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BERLIN ZEICHNET MODE

Ein Kooperationsprojekt von

Lette Verein Berlin - Historisches Archiv
Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien
Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin
HTW Berlin - Fachbereich 5 (Gestaltung und Kultur)

Die Modezeichnung ist das älteste Medium zur Visualisierung von Kleidung und unentbehrliche Grundlage innerhalb des Designprozesses. Mit Erstarken der Fotografie ab Mitte der 1950er Jahre verlor sie zwar an medialer Präsenz und damit an Bedeutung, doch gehört das Übersetzen der anatomischen Zeichnung in eine individuelle Modeskizze nach wie vor zum Curriculum der Modeausbildung.

Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Berlin zeichnet Mode“ wurden Modezeichnungen aus den Archiven der beteiligten Institutionen erschlossen, digitalisiert und zugänglich gemacht. Gemeinsam umspannen diese Zeichnungen einen Zeitraum von über 100 Jahren. Sie geben Auskunft über Netzwerke und Traditionslinien verschiedener Ausbildungsorte und über Generationen von Modeschaffenden in Berlin. Sie erzählen von den Besonderheiten des Ausbildungsprozesses, illustrieren den Zeitgeist und künstlerische Individualität und machen funktionale Anforderungen des Mediums sichtbar.

Die Ausstellung „Berlin zeichnet Mode“ zeigt einzelne Schlaglichter der Berliner Zeichentradition und macht deren Fortführung bis in die jüngste Vergangenheit hinein sichtbar. Zahlreiche Querverbindungen zwischen den Akteur:innen verweisen auf die gewachsene Tradition der Berliner Modeausbildung.



01

Modezeichnungen im Archiv

Bibliotheken, Museen und Archive sind Gedächtnisorte einer Gesellschaft. Was hier eingeht, wird zum kulturellen Erbe. Sammlungsobjekte und Archivalien erlauben jeder Generation aufs Neue, Vergangenes zu interpretieren.  „Das Spannende an Archiven ist gerade, dass sie ermöglichen, die Vergangenheit immer wieder neu zu befragen und dies für die Gestaltung der Gegenwart fruchtbar zu machen.“

Wer kreative Anregung sucht, wird in den Archiven der Sammlung Modebild der Lipperheideschen Kostümbibliothek, im Lette Verein oder in der Sammlung Mode und Textilien des Stadtmuseums fündig. Hier werden originale Handzeichnungen wie Modeentwürfe und -illustrationen sowie Kostümentwürfe, die von aktuellen Arbeiten bis zu Zeichnungen des 16. Jahrhunderts reichen, gesammelt, bewahrt, erforscht und zugänglich gemacht.

Die Wege, auf denen die Zeichnungen in die Sammlungen gelangen, sind von Fall zu Fall verschieden. Teilweise sind intensive Nachforschungen erforderlich, um die Provenienz der Zeichnungen oder die Biographien der Zeichner:innen zu rekonstruieren und mögliche Nachkommen zu finden. Die Klärung von Urheberschaft und Nutzungsrechten ist Grundlage dafür, die Arbeiten zu publizieren und auf Internetplattformen öffentlich zu präsentieren. Angesichts der komplexen Rechtslage ist dies manchmal gar nicht so leicht.

 





Entwurfszeichnung

Marie Schulz, Kostümentwurf, Mitte 1920er Jahre

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Entwurfszeichnung
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Bislang nur in verpixelter Ansicht zu veröffentlichen – Marie Schulz, Mitte 1920er Jahre.


Spurlos: Wer war Marie Schulz?

Ein solcher Fall sind die Zeichnungen von Marie Schulz in der Lipperheideschen Kostümbibliothek. Schulz lernte in den 1920er Jahren an der Berliner Reimann-Schule und entwarf unter anderem äußerst originelle Fantasiekostüme für die berühmten Reimann-Bälle. Später, in den 1950er Jahren, wollte sie ihre Zeichnungen aus der Schulzeit eigentlich entsorgen. Da sie aber einer damaligen Freundin gefielen, schenkte sie die 124 Blätter stattdessen ihr. Trotz intensiver Recherche lässt sich Marie Schulz` Biografie nicht weiterverfolgen. Was bleibt, sind ihre Modezeichnungen, die den Esprit der 1920er Jahre wunderbar veranschaulichen. Solange sich aber keine Rechtsnachfolge feststellen lässt oder ihr Werk zur freien Nutzung gemeinfrei wird, dürfen sie derzeit nicht online publiziert werden.

Die Sammlung Modebild - Lipperheidesche Kostümbibliothek gehört weltweit zu den größten Sammlungen an Quellenliteratur und Grafiken rund um das Thema Kleidung und ist in ihrer Vielfältigkeit einzigartig. Den Grundstock legte das Verlegerpaar Lipperheide mit seiner Sammlung für Kostümwissenschaft, welche 1898 als Schenkung an das Kunstgewerbemuseum überging. Franz und Frieda Lipperheide sind übrigens spatestens ab 1868 als Mitglieder des Lette Vereins nachgewiesen.



Zwei Frauen in Badeanzügen

Vera Schwenteck, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1971, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Entwurfszeichnung für die Sport-Kollektion des VHB Exquisit 1971. Die Zeichnerin ist Vera Schwenteck. Dargestellt sind zwei sportliche Badeanzüge mit im Rücken gekreuzten, schmalen Tägern, geradem Beinabschluß und V-Ausschnitt vorn. Stilistisch eine sparsame Umrisszeichnung, die nur die wichtigsten Details zeigt. Dazu Badekappen mit grafischem Muster.
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Vera Schwenteck, 1971
Von Staat zu Staat: Das Modearchiv der DDR

Innerhalb der Sammlung Mode und Textilien der Stiftung Stadtmuseum befindet sich das Modearchiv der DDR. Es umfasst die Nachlässe des VHB Exquisit, der 1962 gegründeten, hochpreisigen und eleganten Modemarke, sowie des Modeinstituts der DDR, wo trendgebende Musterkollektionen entwickelt wurden. Im Zuge der Auflösung der ehemaligen staatlichen Betriebe wurden diese Nachlässe nach 1990 von der Senatsverwaltung für Kultur vor der Vernichtung gerettet und der Sammlung übergeben. Die Zeichnungen des VHB Exquisit kamen als Schenkungen ehemaligeMitarbeiter:innen des Betriebs in die Sammlung. Ebenso befinden sich hier Textilien und Fotografien sowie Exemplare der Modezeitschrift „Sibylle“.


Neben dem Modearchiv der DDR finden sich in der Modesammlung des Stadtmuseums Archivalien, Textilien und Accessoires zur Mode des Biedermeier, der 1920er Jahre sowie Westberliner Design von 1950 bis in die 1980er Jahre.





Zwei Frauen in Sommerkleidern

Vera Schwenteck, Modezeichnung, 1971, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Entwurfszeichnung für die Sport-Kollektion des VHB Exquisit, 1971. Die Zeichnerin ist Vera Schwenteck. Dargestellt sind zwei sportliche Kleider im Polostil. Linkes Kleid als Mini mit kurzen Ärmeln, runder, halsferner Ausschnitt mit Knopfleiste. Das rechte Kleid in Midilänge mit hohem Seitenschlitz, rundem Ausschnitt und Knopfleiste, ärmellos. Stilistisch eine sparsame Umrisszeichnung, die nur die wichtigsten Details zeigt.
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Vera Schwenteck, 1971


Vera Schwenteck

In der DDR entwarfen die Gestalter:innen Mode im Kollektiv. Dennoch zeugen ihre Modezeichnungen von individuellem Stil und Ideenreichtum. So auch die Arbeiten von Vera Schwenteck, welche nach ihrer Tätigkeit beim Modeinstitut der DDR die erste Chefgestalterin bei Exquisit wurde. Zudem betreute sie als Mentorin Studenten:innen der Kunsthochschule Weißensee. Ihre Zeichnungen der 1950er bis 70er Jahre zeigen in reduzierter Strichführung ein zugleich mädchenhaftes und selbstbewusstes Frauenbild.



Damenmantel

Vera Schwenteck, Modeinstitut der DDR, Modezeichnung, 1963, Berlin

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Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung aus einer Kollektion des Modeinstituts der DDR für die Leipziger Messe, Herbst/Winter 1964. Die Zeichnerin ist Vera Schwenteck. Dargestellt ist eine Figurine in einem kurzen Wintermantel in 7/8 Länge, gemustert mit großem Karomuster. Der zweireihig geknöpfte Mantel ist gerade geschnitten, hat absteigende Revers, Kragen und Revers mit abgerundeten Ecken und große, aufgesetzte Taschen. Dazu zeigt der Entwurf eine passende Mütze.
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Vera Schwenteck, 1964


Strandmode

Vera Schwenteck, Modeinstitut der DDR, Modezeichnung, 1963, Berlin

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Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Strandkombination in Pasamentenstreifen. Entwurf von Vera Schwenteck aus der Sport-Kollektion für die Leipziger Frühjahrsmesse 1964, entworfen 1963 im Modeinstitut der DDR. Dargestellt sind links ein kurzes, blau/weiß gestreiftes Strandkleid, gerade geschnitten, in den Seiten hoch geschlitzt. Die Träger auf den Achseln geknöpft. Dazu eine lange weiße Hose, darauf mit Bleistift: "ohne lange Hose". Rechts die lange Hose mit Bikinioberteil im Bandeau-Schnitt. Rechts daneben die Bikinihose als Skizze, dazu Stoffprobe.
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Vera Schwenteck, 1964


Sommerliche Kombination, Entwurf für den Deutschen Turn- und Sportbund

Vera Schwenteck, Modeinstitut der DDR, Modezeichnung, 1959, Berlin

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung aus einer Kollektion des Modeinstituts der DDR für den Deutschen Turn- und Sportbund 1959. Die Zeichnerin ist Vera Schwentek. Dargestellt ist eine Figurine in zweiteiliger Sommerkombination aus ärmellosem Top und kurzem, orangefarbenen Ballonrock. Rechts neben der Darstellung eine Variante mit langem, weitem Rock.
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Vera Schwenteck, 1959


