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Georg Kossack (1923-2004)

Wegbereiter einer interdisziplinären Archäologie

Römisch-Germanische Kommission

Zu dieser Ausstellung

Die Römisch-Germanische Kommission (RGK) nimmt den 100. Geburtstag ihres langjährigen Kommissionsmitglieds Georg Kossack am 23. Juni 2023 zum Anlass, seinem Leben und Wirken nachzugehen. Anhand von Selbstzeugnissen, amtlichen Dokumenten und Korrespondenzen werden einzelne Lebensstationen vorgestellt. Dokumente aus seinem Nachlass, den die RGK verwaltet, sowie aus externen Sammlungen zeigen Kossack an seinen Wirkungsplätzen, mit Studierenden und Kolleginnen und Kollegen. Vor allem seine Forschungsprojekte und Publikationen spiegeln die weitreichenden Interessen und Kenntnisse dieses Prähistorikers wider.

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»Mit seinem Tod geht eine Ära zu Ende - nur wenige Persönlichkeiten haben die prähistorisch-archäologische Forschung in Deutschland und weit darüber hinaus in den letzten fünf Jahrzehnten so entscheidend geprägt wie Georg Kossack.«
»Kossack's path to knowledge has always led out of the fragmentary record of early cultures towards a holistic understandig - and this long before the postulates of a purely theoretical discussion demanded it.«

Oben: Wolfram Schier 2005, Unten: Bernhard Hänsel/ Anthony F. Harding 1998



01

Jugend in der Zwischenkriegszeit



Ausweiskarte Georg Kossacks der LMU München 1947-1948

Georg Kossack, Ausweiskarte, 1947-1948, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Quelle

Archiv der Römisch-Germanischen Kommission, Nachlass Georg Kossack

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Georg Kossack als Jugendlicher. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-146, 617)


Jugendzeit

Georg Kossack wurde am 25. Juni 1923 im Brandenburgischen Neuruppin geboren. Schon im Humanistischen Gymnasium begeisterte ihn ein Lehrer so sehr für die heimische Archäologie, dass er schon als Schüler an archäologischen Ausgrabungen im Umland Neuruppins teilnahm.

Ein jähes Ende fand seine Jugend mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.



Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

Fotograf:in: unbekannt., Fotosammlung, Neuruppin

Aus der Sammlung von

Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Kurzbeschreibung
Neuruppin von Nordwesten mit Blick auf die ehemalige Dominikanerkirche Sankt Trinitatis, um 1920/1940 (© Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 829533 - Foto: unbekannt - Rechte vorbehalten).
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Neuruppin von Nordwesten mit Blick auf die ehemalige Dominikanerkirche Sankt Trinitatis, um 1920/1940. (Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 829533)


Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

Fotograf:in: unbekannt., Fotosammlung, Neuruppin

Aus der Sammlung von

Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Kurzbeschreibung
Neuruppin. Hauptfassade des Gymnasium in der Friedrich-Wilhelm-Straße, um 1920/1940 (© Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 829529 - Foto: unbekannt - Rechte vorbehalten).
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Hauptfassade des Gymnasiums in Neuruppin. 1920/1940. (Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 829529)


Abgangszeugnis Georg Kossackgnis

Georg Kossack, Urkunde, 1941, Neuruppin

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Abgangszeugnis Georg Kossacks vom 20. Januar 1941. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 459)


Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

Fotograf:in: unbekannt., Fotosammlung

Aus der Sammlung von

Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Kurzbeschreibung
Neuruppin. Heimatmuseum wohl um 1973 (© Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 390909 - Foto: unbekannt - Rechte vorbehalten).
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Heimatmuseum Neuruppin, das Georg Kossack als Schüler besuchte. (Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 390909)


Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

Fotograf:in: unbekannt., Fotosammlung, Neuruppin

Aus der Sammlung von

Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Kurzbeschreibung
Neuruppin. Denkmal für Theodor Fontane von Max Wiese, 1907. Aufnahme um 1920/1940 (© Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 827379 - Foto: unbekannt - Rechte vorbehalten).
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Neuruppin. Denkmal für Theodor Fontane von Max Wiese, 1907. Aufnahme um 1920/1940. (Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 827379)


Fontanes Wanderungen

Die zwischen 1862 und 1899 erschienen »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« von Theodor Fontane begleiteten Georg Kossack sein Leben lang. Fontane stammte ebenfalls aus Neuruppin.

02

Prägender Kriegseinsatz



Medaille Winterschlacht im Osten 1941/1942 für Georg Kossack

Georg Kossack, Urkunde, 22.09.1942, Freiburg im Breisgau

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission, Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Urkunde für Georg Kossack anlässlich der Verleihung der Medaille Winterschlacht im Osten 1941/1942 (Ostmedaille)
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Urkunde über die Verleihung der Medaille "Winterschlacht im Osten 1941/1942" an Georg Kossack. (DE DAI-RGK-A-NL-146, 571)


Von der Schule an die Ostfront

Georg Kossack war 16 Jahre alt, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Am 20. Januar 1941 legte er das Notabitur ab, und meldete sich als Kriegsfreiwilliger für die Wehrmacht. Ohne vorherige Ausbildung nahm er als Soldat der Division »Großdeutschland« am Feldzug gegen die Sowjetunion teil. Der Kriegseinsatz sollte sein Leben nachhaltig prägen.

Eine Nacht Sterbewache ist bei Verwundeten so ganz anders als bei zivilen Sterbenden, ist viel tiefer und härter, nämlich reifer. Ebenso ist es wohl mit Gesprächen mit frisch Amputierten oder Leuten, vor der Amputation oder einer Trepanation. Hier sind alle Schranken gesellschaftlicher und menschlicher Art gefallen.

Über all das läßt sich nichts schreiben, das muß man erleben...

Aus dem Kriegstagebuch von Werner Coblenz (1917-1995) im Nachlass Georg Kossacks (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-149, 50-74)





Bescheid der Wehrmachtsfürsorge und des Versorgungsamtes

Besitzer: Georg Kossack, Bescheinigung, 08.11.1943, Halle/Saale

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission. Deutsches Archäologisches Institut

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission, Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Bescheid über die Kriegsverletzung Gerog Kossacks, erste Seite
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Ausschnitt des Bescheides der Wehrmachtsfürsorge und des Versorgungsamtes über die Kriegsverletzung Georg Kossacks. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 501)


Kriegsverletzung 1943

Ab 1942 war Georg Kossack an der Ostfront im Einsatz und erlitt 1943 bei Rzhev am Oberlauf der Wolga schwere Erfrierungen, sodass ihm beide Unterschenkel amputiert werden mussten.
Bis zu seinem Lebensende war er auf Prothesen angewiesen, die ihn jedoch nicht daran hinderten, an Ausgrabungen, Exkursionen und Reisen teilzunehmen.



Bescheid der Wehrmachtsfürsorge und des Versorgungsamtes

Besitzer: Georg Kossack, Bescheinigung, 08.11.1943, Halle/Saale

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission. Deutsches Archäologisches Institut

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Quelle

Archiv der Römisch-Germanischen Kommission, Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Bescheid über die Kriegsverletzung Gerog Kossacks, erste Seite
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Seite 1 des Bescheides der Wehrmachtsfürsorge und des Versorgungsamtes über die Kriegsverletzung Georg Kossacks. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 501)


Bescheid der Wehrmachtsfürsorge und des Versorgungsamtes 2. Seite

Besitzer: Georg Kossack, Bescheinigung, 08.11.1943, Halle/Saale

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission. Deutsches Archäologisches Institut

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission, Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Bescheid über die Kriegsverletzung Gerog Kossacks, zweite Seite
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Seite 2 des Bescheides der Wehrmachtsfürsorge und des Versorgungsamtes über die Kriegsverletzung Georg Kossacks. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 502)


Wehrmacht Entlassungsschein

Besitzer: Georg Kossack, Bescheinigung, 21.09.1943, Potsdam

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Entlassungsschein aus der Wehrmacht vom 21. September 1943. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 529)

03

Das Leben nach dem Kriegseinsatz - Studium über Fächergrenzen hinweg



Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

Fotograf:in: unbekannt., Fotosammlung

Aus der Sammlung von

Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Quelle

Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Kurzbeschreibung
Blick in den Seminarraum des Vor- und Frühgeschichtlichen Seminars in Marburg, Kunstgebäude, Biegenstraße 11. Um 1933. (© Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 62680 - Foto: unbekannt - Rechte vorbehalten).
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Bibliothek des Vor- und Frühgeschichtlichen Seminars in Marburg. 1924-1927. (Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 62680)


Kurze Zeit, nachdem Georg Kossack 1943 als Kriegsversehrter aus der Wehrmacht entlassen worden war, begann er das Studium der Ur- und Frühgeschichte. Sein Studium fiel in die Zeit des ausgehenden Zweiten Weltkriegs und den Beginn der Nachkriegszeit. Eine Zeit, die geprägt war von politischer Ideologie und deren Auflösung, finanzieller Not und Zerstörung, Perspektivlosigkeit und Wiederaufbau, der Trauer und Sorge um die Gefallenen und Verschollenen an der Seite von traumatisierten Kommilitonen und Professoren.



