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Freiburger Handschriften

Ausstellung im Rahmen der Tagung "Archäologie der Handschrift" an der Universität Freiburg (9.10.-11.10.2023)

Universitätsbibliothek Freiburg

Einleitung

In dieser virtuellen Ausstellung werden einige der bedeutendsten und wertvollsten Handschriften aus den Historischen Sammlungen der Universitätsbibliothek Freiburg gezeigt.

Diese Handschriften wurden im Rahmen einer "Langen Nacht der Handschriften" am 10.10.2023 anlässlich der internationalen Tagung "Archäologie der Handschrift - Erschließung, Präsentation und Forschung im digitalen Raum" präsentiert. Die Tagung wurde von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Jochen Schiewer, Dr. Christoph Mackert und Prof. Dr. Racha Kirakosian organisiert und fand vom 09.10.2023-11.10.2023 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg statt. 

Informationen zur Tagung unter: https://archaeologie-der-handschrift.de/

Dr. Antje Kellersohn (Leitende Direktorin der Universitätsbibliothek Freiburg): "Mit dieser virtuellen Ausstellung möchten wir den Zugang zu ausgewählten Werken aus unseren historischen Sammlungen auch über die Fachtagung hinaus und für die interessierte Öffentlichkeit ermöglichen."

Dr. Marcus Schröter (Leiter der Historischen Sammlungen der Universitätsbibliothek Freiburg): "Die für die Handschriftentagung getroffene Auswahl der Exponate sollte nicht nur bekannte Einzelstücke - auch im Hinblick auf ihre besonderen Provenienzen - aus den Sammlungen der Universitätsbibliothek zeigen, sondern diese auch thematisch in ihre Entstehungs- Rezeptionskontexte einbetten."

 



Das Konzept der Freiburger Handschriftenausstellung

Die Ausstellung gliedert sich in fünf Themenbereiche, denen ausgewählte Objekte aus den Historischen Sammlungen der Universitätsbibliothek Freiburg zugeordnet wurden:

Für das Auge – Bücher zum Schauen
Für die Welt – Bücher des Hofes
Für die Seele – Bücher des Klosters
Für den Geist – Bücher der Universität 
Für das Ohr – Bücher zum Hören

Kuratiert wurde die Ausstellung von Prof. Dr. Martina Backes, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Jochen Schiewer, Dr. Marcus Schröter, Christine Schulte M.A., Isolde Teufel.



Für das Auge – Bücher zum Schauen

Die mittelalterliche Kultur gilt als Kultur der Sichtbarkeit, und so sind auch Handschriften sehr viel mehr als nur der schriftlichen Überlieferung dienende Text-Container. Sie sind kulturelle Objekte, die auf vielfache Weise in ihrer Materialität Anspruch und gesellschaftlichen Status der enthaltenen Texte sichtbar zum Ausdruck bringen. Dies gilt nicht nur für die verwendeten kostbaren Materialien (z.B. Pergament, Gold), sondern vor allem auch für die verschwenderische Ausstattung mit Bildern. Sowohl in den religiösen Handschriften, aber auch in den Bänden mit weltlicher Literatur dokumentieren die Illustrationen und Bildzyklen darüber hinaus jenes später oft zurückgedrängte mediale Wissen, dass nicht nur sprachliche Zeichen Welt repräsentieren und Sinn stiften, sondern auch visuelle. Diese Bedeutung der Bilder verbindet das Mittelalter mit der (Post-)Moderne.

Martina Backes




Abschriften von Epitaphien oder Grabschriften des Münsters von Freiburg i.Br.

Joseph Felizian Geissinger
Provenienz: Anton Freiherr von Baden, Handschrift, 1787, Freiburg i. Br.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 498, Bl. 19r.
Literatur: Hagenmaier (1996), S. 89.
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Johann Felizian Geissinger

Diese Papierhandschrift aus dem Jahr 1787 gehört zu einer Gruppe von Handschriften aus den Sammlungen der Universitätsbibliothek, die der Freiburger Landpfarrer Johann Felizian Geissinger (1740-1806) als Autor, Schreiber und Illustrator angefertigt hat. Seine 'Abschriften von Epitaphien oder Grabschriften des Münsters' sind heute ein wichtiges Zeugnis für die Geschichte des Freiburger Münsters.



