geistlichen (v. a. Religionslehrer, ab 1933)

Insbesondere in der unmittelbaren Zeit nach der Machtergreifung griff das NS-Regime auf das Mittel der Zwangsversetzung zurück, um solche Geistliche aus ihren (halb-)öffentlichen Ämtern zu drängen, wenn ihre Haltung zu offensichtlich nicht der der neuen Herren im Haus entsprach. Dies betraf dabei vor allem Religionslehrer. So sind allein am Stiftischen Gymnasium, welches traditionell eine enge Anbindung zur Pfarre St. Anna hat, drei Geistliche aus ihrem Amt gedrängt worden. Hierbei spielte natürlich der Kampf um den Einfluss auf die noch formbare Jugend den Hauptgrund.


Beschränkungen des katholischen Vereinslebens bis hin zu dessen Vernichtung (ab 1933)

Vielfache Beschränkungen musste auch das katholische Vereinsleben hinnehmen. Hierbei ist die Zurückdrängung öffentlicher Auftritte der katholischen Sängergruppe von St. Anna noch die eher unbedeutsamste Aktion gewesen. Viel härter fielen die Verbote der karitativen Betätigungen aus – hier wollte und nahm sich die NSDAP mit ihren Gliederungen, wie der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt, den Raum, den sie benötigte, um als die alleinige Stütze und Hilfe im Reiche für die Bevölkerung sichtbar zu sein, um so diese enger an sich zu binden. Dies wird insbesondere bei dem ab 1940 beginnenden Luftkrieg gegen Deutschland von entscheidender Bedeutung sein. Auch die Kinder- und Jugendarbeit katholischer Vereine kam weitgehend zum erliegen und wurde in Form der parteilichen Organisationen der Hitlerjugend übernommen, was Fröls in seinem weiter oben zitierten Eintrag in der Pfarrchronik von St. Anna bitter beklagte.

Vernichtung von katholischen Bräuchen (z. B. Ignorieren von Feier- bzw. Festtagen, ab 1933)

Grundsätzlich waren die Sonn- und Feiertage der katholischen Kirche reichsweit gesetzlich geschützt. Zusätzlich waren auch lokale Feierlichkeiten schützbar. Die Gewährung von Schutz hing lokal aber vom Wohlwollen der örtlichen parteilichen und staatlichen Stellen ab. Gab es hier kein gutes Verhältnis zwischen den Geistlichen und den Nationalsozialisten, konnte vieles nicht erfolgen, was in anderen Orten vielleicht möglich war. Betreffend St. Anna in Düren kam es am 8. Dezember 1936 zum Eklat, als auf Maria Empfängnis, ein seit Jahrzehnten hier praktizierter Feiertag, vor der Annakirche Markt gehalten wurde und das öffentliche Leben nicht ruhte. Alle Beschwerden hierüber bei staatlichen Stellen blieben erfolglos. Der Dürener Landrat, selbst Katholik und ehemaliger Zentrumspolitiker, ließ sich sogar mit der Äußerung zitieren das dieser Tag in der Stadt Düren nach außen hin nicht besonders in Erscheinung treten würde.

Ein weiterer Kunstgriff, wie man die Kirche aus der Öffentlichkeit verdrängen konnte, war es die althergebrachten Prozessionswege mit Verweis auf die Bedürfnisse des Straßenverkehrs, massiv zu beschneiden und nur noch durch Seitenstraßen zu genehmigt – für Aufmärsche der NSDAP und deren Organisationen galt selbstverständlich ein anderer Maßstab. Trotzdem waren die Prozessionen gut besucht, wie verschiedene Einträge von Fröls in Pfarrchronik der Pfarre belegen.

Kampf um die Jugend (Hitlerjugend vs. katholische Jugend, ab 1933)