Karte Studium

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission

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Quelle

Sandra Schröer-spang

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Karte zu den Studienstationen Georg Kossacks. (Gestaltung: Sandra Schröer)

Studienstationen





Studienbuch Halle, Marburg, München, Deckblatt

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 08.11.1943 bis 1948, Halle, Marburg, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Deckblatt des Studienbuchs für die Universitäten Halle, Marburg und München
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Georg Kossacks Studienbuch für die Universitäten Halle, Marburg und München. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 504)


Kossacks Studienbücher

Die Studienbücher von Georg Kossack geben einen Überblick über die Stationen seiner akademischen Ausbildung sowie seine breite Fächerbelegung. Neben Ur- und Frühgeschichte studierte er Klassische Archäologie, Geschichte, Geologie, Geografie, Germanistik, Philologie und Literaturgeschichte, Anthropologie, Kunstgeschichte und Philosophie.
In der Ur- und Frühgeschichte hörte er neben den allgemeinen Veranstaltungen besonders solche zur Bronzezeit, Eisenzeit und Völkerwanderungszeit.

Im Slider der folgenden Seite finden Sie Kossacks Studienbücher, die seinen Ausbildungsweg dokumentieren.



Studienbuch der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, S. 1

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 06.05.1943, Berlin

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Studienbuch mit Eintragung der Lehrveranstaltungen. Erste Seite mit Porträtfoto
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Studienbuch der Friedrich-Wilhelmsuniversität Berlin 1943. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 464)


Studienbuch der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, S. 2-3

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 06.05.1943, Berlin

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Studienbuch Georg Kossacks der Universität Berlin. Amtliche Vermerke und Vermerke zu Zeugnissen
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Studienbuch der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin 1943, S. 2-3. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 465)


Studienbuch der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, S. 6-7

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 06.05.1943, Berlin

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Studienbuch Georg Kossacks der Universität Berlin. Eintragung der Lehrveranstaltungen
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Studienbuch der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, S. 6-7. (DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 467)


Studienbuch Georg Kossack der Universität Freiburg, Deckblatt

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1944, Freiburg

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Studienbuch Georg Kossack der Universität Freiburg, Deckblatt. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 446)


Studienbuch Georg Kossack der Universität Freiburg, 3. Fachsemester

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1944, Freiburg

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des dritten Semesters Georg Kossacks an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Sommersemester 1944
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Studienbuch Georg Kossack der Universität Freiburg 1944 mit Eintragung der Lehrveranstaltungen. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 447)


Freiburg nach den allierten Luftangriffen 1944. Operation T

Luftbild, 1944/1945, Freiburg im Breisgau

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Stadtarchiv Freiburg im Breisgau M 72 B 271.

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Von Autor/-in unbekannt - Stadtarchiv Freiburg M 72 B 271

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Kurzbeschreibung
Das 1944 durch Luftangriffe der Alliierten zerstörte Freiburg im Breisgau.
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Freiburg nach den allierten Luftangriffen 1944. (Stadtarchiv Freiburg M 72 B 271)


Studienende in Freiburg

Das weitere Studium in Freiburg im Breisgau war nicht mehr möglich, weil Georg Kraft bei den Luftangriffen (Operation Tigerfish) auf Freiburg am 27. November 1944 getötet worden war. 



Studienbuch Halle, Marburg, München, Seite 2-3 mit Porträtbild

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 08.11.1943 bis 1948, Halle, Marburg, München

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Studienbuch Georg Kossacks für die Universitäten Halle, Marburg und München. Seite 2-3 mit Porträtbild und persönlichen Daten Georg Kossacks
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Studienbuch Halle, Marburg, München, Deckblatt. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 505)


Studienbuch Halle, Marburg, München, Aufnahmebestätigungen der Universitäten

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 08.11.1943 bis 1948, Halle, Marburg, München

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Bescheinigungen über die Aufnahme Georg Kossacks an den Universitäten Halle, Marburg und München von 1943 bis 1947
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Studienbuch Halle, Marburg, München, Aufnahmebestätigungen der Universitäten. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 506)


Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 2. Fachsemester in Halle

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1943-1944, Halle

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des zweiten Semesters Georg Kossacks an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Im Wintersemester 1943/44
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 2. Fachsemester im Sommersemester 1943 in Halle. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 509)


Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 4. Fachsemester in Halle

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1944-1945, Halle

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des vierten Semesters Georg Kossacks an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Im Wintersemester 1944/45
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 4. Fachsemester im Wintersemester 1944/45 in Halle, Teil 1. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 510)


Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 4. Fachsemester in Halle, Teil 2

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1944-1945, Halle

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des vierten Semesters Georg Kossacks an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Im Wintersemester 1944/45
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 4. Fachsemester im Wintersemester 1944/45 in Halle, Teil 2. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 511)


Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 5. Fachsemester in Marburg

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1945-1946, Marburg

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des fünften Semesters Georg Kossacks an der Philipps-Universität Marburg, im Wintersemester 1945/46
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 5. Fachsemester im Wintersemester 1945/46 in Marburg Teil 1. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 513)


Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 5. Fachsemester in Marburg, Teil 2

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1945-1946, Marburg

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des fünften Semesters Georg Kossacks an der Philipps-Universität Marburg, im Wintersemester 1945/46
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 5. Fachsemester im Wintersemester 1945/46 in Marburg Teil 2. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 514)


Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 6. Fachsemester in Marburg

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1946, Marburg

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des sechsten Semesters Georg Kossacks an der Philipps-Universität Marburg, im Sommersemester 1946
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 6. Fachsemester im Sommersemester 1946 in Marburg. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 515)


Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 7. Fachsemester in Marburg

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1946-1947, Marburg

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des siebten Semesters Georg Kossacks an der Philipps-Universität Marburg, im Wintersemester 1946/47
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 7. Fachsemester im Wintersemester 1946/47 in Marburg Teil 1. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 516)


Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 7. Fachsemester in Marburg, Teil 2

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1946-1947, Marburg

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des siebten Semesters Georg Kossacks an der Philipps-Universität Marburg, im Wintersemester 1946/47
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 7. Fachsemester im Wintersemester 1946/47 in Marburg Teil 2. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 517)


Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 8. Fachsemester in Marburg

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1947, Marburg

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des achten Semesters Georg Kossacks an der Philipps-Universität Marburg, im Sommersemester 1947
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 8. Fachsemester im Sommersemester 1947 in Marburg. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 518)


Kopie von Kopie von Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 9. Fachsemester in München

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1947-1948, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des neunten Semesters Georg Kossacks an der Ludwigs-Universität München, im Wintersemester 1947/48
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 9. Fachsemester im Wintersemester 1947/48 in München. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 519)


Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 10. Fachsemester in München

Besitzer: Georg Kossack, Studienbuch, 1948, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Kurzbeschreibung
Eintragungen von abgezeichneten Lehrveranstaltungen des zehnten Semesters Georg Kossacks an der Ludwigs-Universität München, im Sommersemester 1948
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Studienbuch Georg Kossack, Eintragungen 10. Fachsemester im Sommersemester 1948 in München. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 520)


Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

Fotograf:in: unbekannt., Fotosammlung

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Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg

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Kurzbeschreibung
Blick in die Räume der Lehrsammlung des Vor- und Frühgeschichtlichen Seminars in Marburg, Kunstgebäude, Biegenstraße 11. Um 1933. (© Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 62680 - Foto: unbekannt - Rechte vorbehalten).
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Sammlung des Vor- und Frühgeschichtlichen Seminars in Marburg um 1930. (Bildarchiv Foto Marburg, Bildnr. 62680)


Die Alma Mater Marburg

Die prägenste akademische Station für Georg Kossack war das Studium im sogenannten "Marburger Laden". Neben Gero von Merhart (1886-1959) gestaltete Margarete Philippson (genannt "Der Philipp") das Institutsleben, ».. weil sie aus dem Seminar einen "Laden" formte, eine Gemeinschaft, deren Mitglieder sich in politisch schwieriger Zeit aufeinander verlassen konnten und Freundschaften schlossen, die lebenslang hielten.«
(G. Kossack 1986, S. 4).



Gero von Merhart

Gero von Merhart, Foto

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Gero von Merhart. Inhaber des ersten Lehrstuhls für Vor- und Frühgeschichte in Deutschland ab 1927. (DE DAI-RGK-NL-Kossack-33, 91)


Gero von Merhart

Für Kossack  war Gero Merhart von Bernegg Vorbild und Lehrer. Auch von Merhart war von seinem Kriegseinsatz im Ersten Weltkrieg geprägt*. Aus persönlichen Briefen aus dem Universitätsarchiv Marburg geht die tiefe Verbundenheit und Bewunderung Kossacks gegenüber von Merhart hervor. In einer Würdigung beschreibt er die geistige Unabhängigkeit Gero von Merharts,  »...sie im Studenten zu wecken und seine Urteilskraft zu fördern, das sah er als vornehmstes Ziel seiner Ausbildung an.« (G. Kossack 1986, S. 5).