Strandbekleidung

Vera Schwenteck, Modeinstitut der DDR, Modezeichnung, 1959

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Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung aus der Frühjahr-/Sommer-Kollektion 1964 des Modeinstituts der DDR, entworfen 1963. Die Zeichnerin ist Vera Schwenteck. Dargestellt sind zwei Figurinen mit Strandkleid, bzw. Badeanzug aus dem gleichen Material. Das Kleid ist lose geschnitten, in der Taille mit einem breiten Gürtel aus dem Oberstoff zusammengehalten. Der Badeanzug ist im klassischen Schnitt mit ausgearbeiteten Abnähern und Körbchen entworfen, da das Material vermutlich unelastisch ist. Rechts neben der Darstellung eine Skizze der Rückansicht, die im Rücken überkreuzte Träger zeigt. Unter allem Erläuterungen zum Modell und Datierung.
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Vera Schwenteck, 1959


Frau in gelbem Etuikleid

Ursula Walter geb. Neumann, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Zeichnung aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung eines Entwurfs für ein Etuikleid.
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Ursula Walter geb. Neumann, um 1955-1958


Zur rechten Zeit am rechten Ort: Ursula Walter

Als Glücksfall lässt sich ein aktueller Zugang an Modezeichnungen zum Historischen Archiv des Lette Vereins beschreiben. Ursula Walter, die in den 1950er Jahren eine Modeausbildung am Lette Verein absolvierte, trat im Sommer 2021 mit dem Archiv des Lette Vereins in Kontakt, um ihre Zeichnungen zu Lehr- und Präsentationszwecken zur Verfügung zu stellen. Damit konnten alle relevanten Rechtsangelegenheiten für die Nutzung der Zeichnungen mit der Urheberin persönlich geklärt werden. Walters Arbeiten sind Beispiele für die Ausbildung in den 1950er Jahren, eine bisher wenig dokumentierte Zeitspanne der Modeausbildung am Lette Verein.

Im Vergleich zu den Sammlungen der Kostümbibliothek und des Stadtmuseums nimmt sich der Archivbestand des Lette Verein bescheiden aus. Er umfasst eine kleine Anzahl an Modezeichnungen von Lehrenden und Lernenden sowie das „farbige Bildarchiv der Trachten und Moden" von Fritz Schlesinger.



Frau in Rock

Ursula Walter geb. Neumann, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

Aus der Sammlung von

Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung eines Entwurfs für Damenkleidung: Tellerrock und gestreifte Bluse.
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Ursula Walter geb. Neumann, um 1955-1958


Frau in Rock und Strickjacke

Ursula Walter geb. Neumann, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Zeichnung aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung einer Frau in Rock und Strickjacke.
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Ursula Walter geb. Neumann, um 1955-1958


Frau in Skikleidung

Ursula Walter geb. Neumann, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung eines Entwurfs für Skikleidung für Damen.
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Ursula Walter geb. Neumann, um 1955-1958


Drei Frauen in Kleidern

Ursula Walter geb. Neumann, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

Aus der Sammlung von

Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung von drei Entwürfen für Damenkleider.
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Ursula Walter geb. Neumann, um 1955-1958


Klappkarte mit Entwürfen für Damenkleidung

Ursula Walter geb. Neumann, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

Aus der Sammlung von

Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Modegrafik aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Innenseite einer beidseitig gestalteten Klappkarte mit Entwürfen für Damenkleider und Hüte.
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Ursula Walter geb. Neumann, um 1955-1958

02

(K)eine Chronik: Modeschulen in Berlin

Die Tradition der Modeausbildung in Berlin geht auf den Beginn des 20. Jahrhunderts zurück. Die Reimann-Schule und der Lette Verein waren zu dieser Zeit die ersten Lehrinstitutionen, die eine berufliche Qualifikation in der Mode mit unterschiedlichen Ausbildungsschwerpunkten anboten. Damit reagierten sie auf die gewachsene Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften in dieser Branche. Wichtige Arbeit- und Auftraggeber waren die Berliner Konfektionsbetriebe, die vornehmlich am Hausvogteiplatz ansässig waren, sowie das Berliner Verlagswesen mit seinen zahlreichen Publikationen an Modezeitschriften.

Die Zeit des Nationalsozialismus beendete diese Entwicklung. Viele Unternehmen mussten schließen oder wurden arisiert. Die großteils jüdischen Besitzer:innen wurden verfolgt, mussten emigrieren oder wurden ermordet. Die wirtschaftliche Isolation Deutschlands und der Zweite Weltkrieg bewirkten dann den Niedergang der Branche in Berlin. In den Nachkriegsjahren beeinflusste die Teilung Berlins in Ost und West den Wiederaufbau der Modeindustrie. Es entstanden zwei neue Zentren für Mode, die durch die Messestandorte Leipzig und Düsseldorf repräsentiert wurden.

Für die Modeausbildung blieb auch das geteilte Berlin ein wichtiger Standort. In Westberlin wurde weiterhin am Lette Verein sowie an der Hochschule der Künste Berlin (heute Universität der Künste) Mode gelehrt. In Ostberlin etablierten sich die Kunsthochschule Weißensee sowie die Fachschule für Textilindustrie und Mode, aus der später die Ingenieurschule für Bekleidungstechnik hervorging. Zwei Studiengänge der Ingenieurschule gingen 1993 in der heutigen HTW Berlin auf. Neben Privatschulen bieten die drei staatlichen Lehreinrichtungen sowie der Lette Verein als Stiftung des öffentlichen Rechts nach wie vor eine hochwertige Ausbildung im Bereich Mode an.





Postkarte Reimann-Schule

ca. 1912-1936, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Fotosammlung

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Stiftung Jüdisches Museum Berlin

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Kurzbeschreibung
Ansichtspostkarte mit dem Gebäude der Schule Reimann, Berlin: Verlagsabteilung der Schule Reimann ca. 1912 bis 1936, Papier, 10,3 x 14,7 cm; Jüdisches Museum Berlin Inv.-Nr. 2012/148/4
Fotonachweis: Jüdisches Museum Berlin / Kai-Annett Becker
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Die Reimann-Schule in der Landshuter Straße 38, Berlin-Schöneberg
Die Reimann-Schule

Die Berliner Reimann-Schule, 1902 von Albert Reimann gegründet, war 1910 deutschlandweit die erste Ausbildungsinstitution, die eine Klasse für Modezeichnen einrichtete. Als Lehrkräfte wurden renommierte Kunstschaffende engagiert, die nebenberuflich publizierten. Durch die enge Verbindung zu Presse und Modeindustrie waren die Lehrinhalte stets aktuell. Gleichzeitig brachten Publikationen der Lehrenden mediale Aufmerksamkeit. Das Lehrangebot wurde stetig ausgeweitet. Umfang und Länge der Ausbildung konnten individuell bestimmt werden. Unterrichtet wurden unter anderem Modeentwurf und -illustration sowie Textilkunst und Kostümkunde.  



Auch die Reimann-Schule war schwerwiegend von der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten betroffen. Albert Reimann, der jüdischer Abstammung war, wurde zwar bis zum Erlass der „Nürnberger Gesetze“ vom 15. September 1935 als Direktor der Privatschule geduldet, musste jedoch die Leitung an den Architekten Hugo Häring abtreten, der die Schule unter dem Namen „Kunst und Werk – Privatschule für Gestaltung“ weiterführte. 1939 konnte Albert Reimann nach London emigrieren, wo sein Sohn bereits 1937 die „Reimann School and Studios“ gegründet hatte. Mit den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg fand die so richtungsweisende Geschichte der Reimann-Schule ihr Ende. Das Berliner Gebäude wurde 1943 , die Londoner Schule 1944 zerstört.





Hut und Schal

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1932, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung im Stil des Art Deco mit feiner Vorzeichnung und genauem Farbauftrag. Die Zeichnung von Gerd Hartung zeigt einen Damenkopf mit Bubifrisur und Kappe in Grautönen, die mit dem ebenfalls grauen Untergrund verschmelzen. Wichtig ist hier der um den Hals gelegte Schal, der in starken Farben gestreift ist: Gelb, Blau, Hellblau, Zinnoberrot. Als Akzent zinnoberrote Lippen.
Zur Zeit der Entstehung des Blattes war Gerd Hartung Schüler an der Reimann-Schule.
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Gerd Hartung, 1932


Gerd Hartung als Schüler

Gerd Hartung (1913-2003), einer der bekanntesten deutschen Modezeichner, lernte 1930 bis 1932 an der Reimann-Schule. Die Zeichnungen seiner Ausbildungszeit lassen bereits den ihm eigenen Stil erkennen, den er ab Mitte der 1930er Jahre im Rahmen seiner Tätigkeit für so renommierte Modepublikationen wie „Die Dame“ und „Die Mode“ weiterentwickelte.



Zwei Damen beim Ball

Gerd Hartung, Modezeichnung, um 1930-1932, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung: Figurinen mit eleganter Abendrobe vor dem Interieur eines Ballsaales mit tanzenden Paaren. Eine Dame in bodenlangem, weißem Kleid mit Neckholdern und Wasserfallausschnitt. Das Kleid wird von einem schwarzen Gürtel mit Art-Deco-Schnalle gehalten. Die andere Dame in ockergelbem Kleid in der Rückansicht, üppige Drapierungen fallen von der Taille über das Gesäß. Die Dame trägt eine voluminöse Pelzstola von gleicher Farbe über der Schulter. Zur Zeit der Entstehung des Blattes war Gerd Hartung Schüler an der Reimann-Schule. Hartung ließ sich zu diesem Blatt von einem Inserat zum Weihnachtsball des Berliner Ballhauses "Femina" anregen. Stilmittel: Feine Vorzeichnung, monochromer Farbauftrag, gedeckte Farben. Durch die Untersicht auf die Damen wird die Überlängung in den Proportionen noch betont.
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Gerd Hartung, um 1930-1932


Entwurf gelbes Abendkleid

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1931, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung mit Darstellung einer Figurine in elegantem, bodenlangem Abendkleid aus leichtem, zart gestreiftem Stoff. Die Dame lehnt an einer Brüstung und hält eine Stola über dem Arm. Stilmittel: Feine Vorzeichnung, monochromer Farbauftrag. Gedeckte Farben. Durch die Untersicht wird die Überlängung in den Proportionen noch betont. Zur Zeit der Entstehung des Blattes war Gerd Hartung Schüler an der Reimann-Schule.
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Gerd Hartung, 1931


Damen Accessoires

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1931, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung: Darstellung einer Dame in Schemen mit roter Tusche gezeichnet über einem goldfarbenen Rechteck mit verschiedenen Accessoires wie Schmuck, Handschuhe, Abendtäschchen, Schmuckstücke und Parfüm. Stilmittel: Feine Vorzeichnung, exakter Farbauftrag, harmonische Farbgestaltung, goldfarbener Untergrund. Zur Zeit der Entstehung des Blattes war Gerd Hartung Schüler an der Reimann-Schule.
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Gerd Hartung, 1931


Reimannball - Es wird gefilmt

Agentur: Keystone View Co. (1892 - 1978), Fotografie, ca. 1930 - 1936, Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie eines der legendären Bälle in der Reimann-Schule. Foto: Keystone View Co., ca. 1930-36
Gauklerfest

Eine besondere Tradition an der Reimann-Schule waren die Gauklerfeste. In den 1920er Jahren galten sie mit etwa 7000 Feiernden als die größten Faschingsbälle Berlins. Dies lag nicht zuletzt an der kreativen Umsetzung der Feste. Von den Eintrittskarten und Programmheften bis hin zum Bühnenbild wurde alles in den Werkstätten der Schule entworfen und hergestellt. Gleiches galt auch für die Kostüme, die vor Ort gekauft werden konnten. Die fantasievollsten Entwürfe der Schüler:innen wurden bei Wettbewerben gekürt und anschließend als Kostüme umgesetzt. Überschüsse der Einnahmen kamen der Förderung von talentierten, aber mittellosen Schüler:innen zugute. So hatte das ausgelassene Feiern auch einen sozialen  Zweck.