Einer der bedeutsamsten Maßnahmen des NS-Regimes war der Griff nach der Jugend. Ihre ideologische Indoktrinierung galt als Schlüssel für die langfristige Sicherung des Dritten Reiches. Und hier war in den katholisch geprägten Regionen seit Jahrzehnten die katholische Kirche die einflussreichste Moralinstanz, die es nun galt zu verdrängen. Mit unzähligen kleineren und größeren Maßnahmen versuchte man hier erfolgreich zu sein, so z. B. damit, dass ab Juli 1935 sämtliche Betätigungen der katholische Jugendverbände verboten wurden, die nicht rein religiösen Charakters waren. Durch die Hitlerjugend selbst kam es immer wieder zu Störungen von kirchlichen Feierlichkeiten und Angriffen auf Jugendliche, die nicht Mitglied der HJ waren. Dies missfiel aber nicht nur der katholischen deutschen Amtskirche, sondern auch der NSDAP selber, die von ihrer Jugendorganisation ein anderes Auftreten erwartete. Entsprechend war es z. B. nachdrücklich verboten bei Gottesdiensten vor den Kirchen vorbei zu marschieren. Der Zustrom zur Hitlerjugend blieb, insbesondere in der Anonymität der Städte, gering, doch war der Druck ihr beizutreten extrem hoch – auch wenn die HJ selbst erwartete, dass nur jene freiwillig zu ihr kommen sollten, die auch innerlich überzeugt waren. Ab 1939 war die Zugehörigkeit zur HJ dann aber für alle Pflicht – der totalitäre Anspruch des NS-Regimes lies sich eben nicht allein durch Freiwilligkeit stützen.

Ein Schwachpunkt der HJ war, dass sie keine wirklichen Druckmittel hatte, die jungen Menschen zu ihren verpflichtenden Diensten heranzuziehen. Um aber ein attraktiveres Kontrastprogramm gegenüber den katholischen Verbindlichkeiten zu haben, legte man die Dienstzeiten auf den Samstagnachmittag und den Sonntagmorgen, wo eigentlich Religions- und Beichtunterricht bzw. die Sonntagsmesse stattfanden. Da die Dienstzeiten zu Anfang eher ohne wirkliche Aufgaben waren, mehr ein „Rumhängen“ entsprach, war das durchaus für die einen oder anderen jungen Menschen interessanter als der Kirchgang.



An der Annakirche wird auf dem Annaplatz seit einigen Tagen fleißig am Ausschachten eines Wasserbassins gearbeitet. Dieses Bassin soll Wasser liefern zum Löschen von Nachtbränden bei Fliegerangriffen.

Lambert Derichs
Tagebucheintrag vom 18. März 1941





Schreiben Dürener Geistliche an das Bischöfliche Generalvikariat Aachen

17. September 1939

Aus der Sammlung von

Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen

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Quelle

Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen, GvD-K, Nr. A 58, Fol. 68v.

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Kirche und Krieg: die Jahre 1939 bis 1944

Mit dem verbrecherisch durch das Deutsche Reich mit seinem Überfall auf Polen in Gang gesetzten Ausbruch des Zweiten Weltkrieges riefen die katholischen deutschen Bischöfe die Gläubigen zur Erfüllung ihrer vaterländischen Pflicht auf, verzichteten jedoch darauf, den Krieg als gerecht zu deuten oder zu rechtfertigen, wie sie es noch im Ersten Weltkrieg getan hatten. Dies geschah auch aus Reaktion auf die selbst jetzt nicht endenden Beschränkungen des kirchlichen Lebens durch das NS-Regime, welche nun unter dem Vorwand der Kriegsnotwendigkeit erlassen wurden. Zugleich steigerten sich in den Anfangsjahren des Kriegs, als das Deutsche Reich militärisch sehr erfolgreich war, die Anfeindungen gegen die katholische deutsche Amtskirche.

Ein Beispiel hierfür stellte die Rede des Hitlerjugend-Bannführers Schnütgen, neun Tage nach Kriegsbeginn, ausgerechnet an einem Sonntag, in Düren vor Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren dar. In abfälliger und beleidigender Weise äußerte er die weit verbreiteten Ansichten innerhalb des NS-Regimes gegenüber dem katholischen Glauben und betonte die ebenfalls vorhandene, freilich offiziell immer wieder dementiert Absicht des NS-Regimes, nach dem außenpolitischen Sieg des Deutschen Reiches innenpolitisch mit den Pfaffen und der Religion aufzuräumen.

Ganz praktisch bedeutete der Zweite Weltkrieg für die Annakirche, da Düren nah zum westlichen Kriegsschauplatz lag und mit den folgenden Jahren einer immer stärkeren Luftangriffsgefahr ausgesetzt war, ab Mai 1940 die Beschränkung der Höchstzahl von Messebesucher auf 230. Später wurde diese Zahl auf 300 erhöht, nachdem zwischenzeitlich ein Luftschutzkeller unter der Kirche eingerichtet wurde. Das normale Sitzplatzangebot des gotischen Kirchenbaues lag in Friedenszeit bei 980. Um jeden Gläubigen dennoch die Möglichkeit des Messbesuches anbieten zu können, wurden zum einen mehrere Messen nacheinander gelesen, zum anderen Messen auch im Pfarrheim und in der Kapelle des katholischen Waisenhauses gehalten.