Psalterium

Handschrift, 1. Hälfte 13. Jh., Süddeutschland

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 24, Bl. 10v.
Literatur: Hagenmaier (1974), S. 23-26.
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Psalterium

Das Psalterium stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde vermutlich in Süddeutschland hergestellt. Zu Beginn der Pergamenthandschrift befinden sich 18 kostbare Bildseiten und mehrere Zierinitialen in Deckfarbenmalerei mit Gold und Silber.



al-Qurʾān

Schreiber: Muḥammad al-Edirnewī
Provenienz: Helmuth Theodor Bossert, Handschrift, 1860-1861, Westtürkei

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 1532,24.
Bei der "Langen Nacht der Handschriften" in der Universitätsbibliothek gab es zu dieser Handschrift einen Vortrag von Isolde Teufel zum Thema: "al-Qurʾān – Impressionen einer Restaurierung der Koran-Handschrift Hs. 1532,24".
Informationen zur Handschrift unter: https://www.ub.uni-freiburg.de/ihre-ub/aktuelle-nachrichten/llluminierte-koran-handschrift-von-1860-61-erstrahlt-wieder-in-altem-glanz/?hl=Koranhandschrift.
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al-Qurʾān

Diese illuminierte Koran-Handschrift im Format 10,5 x 16 cm (Text: 5,5 x 10 cm; 15 Zeilen) aus Papier ist 1860 bis 1861 in der Westtürkei entstanden. Um 1960 kam sie nach Freiburg und konnte 2018 am Institut für Erhaltung von Archiv- und Bibliotheksgut des Landesarchivs Baden-Württemberg in Ludwigsburg aufwändig restauriert werden.



Bilderbibel

Handschrift, um 1410, Elsass

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 334, Bl. 8v.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 76-77.
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Bilderbibel

Diese Bilderbibel wurde um 1410 im Elsass angefertigt und enthält 177 kolorierte Feder- und Tuschezeichnungen auf Papier, die das Leben und Wirken von Jesus Christus abbilden.



Sakramentar

Provenienz: Benediktinerabtei St. Vitus in Mönchengladbach, Johann Leonhard Hug, Handschrift, 1070-1080, Köln

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 360a, Bl. 13v.
Literatur: Hagenmaier (1980), S. 94-96.
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Sakramentar

Diese bedeutende Pergamenthandschrift ist im Raum der Ottonischen Kölner Malerschule zwischen 1070-1080 entstanden. Zu Beginn der Handschrift finden sich mehrere Zierseiten in Deckfarbenmalerei mit Gold und Silber. Auf Bl. 13v ist Papst Gregor I. auf einem Thron sitzend mit einer Geisttaube abgebildet.



Johannes Cassianus: Collationes Patrum

Johannes Cassianus, Papst Gregor I.
Provenienz: Stift St. Michael (Beromünster), Burckard zuo der Trocken / Margareta der Murarin / der Tengarin swester, Joseph von Laßberg, Johann Leonhard Hug, Handschrift, 10. / 11. Jh., Süddeutschland / Schweiz

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 380, Bl. 1v.
Literatur: Hagenmaier (1980), S. 116-117.
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Johannes Cassianus: Collationes Patrum

Die Pergamenthandschrift wurde im 10. / 11. Jh. im Raum Süddeutschland / Schweiz angefertigt und enthält Texte unterschiedlicher Autoren. Auf Bl. 1v ist in einem Autorenbild aus Deckfarbenmalerei der Mönch Johannes Cassianus abgebildet.



Stephan von Landskron: Die Himmelstraße

Stephan von Landskron
Provenienz: Dominikanerkloster Freiburg i. Br. , Handschrift, 1498-1500, Basel

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Vorderdeckel der Hs. 248.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 67-68.
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Stephan von Landskron: Die Himmelstraße

Die Papierhandschrift ist um 1498-1500 im Klarissenkloster Gnadental in Basel entstanden. Für die Handschriftenausstellung wurde sie aufgrund ihres bedeutenden Einbands ausgewählt, da der helle Ledereinband der Handschrift vermutlich von einem unbekannten Freiburger Buchbinder stammt und zur gleichen Zeit (1478-1511) hergestellt wurde.



Gallus Öhem: Chronik der Reichenau

Gallus Öhem
Provenienz: Abtei Reichenau, Joseph Anton Winterhalter, Handschrift, 1505-1508, Abtei Reichenau

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 15, Bl. 1r.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 8-9.
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Gallus Öhem: Chronik der Reichenau

Die Chronik von Gallus Öhem (ca. 1445-1522) wurde um 1505-1508 in der Abtei Reichenau angefertigt und dem Abt Martin von Weißenburg-Krenkingen gewidmet. Die Freiburger Papierhandschrift ist deswegen so bedeutend für die Textgeschichte der Chronik, da es sich bei ihr um den Entwurf handelt, auf den sämtliche spätere Überlieferungszeugen zurückgehen.