Fantasiekostüm

Suse Byk, Fotografie, 1927, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Fantasiekostüm "Montezuma", entworfen von Helen Ernst, gefertigt von den Modewerkstätten der Schule Reimann und getragen von der Tänzerin Ruth Marcus von der Staatsoper Berlin. Fotografiert von Suse Byk, 1927.
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Fantasiekostüm "Montezuma", Foto: Suse Byk, 1927


Fächer

Rolf Niczsky, Accessoire, 1925, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Fächer, gestaltet von Rolf Niczsky (1881-1950), für das Reimann-Fest auf der Grunewald-Rennbahn, 29. August 1925.
Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek / Dietmar Katz
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Fächer gestaltet von Rolf Niczsky, 1925


Einladungskarte zum Faschingsball der Reimann Schule

Helen Ernst u.a., 1928, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Einladungskarte für die Gauklerfeste der Reimann Schule im Februar 1928. Wegen des großen Andrangs wurden zwei Termine angeboten, am 4. Februar und am 18. Februar in den Gesamträumen der neu erbauten Kroll-Oper im Tiergarten. In letzteren hatten nach den 1926 abgeschlossenen Umbauten ca. 7500 Gäste Platz! In Versform werden in einem gestalteten Heftchen die Bedingungen zur Teilnahme und die Angaben zum Ort mitgeteilt. Karten waren nicht frei verkäuflich, sie konnten nur auf Einladung erworben werden, die sich vor allem an die Mitglieder des Förderkreises richteten. Jeder konnte vier Tickets erwerben. Es herrschte strenger Kostümzwang. Wer ohne Kostüm kam, musste sich gegen 10 Mark Entgelt ausstatten lassen. Die Modewerkstätten der Schule hielten Kostüme von einfach bis elegant vorrätig. Die Kostümentwürfe wurden unter Aufsicht der Lehrer gefertigt, zum Beispiel dem Leiter der Modewerkstätten Kenan und der bekannten Künstlerin Erna Schmidt-Caroll. Für die Stimmung sorgten acht internationale Musikkapellen, neben Big-Band-Jazz waren lateinamerikanische, russische, ungarische und italienische Klänge zu hören sowie klassische Ballmusik.
Die Karte wurde von der Reimann-Schülerin Helen Ernst (1904-1948) u.a. gestaltet.
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Helen Ernst u.a.: Einladung zum Gauklerfest, 1928


Fantasiekostüm mit schwarzem Fächer

Irena von Rügen, Modezeichnung, um 1925-1930, Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Darstellung einer Frau in Fantasiekostüm: Ein rotes, schulterfreies Oberteil wird zu einer engen Hose mit floralem Muster kombiniert. Rote Stiefel und ein weit ausladender Fächer mit Bändern ergänzen das Ensemble.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Irena von Rügen, um 1925-1930
Irena von Rügen

Der Entwurf von Fantasiekostümen war ein beliebtes Betätigungsfeld der Modeschaffenden der 1920er Jahre. Davon zeugen auch die Zeichnungen von Irena von Rügen (1909-1990). Sie absolvierte ab 1925 eine dreijährige Ausbildung zur Modezeichnerin am Lette-Verein. In der Zeitschrift „Blätter für Wäsche, Kleider und Putz“, die vom Lette-Verein herausgegeben wurde, konnte von Rügen bereits während der Ausbildungszeit mehrere Entwurfszeichnungen veröffentlichen. Im Anschluss zeichnete sie bis 1945 freiberuflich für verschiedene Modezeitschriften, welche der Verlag Otto Beyer publizierte. Nachdem sie nach Kriegsende zeitweilig von der Schuhherstellung lebte, konnte sie in den 1950er Jahren wieder als Modezeichnerin Fuß fassen. Sie lebte nun im Ostteil des getrennten Berlins und war vorrangig für den Verlag für die Frau tätig. Ihre Zeichnungen erschienen u.a in „Berlins Modenblatt“, „Garn und Wolle“ sowie in Modekatalogen. In ihrer zweiten Lebenshälfte widmete sich von Rügen mehr und mehr der Malerei.





Fantasiekostüm gepunktet

Irena von Rügen, Modezeichnung, 1929, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Darstellung einer Frau in Fantasiekostüm: Weit ausgestellte Ärmel und Hosenbeine betonen den asymmetrischen Hosenanzug mit passendem Hut.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Irena von Rügen, 1929


Fantasiekostüm aus transparentem Stoff

Irena von Rügen, Modezeichnung, um 1925-1930, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Das Kostüm besteht aus einer transparenten Bluse mit weit ausgestellten Ärmeln, einer Hose mit Volants, einer Schärpe und einem Hut. Auf Bluse, Volants, Schärpe und Hut finden sich miteinander korrespondierende Kreis- und Punktdekore. Die schwungvolle Bleistiftzeichnung besticht durch ihre gezielt gesetzte, nur partielle Farbgebung in reduzierter Farbigkeit.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Irena von Rügen, um 1925-1930


Fantasiekostüm Rüschenhose

Irena von Rügen, Modezeichnung, um 1925-1930, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Der weit schwingende, kurze Glockenrock wird zu einer Volant-Hose getragen. Dazu wird ein Trägerhemd kombiniert, das einseitig mit einer Blüte im Schulterbereich dekoriert ist.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Irena von Rügen, um 1925-1930


Blaues Fantasiekostüm mit Fächer

Irena von Rügen, Modezeichnung, 1929, Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Bei dem Kostüm für eine Revuetänzerin, die in Rückenansicht dargestellt ist, sind die beiden dominierenden Elemente der lange Rock und der passende Federfächer, beide in Blau gehalten. Ein BH und ein passender Kopfputz scheinen mit Glasperlen dekoriert zu sein. Rote Reifen zieren die Arme.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Irena von Rügen, 1929


Rotes Kleid

Irena von Rügen, Modezeichnung, 1929, Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Das eng anliegende, asymmetrische Abendkleid wird von nur einem Träger gehalten. Das florale Muster wie auch zahlreiche lange Fransen sind in Rot gehalten. An Schmuckelementen werden Armreifen und eine eng anliegende Perlenkette kombiniert.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Irena von Rügen, 1929


Modeblätter, August 1929

Charlotte Siebert-Wernekink, Modezeichnung, 1929, Berlin

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Modepublikation herausgegeben vom Lette-Verein Berlin, Buchdruckerei Hermann Wendt GmbH. Jahrg. 3 (1929/30)
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"Modeblätter", August 1929


Der Lette Verein

Im mittleren 19. Jahrhundert entstand durch Arbeitskräftemangel und demografischen Frauenüberschuss die Notwendigkeit einer Berufsqualifikation von Frauen. Aus dieser Situation heraus gründeten 1866 Berliner Bürger:innen den „Verein zur Förderung der Erwerbstätigkeit des weiblichen Geschlechts“, der später nach seinem Gründungsvorsitzenden Wilhelm Adolph Lette benannt wurde. Ab 1872 betrieb der Verein eigene Schulen.

Seine erste Schule war die Handels- und Gewerbeschule mit angeschlossener Zeichenschule. Sie stand in enger Verbindung mit der Textilindustrie und den Medienunternehmen Berlins. Es folgten viele weitere Schulen u.a. 1875 die Setzerinnenschule, 1890 die Photographische Lehranstalt, 1910 die Fachschneiderei-Schule. 1919 richtete Charlotte Siebert-Wernekink die Klasse für Modezeichnen ein. Neben Fächern wie Schneidern, Stofflehre, Kunstgeschichte und Wirtschaft wurde das Zeichnen in vielen Facetten gelehrt - von Naturzeichnen über Kostümstudien und Entwurfszeichnen bis hin zu Schrift- und Plakatzeichnen, Druck- und Illustrationstechniken. Modegrafiken und -illustrationen aus dem Unterricht wurden von 1927 bis 1940 in den vom Lette Verein herausgegebenen „Modeblättern“ veröffentlicht. In den 1920er-Jahren kam es auch zu einer Zusammenarbeit mit der Reimann-Schule.





Frau in Winterkleidung

Solveig Henkys, Modezeichnung, 1985, Berlin

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Collage aus dem Unterricht Modedarstellung bei Hannelore Brüderlin im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung eines Entwurfs für Damenwinterkleidung.
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Solveig Henkys, 1985
Vielfalt in der Ausbildung

Die von Schüler:innen des Lette Vereins angefertigten Zeichnungen illustrieren eine große Vielfalt an Stil, Technik und persönlichem Ausdruck. Entstanden zwischen den 1950er Jahren und der Gegenwart, erzählen sie von Modetrends und Ausbildungsschwerpunkten innerhalb der Modeklassen.