Trotz, oder gerade wegen, des Krieges war der Zustrom der Gläubigen zu ihrer Annakirche ungebrochen. Die Teilnahme an den Messen, den Feierlichkeiten und die Beteiligung am Gemeindeleben war immer groß, wie aus den Notizen von Oberpfarrer Fröls hervorgeht. Anlässlich seines Besuches in Düren zum Winterannafest 1944 betonte der Aachener Bischof van der Velden, dass er so etwas Großes, wie in St. Anna bisher noch nicht erlebt hatte.

Beschränkungen und Eingriffe in das Pfarrleben von St. Anna ab 1939

Beschränkungen der Pfarrbüchereien (ab dem 1. Januar 1941)

Zum 1. Januar 1941 wurden die katholischen Pfarrbüchereien, in der Rheinprovinz die häufigste anzutreffende Bücherei für die Bevölkerung, dahingehend beschränkt, dass nur noch katholische Bücher in diesen verbleiben durften – faktisch waren dies dann nur noch die theologischen Fachbücher. Alle anderen Werke seien an die Staatspolizei abzuliefern. Einzelne Pfarrer stellten die Bücher bereits vorher schon in ihre Privatbibliothek ein, um damit dieser Anordnung unterlaufen zu können. Wie dies an St. Anna in Düren gehandhabt wurde, ist leider nicht bekannt, nur das dies von der Öffentlichkeit bitter zur Kenntnis genommen wurde. Der Zeitzeuge Lambert Derichs vermerkte hierzu in seinem Tagebuch: Es wurde also wieder ein Steinchen aus dem Gefüge der kirchlichen Einrichtungen ausgebröckelt.

Feiertagsverbot (ab dem 5. Mai 1941)

Ab Mai 1941 wurde reichsweit die Aufhebung der kirchlichen Feiertage verkündet; die Kriegswirtschaft brauchte schlicht jeden Arbeitstag den sie bekommen konnte. Bereits seits Kriegsausbruch waren darüber hinaus die öffentlichen Prozessionen, wie die Annaprozession, verboten.


Ende der katholischen Presse (ab 1942)

1942 wurde, mit Begründung des allgemeinen Papiermangels, die Zuteilung von Papier an die katholische Presse eingestellt und diese damit ausgeschaltet, nachdem sie seit 1933 immer wieder beschränkt und zensiert worden war. Papier für NS-Publikationen stand aber selbstverständlich weiterhin zur Verfügung.


Einzug der Kirchenglocken (ab 1942, Martins- und Annaglocke)

Unmittelbar mit dem deutschen Angriffskrieg auf Polen gerieten die Lagerbestände an Kupfer und Zink im Deutschen Reich im letzten Quartal 1939 in einen kritischen Zustand, da nun durch die verhängte britische Seeblockade der Import dieser Metalle ausblieb. Die deutschen Behörden waren auf diesen Umstand jedoch schon weit vor Kriegsbeginn vorbereitet gewesen und hatten umfangreiche Denkschriften für eine Metallmobilisierung erarbeitet. Dabei konnten sie insbesondere auch auf die gemachten Erfahrungen im Ersten Weltkrieg zurückgreifen, als schon einmal aus dem Reich heraus selbst Tonnen von Metallen rekrutiert wurden. Auch Kirchenglocken waren hierbei eingezogen worden, jedoch keine von St. Anna aus Düren. Dies sollte sich nun im ausgebrochenen Zweiten Weltkrieg ändern. Bereits im Sommer 1940 war die Erfassung sämtlicher Kirchenglocken im Deutschen Reich abgeschlossen gewesen, nachdem zuvor am 15. März 1940 eine entsprechende Verordnung erlassen worden war. Durch die jeweiligen Landesdenkmalbehörden waren dabei die Glocken in vier Kategorien eingeteilt worden. Für St. Anna betraf die Ablieferung die Martins- und Annaglocke, deren Ausbau im ersten Quartal 1942 erfolgte. Sie gelangten in die Glockensammelstelle des Reiches im Hambuger Hafen, wo sie den Krieg überlebten und unbeschädigt 1947 zurück nach Düren kamen. Die Marienglocke, sowie das bekannte Dürener Glockenspiel, die auf dem Annaturm während des Krieges verbleiben durften, sind im Inferno des 16. Novembers 1944, geschmolzen.