* Erst 1921 kehrte Gero von Merhart aus Russland zurück, wo er während der Lagerhaft an Hungertyphus litt, dessen Nachwirkungen ihn zeitlebens begleiteten. Im sibirischen Jennisei betreute er im Auftrag der Sowjets die regionale archäologische Sammlung. »In der Heimat erwartete in Unbill. Aus dem bayerischen Staatsdienst entlassen, weil er als "Ausländer nicht mehr verwendet werden könne", in Österreich ohne Anspruch auf Versorgung durch die Invalidenkommission, weil er "zur Zeit der Krankheitserwerbung in ausländischem Staatsdienst gestanden" habe, und schließlich der Möglichkeit beraubt, an seinem familiären Erbe teilzuhaben, weil amtlich bereits totgesagt...« ( G. Kossack in: Marburger Gelehrte [1977] S. 338)



Vorlesungsaufzeichungen Georg Kossacks vom 29.03.1946

Georg Kossack, Notiz, 29.03.1946, Marburg

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Aufzeichnungen der Einführungsveranstaltung Gero von Merharts vom 29.03.1946 durch Georg Kossack
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Georg Kossacks Mitschrift einer Vorlesung Gero von Merharts zu Stratigrafie am 29. März 1946. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-138, 89)


Georg Kossack an Gero von Merhart vom 17.12.19(44).

Sender: Georg Kossack
Empfänger: Gero von Merhart, Brief, 17.12.19(44), Halle

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Vorgeschichtliches Seminar der Philipps-Universität Marburg

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Archiv des Vorgeschichtlichen Seminars der Philipps-Universität Marburg

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Kurzbeschreibung
Georg Kossack an Gero von Merhart vom 17.12.19(44).
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Georg Kossack an Gero von Merhart vom 17.12.19(44). (Archiv der Universität Marburg, Institut für VFG)


»Es war für mich eine große Beruhigung...«

Zum Wintersemester des Jahres 1945 wechselte Georg Kossack von Halle nach Marburg. Mit der Potsdamer Konferenz der vier Siegermächte war  Deutschland in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren geteilt.
Halle gehörte zur sowjetischen, Marburg zur amerikanischen Besatzungszone. Für das Reisen zwischen den Besatzungszonen waren Registrierungs-, Ein- und Ausreisepapiere notwendig.



Registrierungsschein für Georg Kossack

Besitzer: Georg Kossack, Bescheinigung, Hergestellt: 23.05.1945, Halle/Saale

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Registrierungsschein für Georg Kossack, ausgestellt von der amerikanischen Militärregierung in Deutschland. (DE DAI-RGK-NL-Kossack-146, 582)


Brief von Georg Kossack an Gero von Merhart vom 13.09.1947.

Sender: Georg Kossack
Empfänger: Gero von Merhart, Brief, 13.09.1947, München

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Vorgeschichtliches Seminar der Philipps-Universität Marburg

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Archiv des Vorgeschichtlichen Seminars der Philipps-Universität Marburg

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Kurzbeschreibung
Brief von Georg Kossack an Gero von Merhart vom 13.09.1947.
13.09.1947 - Kossack_1-3.jpg
Brief von Georg Kossack an Gero von Merhart vom 13. September 1947. (Archiv der Universität Marburg, Institut für VFG)


»plagen Sie heute meine 'Flöhe'«

1947 wechselte Georg Kossack an die Universität München, wo er seine Promotion vorbereitete. In verschiedenen Briefen an seinen Doktorvater Gero von Merhart berichtet er von den Schwierigkeiten des Schreibens, der Situation im Münchener Seminar und den Kollegen. Das wichtigste war ihm aber immer der Rat des Lehrers zu wissenschaftlichen Fragen.



Brief von Gero von Merhart an Georg Kossack vom 8.4.1948

Georg Kossack, Gero von Merhart, Brief, Marburg

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Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie, Philipps-Universität Marburg, Biegenstraße 11, 35032 Marburg

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Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie, Philipps-Universität Marburg, Biegenstraße 11, 35032 Marburg

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Kurzbeschreibung
Brief von Gero von Merhart an Georg Kossack vom 8.4.1948 (Archiv der Universität Marburg, Institut für Vor- und Frühgeschichte)
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Brief von Gero von Merhart an Georg Kossack vom 8. April 1948. (Archiv der Universität Marburg, Institut für VFG)


»Ihre Arbeit ist gelesen und hat mir wirklich gut gefallen.«

»Die Frage ist also, ob Sie ein zweites Exemplar haben, oder ob ich das hiesige wieder ausradieren (und Vormerkung nehmen) muss.«
1948 wurde Georg Kossack bei Gero von Merhart promoviert. Der Briefwechsel zwischen beiden zeigt einen regen wissenschaftlichen Austausch und gewährt Einblicke in die Versorgungsprobleme der unmittelbaren Nachkriegszeit.



Promotionsgutachen

Georg Kossack, Gero von Merhart, Gutachten, 15. April 1948, Marburg

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Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie, Philipps-Universität Marburg, Biegenstraße 11, 35032 Marburg

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Gutachten aus der Feder Gero von Merharts zur Dissertation Georg Kossacks vom 15. April 1948 (Archiv der Universität Marburg, Institut für Vor- und Frühgeschichte)
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Promotionsgutachten Gero von Merharts zur Dissertation Georg Kossacks vom 15. April 1948. (Archiv der Universität Marburg, Institut für VFG)


Georg Kossack. Bild anläßlich seiner Promotion in Marburg 1948.

Georg Kossack, Fotografie, Marburg

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Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie, Philipps-Universität Marburg, Biegenstraße 11, 35032 Marburg

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Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie, Philipps-Universität Marburg, Biegenstraße 11, 35032 Marburg

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Kurzbeschreibung
Georg Kossack. Bild anläßlich seiner Promotion in Marburg 1948. (Archiv der Universität Marburg, Institut für Vor- und Frühgeschichte)
Georg Kossack 1948.jpg
Georg und Ruth Kossack 1948. (Archiv der Universität Marburg, Institut für VFG)


Bestanden! Die Promotion 1948

Georg und Ruth Kossack 1948. Das Bild stammt aus der "Ahnengallerie" des Marburger Seminars. Als Ausdruck der innigen Verbundenheit zu seiner Frau, Ruth Kossack, geb. Gleim (* 1921) verfügte Georg Kossack, dass diese Fotomontage nur als gemeinsame Aufnahme publiziert werden darf. Es ist auch ein Zeichen des Dankes für ihre große Unterstützung. So hat sie für ihn z. B. russische Texte übersetzt, auf die sich seine eurasischen Forschungen stützten.



Promotionsurkunde Marburg

Georg Kossack, Urkunde, 12.10.1948, Marburg

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Promotionsurkunde Georg Kossacks. (DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 381)

04

Der Hallstattzeit weiter auf der Spur - Berufseinstieg in München



Brief von Georg Kossack an Gero von Merhart vom 4.6.1947.

Sender: Georg Kossack
Empfänger: Gero von Merhart, Brief, 04.06.1947, München

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Vorgeschichtliches Seminar der Philipps-Universität Marburg

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Archiv des Vorgeschichtlichen Seminars der Philipps-Universität Marburg

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Kurzbeschreibung
Brief von Georg Kossack an Gero von Merhart vom 4.6.1947.
04.06.1947 - Kossack_Seite_1-2.jpg
Brief von Georg Kossack an Gero von Merhart vom 4.6.1947. (Archiv der Universität Marburg, Institut für VFG)


»die Gastfreundschaft in einem Palast mit dem Asyl in einer Ruine zu vertauschen«

Noch während des Studiums wurde Kossack 1947 als Bürokraft im kriegszerstörten Institut für Vor- und Frühgeschichte in München angestellt. 1948 trat er eine Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft an und ab 1950 war er dann Assistent Joachim Werners (1909-1994). Neben der Lehre galt es, das zerstörte Institut wieder aufzubauen und mit Leben zu füllen, die Bibliothek auszustatten und einen internationalen Büchertausch einzurichten. Während dieser Zeit knüpfte Georg Kossack wichtige Kontakte, die seinen wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang prägten. In einem Brief Kossacks an seinen Doktorvater Merhart beschreibt er die Situation in München sowie seinen Kontakt zu Paul Reinecke (1872-1958), der in dieser Zeit seine Hallstattchronologie erarbeitete.



München in den Jahren 1945-1950. (c) Bundesarchiv.

Fotos, 1940/1950, München

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Bundesarchiv, 56064 Koblenz

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Bundesarchiv Koblenz

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Kurzbeschreibung
München in den Jahren 1945-1950. (c) Bundesarchiv.
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München, Lenbachplatz mit den Ruinen der Herzog-Max-Burg, im Hintergrund die Frauenkirche um 1945/1950. (Fotograf Erik R. Berg. Bundesarchiv)


Der "Nürnberger Trichter". Reklamemarke der Firma Leonhard Teichmann, Conditoreiwaren, aus dem Jahr 1910.

Unbekannt, Werbemarke, 1910

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wikipedia.de

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wikipedia.de

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Kurzbeschreibung
Der "Nürnberger Trichter". Reklamemarke der Firma Leonhard Teichmann, Conditoreiwaren, aus dem Jahr 1910.
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Reklamemarke der Firma Leonhard Teichmann, Conditoreiwaren, aus dem Jahr 1910.