 





Entwurf für Damenkleidung

Nana (Christiane Geisenheyner-Seebode), Modezeichnung, 1979-1982, Berlin

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Kurzbeschreibung
Modegrafik aus dem Unterricht Kollektionsgestaltung bei Ellen Joedecke im Ausbildungsbereich Modedesign der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung von drei Modellen für Damenkleidung.
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Christiane Geisenheyner-Seebode, um 1979-1982


Drei Figuren

Karina Dajka, Modezeichnung, um 1979-1982, Berlin

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Kurzbeschreibung
Skizze aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung von Entwürfen für Damenkleidung.
Dajka.LV_A_0_34_0005.jpg
Karina Dajka, um 1979-1982


Entwurf für Damenkleidung

Kathrin Kneidl, Modezeichnung, 1983-1986, Berlin

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Entwurfszeichnung aus dem Unterricht Kollektionsgestaltung im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung eines Entwurfs für Damenkleidung: Wendemantel und Minirock.
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Kathrin Kneidl, um 1983-1986


Frau in Cape-Mantel und Hut

Katrin Merle, Modezeichnung, um 1984-1987, Berlin

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Privatbesitz, Digitalisat in Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode des Lette-Vereins. Darstellung eines Entwurfs für einen camelfarbenen Cape-Mantel und Hut mit Leopardenmuster.
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Katrin Merle, um 1984-1987


Zwei Frauen in Mänteln

Barbara Lang, Modezeichnung, 1987, Berlin

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht Kollektionsgestaltung im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung von zwei Entwürfen für Damenmäntel.
Lang.LV_A_0_35_0010.jpg
Barbara Lang, 1987


Entwürfe für Damenkleidung

Katja Foos, Modezeichnung, 1984-1987, Berlin

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Collage aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung von Entwürfen für Damenkleidung: Kleider, Jacken und Hüte.
Foos.LV_A_0_34_0008.jpg
Katja Foos, um 1984-1987


Modellentwurf

Kostas Murkudis, Modezeichnung, 1982, Berlin

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Kurzbeschreibung
Entwurfszeichnung aus dem Unterricht Kollektionsgestaltung im Ausbildungsbereich Mode des Lette-Vereins.
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Kostas Murkudis, 1982


Mann in Mantel

Jochen Pahnke, Modezeichnung, 1985, Berlin

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Privatbesitz, Digitalisat in Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Zeichnung aus dem Ausbildungsbereich Modedesign der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung eines Mannes in Mantel, Mütze und Einstecktuch.
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Jochen Pahnke, 1985


Entwürfe für Damenkleidung

Petra Eichler, Modezeichnung, 1988, Berlin

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Kurzbeschreibung
Collage aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode des Lette-Vereins. Darstellung von Entwürfen für Damenkleidung: Hosenanzüge, Röcke, Kopfbedeckung.
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Petra Eichler, 1988


Frau in Mantel

Laura Julie Griesch, Modezeichnung, 1997, Berlin

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Kurzbeschreibung
Zeichnung aus dem Unterricht Stellungszeichnen im Ausbildungsbereich Modedesign des Lette-Vereins. Darstellung einer Frau in Mantel und Minikleid.
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Laura Julie Griesch, 1997


Von YSL inspirierte Illustration

Janine Drews, Modezeichnung, 2002

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Modedesign des Lette-Vereins. Darstellung von vier Damenmodellen, inspiriert von YSL-Modellen der 1960er und 70er Jahre.
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Janine Drews, 2002


Mann in historischer Kleidung des 18. Jahrhunderts

Evelin Pfaff geb. Bollin, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

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Kurzbeschreibung
Zeichnung aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Darstellung eines Mannes in historischer Kleidung des 18. Jahrhunderts.
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Evelin Pfaff geb. Bollin, um 1955-1958


Historische Mode zeichnen

Die Herstellung von Modegrafiken für die Verwendung in Presseerzeugnissen war auch in den 1950er Jahren wichtiger Teil der Modeausbildung. Die damalige Direktorin Charlotte Siebert-Wernekink, die 1919 die Klasse für Modezeichnen eingerichtet hatte, ließ in ihrem Unterricht außerdem historische Mode zeichnen. Noch heute ist das Zeichnen historischer Mode ein wichtiger Teil des Unterrichts am Lette Verein.



Frauen in historischer Kleidung der 1910er Jahre

Ursula Walter geb. Neumann, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

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Kurzbeschreibung
Zeichnung aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode des Lette Vereins. Darstellung von historischer Damenkleidung der 1910er Jahre: Kleider, Kopfbedeckungen und Accessoires.
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Ursula Walter geb. Neumann, um 1955-1958


Frau in historischer Kleidung des Jahres 1920

Ursula Walter geb. Neumann, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

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Kurzbeschreibung
Zeichnung aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode des Lette-Vereins. Darstellung historischer Damenkleidung des Jahres 1920: Kleid und Accessoires.
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Ursula Walter geb. Neumann, um 1955-1958


Frau mit Hut und Schirm

Ursula Walter geb. Neumann, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode des Lette-Vereins. Darstellung eines historischen Damenmodells der 1920er Jahre: Faltenrock, Blousonjacke und Accessoires.
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Ursula Walter geb. Neumann, um 1955-1958.


Historische Kopfbedeckungen

Ursula Walter geb. Neumann, Modezeichnung, um 1955-1958, Berlin

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Kurzbeschreibung
Zeichnung von aus dem Unterricht im Ausbildungsbereich Mode des Lette-Vereins. Darstellung historischer Damenkopfbedeckungen des frühen 19. Jahrhunderts.
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Ursula Walter geb. Neumann, um 1955-1958


Entwürfe für Damenkleidung

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1984, Berlin

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Skizzen der in einer Modenschau vorgestellten Entwürfe, gezeichnet auf der Rückseite eines Posters. Darstellung von Damenmodellen, entworfen von Jacqueline Ostermann, Jochen Pahnke und Frank Wojczewski zur Zeit ihrer Ausbildung, präsentiert 1984 in der Berliner Galerie 4-D.
Gerd Hartung als Lehrer

Ab den 1980er Jahren gab der Reimann-Schüler Gerd Hartung sein zeichnerisches Können als Dozent am Lette Verein weiter. Wichtig war ihm hierbei, was auch schon sein Lehrer, der Künstler Rolf Niczky, hervorhob: „Wer zeichnen will, muss beobachten lernen.“

Zeichnung von Gerd Hartung: Entwürfe seiner Schüler:innen, skizziert während einer Präsentation auf einer Modenschau, 1984. 



Skizze von Entwürfen

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1989, Berlin

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Kurzbeschreibung
Skizze von Damenmodellen, entworfen von Katrin Merle zur Zeit ihrer Ausbildung in der Gewerblichen Berufsfachschule des Lette-Vereins, präsentiert auf dem Fashion Forum Berlin, Wiebe-Wettbewerb 1989.
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Gerd Hartung: Skizze von Entwürfen seiner Schülerin Katrin Merle, 1989


Skizze von Entwürfen

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1989, Berlin

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Skizze von Damenmodellen, entworfen von Martina Keller und Sabine Hoffmann zur Zeit ihrer Ausbildung in der Gewerblichen Berufsfachschule des Lette-Vereins, präsentiert auf dem Fashion Forum Berlin, Wiebe-Wettbewerb 1989.
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Gerd Hartung: Skizze von Entwürfen seiner Schülerinnen Martina Keller und Sabine Hoffmann, 1989


Entwürfe für Damenkleidung

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1989, Berlin

Aus der Sammlung von

Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Skizzen der in der Abnahmeprüfung im Fach Kollektionsgestaltung im Ausbildungsbereich Mode der Gewerblichen Berufsfachschule des Lette-Vereins vorgestellten Entwürfe. Darstellung von Damenmodellen, entworfen von Schüler:innen des Lette-Vereins.
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Gerd Hartung: Skizzen von Modellen seiner Schüler:innen, 1989


"Eyeliner"

Jacqueline Ostermann, Modezeichnung, 2020, Berlin

Aus der Sammlung von

Privatbesitz, Digitalisat in Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Modeillustration. Darstellung einer Frau in blauem Pullover und in der Taille gebundener Hose.
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Jacqueline Ostermann: "Eyeliner", 2020


Jacqueline Ostermann

Die Berliner Illustratorin Jacqueline Ostermann wurde am Lette Verein zur Modedesignerin ausgebildet. Sie war Schülerin von Gerd Hartung und unterrichtet heute selbst u.a. das Fach Modezeichnen am Lette Verein. Ihre Arbeiten sind bereits mehrfach ausgestellt worden.



"Peacock"

Jacqueline Ostermann, Modezeichnung, 2020, Berlin

Aus der Sammlung von

Privatbesitz, Digitalisat in Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Modeillustration. Darstellung einer Frau in grünem Abendkleid.
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Jacqueline Ostermann: "Peacock", 2020


"Red Lips"

Jacqueline Ostermann, Modezeichnung, 2020, Berlin

Aus der Sammlung von

Privatbesitz, Digitalisat in Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Modeillustration. Darstellung einer Frau in rotem Mantel und schwarzem Rollkragenpullover.
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Jacqueline Ostermann: "Red Lips", 2020

03

Funktion und Poesie: Die Modezeichnung

Das visuelle Spektrum von Modezeichnungen ist groß: Es reicht von objektiv technischer Strichführung bis zur subjektiven, künstlerischen Ausdrucksform. Auch ihre Funktion ist vielfältig. In der Modeskizze nimmt die Entwurfsidee Gestalt an. Sie ist von leichter Hand hingeschrieben, flüchtig, spielerisch, poetisch. Als betriebsgerechte Werkstattzeichnung ist sie Arbeitsmittel für Konstruktion und Fertigung vor dem Hintergrund bestimmter soziokultureller Bedingungen. Als historisches Dokument gibt sie Aufschluss über die Modegeschichte, aber sie ist auch eigenständiges künstlerisches Werk, gibt Anregung zum Träumen und kann Inspiration für zeitgenössisches Modeschaffen sein. Nicht zuletzt ist die Modezeichnung Kommunikationsmittel über die Befindlichkeiten und Stimmungen des Zeitgeists.





Dame in Strickjacke

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1932, Berlin

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Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung im Stil des Art Deco mit feiner Vorzeichnung und genauem Farbauftrag. Sie zeigt eine Dame in einer Strickjacke mit Schalkragen, darunter ein diagonal gestreiftes Oberteil in den Farben Rot, Blau, und Weiß. Schwarzer Rock und schwarze Kappe mit Feder. Der Hintergrund aus drei abstrakten Flächen in Schwarz, Grau und Hellgrau, wobei die grauen Flächen der Silhouette der Figurform folgen.
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Gerd Hartung, 1932
Zwischen den Weltkriegen: Blütezeit der Berliner Modezeichnung

In der Zeit des Ersten Weltkrieges und den darauffolgenden Jahren erlebte die Berliner Modezeichnung einen Höhepunkt. Berlin war Modemetropole. Neben dem Bedarf der Industrie an Werkzeichnungen verlangten die zahlreichen Modezeitschriften nach druckfertigen künstlerischen Illustrationen. Die hohe zeichnerische Qualität jener Zeit entspringt zum einen dem hohen Niveau der Berliner Ausbildungsstätten, zum anderen ist sie der Wertschätzung des Genres geschuldet. So stellte etwa der bekannte Modezeichner und Pädagoge Kenan die „kultivierte Modezeichnung als Kunstwerk“ auf eine Ebene mit der Malerei.