Aufnahme vom Luftangriff auf Düren

16. November 1944, Düren

Aus der Sammlung von

Australian War Memorial

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Quelle

Australian War Memorial, SUK13393

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Armageddon, 16. November 1944

Am 21. Oktober 1944 wurde Aachen, als erste deutsche Großstadt, von der am 6. Juni 1944 in der Normandie gelandeten US-Armee eingenommen, was den Zweiten Weltkrieg erstmals bedrohlich nahe an Düren brachte, das seit Kriegsbeginn wiederholt bombardiert worden war. Die US-Armee war bis zur Eroberung der alten Kaiserstadt weitgehend ungehindert vorgerückt, doch die Überdehnung ihrer Nachschublinien verlangsamte nun den weiteren Vorstoß. Dies ermöglichte den Deutschen, ihre Kräfte entlang des Westwalls, insbesondere auch im Hürtgenwald, zu sammeln. Das winterliche Wetter und das schwierige Terrain erschwerten hier der US-Armee, die zuvor immer mit Panzerverbänden und Luftunterstützung operierte – was nun nicht mehr möglich war –, das Weiterkommen.

Mit einer Großoffensive, Operation Queen, bei der auch die hinter der Front liegenden Städte angegriffen werden sollten, um die Nachschubinfrastruktur der Deutschen zu vernichten, sollte der Durchbruch durch den Hürtgenwald, aber auch durch die gesamte Rurfront, die sich von der Eifel bis in die Niederlande zog, erreicht werden. Besonders im Fokus stand dabei die Schaffung von Brückenköpfen bei Düren, Jülich und Heinsberg. Durch britische und amerikanische Bomberverbände wurden daraufhin am 16. November 1944, in Vorbereitung für das Vorrücken der Bodentruppen, gegen zahlreiche Städte, darunter eben auch Düren, massive Luftschläge geflogen. Der Angriff auf Düren war dabei besonders verheerend, weil hier – anders als in den anderen Städten – die Zivilbevölkerung durch die deutschen Behörden bisher, trotz der extremen Frontnähe, nicht evakuiert worden war.

Um maximale Zerstörung zu erreichen, wurden bei den Angriffen zuerst Markierungsbomben abgeworfen, deren farbiger Rauch die Orientierung für das Hauptbombardement bot. Die Druckwellen der Sprengbomben beschädigten Gebäude, und die anschließenden Spreng- und Brandbomben entzündeten die hölzernen Innenräume. Durch die zerstörten Fensterscheiben war eine stetige Zufuhr von Frischluft an die entstandenen Brandstellen gewährleistet: Da heiße Luft und Rauchgase eine geringere Dichte haben als die sie umgebende kältere Luft, verdrängte diese Kaltluft die leichtere heiße Luft über den einzelnen Brandherden nach oben. Dabei fachte die zuströmende Frischluft die Feuer weiter an, wurde selbst erhitzt und von weiterhin nachströmender Umgebungsluft in immer größere Höhen aufgetrieben. Dieser Vorgang ließ den Druck der Luftsäulen immer ungleicher werden, sodass die Ausgleichsströmungen am Boden immer heftiger wurden und sich am Ende die einzelnen Brände zu Feuerstürmen entwickelten. Die enge, verwinkelte und zu großen Teilen aus Holz bestehende Altstadtbebauung Dürens, die größtenteils bis ins Mittelalter zurückreichte, begünstigte dabei zusätzlich diese physikalischen Vorgänge.

Hunderte starben nun in den vermeintlich sicheren Luftschutzräumen, weil die Feuerstürme aus diesen den Sauerstoff entzogen und die Menschen erstickten. Andere starben, ohne das sie äußerliche Verletzungen aufwiesen, weil die körpereigene Temperaturregulierung wegen der enormen Hitze der Brände versagte. Und die, die direkt mit dem Feuer in Berührung kamen, verbrannten teils so stark, dass nur noch Asche von ihnen übrig blieb. Insgesamt fanden nach offiziellen Angaben 3.126 Menschen in der Stadt den Tod. Unter ihnen waren auch Oberpfarrer Fröls und zwei Kapläne von St. Anna. Nach dem Angriff, der lediglich 21 Minuten dauerte, war die Kernstadt von Düren vollständig vernichtet. Die Annakirche und mit ihr die Pfarrgemeinde existierten nicht mehr.