Für die Welt – Bücher des Hofes

Ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts hält die Schriftlichkeit an den Höfen auch im Bereich der weltlichen Literatur Einzug. Mit der Gattung des höfischen Romans entstehen zum ersten Mal weltliche Erzähltexte, die von den nun namentlich bekannten Autoren von Beginn an schriftlich konzipiert werden und die sich, wie etwa der um 1220 entstandene Wigaloisroman Wirnts von Grafenberg, selbstbewusst als moderne Buchliteratur präsentieren. Auch andere, bisher mündlich überlieferte Gattungen wie Heldenepik und Lieder werden zunehmend schriftlich festgehalten. Die gezeigten Beispiele geben einen kleinen Eindruck der in Freiburg erhaltenen Textzeugen höfischer Literatur und beleuchten zugleich schlaglichtartig die Entwicklung der materiellen Aufzeichnungskonventionen weltlicher Dichtung im Verlauf des Mittelalters. Im Falle der 'Wigalois'-Fragmente (Hs. 445, Hs. 513) reicht die Freiburger Überlieferung bis in die Lebenszeit des Autors zurück, ein ungewöhnlicher Glücksfall.

Martina Backes




Wirnt von Grafenberg: Wigalois

Wirnt von Grafenberg
Provenienz: Franz Karl Grieshaber, Fragment, 2. Hälfte 13. Jh.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 513, Bl. 1r.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 140.
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Wirnt von Grafenberg: Wigalois

Dieses Pergamentfragment (Hs. 513) von Wirnts von Grafenberg 'Wigalois' stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Hierbei handelt sich um Einbandmakulatur aus einem späteren Codex. 



Wirnt von Grafenberg: Wigalois

Wirnt von Grafenberg, Fragment, 2. Drittel 13. Jh.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 445, Bl. 1.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 133-134.
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Wirnt von Grafenberg: Wigalois

Dieses Pergamentfragment (Hs. 445) von Wirnts von Grafenberg 'Wigalois' stammt aus dem zweiten Drittel des 13. Jahrhunderts. Wie auch das Fragment Hs. 513 diente Hs. 445 als Einbandmakulatur eines Freiburger Codex.



Nibelungenlied

Provenienz: Franz Karl Grieshaber, Fragment, 1. Hälfte 14. Jh., wohl um 1330

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 511, Bl. 2r.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 138-139.
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Nibelungenlied

Von dieser Pergamenthandschrift sind jeweils der obere und untere Teil eines Doppelblattes überliefert. Die Handschrift wurde vermutlich um 1330 angefertigt. Die Fragmente gehören zur Nibelungenliedhandschrift Q.



Neidhart: Lieder

Provenienz: Franz Karl Grieshaber, Fragment, 14. Jh.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 520, Bl. 1r.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 144-145.
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Neidhart: Lieder

Das im 14. Jahrhundert entstandene Pergamentfragment wurde Neidhart zugewiesen und besteht aus der oberen Hälfte zweier Blätter, auf denen Lieder verzeichnet sind.



Ulrich von dem Türlin: Arabel

Provenienz: Franz Karl Grieshaber, Fragment, letztes Drittel 13. Jh.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 521, Bl. 1v.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 145.
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Ulrich von dem Türlin: Arabel

Von Ulrichs von dem Türlin 'Arabel' ist dieses Doppelblatt aus Pergament überliefert. Es ist im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts entstanden. Bedeutend sind die drei, gut erhaltenen, mit Deckfarbenmalerei angefertigten und gerahmten Miniaturen unter dem Text.



Wolfram von Eschenbach: Willehalm

Handschrift, 14. Jh.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 591, Bl. 1v.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 153-154.
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Wolfram von Eschenbach: Willehalm

Das Doppelblatt aus Pergament einer Handschrift von Wolframs von Eschenbach 'Willehalm' stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Für die Seele – Bücher des Klosters

Klöster sind bis weit in das Hochmittelalter hinein die Fundamente der mittelalterlichen Schriftlichkeit. Sie sind Produktions- und Reproduktionsstätten der Literatur. Sie sind aber auch Archive des theologischen und religiösen Wissens. Bei aller Gefahr durch Brand und Raub sicherten Klosterbibliotheken am besten das Überleben der Handschriften. Die Dignität der Liturgie spiegelt sich in der Pracht des Evangeliars, die Buchreligion in Bewahrung und Pflege der Heiligen Schriften. Die Predigten Taulers richteten sich ad populum, finden sich früh in Beginenhäusern, überleben dann aber zumeist "klausuriert" in einem Kloster. Die Verkündigung des Wortes Gottes ist bereits im Matthäusevangelium durch den Missionsbefehl (Mt 28,18-20) verankert und spiegelt sich in den 'Schwarzwälder Predigten', der erfolgreichsten Musterpredigtsammlung des Mittelalters, aber auch in den mehr als 20.000 deutschsprachigen Predigten, von denen wir wissen, die wir aber noch längst nicht kennen.