Bei der Betrachtung der Zeichnungen gilt eines zu bedenken: Modebilder sind Wunschbilder. In den 1910er bis 1930er Jahren zeigten sie vornehmlich das Leben einer kleinen, wohlhabenden, kosmopolitischen Gesellschaftsschicht. Diese stand im extremen Gegensatz zur Mehrzahl der Berliner Bevölkerung, die auf engem Raum mit geringem Einkommen lebte. Mode spielt mit Begierden, und die Zeichnungen erzählen von einem Lebensgefühl, das für die meisten Sehnsucht bleiben musste.





Frauen in Strandbekleidung

Helen Ernst, Modezeichnung, um 1928, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Strandszene mit drei Frauen in verschiedenen Strandbekleidungen: ein roter Badeanzug, ein großgemusterter Einteiler mit langer Hose, eine schwarz/weiße Kombination mit knielanger Hose.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Helen Ernst, 1928


Nach französischem Vorbild erscheinen die Zeichnungen der 1910er und 20er Jahre grafisch und stilisiert. Das modische Frauenbild umfasst die sportliche Garçonne am Tage und die mondäne Dame am Abend. Was die meisten Modelle vereint, ist die relativ einfache Schnittführung mit geraden Linien.

Ideale von Sportlichkeit und Jugendlichkeit in der Damenmode trugen dazu bei, dass das Bild der selbstständigen Frau auch zum weiblichen Schönheitideal avancierte.



Modeillustration

Helen Ernst, Zeichnung, 1928, Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Sitzende Frau, die nur im Anschnitt gezeichnet ist, hält sechs Modezeichnungen aufgefächert in ihren Händen.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Helen Ernst, 1928
Helen Ernst

Helen Ernst (1904-1948), an der Berliner Kunstakademie zur Zeichenlehrerin ausgebildet, studierte 1926 Kostümentwurf und Modezeichnen an der Reimann Schule. Zwischen 1928 und 1930 war sie freiberuflich in den Kostümwerkstätten tätig, wo sie unter anderem Einladungen für die Reimann-Bälle entwarf. Zahlreiche ihrer Modezeichnungen und Entwürfe wurden bereits 1929 von der Lipperheideschen Kostümbibliothek erworben. Doch ihre wichtigste Tätigkeit war eine andere. Als überzeugte Kommunistin unterstützte Helen Ernst während der NS-Zeit den Widerstand.





Frauen in Sommerkleidung

Helen Ernst, Modezeichnung, 1928, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Zwei sommerliche Ensembles aus Rock, Jumper und Ziertuch.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Helen Ernst, 1928


Frauen in Wintersportbekleidung

Helen Ernst, Modezeichnung, 1928, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Zwei Wintersportensembles; links: türkisfarbene Skihose mit passendem Pullover, an Hals und Ärmeln rot/weiß kariert; Mütze, Schal, Stiefel; rechts: grauer Faltenrock mit grün gemustertem Pullover, rote Kappe und rot gemusterte Strümpfen.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Helen Ernst, um 1928


Frau in Abendkleid

Helen Ernst, Modezeichnung, 1928, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Kurzes Abendkleid mit kleiner Schleppe aus Stoffzipfeln und Federn.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Helen Ernst, 1928


Frau in blauem Kleid mit Fuchsstola

Helen Ernst, Modezeichnung, 1928, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Modellentwurf für eine Inszenierung; Mantelkleid, blau/schwarz geometrisch gemustert, V-Ausschnitt, seitlich geknöpft, Fuchsstola, Kappe.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Helen Ernst, 1928


Frau in Gesellschaftskleidung

Helen Ernst, Modezeichnung, 1928, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Modell für eine Inszenierung; blau/schwarzes Gesellschaftskleid mit Voile-Überwurf.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Helen Ernst, 1928


Frau mit Kleid in Mantel

Helen Ernst, Modezeichnung, 1928, Berlin

Aus der Sammlung von

Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Sammlung Modebild – Lipperheidesche Kostümbibliothek der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin

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Kurzbeschreibung
Frau in hellblauem, kniekurzem Kleid mit Kellerfalte über roséfarbener Bluse, darüber ein karierter Mantel in Braun; Hut und Perlenkette sowie Handschuhe.
Fotonachweis: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin / Dietmar Katz
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Helen Ernst, 1928


Dame in rotem Abendkleid

Ilse Naumann, Modezeichnung, um 1930-1939, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Figurine in langem rotem Kleid aus fließendem Stoff. Asymmetrische Drapierung über der Hüfte, asymmetrische Faltenpartie im Rock, weiche Ausschnittgestaltung mit Schalkragen.
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Ilse Naumann, um 1930-1939
Die 1930er Jahre

Ab 1929/30 betonen die Modelle mehr und mehr eine ausgeprägte Weiblichkeit. Die Silhouetten sind noch immer schlank, doch modellieren sie den weiblichen Körper nun eher, als dass sie ihn knabenhaft verhüllen.
Während es bei der Damenmode neben Anpassung an Saison und Gelegenheit auch immer um Individualität geht, bekennt sich die Herrenmode jener Zeit zur Uniformität: In schwarze Abendanzüge gekleidet „bildet die Herrenwelt einen einheitlich dunkel schimmernden Fond für die um so prächtiger funkelnden weiblichen Moden“.





Kurzer Overall mit Rock

Ilse Naumann, Modzeichnung, um 1930-1939, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Figurine im dreiteiligen Strandkostüm in weiß, mit roter und blauer Garnitur.
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Ilse Naumann. um 1930-1939


Frühe Entwurfszeichnung: Zwei Figurinen im Kostüm

Ilse Naumann, Modezeichnung, um 1930-1939, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung, stilistische Nähe zur Reimann-Schule. Die Zeichnerin ist Ilse Naumann. Dargestellt sind zwei typisierte Figurinen, nach rechts blickend. Links: Wadenlanges gerades Kleid aus gelbem Stoff, diagonal blau-gelb karierte Jacke mit gelben Ärmelaufschlägen, breiter Gürtel im Muster der Jacke. Rechts: Kurzer weißer Spencer im Uniformstil, langer gerader brauner Rock. Ilse Naumann war um 1926 Schülerin der Reimann-Schule. Aus diesem Jahr sind Zeichnungen von ihr in der schuleigenen Zeitschrift "Farbe und Form" nachweisbar.
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Ilse Naumann, um 1930-1939


Entwurf kariertes Abendkeid

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1931, Berlin

Aus der Sammlung von

Stiftung Stadtmuseum Berlin - Sammlung Mode und Textilien

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung mit Darstellung einer Dame in einem Zweiteiler aus Schottenkaro. Das Oberteil als Bandeau ist schrittlang mit geradem Karoverlauf, der Rock asymmetrisch gezipfelt mit schrägem Karoverlauf, knöchellang. Dazu auffälliger Armschmuck und schwarze Pumps mit hohen Absätzen. Die Figur steht vor graublau/gelb flächig gestaltetem Hintergrund. Stilmittel: Feine Vorzeichnung, exakter Farbauftrag, harmonische Farbgestaltung, Asymmetrie. Zur Zeit der Entstehung des Blattes war Gerd Hartung Schüler an der Reimann-Schule.
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Gerd Hartung, 1931


Elegante Abendkombination

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1932, Berlin

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Kurzbeschreibung
Modegrafik mit der Darstellung einer Dame in eleganter Abendkombination aus Rock und Bluse. Der Rock bodenlang, zipfelig, schwingend. Raffinierter Schnitt mit schmaler Hüfte und betonter Taille. Wickelbluse mit weißen Besätzen, elegante Riemchensandalette.
Die Arbeit entstand 1932, als Hartung noch Schüler der Reimann-Schule war. Dort lehrten die Modezeichner Kenan und Niczky.
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Gerd Hartung, 1932


Dame auf rotem Teppich

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1932, Berlin

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung im Stil des Art Deco mit feiner Vorzeichnung und genauem Farbauftrag. Eine Dame auf rotem Teppich im schwarzen, langen Abendkleid mit weißer Brustpasse und Spaghettiträgern. Sie trägt einen auffälligen großen Radfächer und weiße Sandaletten mit hohen Absätzen sowie weiße Stulpenhandschuhe mit Spitzenkante. Stilistische Mittel: Feine und genaue Ausführung der Vorzeichnung und klare Farbgestaltung, abstrahierte Blatt- und Blütenformen. Das Blatt entstand während der Ausbildung Hartungs auf der Berliner Reimann-Schule.
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Gerd Hartung, 1932


Zwei Damen in beige auf blauem Hintergrund

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1934, Berlin

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung mit zwei Figurinen mit beigefarbener Kleidung vor blauem Hintergrund mit angedeuteter Landschaft. Links körpernah geschnittene Jacke mit breitem Spatenkragen und verdeckter Knopfleiste und langrechteckigem Schmuckknopf über der Brust. Die Jacke ist hüftlang. Dazu ein schmaler Rock zum Saum hin leicht schwingend. Accessoires sind schwarzer Gürtel und Stulpenhandschuhe, schwarze Pumps und Kappe sowie schwarz/weiß gepunkteter Schal. Rechts ein Hüllenmantel im Raglanschnitt, verschlusslos und locker fallend, darunter braune Bluse mit Volant und wadenlanger Rock mit Falten in der Farbe des Mantels. Dazu braune Accessoires: Barett, Tasche, Schuhe und weiße Stulpenhandschuhe. Stilmittel: Feine Zeichnung, mit exaktem Farbauftrag, Mischen von Wasserfarben und Pastellstift, Überlängung, Untersicht. Insgesamt deutet sich an, dass sich Hartungs Gestaltung in Richtung eines naturalistischeren Stils ändert.
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Gerd Hartung, 1934