Blick über Düren, vom Westen her

um 1947, Düren

Aus der Sammlung von

Annaarchiv Düren/Pfarre St. Lukas, Düren

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Quelle

Annaarchiv Düren, Bestand F AnZ, Nr. 85

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Reste des gotischen Chors

um 1950, Düren

Aus der Sammlung von

Annaarchiv Düren/Pfarre St. Lukas, Düren

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Quelle

Annaarchiv Düren, Bestand F AnZ, Nr. 65

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Reste des Südportals der gotischen Annakirche

um 1947, Düren

Aus der Sammlung von

Annaarchiv Düren/Pfarre St. Lukas, Düren

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Quelle

Annaarchiv Düren, Bestand Pn, Nr. 2

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Reste des bekannten Dürener Glockenspiels

um 1947, Düren

Aus der Sammlung von

Annaarchiv Düren/Pfarre St. Lukas, Düren

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Quelle

Annaarchiv Düren, Bestand Pn, Nr. 2

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Reste der Josefskapelle

um 1947, Düren

Aus der Sammlung von

Annaarchiv Düren/Pfarre St. Lukas, Düren

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Annaarchiv Düren, Bestand Pn, Nr. 2

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eisernes Reliquienkästchen

16. Jahrhundert

Aus der Sammlung von

Annaarchiv Düren/Pfarre St. Lukas, Düren

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Quelle

Libola Schneider/Stiftung Annakirche Düren/Pfarre St. Lukas, Düren

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Kurzbeschreibung
In diesem eisernen Kästchen wurde die Annareliquie geborgen und dann im rechten Seitentürmchen der Annakirche eingemauert.
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Rettung aus den Trümmern: Annareliquie und Annareliquiar

Über die Gefahren, die die immer näher rückende Front für St. Anna und deren wertvollsten Besitz darstellte, war sich Oberpfarrer Fröls ab Mitte 1944 bewusst, ohne das schreckliche Ausmaß, das Düren widerfahren würde, zu ahnen. Nach der Annaoktav 1944 sprach er mit seinen Kaplänen, mit dem Hausmeister der Annakirche, Peter Fuß, sowie mit dem Mitglied des Kirchenvorstandes, Laurenz Ludwigs, über mögliche Sicherungsmaßnahmen.

Bezüglich der Annareliquie selbst hielt man ihre Einmauerung im rechten Seitentürmchen der Kirche für am sinnvollsten. Ludwigs übernahm dann auch die Einmauerung der Reliquie, die, in einem eisernen Reliquienkästchen geborgen, in ca. fünf bis sechs Meter Höhe des Türmchens verborgen wurde. Nur Fröls und Ludwigs wussten von ihrer genauen Position. Für das Annareliquiar gab Fröls Fuß die Anweisung, jenes im Heizungskeller unter dem Ostchor in einer Mauernische zu verstecken, weil hier die Mauern baulich besonders verstärkt waren. Fuß vergrößerte diese Nische, in die sodann das Annahaupt mit der Krone und dem Untersatz eingestellt wurden. Die Öffnung mauerte er anschließend mit Bruchsteinen wieder zu. Auch in dieser Sache wussten nur zwei Personen, Fröls und der Hausmeister, Bescheid.

Nach dem 16. November 1944 machten sich zwei Menschen – unabhängig voneinander – an die gefährliche Bergung von Annareliquie und Annareliquiar. Um das Reliquiar bemühte sich Fuß, dessen Ehefrau und weitere Verwandte zu den Todesopfern des Angriffes auf Düren zählten, am 21./22. November mithilfe seines Schwagers Josef Hahn. Zusammen legten sie einen Weg durch die Trümmer in den Heizungskeller frei, welcher unter Wasser stand. Hier gelang ihnen die Bergung von Annareliquiar und Zubehör, welches bis nach Kriegsende bei der Familie Hahn im Haus versteckt und dann in die Obhut der Rektorratspfarrei von St. Anna, St. Josef im Dürener Süden, übergeben wurde.

