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Von der Königlichen Versuchsanstalt zur BAW

120 Jahre wissenschaftlicher Verkehrswasserbau und Schiffbau

Bundesanstalt für Wasserbau

Vorwort

Die Geschichte der Bundesanstalt für Wasserbau verläuft nicht linear, sondern ist geprägt von politischen und strategischen Einflüssen.
Aufgrund der Teilung Deutschlands und der unterschiedlichen politischen Interessen der Besatzungsmächte wurden teilweise parallele Forschungsinstitutionen betrieben, die erst im Jahr 1990 wieder unter einem Dach zusammengeführt wurden.



01

Gründung der königlichen Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau 1903

Alles begann mit der Gründung der königlichen Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau im Jahr 1903: Der Ausbau der nationalen Infrastruktur und das außenpolitische Weltmachtstreben waren der Ausgangspunkt für den Zusammenschluss von zwei Forschungsgebieten: Wasser- und Schiffbau.

Die industrielle Entwicklung führte zu einem rasanten Aufschwung des Wasserbaus. Flüsse wurden systematisch als Transportwege ausgebaut, Wasserkraftanlagen dienten zur Energieerzeugung. Bei umfangreichen Baumaßnahmen (Bau von Häfen, Talsperren, Stauanlagen, Küstenschutz, Wasserver- und -entsorgung usw.) wurde oftmals technisches Neuland betreten. Weil man damals Maßnahmen mit zumindest teilweise unbekannten Wirkungen mit neuen Methoden realisierte, wurden Einrichtungen benötigt, die diese Aktivitäten wissenschaftlich unterstützten und dabei schnell für die Praxis nutzbare Kenntnisse erzielten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde somit die Notwendigkeit wasserbaulicher Modellversuchseinrichtungen für die Baupraxis offensichtlich. Die schiffbauliche Forschung war zur Gründung auf militärpolitische Ziele ausgerichtet. Die Entwicklung der Versuchsanstalt wurde wesentlich von Hans Detlef Krey geprägt, der sie von 1910 bis 1928 leitete.





VWS, Blick auf die Schleuseninsel in Berlin-Tiergarten

1952, Berlin

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

Wie darf ich das Objekt nutzen?

Quelle

Bundesanstalt für Wasserbau (BAW). Infozentrum Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Blick auf die Schleuseninsel in Berlin-Tiergarten
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Blick auf die Schleuseninsel in Berlin-Tiergarten

Erster Standort der Königlichen Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau (VWS) war ab 1903 die Schleuseninsel in Berlin Tiergarten.

Die Anlaufphase bis zum Jahre 1910 stand ganz im Zeichen des Aufbaus der Kriegsmarine. Die Modelle aller seit 1905 in Auftrag gegebenen Kriegsschiffe wurden in Berlin geschleppt.

Insbesondere die Wasserbauabteilung des „Berlin Laboratory“, wie die VWS international genannt wurde, prägte die Entwicklung des wasserbaulichen Versuchswesens nach dem ersten Weltkrieg. Die VWS verfügte bei ihrer Gründung nur über wenig Fläche für Versuchseinrichtungen auf der Schleuseninsel in Berlin-Tiergarten, die außerdem vorrangig für die schiffbaulichen Untersuchungen genutzt wurden. 1926 wurde in Potsdam Marquart und 1934 in Berlin-Karlshorst wasserbauliches Versuchsgelände dazu gewonnen.  



Modell Mündung des Wolga-Don-Kanals in den Don

1929/1931

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Bundesanstalt für Wasserbau (BAW). Infozentrum Wasserbau

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Untersuchung von Flüssen im Modell

Im wasserbaulichen Bereich der VWS wurden Modellversuche durchgeführt, bei denen man Flüsse maßstäblich aufbaute, um die Strömung und die Feststoffbewegung qualitativ zu erkunden und immer detaillierter zu vermessen. Hierzu wurde z. B.  die sog. „Berliner Methode“ für die Untersuchung von Flüssen mit sandig-kiesiger Sohle entwickelt.

Im Freigelände in Potsdam wurde die Mündung des Wolga-Don-Kanals in den Don aufgebaut.



Elbversuche

1933

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Bundesanstalt für Wasserbau (BAW). Infozentrum Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Geschiebetransport in Flüssen
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Untersuchung von Geschiebetransport in Flüssen

An den Beginn der Entwicklung von Großmodellen zum Geschiebetransport in Flüssen kann das im Auftrag der Elbstrombauverwaltung von 1918 bis 1921 in der Versuchsanstalt für Wasser- und Schiffbau (VWS) von Krey untersuchte Modell der Strecke unterhalb von Magdeburg (Niegripp) angesehen werden. Dabei wurden neuartige Messverfahren eingesetzt. U.a. wurde die Stereofotografie genutzt, um die Sohlengeometrie aufzunehmen.