Als junger Dozent in München

Aus dieser Zeit stammen auch die ersten Korrespondenzen aus dem Nachlass Georg Kossacks, die eine tiefe Verbundenheit der Studierenden und Kolleg:innen zu dem jungen akademischen Lehrer ausdrücken:

»Ich musste an die schöne Exkursion nach Regensburg mit Paul Reinecke denken und an unsere lustigen Zeiten im Seminar, insbesondere an den "Nürnberger Trichter" des Herrn Assistenten Kossack.«
(Christian Hübener [Botschaft London] in einem Brief an Georg Kossack vom 28.5.1958. RGK NL Kossack 0002 - 0199-0200)



Zeichnungen Georg Kossacks von Funden auf dem Museum Regensburg

Georg Kossack, Zeichnung, Regensburg

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Zeichnungen Georg Kossacks von Funden auf dem Museum Regensburg. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-141.6, 5)


Materialsammlung zur Vor- und Frühgeschichte

In Kossacks Nachlass befinden sich auch 24 Skizzenbücher mit Zeichnungen und Pausen vor- und frühgeschichtlicher Objekte, die er auf Reisen zwischen den 1940er und 1970er Jahren angelegt hat. Sie waren ihm Gedächtnisstützen für Bildthemen und Funde, die heute teilweise verschollen sind. Seine umfassende Materialsammlung diente ihm auch als Grundlage für seine Habilitation »Südbayern während der Hallstattzeit«, die er 1955 in München einreichte und die bis heute als Standartwerk gilt.

Seine Reisen führten Georg Kossack nach Frankreich, Großbritannien, Österreich, Ungarn, die damalige Tschechoslowakei, Schweiz, Italien, Griechenland, Rumänien, Georgien, das heutige Slowenien und natürlich durch die deutschen Lande.



Zeichnungen Georg Kossacks von Funden auf dem Magdalensberg

Georg Kossack, Zeichnung, Magdalensberg

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Zeichnungen Georg Kossacks von Funden vom Magdalenenberg. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-141.11, 19)


Reiseausweis Georg Kossacks

Georg Kossack, Ausweis, 13.08.1952, Österreich, München

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Reiseausweis Georg Kossacks zur Reise in die Republik Österreich 1952.
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Reiseausweis für die Studienreise nach Österreich 1952. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-146, 624)

05

Von München nach Kiel



Briefentwurf von Kossack an Sprockhoff

Georg Kossack, Notiz, 1959, München

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Kurzbeschreibung
Briefentwurf von Kossack an Sprockhoff anlässlich der Überlegungen, den Ruf in Kiel anzunehmen.
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Briefentwurf von Kossack an Sprockhoff mit Darlegung der Argumente für die Professur in Kiel. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 552)


Entscheidung für Kiel

1959 erhielt der 35-jährige Kossack zwei Rufe auf Lehrstühle - aus  Saarbrücken und Kiel. Obwohl die materiellen Voraussetzungen in Saarbrücken besser gewesen wären, entschied er sich für Kiel. In einem Briefentwurf an Ernst Sprockhoff (1892-1967) ging er auf seine Gründe ein:

»Befrage ich mein Gefühl, so spricht meinerseits für Kiel, die Möglichkeit Norddeutsch-skandinavisches aus eigenem Augenschein zu lernen [...], sodann dass das Kieler Institut ein 'Laden' Marburger Art [...] ist [...] und schließlich [...] bin ich doch Norddeutscher (Aber vielleicht überschätze ich diese Seite der Stammeszugehörigkeit)«.

In den folgenden Jahren baute Kossack das Kieler Institut zu einem Zentrum für interdisziplinäre Archäologie aus.



Brief von Sprockhoff an Kossack

Sender: Ernst Sprockhoff
Empfänger: Georg Kossack, Brief, 21.01.1959, Kiel

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Kurzbeschreibung
Brief von Ernst Sprockhoff an Georg Kossack zur Berufung nach Kiel und Saarbrücken
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Brief von Ernst Sprockhoff an Georg Kossack zur Entscheidung Kiel oder Saarbrücken vom 29.01.1959. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 550-551)


"..sinken damit die Chancen, Sie für Kiel zu gewinnen..."

Georg Kossack folgte in Kiel auf Ernst Sprockhoff, der sich stark für seine Berufung einsetzte, wie die Unterlagen aus dem Nachlass zeigen.



Telegramm Ernst Sprockhoff

Sender: Ernst Sprockhoff
Empfänger: Georg Kossack, Telegramm, 01.02.1959, Kiel

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Kurzbeschreibung
Telegramm Ernst Sprockhoffs an Georg Kossack. Mitteilung dass dieser auf den ersten Platz der Liste für die Berufung auf den Lehrstuhl gewählt wurde.
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Telegramm von Ernst Sprockhoff an Georg Kossack vom 1. Februar 1959. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 557)


Ernennungsurkunde Kiel

Georg Kossack, Urkunde, 08.04.1959, Kiel

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Ernennungsurkunde Georg Kossacks zum ordentlichen Professor in Kiel
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Ernennungsurkunde Georg Kossacks als ordentlicher Professor in Kiel vom 08.04.1959. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 391)


Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang., Digitale Fotosammlung, frühe 1960er Jahre

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Kurzbeschreibung
Georg Kossacks Vorgänger auf dem Lehrstuhl in Kiel Ernst Sprockhoff zu Besuch auf der Ausgrabung in Archsum auf Sylt in den frühen 1960er Jahren. Fotografin: Amei Lang.
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Ernst Sprockhoff und Georg Kossack bei der Ausgrabung in Archsum auf Sylt. (Privatsammlung Amei Lang)


Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang., Digitale Fotosammlung, 1974, Kiel

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Kurzbeschreibung
Georg Kossack in seinem Kieler Arbeitszimmer 1974. Fotografin: Amei Lang.
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Georg Kossack in seinem Kieler Arbeitszimmer. (Privatsammlung Amei Lang)


Aufbau eines interdisziplinären Zentrums

Von 1959 bis 1975 baute Georg Kossack den Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Kiel gezielt zu einem der damals größten universitären Institute dieser Fachrichtung auf. Zeugnis seines interdiziplinären Verständnisses der Archäologie ist das von ihm betriebene und bis heute andauernde "Doppelleben" der Ur- und Frühgeschichte als Teil der geistes- und Teil der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Kiel. Gemeinsam mit der Biologie entstand die  archäobotanische Abteilung. Eine maßgeblich von Georg Kossack betriebene Initiative von Geistes- und Naturwissenschaftlern führte auch zur Einrichtung eines 14C-Labors an der Universität Kiel.

Archäologen, Historiker, Geographen, Geologen, Botaniker, Zoologen und Bodenkundler bemühten sich, einander zu verstehen und der Geländeforschung, an der sie gemeinsam beteiligt waren, einen quellenkundlich adäquaten Inhalt unter einheitlicher Fragestellung zu geben. Sie bildeten eine Arbeitsgemeinschaft, die jeder, der an ihr teilnahm, als förderlich empfand, auch wenn seine Forschung eine andere Richtung nahm, als er anfänglich erwartete.

G. Kossack 1984, 1.





Georg Kossack und Amei Lang am Fundplatz von Dysjane, Rogaland, Südnorwegen.

Fotograf: Joachim Reichstein, Kiel. Besitzerin: Amei Lang, München., Digitale Fotosammlung, 1974, Dysjane, Rogaland, Südnorwegen.

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Privatsammlung Amei Lang, München.

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Kurzbeschreibung
Georg Kossack und Amei Lang am Fundplatz von Dysjane, Rogaland, Südnorwegen. Fotograf: Joachim Reichstein.
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Georg Kossack und Amei Lang am Fundplatz von Dysjane, im südnorwegischen Rogaland. 1974. (Privatsammlung Amei Lang, Foto: Joachim Reichstein)


Das Nordseeküsten-programm

Von 1969 bis 1977 förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft das Schwerpunktprogramm »Vor- und frühgeschichtliche Besiedlung des Nordseeraumes zwischen dem 1. Jahrtausend vor und dem 1. Jahrtausend nach Chr.« In diesem Programm kamen alle zuvor an einzelnen Plätzen erprobten archäologischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungen zum Tragen. Im Mittelpunkt stand dabei das Wechselverhältnis von Mensch und Umwelt, dessen Widerstandskraft und Anpassungfähigkeit gegen die Veränderungen der Umwelt.

Die folgenden Fotos entstanden 1974 bei Geländeaufnahmen gemeinsam mit Kossacks langjähriger Assistentin Amei Lang (*1944) und Studierenden, im Rahmen des DFG-Projektes von Georg Kossack zu »Ringwallanlagen der Vorrömischen Eisen- und Römischen Kaiserzeit in Norwegen und Schweden«.



Besuch der eisenzeitlichen Siedlung von Lakssvela, Rogaland, Südnorwegen

Fotografin: Amei Lang., Digitale Fotosammlung, 1974, Lakssvela, Rogaland, Südnorwegen.

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Kurzbeschreibung
Besuch der eisenzeitlichen Siedlung von Lakssvela, Rogaland. Südnorwegen. Von links nach rechts: Asbjørn Simonsen und Arnvid Lillehammer (Universität Stavanger), Georg Kossack, Odmund Møllerup (Museum Stavanger), Joachim Reichstein (Kiel). Fotografin: Amei Lang.
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V.l.: A Simonsen und A. Lillehammer (Universität Stavanger), G. Kossack, O. Møllerup (Museum Stavanger), J. Reichstein. (Privatsammlung Amei Lang)


In Hjellestad bei Bergen. Von links: Georg Kossack, Amei Lang, Egil Bakka (Bergen). 1974.

Fotograf: Joachim Reichstein, Digitale Fotosammlung, 1974, Bergen

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Privatsammlung Amei Lang, München.