Auf die Suche nach der für Düren so bedeutsamen Annareliquie begab sich Jakob Schneider, welcher als Kaplan an St. Anna wirkte und am 16. November nicht in Düren gewesen war. Gemeinsam mit einem Verwandten barg er unter Lebensgefahr am 24. November aus dem schwer beschädigten Seitentürmchen, das nicht mehr sicher stand, die Annareliquie. Diese nahm er mit nach Sievernich, wo er die geistliche Betreuung des Ortes übernommen hatte, ehe er Weihnachten frontbedingt in das Eucharistinerkloster nach Ommerborn umzog, samt Reliquie. Nach dem Krieg gab er diese dann ebenfalls in die treuen Hände der Gemeinde von St. Josef.

Am zweiten Adventssonntag 1948 erfolgte die feierliche Überführung der beiden Objekte von St. Josef aus in die Notkirche von St. Anna.





Annakirche vor und nach dem 16. November 1944

Aus der Sammlung von

Annaarchiv Düren/Pfarre St. Lukas, Düren

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Quelle

LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Historisches Fotoarchiv/Stadtmuseum Düren/Annaarchiv Düren

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Zusammenfassung

Nach einer kurzen Zeit der taktischen Annäherung seitens des Nationalsozialismus an die katholische Kirche, um diese wohlwollend für die neue Regierung zu stimmen, kam es schnell zu Verdrängungs- und Verfolgungsaktionen. Hierunter litten insbesondere die Geistliche, die sich nicht damit abfinden wollten ihre Kritik am NS-Regime nur verhalten bzw. versteckt zu äußeren, wie dies Fritz Keller tat, Dürener Kolpingpräses und Kaplan an St. Anna bis 1937, ehe er Pfarrer in Stolberg wurde und später u. a. im KZ Dachau inhaftiert war. Aufgrund seiner diversen Haftzeiten und den dabei erfahrenen Missbräuchen starb er 1943 im Aachener Gefängnis.

Die katholische Kirche und ihre Geistlichen waren also sehr gezwungen, sich irgendwie gegenüber dem NS-Regime unauffällig zu verhalten, um nicht größeren Angriffen ausgesetzt zu sein. Bestand ein gutes Verhältnis zu den NS-Funktionären vor Ort, waren auch durchaus Dinge noch möglich, die nach Gesetz oder NS-Doktrin eigentlich verboten waren. Bemerkenswert für Düren ist dabei, dass trotz der Kirchenfeindlichkeit und den Aufrüstungsbestrebungen des NS-Regimes, mit entsprechender Rationierung von Bau- und Wirtschaftsleistungen 1937 – zum Erstaunen aller und zum Ärger vieler – der Neubau einer Rektoratspfarrkirche im Dürener Süden, St. Josef, staatlich genehmigt wurde. Diese Kirche sollte nach dem Zweiten Weltkrieg das einzige intakte Gebäude der Mutterpfarre St. Anna sein und deren wertvollste Besitztümer, Annareliquie und Annareliquiar, beherbergen, bis eine St. Anna-Notkirche 1948 fertiggestellt war.

Mit dem Zweiten Weltkrieg wurden die kirchenfeindlichen Maßnahmen verringert, da die Kirche zur Stärkung der Moral benötigt wurde. Dennoch schränkten zum Beispiel Luftschutzverordnungen die Religionsausübung weiterhin massiv ein. In Düren litt das religiöse Leben unter Erlassen wie dem, dass öffentliche Prozessionen verboten waren, und den Vorgaben für einen Luftschutzbunker unter der Pfarrkirche St. Anna.

Mit dem 16. November 1944 endete das Leben in Düren für viele tausend Menschen. Wenige haben dann auch an einen Wiederaufbau hier vor Ort geglaubt, doch schon bald wurde eben genau dies durchgeführt. Für den Wiederaufbau der Pfarre St. Anna kam mit Maurus Stark 1947 ein Pfarrverweser in die Stadt.



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Diese Ausstellung wurde am 04.12.2024 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Leben und Sterben an St. Anna wird veröffentlicht von:

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Annaplatz 8
52349 Düren

gesetzlich vertreten durch den Vorstand der Stiftung

Telefon: + 49 (0)2421 38 89 80
Fax:
E-Mail:  info@stiftung-annakirche.de

Inhaltlich verantwortlich:
Brian-Scott Kempa, B. A./Stiftung Annakirche Düren
Annaplatz 8
52349 Düren

Kurator*innen:
Brian-Scott Kempa, B. A.

 

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