Damen im Büro

Gerd Hartung, Modezeichnung, 1935, Berlin

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Kurzbeschreibung
Entwurf für Textillustration in "Die Dame" 1935, Heft 23. Thema: Moderne Frauen bei gesellschaftlichen Anlässen. Drei Damen im Büro, in praktischen Tageskleidern. Links Figurine in einem körpernahen Kleid mit Raglanärmeln und asymmetrischer Oberkörperfront. Kleiner kontrastfarbener Kragen, ebensolche Taschen und Gürtel. In der Mitte ein Kleid mit angeschnittenen Ärmeln und betonter Taille. Der Ausschnitt ist ähnlich wie ein Latz zum Knöpfen gestaltet. Rechts Dame in einem körpernahen Kleid mit weiten Ärmeln und je einer Kordelschleife in der Taille und am Halsausschnitt. Die Damen sind um einen modernen Schreibtisch mit einem Freischwingerstuhl gruppiert und mit Büroarbeiten beschäftigt. Stilistische Mittel: Exakte Bleistiftzeichnung, Schwarz- und Grautöne. Untersicht. Staffage in zurückhaltender Weise gezeichnet.
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Gerd Hartung, 1935


Zwei Herren in Freizeitanzug

Ruth Döring, Modezeichnung, um 1930-1939, Berlin

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Kurzbeschreibung
Herrenmodedarstellung: Zwei Herren in Freizeitkleidung.
Vermutlich nach der Ausbildung, während der Assistenz bei Harald Schwerdtfeger entstandene Zeichnung der Werbegrafikerin Ruth Döring. Sie lernte an der Reimann-Schule bei Harald Schwerdtfeger. Der Maler und Grafiker (1888-1952) war der Bruder von Wulf Konrad Schwerdtfeger, der ebenfalls Lehrer an der Reimann-Schule war. Die Zeichnungen können sowohl in der Ausbildung als auch während der Arbeit für die Firma von Harald Schwerdtfeger entstanden sein. Für Letzteres sprechen der Stempel auf der Rückseite eines Blattes und das Fehlen einer Signatur auf den meisten Blättern.
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Ruth Döring, um 1930-1939


Ruth Döring

Eine ausgezeichnete Zeichnerin von Herrenmode ist Ruth Döring, die ihre Ausbildung ebenfalls an der Reimann Schule absolvierte. In der Klasse für Herrenmode waren Kenntnisse der Schneiderei vonnöten, was sich in der präzisen Darstellung der Schnittführung in Dörings Zeichnungen widerspiegelt.

Das männliche Pendant zur sportlichen Tagesmode für Frauen war bereits ab 1920 der amerikanische Tagesanzug mit weiteren Hosen oder Knickerbockern und farbig gestreiften Hemden. Der unkonventionelle Habitus wurde durch einen weichen Filzhut unterstrichen und zeigte eine „sorgfältig studierte lässige Haltung“.



Herr in Nachmittagsanzug

Ruth Döring, Modezeichnung, um 1930-1939, Berlin

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Kurzbeschreibung
Herrenmodedarstellung: ein Herr in elegantem braun-beigem Anzug mit Stockschirm und Hut.
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Ruth Döring, um 1930-1939


Zwei Herren in Anzug beim Autorennen

Ruth Döring, Modezeichnung, um 1930-1939, Berlin

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Kurzbeschreibung
Herrenmodedarstellung: Zwei Herren in eleganten Nachmittagsanzügen und Hüten. Zu den Anzügen tragen sie gesteifte Oberhemden und gemusterte Krawatten.
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Ruth Döring, um 1930-1939


Tageskleid

Inge Stroff, Modeinstitut der DDR, Modezeichnung, 1963, Berlin

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Modezeichnung aus der Herbst-/Winter-Kollektion 1964 des Modeinstituts der DDR, entworfen 1963. Die Zeichnerin ist Inge Stroff. Dargestellt ist eine Figurine in einem Jumperkleid mit kleinem Muster aus der Webstruktur. Die beigefügte Stoffprobe zeigt ein grobes, leinenbindiges Gewebe in zwei Farben (Blau und Schwarz). Mit dem wadenlangen geraden Rock wird ein Jumper aus dem gleichen Stoff kombiniert. Der Jumper ist ebenfalls gerade geschnitten, mit tief reichender, verdeckter Knopfleiste im Vorderteil, geraden Paspeltaschen über der Brust und auf hohen Kragenfuß gearbeitetem Umlegekragen. Accessoires: Rollkragen, Pudelmütze und Handschuhe.
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Inge Stroff, 1964
Kollektive Kreativität? Modemachen in der DDR
Mode in der DDR war offiziell auf Konfektion ausgerichtet, also auf industrielle Serienproduktion und nicht auf Haute Couture. An internationalen Trends orientiert, entwickelte das Modeinstitut der DDR eigene Richtlinien für Bevölkerung, Konfektionsindustrie, Handel und Presse. Endprodukte waren Musterkollektionen, die Saison-Trends für verschiedene Lebensbereiche und Zielgruppen vorgaben. Die dafür gefertigten Modezeichnungen dienten in erster Linie der praktischen Umsetzung und waren weniger für rein illustrative Zwecke gedacht.





Entwurf eines Festkleids

Vera Schwenteck, Modezeichnung, 1959, Berlin

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Modezeichnung aus einer Kollektion für Abend- und Festkleidung des Modeinstituts der DDR, Herbst/Winter 1959. Die Zeichnerin ist Vera Schwenteck. Dargestellt ist eine Figurine in einem kurzen Abendkleid aus weißer Chinaseide. Das Oberteil stark gefältelt und mit Wickeleffekt drapiert, der Rock in der Taille ebenfalls in Falten gelegt, schmal fallend. Asymmetrisch als Schmuck ein Veilchentuff. Ein breiter Kragen aus Valenciennespitze.
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Vera Schwenteck, 1959


Kostüm

Deutsches Modeinstitut, Modezeichnung, 1959, Berlin

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung für eine Kollektion Kostüme und Deux Pieces des Deutschen Modeinstituts (später Modeinstitut der DDR), Herbst/Winter 1959. Entwurf mit Stoffmuster. Zeichnerin unbekannt. Dargestellt ist eine Figurine in einem knielangen Tageskleid aus Wollstoff mit Pepitamuster. Darüber eine kurze, kragenlose Jacke mit geradem Schnitt im Chanelstil, schwarz/weiß gemustert, schwarz paspelliert.
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Deutsches Modeinstitut, 1959


Jugendweihe

Gera Wernitz, Modezeichnung, 1963, Berlin

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Kurzbeschreibung
Modezeichnung aus der Frühjahr-/Sommer-Kollektion 1964 des Modeinstituts der DDR, entworfen 1963. Die Zeichnerin ist Gera Wernitz. Dargestellt ist eine Figurine im festlichen Hemdblusenkleid aus leichtem, weißem Material für die Jugendweihe. In den Vorderteilen neben der Knopfleiste Biesen, flach aufliegender Hemdkragen und lange Ärmel mit geknöpften Manschetten. Der leicht ausgestellte Rock ist in der Taille angesetzt, hier ein Gürtel aus Strasssteinen. Die rechts neben der Zeichnung skizzierte Rückansicht zeigt eine tiefe Schulterpasse.
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Gera Wernitz, 1963


Entwurf für die Herbst-/Winterkollektion

Deutsches Modeinstitut, Modezeichnung, 1959, Berlin

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Modezeichnung aus der Herbst-/Winter-Kollektion 1959-1960 des Deutschen Modeinstituts (später Modeinstitut der DDR). Die Zeichnerin ist nicht genannt. An der Kollektion waren drei Personen beteiligt: Schwenteck, Wernitz, Dobbek. Dargestellt ist eine Figurine im zweireihig geknöpften Wintermantel mit großem Umlegekragen. Der Mantel hat viel Volumen und eine 7/8 Länge, so dass der Saum des darunter getragenen Rockes sichtbar ist. Details sind: derbe Steppnähte, Paspeltaschen mit großen Klappen und eine breite, an den Rändern abgesteppte Rückenpasse sowie geknöpfte Ärmelriegel. Links neben der Darstellung die Rückansicht.
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Deutsches Modeinstitut, 1959


Langer Mantel

Rotraud Hornig, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1988, Berlin

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Kurzbeschreibung
Entwurfszeichnungen für Obertrikotagen des VHB Exquisit 1988. Die Zeichnerin ist Rotraud Hornig. Figurine in sportlichem, wadenlangem Mantel. Zweireiher mit vier Knöpfen in Taillenhöhe, langgezogene Revers, Umlegekragen. Der Mantel hat Elemente des Parkas: Banddurchzüge in der Taille und am Saum. Große rechteckige Taschen in Hüfthöhe, gestreiftes Futter. Rechts neben der Figurine eine kleine Darstellung der Rückansicht: Mittelnaht in der hinteren Mitte, Knopfleiste von der Taille abwärts.
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Rotraud Hornig, 1988


Die berufstätige Frau

Die Gleichberechtigung von Frau und Mann war grundlegend für das sozialistische Weltbild. Zudem konnte man auf die Arbeitskraft der Frau in der Planwirtschaft der DDR mit ihrer Zentralisierungsstruktur nicht verzichten. Berufstätigkeit war Normalität. Bereits 1950 arbeiteten 49 % der Frauen im Land, bis 1989 stieg die Zahl auf 90 % an. Dabei war der tägliche Spagat zwischen Arbeit, meist in Vollzeit, Familie, Kindern, Haushalt, gesellschaftlicher Mitgestaltung und weiblicher Identität eine Herausforderung. Auch die Kleidung musste diesen Anforderungen gerecht werden.

Geld zu verdienen, erlaubte den Frauen eine Eigenständigkeit, die sich auf das Selbstbewusstsein, das Kaufverhalten und ebenso auf die Entstehung von Mode auswirkte. Sie sollte dem Alltag praktisch standhalten und individuell sein, sowie modischen Trends genügen.