Hans-Jochen Schiewer




Schwarzwälder Prediger

Provenienz: Johann Leonhard Hug, Franz Karl Grieshaber, Handschrift, Ende 13. Jh. / Anfang 14. Jh.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 460, Bl. 1r.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 98-99.
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Schwarzwälder Prediger

Die 'Schwarzwälder Predigten' sind vermutlich Ende des 13. / Anfang des 14. Jahrhunderts entstanden und beinhalten deutschsprachige Sonn- und Festtagspredigten. Die Handschrift besteht aus den Beschreibstoffen Papier und Pergament.



Stundenbuch

Provenienz: Walburgie Scherrin (Freiburg-Munzingen), Franz Karl Grieshaber, Handschrift, 14. Jh., Konstanz

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 476, Bl. 1r.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 118-119.
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Stundenbuch

Dieses kleinformatige Stundenbuch - es misst nur 7,5x6cm - aus Pergament wurde im 14. Jahrhundert hergestellt. Es gehörte ursprünglich möglicherweise den Dominikanerinnen der Diözese Konstanz.



Birgitta von Schweden: Orationes

Suecica Brigitta (VerfasserIn) , Michael Greyff (DruckerIn), Inkunabel, 1494, Reutlingen

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Ink. K 3484, Bl. 1b.
Literatur: Sack (1985), S. 234.
Auf der Tagung wurde auf diese Inkunabel im Rahmen eines Vortrags von Kristina Stöbener und Dorothea Huff (Tübingen) zu OCR-BW eingegangen.
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Birgitta von Schweden: Orationes

Da auf der Tagung die mögliche Anwendung von Texterkennungsprogrammen auf Handschriften thematisiert wurde, diente der Reutlinger Druck des Michael Greyff aus dem Jahr 1494 als Anwendungsbeispiel für Inkunabeln. Typografisch orientieren sich diese an ihren Vorbildern, den Handschriften.



Johannes Tauler: Predigten

Johannes Tauler
Provenienz: Katharina und Margarethe von Hall, Kapuzinerkloster Freiburg, Kloster Adelhausen, Philipp Jakob Steyrer, Handschrift, 6. Jahrzehnt des 14. Jh., Freiburg i. Br.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 41, Bl. 52r.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 18.

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Johannes Tauler: Predigten

Diese Pergamenthandschrift mit den Predigten Taulers stammt aus dem 6. Jahrzehnt des 14. Jahrhundert und wurde wahrscheinlich im Dominikanerinnenkloster Adelhausen bei Freiburg angefertigt. Sie zählt zu den ältesten überlieferten Textzeugen von Taulers Predigten.



Tagzeiten und Gebetbuch

Aegidius Romanus, Johannes von Neumarkt, Bernhard von Clairvaux
Provenienz: Frau Schingerin (?), Elisabeth Bontin, Valentin Klinger (Oberschaffhausen), Philipp Steyrer für St. Peter im Schwarzwald, Handschrift, 1504

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 213, Bl. 104r.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 53-57.
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Tagzeiten- und Gebetbuch

Von hoher Qualität sind die wunderschönen Zierseiten aus Deckfarbenmalerei mit Gold in diesem Tagzeiten- und Gebetbuch aus dem Jahr 1504. Diese kleinformatige Pergamenthandschrift war ursprünglich im Privatbesitz aus der Umgebung von Freiburg. 



Evangeliar

Provenienz: Hans Jonas, Benediktinerabtei Sankt Mauritius Tholey, Fragment, 1. Hälfte 8. Jh., Northumbrien oder Kontinent (Echternach?)

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 702, Bl. 1r.
Literatur: Hagenmaier (1980), S. 200-201.
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Evangeliar

Von diesem kostbaren Evangeliar mit Buchschmuck ist ein Doppelblatt aus Pergament überliefert. Das Fragment gehört zu den ältesten Handschriften der Universitätsbibliothek. Sie wurde in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts möglicherweise in Northumbrien oder auf dem Kontinent (Echternach?) angefertigt.