VWS, Gruppenbild Versammlung IAHR

1931

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Bundesanstalt für Wasserbau (BAW). Infozentrum Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Auf der Schleuseninsel in Berlin fand die erste Versammlung der IAHR 1937 statt.
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Erste Versammlung der IAHR

Auf der Schleuseninsel in Berlin fand die erste Versammlung der IAHR 1937 statt. Die IAHR war als internationale Vereinigung der Betreiber von Wasserbauversuchsanstalten 1935 gegründet worden (Heute: International Association for Hydro-Environment Engineering and Research). Auf dem Bild sind neben Rudolf Seifert von der VWS so bekannte Karlsruher Wissenschaftler wie Theodor Rehbock und Heinrich Wittmann zu sehen.



02

Getrennte Wege nach dem Krieg

Nachfolge der Preußischen Versuchsanstalt im Osten

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch die Forschungslandschaft in Berlin gespalten. Unmittelbar nach Kriegsende wurde im August 1945 die Forschungsanstalt für Schifffahrt, Gewässer- und Bodenkunde (FAS) gegründet und der Generaldirektion Schifffahrt der Deutschen Zentralverwaltung des Verkehrs in der sowjetischen Besatzungszone unterstellt. Die VWS wurde ursprünglich in die FAS eingegliedert, was durch einen Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland vom 15. Dezember 1947 abgesichert wurde. Die FAS erstreckte sich auf verschiedene Standorte in Berlin (Ost und West). Die Versuchsanstalt war jedoch dem Ringen der Besatzungsmächte um ihre Einflussbereiche ausgeliefert, so dass ein politisches Tauziehen um die Schleuseninsel am 11. Mai 1951 zu einer Besetzung der Schleuseninsel mit großem Polizeiaufgebot führte. Die Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau auf der Schleuseninsel in Berlin (West) wurde in der isolierten Forschungslandschaft von Westberlin weitergeführt, ab 1962 mit den Abteilungen „Angewandte Hydromechanik“ und „Gerätebau“ und widmete sich u. a. der Offshore-Technik und Meeresforschung. 1995 wurde sie in die Technische Universität Berlin integriert und zum 1. April 1997 aufgelöst.



Gründung der BAW im Westen

Währenddessen fanden in den westlichen Besatzungszonen Planungen für eine Nachfolge der Preußischen Versuchsanstalt statt.

Die Herstellung leistungsfähiger Transportwege und Wasserstraßen lag auch im Interesse der westlichen Besatzungsmächte. Die Militärregierung in der britischen Zone richtete bereits am 1. Juli 1946 die "Generaldirektion für Wasserstraßen und Binnenschiffahrt" (GDWB) mit Sitz in Windeisbleiche bei Sielefeld ein. Außerdem gab es eine getrennte Generaldirektion für Seeverkehr in Hamburg.

Bei Wiederaufbau und Neuordnung der Wasserbauverwaltung in den westlichen Besatzungsgebieten wurde sehr bald das Bedürfnis nach einer dafür geeigneten eigenen Versuchsanstalt laut. Das Gelände der ehemaligen Telegraphenkaserne in Karlsruhe schien dafür geeignet zu sein.

Die "Ur-BAW" wurde bis 1948 von Prof. Dr.-lng . Heinrich Wittmann in Personalunion mit dem Hochschulinstitut unter dem Namen "Bizonale Dienststelle der Verwaltung für Verkehr, Hauptverwaltung der Binnenschifffahrt in Offenbach, Forschungsanstalt für Wasser-, Erd- und Grundbau" geführt. Sie bestand faktisch lediglich aus Prof. Wittmann und zwei Mitarbeitern, die mangels Räumlichkeiten und Büroeinrichtungen im Privathaus von Prof. Wittmann wirkten.

1948 wurde mit einem Runderlass an alle Ober- und Mittelbehörden der Wasserstraßenverwaltung die Errichtung der "Versuchsanstalt für Wasser-, Erd- und Grundbau " mit einer Außenstelle für Erd- und Grundbau in Hamburg bekanntgegeben. Mit Erlass vom 22. Dezember 1948 wurden dann die Dienststellen der Verwaltung für Verkehr angewiesen, alle einschlägigen Versuchs- und Prüfungsaufgaben der Versuchsanstalt in Karlsruhe zu übertragen und sie auch gutachterlich bei schwierigen Fragen zu beteiligen.