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Kurzbeschreibung
In Hjellestad bei Bergen. Von links: Georg Kossack, Amei Lang, Egil Bakka (Bergen). 1974.
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1974 in Hjellestad bei Bergen. V. l.: G. Kossack, A. Lang und E. Bakka (Bergen). (Privatsammlung Amei Lang, Foto: Joachim Reichstein)


Kopie von Foto Georg Kossack auf Archsum 2

Georg Kossack, Foto, 28.09.1969, Archsum, Sylt

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DAI-RGK-A-NL-Krämer-F-WK 4, 138, Kossack auf Archsum_28-09-1969.jpg
Am 28. September Georg Kossack führte er über die Ausgrabung und zeigt archäologische Funde von Archsum (DE DAI-RGK-A-NL-Krämer-F-WK 4, 138).


Archsum auf Sylt

Im Rahmen des Nordseeküstenprogramms, so lautete der Kurzname des Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft, unternahm die »Arbeitsgemeinschaft« um Georg Kossack ausgedehnte archäologische Feldforschungen in Archsum auf der Insel Sylt.



Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang., Digitale Fotosammlung, vor 1975

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Kurzbeschreibung
Hans Hingst, Archäologisches Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein (links), auf Besuch der Ausgrabung in Archsum auf Sylt. Georg Kossack führt zusammen mit seinem Assistenten Ole Harck. Fotografin: Amei Lang.
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Archsum auf Sylt. V. l.: Hans Hingst (Landesamt für Denkmalpflege, Schleswig), Georg Kossack und Ole Harck (Assistent). (Privatsammlung Amei Lang)


Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang., Digitale Fotosammlung, frühe 1960er Jahre

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Kurzbeschreibung
Georg Kossacks Vorgänger auf dem Lehrstuhl in Kiel Ernst Sprockhoff zu Besuch auf der Ausgrabung in Archsum auf Sylt in den frühen 1960er Jahren. Fotografin: Amei Lang.
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Ernst Sprockhoff, Vorgänger von Kossack auf dem Lehrstuhl in Kiel, besuchte regelmäßig die Ausgrabung in Archsum auf Sylt. (Privatsammlung Amei Lang)


Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang., Digitale Fotosammlung, frühe 1960er Jahre

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Auch Kollegen der Kieler Universität wie Wilhelm Albert von Brunn (1911-1988) besuchten Georg Kossack auf den Ausgrabungen in Archsum auf Sylt in den frühen 1960er Jahren. Fotografin: Amei Lang.
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Auch Wilhelm Albert von Brunn (1911-1988), Prähistoriker in Kiel und später in Gießen, besuchte die Ausgrabungen Kossacks. (Privatsammlung Amei Lang)


Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang, München, Digitale Fotosammlung, vor 1975

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Kurzbeschreibung
Archsum auf Sylt. Nach getaner Arbeit gab es eine Spaßeinlage mit Karussell. (Privatsammlung Amei Lang)
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Archsum auf Sylt. Nach getaner Arbeit gab es eine Spaßeinlage mit Karussell. (Privatsammlung Amei Lang)


Die Bände 1 bis 3 der Auswertung zu den Ausgrabungen in Archsum auf Sylt erschienen in der Reihe Römisch-Germanische Forschungen der RGK- in den Jahren 1980, 1987 und 1990.

Bücher

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Römisch-Germanische Kommission

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Die Bände 1 bis 3 der Auswertung zu den Ausgrabungen in Archsum auf Sylt erschienen in der Reihe Römisch-Germanische Forschungen der RGK- in den Jahren 1980, 1987 und 1990.
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Die Auswertung der Untersuchungen in Archsum auf Sylt sind in drei Bänden der Römisch-Germanische Forschungen der RGK erschienen.


Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang, München, Digitale Fotosammlung, vor 1975

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Kurzbeschreibung
Foto einer Samstagsexkursion (Privatsammlung Amei Lang).
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Foto einer Samstagsexkursion. (Privatsammlung Amei Lang)


Samstags-exkursionen

»In Kiel organisierte Georg Kossack samstägliche Exkursionen nach Dänemark und unterschiedliche Regionen Norddeutschlands mit dem Ziel, Landschaften als Umfeld des prähistorischen Menschen bewußt wahrzunehmen und umfeldbedingtes Handeln zu erkennen« (A. Lang 2005, 4-5).

An diesen Ausflügen nahmen durchaus auch Kollegen Georg Kossacks teil. Diese Fachfreundschaften führten auch zu wissenschaftlichen Publikationen.



Brief von Hans Kuhn an Georg Kossack von 1979

Sender: Hans Kuhn
Empfänger: Georg Kossack, Brief, 21.4.1978, Laboe

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Brief von Hans Kuhn an Georg Kossack von 1979
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Brief von Hans Kuhn an Georg Kossack vom 21. April 1978. (DE DAI-A-RGK-NL-Kossack-5, 40)


Das Dreimännerbuch

Georg Kossacks interdisziplinäres Denken bezog sich aber nicht nur auf die Naturwissenschaften, sondern auch auf Sprach- und Kulturwissenschaften. Nur drei Jahre nach seiner Berufung in Kiel erschien das sogenannte Dreimännerbuch. »Völker zwischen Germanen und Kelten. Schriftquellen, Bodenfunde und Namengut zur Geschichte des nördlichen Westdeutschlands um Christi Geburt«, das Georg Kossack zusammen mit dem Prähistoriker Rolf Hachmann (1917-2014) und dem Sprachwissenschaftler Hans Kuhn (1899-1988) 1962 publizierte. Es löste eine rege Diskussion um die Existenz des sog. philologischen Nordwestblocks aus.



Postkarte von Leopold Kretzenbacher

Sender: Leopold Kretzenbacher
Empfänger: Georg Kossack, Postkarte, 19.8.1965

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Kurzbeschreibung
Postkarte des Volkskundlers Leopold Kretzenbacher an Ruth und Georg Kossack vom 19. August 1965.
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Postkarte von Kretzenbacher an den »Superschwerpunktsgeneralissimusgroßordinarius Georg Wilhelm den Einzigen« (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-003, 0364-0365)


»dem Super-schwerpunkts-generalissimo-großordinarius«

Durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen entstanden sowohl grundlegende gemeinsame Aufsätze als auch dauerhafte persönliche Freundschaften. Der Volkskundler Leopold Kretzenbach (1912-2007) gratuliert zum Gewinn der Förderung im Schwerpunktprogramm. Wie der Text auf der Postkarte zeigt, war Leopold Kretzenbacher - wie Kossacks auch - ein großer Liebhaber von Wortspielen.



Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotograf:in: unbekannt., Digitale Fotosammlung

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Privatsammlung Amei Lang, München.

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Kurzbeschreibung
Mit Leopold Kretzenbacher (1912-2007), Ordinarius für Volkskunde an der Universität Kiel, verband Georg Kossack nicht nur ein intensiver wissenschaftlicher Austausch sondern auch eine tiefe Freundschaft, wovon zahlreiche Briefe im Nachlass Georg Kossacks Zeugnis ablegen.
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Auf Exkursion: In Kiel und in München arbeitet Kossack eng mit dem Volkskundler Leopold Kretzenbacher zusammen. (Privatsammlung Amei Lang)


Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang., Digitale Fotosammlung

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Kurzbeschreibung
Von Kiel nach München. Ruth und Georg Kossack bei der Abschiedsfeier im Kieler Institut, das Georg Kossack zu einem der führenden Forschungsinstitute für Vor- und Frühgeschichte aufgebaut hat. Fotografin: Amei Lang.
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Ruth und Georg Kossack bei der ihrer Abschiedsfeier im Kieler Seminar. (Privatsammlung Amei Lang)


Abschied aus Kiel

1974 erhielt Georg Kossack einen Ruf auf den Lehrstuhl der Vor- und Frühgeschichte an der Universität München und folgte damit seinem ehemaligen Lehrer Joachim Werner nach.  Das Bild auf der rechten Seite stammt von Georg und Ruth Kossacks Abschiedsfeier am Kieler Institut.

06

Kossacks privat



Nachlass Georg Kossack 0005-0419

Georg Kossack, Korrespondenz, 1982, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Grußkarte des Ehepaars Hundt an die Familie Kossack vom 2.9.1982
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Postkarte des Ehepaars Hundt an die Familie Kossack vom 2. September 1982. (DE DAI-RGK-A-NL- Kossack-5, 419)


"legt Krimis beiseite und lest mal wieder Fontane"

Im Nachlass Georg Kossacks zeugen Briefe und Postkarten nicht nur von dem außergewöhnlichen Wissenschaftler, sondern es kommt auch der Mensch Georg Kossack abseits der Wissenschaft zum Vorschein. Briefe von Freunden und Kollegen behandeln z. B. seine Leidenschaft für Krimis, sein gutes Verhältnis zu den Kindern seiner Weggefährten und geben Auskunft über Freundschaften, die über das Fachliche hinausgingen.



Postkarte von Philipp Schauenburg

Sender: Tilmann Schauenburg
Empfänger: Georg Kossack, Postkarte, 01.02.1959, Kiel

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
TPostkarte von Philipp Schauenburg
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Postkarte von Tilmann Schauenburg an Georg Kossack, in der er sich für das Weihnachstsgeschenk bedankt. (DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 557)


Kinder, Kinder...