Biblia sacra

Provenienz: Dominikanerkloster Freiburg i. Br., Handschrift, 2. Hälfte 13. Jh., Paris, Regensburg

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 36a, Bl. 1v.
Literatur: Hagenmaier (1974), S. 33-34.
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Biblia sacra

Diese wertvolle Bibelhandschrift aus Pergament wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts für ein Franziskanerkloster angefertigt. Auf Bl. VIIIv ist die historisierte Deckfarbeninitiale "I" abgebildet, in der in sieben kostbaren Medaillons die Schöpfungsgeschichte illustriert ist.

Für den Geist – Bücher der Universität

„Die Weisheit hat sich ein Haus gebaut“ (Spr. 9,1). Mit diesem Bibelzitat eröffnet der erste Rektor der Universität Freiburg, Matthäus Hummel, seine Rede zur Gründungsfeier im April 1460. Mit der Gründungswelle mittelalterlicher Universitäten seit dem späten 12. Jahrhundert entsteht ein neuer vibrierender Sektor der Gesellschaft. Wissensproduktion und Wissensreproduktion haben einen neuen Ort. Für Jahrhunderte ist die Handschrift Grundlage des Lehr- und Forschungsbetriebs. Zur Deckung des Bedarfs entsteht mit dem Peciensystem eine arbeitsteilige Buchproduktion, die dann der Buchdruck ablöst. Die Studierenden bringen aber auch neue Herausforderungen mit, wie uns Richard Bury (1287-1345) wissen lässt: „Leichtlich magst du einen stiernackigen Jüngling schläfrig beim Studium sitzen sehen […]. Die Klaue hat er voll stinkenden Drecks […] und damit zeichnet er die Stelle der ihm zusagenden Materie an.“ Mitschriften und Textsammlungen entstehen für den persönlichen Gebrauch (Rhetorisch-grammatische Sammelhandschrift, Hs. 89). Professoren bereichern kontinuierlich den Bücherbesitz der Universitäten (‚Vocabularius ex quo‘, Hs. 53) und das Interesse an antiker Literatur findet in Humanistenhandschriften seine Wertschätzung (Sueton, 'De vita Caesarum', Hs. 372).

Hans-Jochen Schiewer




Rhetorisch-grammatische Sammelhandschrift

Handschrift, 1455-1462, Oberrheingebiet

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 89, Bl. 38v.
Literatur: Hagenmaier (1974), S. 69-72.
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Rhetorisch-grammatische Sammelhandschrift

Diese Sammelhandschrift aus Papier ist um 1455-1457 im Gebiet des Oberrheins entstanden. Auf Bl. 38v beginnt die 'Rhetorica' des Humanisten Petrus Luder (1415-1472).



Sammelhandschrift enthält: Secretum Secretorum, dt. Johannes Hartlieb Alexander, Bibelexzerpte, dt. Rezept

Hildgard von Hürnheim, Johannes Hartlieb
Provenienz: Benediktinerabtei Sankt Georgenberg (Fiecht), Dr. Hans-Jörg Leuchte (Sammlung Leuchte), Handschrift, 1460

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
Die Handschrift Hs. 1500,17 gehört zur Sammlung Leuchte und enthält folgende Texte: Hildegard von Hürnheim: Secretum Secretorum (Bl. 2ra-61ra); Johannes Hartlieb: Alexander (Bl. 62ra-230vb); Bibelexzerpte (Bl. 232ra-232vb); deutsches Rezept (Bl. 233r).

abgebildet: Vorderdeckel der Hs. 1500,17
Literatur: Schiewer (2002), S. 343 (Nr. 17).

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Johannes Hartlieb: Alexander

Diese Sammelhandschrift aus Papier aus dem Jahr 1460 enthält neben anderen Texten auch den deutschen Alexanderroman Johannes Hartliebs (um 1400-1468). Der Schriftsteller lebte in der Epoche des Humanismus, in der auch die Universität Freiburg gegründet wurde. Am Beispiel des Alexanderromans wird deutlich, dass von den zentralen Texten aus der "Welt des Hofes" - wie 'Willehalm' oder 'Wigalois' - in der humanistischen Universitätskultur insbesondere auch die antiken Stoffe wiederentdeckt wurden.