Nach der Gründung der Bundesrepublik im September 1949 wurde 1951 auch die Versuchsanstalt mit der neuen Bezeichnung Bundesanstalt für Wasser-, Erd- und Grundbau und dem Status einer Bundesoberbehörde in den Geschäftsbereich des Bundesverkehrsministeriums überführt.



03

Modellbau

Modellbau in der FAS

In den Standorten Potsdam und Karlshorst der FAS wurde im Flussbau an den Wissensstand vor dem Krieg angeknüpft. Die dort noch vorhandenen Geschiebetransportmodelle der Elbe bei Schönebeck und Magdeburg wurden wieder in Betrieb genommen. Sie waren die Grundlage für die folgende Reihe von Modellen nach „Berliner Methode“, die zur Vervollkommnung der Methode und der Ableitung von dabei zu beachtenden Ähnlichkeitsbeziehungen führten.

So konnten die Grenzen und Möglichkeiten der Modellierung über eine Modellfamilie innerhalb eines Standortes und über viele Modelle an verschiedenen Flüssen unterschiedlicher Charakteristik zusammengestellt werden.





Modellbau, Geschiebetranportmodelle 1

1950-1952

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Bundesanstalt für Wasserbau (BAW). Infozentrum Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Die Modelle wurden damals mit viel körperlichem Einsatz betrieben. Bei den Geschiebemodellen musste der Sand eingebracht und vor jedem Versuch eingeebnet werden.
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Bei den Geschiebemodellen musste der Sand eingebracht und vor jedem Versuch eingeebnet werden.


Bau der Geschiebetranportmodelle

1950-1952

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Die Modelle wurden damals mit viel körperlichem Einsatz betrieben. Bei den Geschiebemodellen musste der Sand eingebracht und vor jedem Versuch eingeebnet werden.
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Die Modelle wurden damals mit viel körperlichem Einsatz betrieben.

Die vielen Flussmodelle wurden genutzt, um Ähnlichkeitsbeziehungen abzuleiten und so für künftige Modelle Modellierungsrichtlinien festzulegen. Z. B. wurde deshalb zu dem Modell Schönebeck im Maßstab 1:50 zusätzlich noch ein Modell im Maßstab 1:125 aufgebaut. So konnten die Grenzen und Möglichkeiten der Modellierung über eine Modellfamilie innerhalb eines Standortes und über viele Modelle an verschiedenen Flüssen unterschiedlicher Charakteristik zusammengestellt werden.





Bau des Geschiebetransportmodells der Elbe bei Schönebeck

1950-1952

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Bau des Geschiebetransportmodells der Elbe bei Schönebeck
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Geschiebetransportmodell der Elbe bei Schönebeck


FAS Modell Küste 2

1953

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Bei Küstenuntersuchungen wurden Wellenmaschinen eingesetzt.
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Bei Küstenuntersuchungen wurden Wellenmaschinen eingesetzt.

Modellbau in der BAW

Auch in der BAW wurden große Modelle gebaut. Sowohl am Standort Karlsruhe als auch in Hamburg benötigte man viel Platz, um die großen Flussläufe nachzubauen. Daher wuchs die BAW im Laufe der Jahre immer weiter. Eine große Umlaufrinne wurde auf dem Freigelände gebaut, bevor nach und nach weitere Hallen errichtet wurden, um die Modellversuche künftig wettergeschützt stattfinden zu lassen.





Umlaufrinne für Modellversuche im Freien

1958

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Gelände und Gebäude der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe. Blick vom Dach des Werkstattgebäudes (heute Haus 3) auf die Umlaufrinne für Modellversuche im Freien
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Blick auf die Umlaufrinne für Modellversuche im Freien.


Modellbau in der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe

1973

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
In der fertig gestellten Halle V der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe wird ein hydraulisches Modell mit fester Sohle aufgebaut. Die nach gemessenen Flussquerschnitten geformten Bleche (äquidistant) werden auf Steine höhengemäß gesetzt und durch Mörtel fixiert
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Aufbau eines hydraulischen Modells. Die nach gemessenen Flussquerschnitten geformten Bleche werden auf Steine gesetzt und mit Mörtel fixiert.


