Christus in der Vorhölle
Kurzbeschreibung
Albrecht Dürers „Große Passion“ von 1511 gibt im Bildmotiv „Christus in der Vorhölle“ (geschaffen 1510) eine Vorstellung vom Teufel und Dämonenwesen wieder. Von Christi Höllenfahrt wird im apokryphen Nikodemus-Evangelium berichtet. In der Zeit zwischen Tod und Auferstehung fuhr Christus nieder zur Hölle, wo er die Tore der Hölle brach und Seelen wie Adam, Eva und Johannes, den Täufer herausführte, eben solche Menschen, die vor Christi Geburt gestorben waren. Die um die Seelen betrogenen Dämonen werden von Christus unschädlich gemacht. Durch die Legenda aurea des Jacobus von Voragine verbreitete sich das Sujet im späten Mittelalter.
Institution
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Zeit
1511
Ort
Nürnberg
Identifikator
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Graphische Sammlung
Dateien
Quellenangabe
„Christus in der Vorhölle,” Himmelswege, zuletzt aufgerufen am 27. November 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/froemmigkeit-im-spaetmittelalter-in-mitteldeutschland/items/show/82.