Brief von Julius Menadier an Arthur Storch vom 5. November 1915
Kurzbeschreibung
Besondere Wertschätzung seiner Medaillenkunst erhielt Arthur Storch durch den Numismatiker Julius Menadier, der 1884 als Volontär am Münzkabinett Berlin und 1885 dort als Direktorialassistent arbeitete. 1896 zum Professor ernannt, konnte er schließlich von 1898 bis 1921 als Direktor die Geschicke des Berliner Münzkabinettes leiten. Bereits 1868 erhielt das Kabinett den Status eines eigenständigen Museums, aber erst 1904 konnte die Sammlung in das Untergeschoss des Kaiser-Friedrich-Museum (heute Bode-Museum) umziehen und ein Münzkabinett dort öffentlich präsentiert werden. Bis 1918 wurden die Bestände durch Ankäufe und Erwerb von Privatsammlungen erweitert. Menadier war zudem Initiator und Förderer einer Medaillenedition zum Ersten Weltkrieg, die seit 1915 gleichzeitig mit der Gründung einer tragenden und fördernden Gesellschaft unter dem Namen „Freunde der Deutschen Schaumünze“ entstand, die mehrere Ziele verfolgten, wie die Wiederbelebung der Medaillenkunst und Stärkung patriotischer Gefühle. Der Verkaufserlös sollte zur Hälfte als Honorar den Künstlern zu Gute kommen, aber auch die materielle Not von Kriegsopfern und Hinterbliebenen lindern.
Institution
Käte Rolle, Rudolstadt
Typ
Handschrift
Beteiligte Personen und Organisationen
Julius Menadier
Zeit
1915
Material/Technik
Papier
Dateien
Quellenangabe
„Brief von Julius Menadier an Arthur Storch vom 5. November 1915,” Arthur Storch (1870-1947), zuletzt aufgerufen am 23. November 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/arthurstorch/items/show/15.