Elbemodell in der Bundesanstalt für Wasserbau in Hamburg

1966

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Blick auf das Elbemodell mit fester Sohle aber mit Rauheitselementen auf der Sohle in Hamburg-Rissen
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Blick auf das Elbemodell mit fester Sohle aber mit Rauheitselementen auf der Sohle in Hamburg-Rissen


Bau eines Modells

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau (BAW). Infozentrum Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Blick auf eines der vielen Freiluftmodelle auf dem Gelände parallel zur Nancystraße
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Arbeiter beim Modellbau 1972

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Bundesanstalt für Wasserbau (BAW). Infozentrum Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Verschiedene Detailmodelle zum Aufbau des Rheinmodells "Binger Loch" auf dem Freigelände der BAW
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Verschiedene Detailmodelle zum Aufbau des Rheinmodells "Binger Loch" auf dem Freigelände der BAW

Modelle in den 70er Jahren

In der Außenstelle Küste in Hamburg wurden auch großflächige Modelle des Elbeästuars betrieben. In den 1970er Jahren wurde dazu Kunststoffgranulat (gelbes Polysterol) als Ersatz für den natürliche Sand genutzt. Mit solchen Tidemodellen mit beweglicher Sohle gab es weniger Erfahrungen als mit den Flussmodellen. Mitarbeiter der Außenstelle in Hamburg etablierten diese Methode aufbauend auf ihren Erfahrungen an der Binnenelbe in Berlin-Karlshorst und den Ästuarmodellen mit fester Sohle. Die Maßstäbe waren jedoch anders als im Binnenbereich.
Als mit dem Fortschritt der Rechentechnik die großen Ästuarmodelle numerisch bearbeitet werden konnten, wurden die großen gegenständlichen Modelle in den 1990er Jahren endgültig abgeschafft. Das Granulat wurde in Flussmodellen nachgenutzt und ist derzeit in Laboren auf der ganzen Welt im Einsatz.



Luftmodelle

Viele Entwicklungen erfolgten in BAW und FAS parallel, da man sich mit ähnlichen Anforderungen konfrontiert sah und die wissenschaftlichen Entwicklungen in gleicher Weise aufgriff und sich nutzbar machte. So benötigten die mit Wasser betriebenen Flussmodelle viel Platz, der nicht immer zur Verfügung stand. Da die Rechentechnik in den 1980er Jahren eine Projektbearbeitung mit Hilfe numerischer Modelle noch nicht für alle Fragen ermöglichte, setzte man eine Analogiemethode ein: Die Wasserströmung  wurde  durch eine Luftströmung modelliert. Diese Methodik der Luftmodelle wurde in den 1980er Jahren sowohl in der FAS als auch in der BAW etabliert.





Luftmodell der FAS

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Luftmodell der FAS
Elbe-Klöden.jpg


Luftmodell FAS

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Im Modell Mulde bei Greppin (FAS, 1:1000 Längenmaßstab, 1:200 Höhe) wurde die Strömung mit Hilfe von glühenden Holzspänen sichtbar gemacht
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Im Modell Mulde bei Greppin (FAS, 1:1000 Längenmaßstab, 1:200 Höhe) wurde die Strömung mit Hilfe von glühenden Holzspänen sichtbar gemacht.


Luftmodell BAW

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Das Modell einer Krümmung (BAW) zeigt die sohlennahe Strömung mit Hilfe eines Öl-Talkum Gemisches.
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Das Modell einer Krümmung (BAW) zeigt die sohlennahe Strömung mit Hilfe eines Öl-Talkum Gemisches.


Luftmodell der BAW

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Bundesanstalt für Wasserbau

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ModellKA.jpg

04

Die BAW wächst



Neubau der Halle auf dem BAW Gelände

1953

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Blick auf den Neubau der Halle für Versuche an hydraulischen Modellen. Die Dachträger sind vorgefertigt und werden mit Hilfe von Kränen montiert
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Blick auf den Neubau der Halle für Versuche an hydraulischen Modellen. Die Dachträger sind vorgefertigt und werden mit Hilfe von Kränen montiert


Gelände und Gebäude der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe

1974

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Blick auf das Rechenzentrum der Bundesanstalt für Wasserbau und das Hauptgebäude dahinter 1974
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Blick auf das Rechenzentrum der Bundesanstalt für Wasserbau und das Hauptgebäude dahinter 1974

Die Entwicklungen seit 1990

Die FAS wurde 1990 aufgelöst. Zu dem Zeitpunkt war die FAS in den Fachgebieten Binnenschifffahrt, Versuchswesen, Verkehrsbau / Spezialbau, Wasser- und Grundbau tätig. So wurden in der FAS z. B. Talsperren und Häfen untersucht, die Rekonstruktion bestehender Bauwerke (u. a. Schiffshebewerk Niederfinow) projektiert und rechentechnische Lösungen für unterschiedliche Aufgaben des Verkehrswesens erarbeitet.
Mit der Mehrzahl der Mitarbeiter und Anlagen entstand 1990 eine weitere Außenstelle der BAW in Berlin.