Vocabularius ex quo

Provenienz: Johannes Graf (Blienschweiler im Elsaß), der seine Bücher der Freiburger Artistenfakultät vererbte, Handschrift, um 1448-1452

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 53, Bl. 148v.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 24-25.
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Vocabularius Ex quo

Zwischen 1448 und 1452 ist dieses Vokabular aus Papier entstanden. Zu Beginn der einzelnen Buchstaben des Alphabets finden sich gerahmte Initialen mit kolorierten Federzeichnungen und ornamentalem und figürlichem Schmuck. Die Handschrift gehört zu den sammlungsgeschichtlich ältesten Objekten aus der Gründungszeit der Universität Freiburg.



Oberrheinische Chronik

Provenienz: Salome Irmelein in Weil am Rhein, Friedrich August Eckstein, Franz Karl Grieshaber, Handschrift, 2. Viertel 14. Jh., Schweiz (Nord)

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
Die Sammelhandschrift enthält: Disputation wider die Juden (Bl. 1r-Bl. 38r), Oberrheinische Chronik (Bl. 41r-73r).

abgebildet: Hs. 473, Bl. 41r.
Literatur: Hagenmaier (1988), S. 116-117.
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Oberrheinische Chronik

Die Sammelhandschrift aus Pergament ist vermutlich im zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts in der Nordschweiz entstanden. Ihre Bedeutung liegt darin, dass sie den einzigen Textzeugen der 'Oberrheinischen Chronik' überliefert.



Oberrheinische Chronik, älteste bis jetzt bekannte in Deutscher Prosa, aus einer gleichzeitigen Handschrift zum erstenmal herausgegeben

Franz Karl Grieshaber, Druck, 1850, Raststatt

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: G 228,x, Titelseite
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Oberrheinische Chronik (Rastatt, 1850)

Der Freiburger Altgermanist und Handschriftensammler Franz Karl Grieshaber (1798-1866), in dessen Besitz die Handschrift der 'Oberrheinischen Chronik' (Hs. 473) war, hat diese im Jahr 1850 erstmals herausgegeben.  Seine Edition widmete er dem befreundeten Handschriftensammler Joseph von Laßberg (1770-1855).



Gregor Reisch: Margarita philosophica

Gregor Reisch (VerfasserIn), Johann Schott (DruckerIn), Inkunabel, 1504, Straßburg

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Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Ink. A 7315,d, Bl. 217b.
Ink. A. 7315,d_Bl.217b.jpg


Gregor Reisch: Margarita philosophica

Der Freiburger Kartäuser Gregor Reisch (1470-1525) veröffentlichte seine 'Margarita Philosophica' in mehreren Ausgaben. Diese Inkunabel wurde 1504 von Johann Schott (1477-1548) in Straßburg gedruckt. Für die Handschriftenausstellung ist besonders die Abbildung auf Bl. 271b wichtig, da dies die älteste Stadtansicht Freiburgs im Druck ist.



Gaius Suetonius Tranquillus: De vita Caesarum

Gaius Suetonius Tranquillus
Provenienz: Franz Josef Bodmann, Joseph von Laßberg,
Johann Leonhard Hug, Handschrift, 2. Hälfte 15. Jh., Italien

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 372, Bl. 1r.
Literatur: Hagenmaier (1980), S. 109.
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Gaius Suetonius Tranquillius: De vita Caesarum

Diese Pergamenthandschrift stammt aus Italien und wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts hergestellt. Zu Beginn der Viten, wie etwa auf dem abgebildeten Bl. 1r, stehen 4-6 zeilige polierte Goldinitialen mit blauem, grünem und rosafarbenem Grund.