Weihnachtsgeschenke an die Kinder befreundeter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ihre Spuren in Dankesbriefen im Nachlass der Kossacks hinterlassen; so auch ein kleines Dankschrieben von Phillip, dem Sohn der klassischen Archäologen Konrad (1921-2011) und Brigitte Schauenburg (1938-2020).



Besuch der Familie Hachmann bei Kossacks

Georg Kossack mit Ehepaar Hachmann, Fotografie, ?, Riedering

Aus der Sammlung von

Familie Hachmann

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Familie Hachmann

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Kurzbeschreibung
Besuch der Familie Hachmann bei Kossacks
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Von links: Georg Kossack und das Ehepaar Rolf Hachmann in Pietzenkirchen. (Privatsammlung K. U. Hachmann)


Hachmanns zu Besuch in Riedering

Seit den frühen Münchner Jahren verband Georg Kossack und Rolf Hachmann (1917-2014) eine lebenslange Freundschaft. Diese Freundschaft und Zusammenarbeit kann inzwischen noch besser durch Archivrecherchen rekonstruiert werden; im Archiv der Römisch-Germanischen Kommission steht der Teilnachlass Rolf Hachmanns seit Sommer 2022 neben dem Nachlass Georg Kossacks.



Georg und Ruth Kossack auf Erkundung bei Bad Aibling zusammen mit der fotografierenden Familie Hachmann. 2004.

Rolf Hachmann, Foto, 2004, Bad Aibling

Aus der Sammlung von

Familie Hachmann

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Familie Hachmann

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Kurzbeschreibung
Georg und Ruth Kossack auf Erkundung bei Bad Aibling zusammen mit der fotografierenden Familie Hachmann. 2004.
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Georg und Ruth Kossack auf Erkundung bei Bad Aibling in den Wasserwiesen zusammen mit der Familie Hachmann. 2004. (Privatsammlung K. U. Hachmann)


Brief von Edmund Buchner an Georg Kossack

Sender: Edmund Buchner
Empfänger: Georg Kossack, Brief, 30.10.1983

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Brief von Edmund Buchner an Georg Kossack
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Brief von Edmund Buchner an Georg Kossack vom 30. Oktober 1983. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-6, 22-23)


Das immerwährende Trauma des Krieges - der Jahrgang 1923

Mit einem ungewöhnlichen Brief dankte Edmund Buchner (1923-1911) Georg Kossack für dessen Glückwünsche zum 60. Geburtstag. Buchner, damals Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts, war wie Georg Kossack Jahrgang 1923.

07

Die Münchener Jahre (1975-1988)



Berufungsunterlagen München

Georg Kossack, Brief, 26.08.1974, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Tabelle zum Soll und Iststand des Lehrstuhls für Vor- und Frühgeschichte in München im Vergleich zu Kiel.
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Aufstellung der Ressourcen, die Kossack in Kiel zu verfügung hatte, sowie dem Ist- und Sollstand für München. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49-336)


Der Wechsel nach München

Georg Kossacks Wechsel von Kiel nach München kündigte sich bereits 1974 mit seiner Wahl zum Korrespondierenden Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften an. Die Berufungsunterlagen in seinem Nachlass geben Einblick in die Verhandlungen mit der Ludwig-Maximilians-Universität. Sie zeigen auch die Ansprüche und Wünsche der Universität an den neuen Ordinarius:
Georg Kossack sollte und wollte in München eine interdisziplinäre Siedlungsarchäologie nach dem Kieler Modell aufbauen.



Berufungsunterlagen München - Erläuterungen zu Personal

Georg Kossack, Brief, 26.08.1974, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Erläuterndes Schreiben zu den Personalvorstellungen Georg Kossacks.
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Erläuterungen zur Personalforderung in München. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 330-331)


Berufungsurkunde München

Georg Kossack, Urkunde, Ausstellungsdatum 25. Februar 1975, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Berufungsurkunde Georg Kossacks zum ordentlichen Professor in München ab dem 01. April 1975
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Berufungsurkunde Georg Kossacks zum ordentlichen Professor in München. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-49, 350)

Siedlungsarchäologie im Alpenvorland

Auf Kossacks Anregung hin wurde bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft das Schwerpunktprogramm »Siedlungsarchäologische Untersuchungen im Alpenvorland« aufgelegt. In diesem Forschungsprogramm, das von 1983 bis 1993 gefördert wurde, standen  Fragen nach den Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Landschaft des Alpenvorlandes im Mittelpunkt. Der Komplexität dieser durch den Menschen verursachten Veränderungen kann, dies war immer auch die Überzeugung von Georg Kossack, nur durch das Zusammenwirken von archäologischen Feldforschungen, Unterwasserarchäologie und Naturwissenschaften wie Archäobotanik, Archäozoologie und Metallurgie nachgegangen werden. Georg Kossack stand mit seiner reichhaltigen Erfahrung aus dem "Nordseeküstenprogramm" dem Forschungsprogramm stets beratend zur Seite.





Postkarte aus München

Sender: Joachim Werner u.a.
Empfänger: Georg Kossack, Postkarte, 1960er Jahre, München

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Postkarte von Schülern und Kollegen aus dem Nachlass Georg Kossacks
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Grußkarte an Georg Kossack. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-2, 555-556)


Der akademische Lehrer

Während seiner Münchner Zeit betreute Georg Kossack insgesamt 52 Promotionen und Habilitationen. Die von ihm betreuten Abschlussarbeiten decken Themen vom Neolithikum bis ins Mittelalter ab und reichen geografisch von Großbritannien bis Spanien, von Skandinavien bis Griechenland und von Polen bis in die Türkei. So, wie Kossack durch Gero von Merhart geprägt worden war, nahm er selbst intensiv Einfluss auf die Ausbildung und wissenschaftliche Orientierung von Generationen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Viele von ihnen bekleiden heute ihrerseits wichtige Positionen an Museen, an Universitäten und in der Denkmalpflege. Das enge Verhältnis zu seinen Schülern und Schülerinnen sowie den Mitarbeitenden geht auch aus den zahlreichen Grußkarten im Nachlass Georg Kossacks hervor. Es sind beste Wünsche zu Weihnachten, dem Neuen Jahr, Ostern, Geburtstagen, Grüße von Reisen. Hier folgt nun eine kleine Auswahl.



Grußkarte an Georg Kossack

Sender: Joachim Werner u.a.
Empfänger: Georg Kossack, Postkarte, 23.02.1961, München

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Grußkarte aus München vom 23.02.1961.
DE DAI-A-RGK-NL-Kossack-2, 595-596.jpg
Grußkarte an Georg Kossack. (DE DAI-A-RGK-NL-Kossack-2, 595-596)


Grußkarte 1974 vom Magdalenenberg

Absender u.a.: Wilhelm Albert von Brunn, Franz Fischer, Wolfgang Kimmig, Siegwald Schiek, Korrespondenz, 26.09.1974, Villingen im Schwarzwald

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Grußkarte von ehemaligen Studierenden und Kollegen vom Magdalenenberg vom 26.09.1974.
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Grußkarte ehemaliger Schüler und Kollegen Kossacks vom Magdalenenberg. (DE DAI-A-RGK-4, 443-444)


Grußkarte 1977 aus Mainz

Absender u.a.: Detlev Ellmers, Michael Müller-Wille, Liv Bakka, Frauke Stein, Korrespondenz, 22.10.1977, Mainz

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Grußkarte von Studierenden und Kollegen von einem Kolloquium in Mainz am 22.10.1977.
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Grußkarte (ehemaliger) Schüler und Kollegen Kossacks aus Mainz. (DE DAI-A-RGK-4, 598-599)


Grußkarte 1984 aus Spanien

Absender u.a.: Hermanfried Schubart, Karin Mansel, Hermann Parzinger, Wolfgang Schmid, Korrespondenz, 18.10.1984, Spanien

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Grußkarte von Studierenden und Kollegen aus Spanien am 18.10.1984
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Grußkarte (ehemaliger) Schüler und Kollegen Kossacks aus Spanien. (DE DAI-A-RGK-6, 393-394)


Nachlass Georg Kossack 0176-0023

Georg Kossack, Korrespondenz, 1982, München

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Brief von Georg Kossack an die Fakultät für Altertumswissenschaften vom 4.11.1982
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Brief vom 4.11.1982 an die Fakultät für Altertumswissenschaften der LMU München mit der Bitte um ein Freisemester. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-176-23)


Bitte um ein Freisemester 1982

Um die Lehre nicht zu vernachlässigen, wartete Georg Kossack mit dem Antrag auf eine Freisemester, bis Max Martin (1939-2016) 1983 als C3-Professor für frühgeschichtliche Archäologie an das Münchener Institut kam.

"Der Tag hat 24 Stunden. Sieben brauchen sie zum Schlafen, der Rest ist fürs Fach".

Dieser Ausspruch war oft zu hören und ist charakteristisch für die Arbeitseinstellung, die Georg Kossack seinen Schülerinnen und Schülern vorlebte.





Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang., Digitale Fotosammlung, 1980

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Privatsammlung Amei Lang, München.

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Privatsammlung Amei Lang, München.