Entsprechend politischer Vorgaben erfolgte 1998 eine Neuorganisation der BAW, weil die Außenstelle in Berlin verlagert werden musste. Zeitweilig entstand eine weitere Außenstelle in Ilmenau. Alle Aufgaben des Wasserbaus im Binnenbereich werden seither am Standort Karlsruhe und für den Küstenbereich am Standort Hamburg wahrgenommen.



05

Die Arbeit der Wissenschaftler damals und heute



Versuchsgeräte in der Bundesanstalt für Wasserbau Karlsruhe

1955

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Blick auf das Triaxialgerät der Firma "GEONOR" im Einsatz im Erdbaulabor.
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Blick auf das Triaxialgerät im Einsatz im Erdbaulabor


Versuchsgeräte Geotechnik

2015

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Versuchageräte in der Geotechnik am Standort Hamburg
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Versuchageräte in der Geotechnik am Standort Hamburg


Rechenzentrum 1976

tbd

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Blick auf die Gerätschaften der ehemaligen "Rechenstelle" der BAW vor dem Umbau
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1976 sah ein modernes Rechenzentrum noch ganz anders aus.


Rechenzentrum 1976

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Blick auf die Gerätschaften der ehemaligen "Rechenstelle" der BAW vor dem Umbau
1101.jpg


Serverraum

2015

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Bundesanstalt für Wasserbau

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www.baw.de

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Kurzbeschreibung
Serverraum Karlsruhe
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Moderne Hochleistungsrechner gewährleisten heute einen reibungslosen Arbeitsbetrieb.


Messwagen der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe

1952

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Die Bundesanstalt für Wasserbau führt Messungen im Bereich Wasserbau, Geotechnik und Bautechnik durch.
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Messwagen der BAW 1952


Messung am Eidersperrwerk

2020

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasserbau

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Bundesanstalt für Wasserbau

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eidersperrwerk_2020_9_web.jpg
Heute wird immer noch im Fahrzeug gesessen, um Messergebnisse festzuhalten. Jedoch unterscheidet sich die Funktionskleidung eindeutig von damals.


Versuchsgeräte in der Bundesanstalt für Wasserbau Karlsruhe

1965

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Bundesanstalt für Wasserbau (BAW). Infozentrum Wasserbau

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Kurzbeschreibung
Im Geotechnischen Labor werden mit Hilfe eines Triaxialgerätes von Stenzel Bodenproben untersucht
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Geotechnisches Labor 1965


Chemielabor, analytische Untersuchung

2015

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)

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Kurzbeschreibung
Analytische Untersuchung von Wasser-, Boden- und Baustoffproben
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Chemielabor heute


Versuchsstand 0,6-Meter-Umlaufrinne mit Tideströmung, Hamburg

2021

Aus der Sammlung von

Bundesanstalt für Wasswerbau

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Bundesanstalt für Wasserbau

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Kurzbeschreibung
BAW-Mitarbeiter am Schaltschrank zur Bedienung der Umlaufrinne

BAW heute

Aktuell arbeitet die BAW an rund 100 Forschungsvorhaben zu Infrastruktur, Mobilität und Umwelt – häufig in enger Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen. Die Themen reichen von Fragen des Sedimentmanagements bis zur Instandsetzung von Bauwerken, von der Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit an Staustufen bis zur Schaffung naturnaher Lebensräume durch technisch-biologische Ufersicherungen.

Eine virtuelle Ausstellung von

Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)

Team

Heinrich Armbruster
Petra Faulhaber
Franziska Herrmann
Kristina Schulz

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 02.05.2023 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Von der Königlichen Versuchsanstalt zur BAW wird veröffentlicht von:


Bundesanstalt für Wasserbau
Postfach 210253
76152 Karlsruhe


gesetzlich vertreten durch

Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann

Telefon:

+49 (0) 721 9726-0


Fax:

+49 (0) 721 9726-4540


E-Mail:  

info@baw.de

Inhaltlich verantwortlich:

Peter Weinmann
Bundesanstalt für Wasserbau
Kußmaulstraße 17
76187 Karlsruhe

Kurator*innen:

Heinrich Armbruster
Petra Faulhaber
Franziska Herrmann
Kristina Schulz

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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