Zwei Frauen in Wintermänteln

Lore Jörn, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1982-1986, Berlin

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Kurzbeschreibung
Entwurfszeichnung für Mäntel des VHB Exquisit 1984. Die Zeichnerin ist Lore Jörn. Zwei Figurinen, gerade geschnittene Mäntel mit großen Farbflächen in Braun, Rot und Schwarz. Der linke Mantel mit grobem Reißverschluss in der vorderen Mitte und an den großen, aufgesetzten Taschen. Dazu roter Schal und Stiefel. Der rechte Mantel mit Knopfblende, kragenlos, dazu brauner Schal mit roter Abseite und Stiefel.
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Lore Jörn, 1981


Zwei Frauen in gemusterten Kleidern

VHB Exquisit, Modezeichnung, 1971, Berlin

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Entwurf für zwei Kleider aus der Trikotagen-Kollektion "Boutique" des VHB Exquisit 1971/72. Das linke Kleid mit rundem Halsausschnitt, körpernah geschnitten, Mini. Tief angesetzter Rock im Schrägschnitt. In Hüfthöhe Taschen aufgesetzt. Das rechte Kleid ärmellos mit tiefem V-Ausschnitt und Knopfleiste, schwingendem Rock, Taillengürtel. Beide Kleider mit Wellen- oder Zackenmuster in Art des Missoni-Strick. Der Einfluss der italienischen Strickfirma Missoni, die gerade in den 1960er/70er Jahren ihren Erfolg begründete, ist deutlich und zeigt die Orientierung des VEB Exquisit an den internationalen Trends, da die Produkte auch für den Export vorgesehen waren.
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VHB Exquisit, 1971


Sportliche Zweiteiler

Ulla Stefke, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1981, Berlin

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Entwurfszeichnungen für Obertrikotagen des VHB Exquisit 1981. Die Zeichnerin ist Ulla Stefke.
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Ulla Stefke, 1981


Seiden-Leinen-Hemdmäntel

Gera Wernitz, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1989, Berlin

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Entwurfszeichnung für die Frühjahr-/Sommer-Kollektion des VHB Exquisit 1990. Die Zeichnerin ist Gera Wernitz. Dargestellt sind zwei "Hemdmäntel" aus Seide-Leinen-Mischgewebe. Beide Mäntel mit gleichem Grundschnitt, links zu einem Parka abgewandelt, rechts als Hemdmantel mit Gürtel. Breite Schultern und tiefe Schulterpasse als deutliches Merkmal der Mode um 1990.
Exquisit

Aufgrund von Mangel an Ressourcen wurden die am Modeinstitut entwickelten Musterkollektionen oft nicht umgesetzt. Anders war es beim Luxuslabel Exquisit, welches hochwertige Mode in geringen Stückzahlen produzierte und verkaufte. Hier konnten durch den wirtschaftlich und gestalterischen Handlungsspielraum viele Ideen umgesetzt werden. Die in diesem Rahmen entstandenen Modezeichnungen haben folglich eine besondere Qualität: Sie sind äußerst originell und frei im künstlerischen Ausdruck.

Zeichnung von Gera Wernitz, 1989



Zwei Frauen in Herbstoutfits

Monika Oppel, Modezeichnung, um 1980-1989, Berlin

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Modeentwurf von Monika Oppel für den VHB Exquisit der DDR. Neben Importen verkaufte der Betrieb auch hochwertige Mode eigener Kollektionen, die in den Volkseigenen Betrieben (VEB) des Landes hergestellt wurden. Zwei Figurinen in Blousonvariationen. Links ein überweiter, oberschenkellanger Blouson mit Reißverschluss und schrägen Eingrifftaschen zu langer, schmaler Hose. Rechts ein hüftlanger Blouson mit tief herabgezogenen Reverskragen und Knopfverschluss zu knielanger Bermudashorts.
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Monika Oppel, 1980er Jahre


Drei Frauen in schwarzweißen Minikleidern

Inge Stroff, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1974, Berlin

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Entwurfszeichnung für DOB des VHB Exquisit 1974. Die Zeichnerin ist Inge Stroff. Drei Figurinen in Minikleidern für den Sommer, Thema Schwarz/Weiß. Links ausgestelltes Bahnenkleid in Farbflächen. Raglanschnitt, Kontrastblende am Halsausschnitt, kurze Ärmel. Mittleres Modell im Wickelstil, Oberteil weiß, der Minirock schwarz, kurze Ärmel. Rechts ein kurzes ausgestelltes Kleid mit weißer Passe und aufgesetzten weißen Taschen.
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Inge Stroff, 1974


Zwei Frauen in geblümten Kleidern

VHB Exquisit, Modezeichnung, 1972, Berlin

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Entwurf für zwei Kleider in geblümter Naturseide aus der Trikotagen-Kollektion "Boutique" des VHB Exquisit 1971/72. Das linke Kleid mit rundem Herzausschnitt und halben Puffärmeln. Der Bahnenrock ist in Hüfthöhe angesetzt. Schmaler Gürtel mit Blumentuff in der Taille. Das rechte Kleid im ähnlichen Schnitt, jedoch mit Hemdkragen. Dieser im Stil der Zeit mit langen Ecken. In der Taille geflochtener Bindegürtel.
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VHB Exquisit, 1972


Seiden-Leinen-Hemdmäntel

Gera Wernitz, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1989, Berlin

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Entwurfszeichnung für die Frühjahr-/Sommer-Kollektion des VHB Exquisit 1990. Die Zeichnerin ist Gera Wernitz. Dargestellt sind zwei "Hemdmäntel" aus Seide-Leinen-Mischgewebe. Beide Mäntel mit gleichem Grundschnitt, links zu einem Parka abgewandelt, rechts als Hemdmantel mit Gürtel. Breite Schultern und tiefe Schulterpasse als deutliches Merkmal der Mode um 1990.
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Gera Wernitz, 1989


Grüner Wintermantel

Hannelore Gabriel, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1987, Berlin

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Entwurfszeichnungen für Obertrikotagen des VHB Exquisit 1987. Die Zeichnerin ist Hannelore Gabriel. Figurine in dickem Steppmantel. Der grüne Mantel hat eine rhombenförmige Diagonalsteppung und ist sehr voluminös. Die Vorderteile überlappen, Knöpfe in der Taille und an der linken Schulter. Stehkragen. Dazu blaue Accessoires.
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Hannelore Gabriel, 1987


Drei Frauen in Sommerkleidern

Ulla Stefke, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1984, Berlin

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Entwurfszeichnungen für den VHB Exquisit 1984/85. Die Zeichnerin ist Ulla Stefke. Die Kollektion sollte in Kuba produziert werden. Drei Figurinen in weißer Sommerkleidung. Rechts schrittlange Tunika über Bermudashorts. Die Tunika mit Biesen an den Schultern und den geraden Ärmeleinsätzen. Mitte: Wadenlanges Kleid mit gerade eingesetzten Ärmeln, hier Zwickel unter den Achseln. Lange Ärmel, an den Bündchen eingehalten. Spitzer Ausschnitt mit breiter Blende, von hier aus zwei bis in Hüfthöhe herablaufende Biesenstreifen. Gürtel in der Taille. Schräge Eingrifftaschen, Rock hoch geschlitzt. Rechts Rock und Bluse. Der Rock in der Taille angeriehen, Nahttaschen und geknöpfte Seitennähte. Die Bluse im T-Schnitt mit gerade eingesetzten Ärmeln und Zwickeln, lange Ärmel, an den Bündchen eingehalten. V-förmiger Plastroneinsatz mit Biesen und Knopfleiste.
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Ulla Stefke, 1984


Zwei Frauen in Midi-Kleidern und Leggings

Lore Jörn, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1982, Berlin

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Entwurfszeichnungen für Obertrikotagen des VHB Exquisit 1982. Die Zeichnerin ist Lore Jörn. Zwei Figurinen mit Strickkleidern in Blau, Violett, Khaki. Das linke Kleid im Raglanschnitt, mit breiter Rundpasse und Taillenbetonung im Rippenstrick. Das rechte Kleid mit eingesetzten Ärmeln, Rundhalsausschnitt und Rippenstrick in der Taille. Beide Kleider haben lange Ärmel und sind etwa knielang.
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Lore Jörn, 1982


Vier Frauen in gestreifter Sommerkleidung

Anke Paulke, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1989, Berlin

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Entwurfszeichnungen für Obertrikotagen des VHB Exquisit 1989. Die Zeichnerin ist Anke Paulke. Vier Figurinen in Sommerkleidung zum Thema Schwarz/Weiß gestreift. Von links nach rechts: 1. Kleid in Streifendesign, Rückansicht. Schmaler Rock, Oberteil im Ringerstil. 2. Kleid mit schmalem weißem Rock, das Oberteil mit Carmenausschnitt und Knopfleiste, gestreift. Grüne Accessoires: Ohrringe und Gürtel. 3. Oberteil und Rock mit asymmetrisch eingesetzten Streifenflächen. Der Rock mit Gummizug in der Taille, das Oberteil sehr kurz, grüne Schuhe und Ohrringe. 4. Knielanges Kleid mit tief angesetztem Faltenrock und hüftlangem Oberteil mit asymmetrischem Streifeneinsatz sowie zweireihiger Knopfleiste am Ausschnitt.
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Anke Paulke, 1989


Frau in Blumenkleid

Eva Mücke, VHB Exquisit, Modezeichnung, um 1980-1989, Berlin

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Kurzbeschreibung
Modeillustration. Darstellung einer Frau in voluminösem Kleid. Entwurf von Eva Mücke für den VHB Exquisit.
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Eva Mücke, 1970er Jahre


Eva Mücke
Die Zeichnungen von Eva Mücke nähern sich in ihrer großen Geste der freien Kunst an. Die Modegestalterin war an allen wichtigen Modeinstitutionen der DDR präsent: Als Redakteurin bei der Modezeitschrift "Sibylle", als Designerin beim Modeinstitut der DDR sowie bei Exquisit und bis zum Jahr 2002 als Dozentin der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, an der sie selbst studiert hatte.