Für das Ohr – Bücher zum Hören

Musikhandschriften gibt es seit rund zwölf Jahrhunderten. Die Universitätsbibliothek Freiburg dokumentiert mit ihren Beständen annähernd den gesamten Zeitraum.
Das 9. Jahrhundert markiert für die Musikgeschichte vielleicht eine noch größere Zäsur als für andere Disziplinen: Seit damals sind Melodieverläufe von Gesängen mit eigenen Schriftzeichen so festgehalten worden, dass man sie mit Notenzeichen oder kurz „Noten“ (Hs. 483,27,4) in der heutigen Musikausübung vergleichen kann. Während man aus vielen Kulturen Hinweise auf eine musikalische Ausführung und vereinzelt auch Tonzeichen kennt, so auch aus dem antiken Griechenland und Rom, sind die durchgängig notierten Handschriften, die traditionsbildend gewirkt haben, erst später entstanden. Ab dem 9. Jahrhundert erscheinen sie zunächst im Zusammenhang mit liturgischen Feiern des lateinischen Ritus, dann auch in Byzanz und andernorts.
Zunächst wurden die sogenannten Neumen gebraucht. Ohne sie wäre die aktuell gebräuchliche Notenschrift auf fünf Linien undenkbar, die sich über Jahrhunderte und teilweise parallel und in Übergangsformen mit den vielfältigen Neumennotationen herausgebildet hat. Gesangsstücke für die Liturgie überwiegen, aber stehen schon seit der Frühzeit nicht allein. Lieder zu diversen Anlässen oder sogar Merkverse, Zaubersprüche etc. sind ebenfalls mit Neumen versehen worden.
Was sich in einer geschätzt mittleren fünfstelligen Anzahl von Handschriften des späteren Mittelalters als die typische Notenschrift auf Linien deutlich erkennen lässt, gründet mithin auf diversen Voraussetzungen und, gemessen an heutigen Einordnungen, mannigfaltigen Übergangsformen. Eine spezifische Instrumentalmusik ist später als die Vokalmusik zur Schrift gelangt. So bieten die frühen Dokumente nicht nur Hinweise auf Töne, sondern auch auf die Textartikulation.
Die in der Universitätsbibliothek Freiburg aufbewahrten Musikhandschriften sind nicht mit den herausragenden Sammlungen andernorts, etwa in St. Gallen, vergleichbar, bieten aber Einblicke in verschiedene Bereiche. In der Stadt Freiburg selbst haben die Klöster die musikalische Überlieferung entscheidend geprägt. Aus ihnen sind unterschiedliche Musikhandschriften erhalten. Das Münster, die vormalige Stadtpfarrkirche, kann mit zahlreichen Bilddarstellungen zur Musik aufwarten.

Stefan Häussler




Graduale

Dominikaner, Musikhandschrift, 1. Hälfte 14. Jh.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
Bei der "Langen Nacht der Handschriften" in der Universitätsbibliothek gab es zur Hs. 1132 einen Vortrag des Musikwissenschaftlers Stefan Häussler.

abgebildet: Hs. 1132, Bl. 4r.
Literatur: Gottwald (1979), S. 61-63.
Hs.1132_Bl.4r.jpg


Graduale

Das Graduale aus Pergament stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist kostbar ausgestattet mit Zierinintialen, Lombarden, Fleuronnée und figürlichem Schmuck in Deckfarbenmalerei von hoher Qualität. Eingebunden ist die Handschrift in einen aufwändigen Ledereinband mit Messingbuckeln und Schließen aus dem 17. Jahrhundert.  Die aufgeschlagene Seite 4r zeigt den Tractus 'Quasi stella'. 



Fragment aus Antiphonarium

Provenienz: Franz Karl Grieshaber, Fragment, 12. / 13. Jh.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 483,27,4, Bl. 1r.
Literatur: Gottwald (1979), S. 35.
Hs.483,27,4_Bl.1r.jpg


Fragment aus Antiphonarium

Das erhaltene Doppelblatt aus Pergament ist im 12. / 13. Jahrhundert entstanden. Interessant sind die verwendete gotische Minuskel sowie die St. Galler Neumen. 



Fragment aus Hymnar

Provenienz: Johann Leonhard Hug, Fragment, 2. Hälfte 14. Jh.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
abgebildet: Hs. 694, Bl. 1.
Literatur: Gottwald (1979), S. 36.
Hs.694_Bl.1v.jpg


Fragment aus Hymnar

Dieses Fragment stammt aus einer reich verzierten Pergamenthandschrift aus dem 14. Jahrhundert. Die Abbildung einer Nonne könnte darauf hinweisen, dass das Hymnar in einem Frauenkloster entstanden ist.  Die reich geschmückte historisierte Initiale erzählt von der Erschaffung von Sonne, Mond und Erde sowie der Erschaffung Adams. 

Impressionen der "Langen Nacht der Handschriften"

    





Foto Ausstellungsbereich

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
Foto: Jörg Blum (Universitätsbibliothek Freiburg)
4G4A4687.jpg


Foto Ausstellung Vitrine: Für das Auge Bücher zum Schauen (Hs. 24 Psalterium)

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
Foto: Jörg Blum (Universitätsbibliothek Freiburg)
4G4A4711.jpg


Foto Ausstellung Vitrine: Für das Auge Bücher zum Schauen (Hs. 498 Geissinger)

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Freiburg

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Kurzbeschreibung
Foto: Jörg Blum (Universitätsbibliothek Freiburg)
4G4A4710.jpg