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Kurzbeschreibung
Das Münchner Institut auf Exkursion in Ungarn 1980. Georg Kossack am Befund einer Grabung bei Szeged in Diskussion mit Erzebet Pátek. Fotografin: Amei Lang.
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1980 bei einer Exkursion nach Ungarn, Besichtigung einer Grabung bei Szeged. Links: Erzebet Pátek. (Privatsammlung Amei Lang)


Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotograf:in: unbekannt, Digitale Fotosammlung, 1980

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Privatsammlung Amei Lang, München.

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Privatsammlung Amei Lang, München.

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Kurzbeschreibung
Exkursion nach Novo mesto 1980
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Georg Kossack, Amei Lang und Tone Knez 1980 im slowenischen Novo mesto im Rahmen einer Institutsexkursion. (Privatsammlung Amei Lang)


Korrespondenz von Tone Knez, Novo mesto, 1980.

Sender: Tilmann Schauenburg
Empfänger: Georg Kossack, Brief, 1980, Novo mesto

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Korrespondenz von Tone Knez, Novo mesto, 1980, im Nachgang der Oberösterreichischen Landesaustellung zur Hallstattkultur in Linz.
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Tone Knez 1980 im Nachgang der Ordenverleihung an verdiente Hallstattforscher in Linz. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-5, 221-222)


Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang, München, Digitale Fotosammlung, vor 1975

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Privatsammlung Amei Lang, München.

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Privatsammlung Amei Lang, München.

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Kurzbeschreibung
Samstagsexkursion von Georg Kossack mit Studentinnen und Studenten aus Kiel.
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1981 auf einer Exkursion des Seminars nach Spanien. H.-W. Dämmer und das Ehepaar Kossack im Alcázar von Segovia. (Privatsammlung Amei Lang)


Hallstatt-Symposium 1984 in Veszprém, Ungarn.

Foto, 1984, Veszprém

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Sammlung C. Metzner-Nebelsick, München

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Sammlung C. Metzner-Nebelsick, München

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Kurzbeschreibung
Hallstatt-Symposium 1984 in Veszprém, Ungarn (Sammlung C. Metzner-Nebelsick, Fotograf: unbekannt).
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Auf dem Hallstatt-Symposium 1984 in Veszprém, Ungarn. (Privatsammlung Carola Metzner-Nebelsick)


Hallstatt-Symposium Veszprém 1984

Vorn links: Erzsébet Jerem (Rückenansicht)
Georg Kossack, Otto-Herrmann Frey.
Reihe dahinter: Otto Trogmayer (Szeged), Erzsébet Patek (Budapest), ?, Peter Sümegi, Szusanna Kiss.
Folgende Reihe: Alexandrine Eibner (Wien), Karl Kaus (Eisenstadt), Ehepaar Frank Roy Hodson (London).
Dahinter rechts: Carola Metzner (Berlin), Louis Nebelsick (Berlin).
Dahinter rechts: Peter Romsauer (Nitra), Susanne Stegmann-Rajtár (München/ Nitra), Biba Teržan (Ljubljana).
Vorletzte Reihe: Fritz Horst (Berlin [Ost]), Schotten; ?; Diether Kramer (Graz).
Letzte Reihe: Barry Raftery (Dublin), Claus Dobiat (Marburg).



Logos Gremien

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Logo Bayerische Akademie der Wissenschaften: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bayerische_Akademie_der_Wissenschaften_Logo.svg Logo DFG: https://www.dfg.de/service/logo_corporate_design/index.html

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Kurzbeschreibung
Logo der DFG, des DAI und der BAW
DAI_LOGO_RGK_01.jpg


Fachpolitische Einflussnahme

Seit seiner Zeit in München engagierte sich Georg Kossack in Forschungseinrichtungen und Gremien wie dem Deutschen Archäologischen Institut und seinen Abteilungen, der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Er gestaltete damit die Fachentwicklung und zahlreiche Karrierewege im ausgehenden 20. Jh. maßgeblich mit. Zahlreiche Empfehlungsschreiben, Stellungsnahmen und Gutachten aus dem Nachlass Kossacks zeigen seinen  Einfluss auf die Forschungsrichtung von Instituten, die Besetzung von Professuren und die Förderung von Forschungsprojekten.


Foto der Kommissionssitzung 1984

Jürgen Bahlo, Fotografie, 30.03.1984, Frankfurt

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission

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Kurzbeschreibung
Gruppenfoto der Kommissionssitzung 1984. V.l.n.r: Dieter Planck, Jens Lüning, Christoph Rüger, Fritz Rudolph Herrmann, Georg Kossack, Peter Schmid, Konrad Weidemann, Hans Schönberger, Hans-Jörg Kellner, Kar Narr, Ferdinand Maier, Maria Radnoti-Alföldi, Walter Meier-Arendt, Edmund Buchner, Bernhard Hänsel, Bendix Trier, Siegmar von Schnurbein, Michael Müller-Wille, Hans-Günter Peters.
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Gruppenfoto anlässlich der Kommissionssitzung am 30.03.1984. Foto J. Bahlo. (Archiv RGK, Fotoarchiv Bahlo Neg. 84-3)


Deutsches Archäologisches Institut

Georg Kossack war in mehreren Gremien des Deutschen Archäologischen Instituts beteiligt. Er bestimmte damit deren Forschungsausrichtung mit und setzte sich u.a. für die Gründung einer neuen Abteilung - der Eurasienabteilung ein.

  • Mitglied der Römisch-Germanischen Kommission (1964-1989)
  • Mitglied der Zentraldirektion (1980-1989)
  • Mitglied der Kommission für Außereuropäische und Vergleichende Archäologie (1980-1989)
  • Mitglied im Fachausschuss der Abteilung Baghdad (1985-1995)
  • Fachausschuss der Eurasienabteilung (1995-2000)


Foto der Kommissionssitzung 1965

Jürgen Bahlo, Fotografie, 1965, Frankfurt

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission

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Kurzbeschreibung
Georg Kossack und Wolfgang Dehn im Gespräch auf der Kommissionssitzung der Römisch-Germanischen Kommission 1965
FA_Bahlo_65-7-47_kl.jpg
Georg Kossack und Wolfgang Dehn im Gespräch auf der Kommissionssitzung der Römisch-Germanischen Kommission 1965. (Archiv RGK, FA-Bahlo-65-7-47)


Römisch-Germanische Kommission

In keinem anderen außeruniversitäten Gremium war Georg Kossack länger Mitglied als in der Römisch-Germanischen Kommission, der er seit seiner Zeit als Student nahe stand. 25 Jahre begleitete er die Geschicke der RGK als Kommissionsmitglied. Dort diskutierte er mit den Kollegen und Kolleginnen über allgemeine Fragen des Fachs, das Forschungsprofil der RGK und die Bedeutung der Bibliothek.



Foto der Kommissionssitzung 1970

Jürgen Bahlo, Fotografie, 1970, Frankfurt

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission

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Kurzbeschreibung
Georg Kossack im Gespräch auf der Kommissionssitzung der Römisch-Germanischen Kommission 1970.
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Georg Kossack im Gespräch auf der Kommissionssitzung der Römisch-Germanischen Kommission 1970. (Archiv RGK, FA-Bahlo-70-6-11)


Geschäftsstelle der Deutschen Forschungegemeinschaft in Bonn-Bad Godesberg

MKill, Foto, Bonn

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Von Mkill - Selbst fotografiert, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=618226

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Von Mkill - Selbst fotografiert, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=618226

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Kurzbeschreibung
Geschäftsstelle der Deutschen Forschungegemeinschaft in Bonn-Bad Godesberg
1168px-Geschäftsstelle_der_Deutschen_Forschungsgemeinschaft_in_Bonn-Bad_Godesberg.jpg
Die Geschäftsstelle der Deutschen Forschungegemeinschaft in Bonn-Bad Godesberg (wikimedia - Von Mkill - CC BY 2.5).


Deutsche Forschungs-gemeinschaft

Zwischen 1980 und 1987 war Georg Kossack Senator der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und von 1981 bis 1988 Mitglied im Ausschuss für langfristige Forschungsunternehmen.

Der Senat ist das zentrale wissenschaftliche Gremium der DFG; er beschließt insbesondere, welche Fachkollegien zu bilden sind und wie sie sich gliedern.
Wählbar sind an Hochschulen oder anderen Forschungseinrichtungen tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.



Logo Bayerische Akademie der Wissenschaften

München

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Bayerische Akademie der Wissenschaften

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Bayerische Akademie der Wissenschaften

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Kurzbeschreibung
Bayerische Akademie der Wissenschaften
452px-Bayerische_Akademie_der_Wissenschaften_Logo.svg.png


Die Bayerische Akademie der Wissenschaften

Georg Kossack wurde 1973 zum korrespondierenden und 1979 zum ordentlichen Mitglied der Philosophisch-Historischen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Unter den Kollegen, Mitarbeitern und Studierenden wurde die Wahl 1973 zurecht als Hinweis gewertet, dass Georg Kossack als Nachfolger von Joachim Werner auf den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte nach München gehen würde.

  • 1973 korrespondierendes Mitglied
  • 1979 ordentliches Mitglied
  • Kommission zur Vergleichenden Archäologie der römischen Alpen- und Donaulande (1980-1989)
  • Kommission zur Erforschung des antiken Städtewesens (1984-2000)
  • Mitglied des wissenschaftlichen Kommittees für Gebirgsforschung (1995-2000)

West und Ost

Seit je spielen offizielle,  aber vor allem auch persönliche Kontakte eine wesentliche Rolle in der Archäologie. Sie sind die Voraussetzung für alle Arbeiten und den Wissenstransfer. Die Kontakte, die während des Kalten Krieges zwischen Forschenden in Ost und West gepflegt wurden, gewannen nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs 1989 auf neue Art an Bedeutung.