Frau in weinrotem Zweiteiler

Eva Mücke, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1984, Berlin

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Entwurfszeichnungen für Obertrikotagen des VHB Exquisit 1984. Die Zeichnerin ist Eva Mücke. Figurine mit Strick-Kostüm in Weinrot. Die gerade geschnittene, schrittlange Jacke mit Stickereipasse und in der Kugel angeriehenen Ärmeln, in der Taille Gürtel. Dazu ein schwingender Glockenrock aus Strick.
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Eva Mücke, 1984


Zwei Frauen in rot und grün

Eva Mücke, VHB Exquisit, Modezeichnung, 1984, Berlin

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Modezeichnung für die DOB-Kollektion des VHB Exquisit Herbst/Winter 1984. Die Zeichnerin ist Eva Mücke. Zwei Figurinen in wadenlangen Kleidern aus Strickware. Das linke Kleid magentafarben, Puffärmel, betonte Schulterpartie durch auffällig gemusterte Passe (auf der Spitze stehendes Dreieck). Schmale Taille durch Rippengestrick. Passende Kappe in Schiffchenform. Das rechte Modell flaschengrün, ebenfalls betonte Passe (sternenförmig), Strickbund in der Taille und Puffärmel.
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Eva Mücke, 1984


Titelblatt der "Sibylle", Heft 2/1990

Eva Mücke , 1990

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Kurzbeschreibung
Eva Mücke, Darstellung einer Frau in sitzender Pose in einem losen gestreiften Kleid.
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Titelblatt der "Sibylle" mit Zeichnung von Eva Mücke, 1990


Eva Mücke für die "Sibylle"

Modezeichnungen waren auch ein wichtiger Bestandteil der "Sibylle". Die begehrte Modezeitschrift wurde ab 1956 zweimonatig vom Modeinstitut der DDR herausgegeben. Hier präsentierte man alltagstaugliche Mode für berufstätige Frauen. Sie zeigte weder Hausfrauen noch realitätsfernen Luxus und informierte zudem über gesellschaftliche, soziale und kulturelle Inhalte. Die "Sibylle" zeichnet sich durch eine wahrhafte Bildsprache aus, die das ein oder andere Mal gerade so der politischen Zensur entging. Zudem wurden die Modegestalter:innen selbst immer wieder thematisch eingebunden, was von einer Wertschätzung des Berufsstandes und des Mediums Modezeichnung zeugt.



Zeitschrift "Sibylle"

Eva Mücke, Modezeichnung, 1990

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Kurzbeschreibung
Eva Mücke, Skizze einer sitzenden Frau mit überschlagenen Beinen. Abbildung aus der Zeitschrift "Sibylle : die Zeitschrift für Mode und Kultur", Jahrgang 1990.
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Sibylle 1990

04

Gestaltung und Gegenwart

Der Blick in die Vergangenheit des Modezeichnens lohnt sich. Als Entwicklungsgeschichte ist sie mit der Identität Berlins als Modestadt mit seiner Vielzahl an Modeschulen auf das Innigste verknüpft. Sie gibt Aufschluss über die kulturelle Bedeutung von Mode im gegenwärtigen Berlin und kann Visionen eines zukünftigen Modeschöpfens eröffnen.
Berlin, als sich stetig wandelnder Ort, knüpft nicht an Stereotype der etablierten Modemetropolen wie Paris, New York oder Mailand an und kommt ohne Haute Couture und Prestige aus. Die vielen historischen Brüche befördern - ja verlangen - eine andere Kultur der Kreativität. Die traditionsreiche und vielseitige Landschaft der Berliner Modeschulen ist ein Raum unter vielen, an dem sich diese Kreativität entfaltet.

Die Modesammlungen Berlins laden zu schöpferischer Recherche ein und sind Anlaufstellen für alle, die Mode studieren, Mode kreieren oder schlichtweg Mode lieben. Wurden Sammlungen und Archive in der Vergangenheit oftmals mit Staub, Vergessenheit und Lebensferne assoziiert, so verwandelten sie sich mit der Zeit in den „schillernden Topos einer aktiven Wissensproduktion“. Es ließe sich sogar behaupten, dass Archive gegenwärtig im Trend liegen, dass die Beschäftigung mit der Vergangenheit aktuell dem Zeitgeist entspricht - auch in Hinblick auf die Mode. So spricht die deutsche Vogue von einem „Archive Movement“ und vermerkt: „Mit dem Tragen von Archiv-Stücken beweist man Modekenntnis.“






Modeillustration in Mischtechnik

Leonie Visca, 2020, Berlin

Aus der Sammlung von

Privatbesitz, Digitalisat in Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Leonie Visca, 2020


Modezeichnen Heute

Modesammlungen erzählen aber auch von einem Paradigmenwechsel: Die stetige Annäherung der Mode an die Kunst. Und vielleicht erlebt auch die Modezeichnung aktuell ein Comeback. In der Welt der High Fashion werden von Hand gefertigte Modezeichnungen sehr positiv aufgenommen. Sie beeindrucken, weil sie persönlich und individuell sind und nicht kopiert werden können. Aber auch neue Medien sind eine Chance für die Zeichnung. Spannend ist die Verbindung zwischen Handzeichnungen und digitalen Möglichkeiten. Von Hand zu zeichnen, bleibt dennoch immer essentiell: Es ist visuelles Denken in der direkten Verbindung zwischen Gehirn und Hand.



Modeillustration

Anastasia Ross, Modezeichnung, 2017, Berlin

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Privatbesitz, Digitalisat in Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Anastasia Ross, 2017


Modeillustration

Juliane Längin, Modezeichnung, 2019, Berlin

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Illustration aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Juliane Längin, 2019


Modecollage

Felina Warns, Modezeichnung, 2017, Berlin

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Modecollage aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Felina Warns, 2017


Entwurfszeichnungen

Isabella Caiati, Modezeichnung, 2020, Berlin

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Entwurfszeichnungen aus dem Unterricht Kollektionsgestaltung im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Isabella Caiati, 2020


Modeillustration

Franziska Gersdorf, Modezeichnung, 2021, Berlin

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Illustration aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Franziska Gersdorf, 2021


Modeillustration

Jihun Ko, Modezeichnung, 2020, Berlin

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Illustration aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Jihun Ko, 2020


Modeillustration

Jennifer Menghetti, Modezeichnung, 2019, Berlin

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Illustration aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Jennifer Menghetti, 2019


Modeillustration

Leonie Visca, 2020, Berlin

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Privatbesitz, Digitalisat in Lette Verein - Historisches Archiv

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht Modedarstellung im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Leonie Visca, 2020


Digitale Modezeichnung

Eunike Rietz, Modezeichnung, 2020, Berlin

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Entwurfszeichnungen aus dem Unterricht Kollektionsgestaltung im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Eunike Rietz, 2020


Digitale Modezeichnung

Henriette Heller, Modezeichnung, 2020, Berlin

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Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Illustration aus dem Unterricht CAD Design im Ausbildungsbereich Mode der Berufsfachschule für Foto-, Grafik- und Modedesign des Lette-Vereins.
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Henriette Heller, 2020
Quellenangaben der Zitate in chronologischer Reihenfolge:

Zimmermann, Olaf: Aus dem Schatten treten. Archive sind zentrale Kulturorte, in: Politik & Kultur. Zeitung des deutschen Kulturrates (2020), Nr. 3, S. 15.
Zum Zitat

Hartung, Gerd: Lehr(er)jahre heute. Ein halbes Jahrhundert im Modegeschehen, in: Kleider machen viele Leute. Mode machen - aber wie?, hg. v. Katja Aschke, Reinbek bei Hamburg 1990, S. 80.
Zum Zitat

Kenan in „Farbe und Form“, 1927, zitiert nach: Kuhfuss-Wickenheiser, Swantje: Die Reimann-Schule in Berlin und London 1902-1943. Ein jüdisches Unternehmen zur Kunst- und  Designausbildung internationaler Prägung bis zur Vernichtung durch das Hitleregime, Aachen 2009, S. 97.
Zum Zitat

Mundt, Barbara: Metropolen machen Mode. Haute Couture der Zwanziger Jahre, Berlin 1977, S. 122.
Zum Zitat

Mundt, Barbara: Metropolen machen Mode. Haute Couture der Zwanziger Jahre, Berlin 1977, S. 125.
Zum Zitat

Lepper, Marcel; Raulf, Ulrich: Idee des Archivs, in: Handbuch Archiv. Geschichten, Aufgaben, Perspektiven, Stuttgart 2016, S.4.
Zum Zitat

Riedl, Ann-Kathrin: Archive Movement: Warum Vintagemode so begehrt ist wie nie, in: Vogue (2019) unter https://www.vogue.de/mode/artikel/archive-movement-warum-vintagemode-so-begehrt-ist-wie-nie (abgerufen am 16.1.2022).
Zum Zitat



Eine virtuelle Ausstellung von

Die Ausstellungskonzeption stellten Studierende der HTW im Fach Museolgie. Fachliche Betreuung und Redaktion erfolgten durch die Partnerinnen der objektgebenden Institutionen. 

Dieses Projekt wurde 2021 durch die Senatverwaltung für Kultur und Europa Berlin und die Servicestelle Digitalisierung digiS gefördert.

Team

Jana Haase, Jutta Mettenbrink, Britta Bommert, Heike-Katrin Remus, Dorothee Haffner, Hildegard Ringena, Annette Hofmann, Sophie Hofmann, Dorote Josaf, Sybille Sagert, Lina-Luisa Sittig

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 08.02.2023 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung BERLIN ZEICHNET MODE wird veröffentlicht von:

Lette Verein Berlin, Stiftung des öffentlichen Rechts


Viktoria-Luise-Platz 6, 10777 Berlin


gesetzlich vertreten durch

Die Direktorin, Petra Madyda

Telefon: 030 21994-0
Fax:
E-Mail:  post@letteverein.berlin

Inhaltlich verantwortlich:

Petra Madyda

Lette Verein Berlin, Stiftung des öffentlichen Rechts, Viktoria-Luise-Platz 6, 10777 Berlin

Kurator*innen:

Britta Bommert, Heike-Katrin Remus, Jutta Mettenbrink

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

DDBstudio wird angeboten von:  
Stiftung Preußischer Kulturbesitz, gesetzlich vertreten durch ihren Präsidenten,
handelnd für das durch Verwaltungs- und Finanzabkommen zwischen Bund und Ländern errichtete Kompetenznetzwerk

Deutsche Digitale Bibliothek
c/o Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Von-der-Heydt-Straße 16-18
10785 Berlin 

Telefon: +49 (0)30 266-41 1432, Fax: +49 (0) 30 266-31 1432,
E-Mail: geschaeftsstelle@deutsche-digitale-bibliothek.de

Umsatzsteueridentifikationsnummer: 
DE 13 66 30 206

Inhaltlich verantwortlich: 
Dr. Julia Spohr
Leiterin der Geschäftsstelle
Finanzen, Recht, Kommunikation, Marketing
Deutsche Digitale Bibliothek
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Von-der-Heydt-Straße 16-18
10785 Berlin

Konzeption:
Nicole Lücking, Deutsche Digitale Bibliothek
Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
Dr. Michael Müller, Culture to Go GbR

Design: 
Andrea Mikuljan, FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH

Technische Umsetzung:
Culture to Go GbR mit Grandgeorg Websolutions

Hosting und Betrieb:  
FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH



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