Bibliographie

  • Albert, Peter Paul: Felizian Geißinger und seine Inschriftensammlung vom Freiburger Münster. In: Freiburger Münsterblätter: Halbjahrsschrift für die Geschichte und Kunst des Freiburger Münsters, 13. Jahrgang (1917), S. 39–45.
  • Backes, Martina; Nemes, Balázs J.: Buochmeisterinne: Handschriften und Frühdrucke aus dem Dominikanerinnenkloster Adelhausen. Katalog zur Ausstellung, 13. März bis 13. Juni 2021, Stadtgeschichtliches Museum Freiburg. 1. Auflage. Freiburg im Breisgau, Stadtarchiv 2021.
  • Freiburger Büchergeschichten. Handschriften und Drucke aus den Beständen der Universitätsbibliothek und die neue Sammlung Leuchte. Ausstellung in der Universitätsbibliothek der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg zur Ringvorlesung "Freiburger Büchergeschichten" vom 26. April bis zum 20. Juli, veranstaltet vom Mittelalterzentrum in Verbindung mit der Universitätsbibliothek und dem Stadtarchiv. Hg.v. Carola Redzich, Hans-Jochen Schiewer, Gregor Wünsche. Freiburg 2007.
  • Gottwald, Clytus: Die Musikhandschriften der Universitätsbibliothek und anderer öffentlicher Sammlungen in Freiburg im Breisgau und Umgebung. Wiesbaden 1979.
  • Hagenmaier, Winfried: Die deutschen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek und die mittelalterlichen Handschriften anderer öffentlicher Sammlungen in Freiburg im Breisgau und Umgebung. Wiesbaden 1988.
  • Hagenmaier, Winfried: Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau. Wiesbaden 1974.
  • Hagenmaier, Winfried: Die lateinischen mittelalterlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau. Wiesbaden 1980.
  • Hagenmaier, Winfried: Die abendländischen neuzeitlichen Handschriften der Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau. Freiburg 1996.
  • Sack, Vera: Die Inkunabeln der Universitätsbibliothek und anderer öffentlicher Sammlungen in Freiburg im Breisgau und Umgebung. Wiesbaden 1985.
  • Schiewer, Hans-Jochen : Die Sammlung Leuchte. Eine Berliner Privatbibliothek mittelalterlicher deutschsprachiger Handschriften. In: Die Präsenz des Mittelalters in seinen Handschriften. Ergebnisse der Berliner Tagung in der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, 6.-8. April 2000. Hg.v. von Hans-Jochen Schiewer, Karl Stackmann, Tübingen 2002, S. 337-349.
  • Verborgene Pracht. Katalog der Ausstellung des Augustinermuseums Freiburg in der Universitätsbibliothek Freiburg, 8. Juni - 28. Juli 2002. Lindenberg 2002.


Eine virtuelle Ausstellung von

Team

Prof. Dr. Martina Backes
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Jochen Schiewer
Christine Schulte M.A.
Dr. Marcus Schröter
Isolde Teufel

Die Kuratorinnen und Kuratoren danken Herrn Dr. Stefan Häussler für seinen einführenden Text zum Ausstellungsbereich "Für das Ohr - Bücher zum Hören".

Ein weiterer Dank gilt Herrn Dr. Christoph Mackert und der Universitätsbibliothek Leipzig, die für die Webseite der Handschriftentagung und für die Titelseite dieser virtuellen Ausstellung eine Ranke aus ihrer 'Biblia latina' (vulgata) mit Praefationen (Ms 6) zur Verfügung gestellt hat. 

Schließlich hätten weder die reale noch die virtuelle Ausstellung ohne das Team des Dezernats Historische Sammlungen, Digitalisierung, Bestandserhaltung in der Form verwirklicht werden können. 

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 15.03.2024 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Freiburger Handschriften wird veröffentlicht von:

Universitätsbibliothek Freiburg


Hausadresse:
Platz der Universität 2 
79098 Freiburg im Breisgau


Postadresse:
Postfach 1629
79016 Freiburg im Breisgau


gesetzlich vertreten durch

Rektorat der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 

Telefon:

Zentrale Information: +49 761 203 3918
Sekretariat der Direktion: +49 761 203 3900


Fax:

+49 761 203 3987


E-Mail:  

info@ub.uni-freiburg.de

Inhaltlich verantwortlich:

Dr. Antje Kellersohn

Kurator*innen:

Prof. Dr. Martina Backes
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Jochen Schiewer
Christine Schulte M.A.
Dr. Marcus Schröter
Isolde Teufel

 

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Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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