Nachlass Georg Kossack 0185-0142

Deutsche Forschungsgemeinschaft, Korrespondenz, 1986, München

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Kurzbeschreibung
Brief von Georg Kossack an die DFG
0185-0142.jpg
Brief Georg Kossacks an die DFG mit der Bitte um vergünstigte Exemplare für »Kollegen in den Staatshandelsländern«. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-185, 14


Büchertausch über Grenzen hinweg

Literaturversorgung durch Austausch von Büchern und Sonderdrucken über die Grenzen des Eisernen Vorhangs hinweg war vielen Archäologinnen und Archäologen in der Zeit des Kalten Krieges ein dringendes Anliegen. Im Nachlass Georg Kossacks befinden sich dazu zahllose Briefe, die den Austausch wissenschaftlicher Literatur belegen. Oft wurden Bücher auf Umwegen zugestellt z. B. durch reisende Kollegen. Kossacks weitreichende Kontakte lassen sich auch anhand der über 10.000 Sonderdrucken der Separatasammlung in Kossacks Nachlass rekonstruieren.



Hilfe für Kollegen

Georg Kossack, Brief, 1958, Ljubljana

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Unterstützung von Kollegen mit Medikamenten.
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Ruth und Georg Kossack unterstützten Kollegen und ihre Familien im Osten. So z.B. Paola und Josip Korosec. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-2, 235-236)


Nachlass Georg Kossack. Wissenschaftler-Integrations-Programm.

Sender: E. Buchborn
Empfänger: G. Kossack, Brief, 1992, Berlin

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Kurzbeschreibung
Nachlass Georg Kossack. Das Wissenschaftler-Integrations-Programm (WIP).
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Wissenschaftler-Integrations-Programm. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-12, 49-50)


Die deutsche Wiedervereinigung

Mit der Deutschen Wiedervereinigung 1989 stand das Weiterbestehen der Lehrstühle, der Bodendenkmalämter und der Akademie der Wissenschaften der DDR zur Diskussion. Zu dieser Zeit waren neu geschaffene Gremien aufgefordert, über die Entlassung oder Übernahme von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Instituten der Deutschen Demokratischen Republik ein Votum abzugeben. So war Georg Kossack Gutachter für das Wissenschaftler-Integrations-Programm (WIP) (1992-1993), einem Teil des Hochschulerneuerungsprogramms (HEP).



Deutsches Archäologisches Institut

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Deutsches Archäologisches Institut

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Quelle

https://www.dainst.org/dai/meldungen

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Das ZIAGA

In der außeruniversitären Archäologie waren besonders die nun föderalen Denkmalschutzämter der neuen Bundesländer und das Zentralinstitut für Archäologie und Geschichte (ZIAGA) der Akademie der Wissenschaften der DDR von den Umstrukturierungen betroffen.
Auch mit Hilfe von Georg Kossack gelang es, Kolleginnen und Kollegen des ZIAGA sowie deren Forschungen in das Deutsche Archäologische Institut einzugliedern. In diesem Zusammenhang entstanden auch die Eurasienabteilung des DAI und das Referat für Naturwissenschaften.

Erinnerungen und Berichte aus der Vor- und Nachwendezeit - so lautet der Untertitel einer Publikation des DAI über das Zentralinstitut für Archäologie und Alte Geschichte, die 2021 erschienen ist.

08

Forschungsraum und Wissenschaftsnetzwerk



Korrespondenzpartner

Gabriele Rasbach, Digitale Karte, 2023

Aus der Sammlung von

Gabriele Rasbach

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Gabriele Rasbach

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Kurzbeschreibung
Karte der Korrespondenzpartner
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Kartierung der Korrespondenzpartner:innen Georg Kossacks. (Gestaltung: Gabriele Rasbach)


Wissenschaftlicher Austausch über Grenzen hinweg

Wissenschaftlicher Austausch war Georg Kossack ein wichtiges Anliegen. Die Punkte auf der Karte markieren die Orte seiner wichtigsten Briefpartner. Sie zeigen aber gleichzeitig den weiten Raum seiner Interessen von Europa bis in die innere Mongolei.



Studien zum Symbolgut der Urnenfelder- und Hallstattzeit Mitteleuropas und Südbayern während der Hallstattzeit von Georg Kossack

Autor: Georg Kossack, Buch

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Kurzbeschreibung
Kollage der Deckblätter der Promotion Georg Kossacks zu "Studien zum Symbolgut der Urnenfelder- und Hallstattzeit Mitteleuropas" sowie seiner Habilitation zu "Südbayern während der Hallstattzeit". Beide Bände erschienen in der Reihe Römisch-Germanische Forschungen der Römisch-Germanischen Kommossion.
Erste Publikationen.jpg
Es begann mit Religionsgeschichte und Hallstattzeit. Titelblätter der Promotionsarbeit (links) und der Habilitationsschrift (rechts) Georg Kossacks.


Forschung über Grenzen hinweg

Georg Kossack war vielseitig interessiert und forschte und lehrte über Fach- und Regionengrenzen hinweg. Er publizierte zu nahezu allen Perioden der Ur- und Frühgeschichte vom Neolithikum bis zum Frühmittelalter, mit einem Schwerpunkt auf Bronze- und Eisenzeit (zur Bibliographie). Schwerpunkte seiner Forschung lagen dabei auf der Religionsgeschichte, der Siedlungsarchäologie, der Fachgeschichte sowie der Erforschung der eurasischen und skythische Sachkultur. Auch nach seiner Emeritierung blieb er diesen Themen treu, wie eine Auswahl einiger Werke aus seinen letzten beiden Lebensjahrzehnten auf den folgenden Seiten zeigen.

 



Religiöses Denken in dinglicher und bildlicher Überlieferung Alteuropas aus der Spätbronze- und frühen Eisenzeit (9.-6. Jahrhundert v. Chr. Geb.)

Georg Kossack, Buch, 1999, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Bibliothek der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Religiöses Denken in dinglicher und bildlicher Überlieferung Alteuropas aus der Spätbronze- und frühen Eisenzeit (9.-6. Jahrhundert v. Chr. Geb.) Bayer. Akad. d. Wiss. Phil.-Hist. Kl., Abhandlungen N.F. Heft 16 (München 1999)
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Religiöses Denken

Mit Forschungen zur Religionsgeschichte begannen seine wissenschaftlichen Leistungen und das Themengebiet begleitete ihn bis ins hohe Alter. So veröffentlichte er noch 1999 ein Werk über "Religiöses Denken in dinglicher und bildlicher Überlieferung Alteuropas aus der Spätbronze- und frühen Eisenzeit (9.-6. Jahrhundert v. Chr. Geb.)" in den Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.


Th. O. Höllmann / G. Kossack u.a., Maoqinggou. Ein eisenzeitliches Gräberfeld in der Ordos-Region (Innere Mongolei). Materialien zur Allgemeinen und Vergleichenden Archäologie 50 (Mainz 1992).

Thomas O. Höllmann, Buch, 1992, Mainz

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Quelle

Bibliothek der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Collage aus Abbildungen aus: Th. O. Höllmann / G. Kossack u.a., Maoqinggou. Ein eisenzeitliches Gräberfeld in der Ordos-Region (Innere Mongolei). Materialien zur Allgemeinen und Vergleichenden Archäologie 50 (Mainz 1992).
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Bis in die innere Mongolei...

führten Georg Kossacks Interessen. Auch hier war es eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Sinologen, Ethnologen, Religionswissenschaftler und Archäologen.  Mit Thomas O. Höllmann, Karl Jettmar, Alexandr Kovalev u.a. publizierte er 1992 in der Publikationsreihe "Materialien zur allgemeinen und vergleichenden Archäologie", die von Kommission für Allgemeine und Vergleichende Archäologie herausgegeben wurde, das eisenzeitliche Gräberfeld von  Maoqinggou  in der Ordos-Region (Innere Mongolei).



Nachlass Georg Kossack 00065-0296-0297

Thomas O. Höllmann, Korrespondenz, 1984, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Quelle

Archiv der Römisch-Germanischen Kommission. Nachlass Georg Kossack

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Kurzbeschreibung
Postkarte von Thomas O. Höllmann mit Genesungswünschen vom 10. April 1984.
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Thomas O. Höllmann schickte Georg Kossack 1984 außergewöhnliche Genesungswünsche. (DE DAI-RGK-A-NL-Kossack-6-297)


Weichet Widerwärtigkeiten...

Die enge Zusammenarbeit mit Thomas O. Höllmann begann aber bereits in den frühen 1980er Jahren, wovon auch sehr besondere Glückwünsche im Nachlass zeugen.


G. Kossack, Dörfer im Nördlichen Germanien vornehmlich aus der römischen Kaiserzeit. Bayerische Akademie der Wissenschaften, Phil.-Hist. Kl. Abhandlungen N. F. Heft 112 (München 1997)

Georg Kossack, Buch, 1997, München

Aus der Sammlung von

Bibliothek der Römisch-Germanischen Kommission

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Bayerische Akademie der Wissenschaften

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Kurzbeschreibung
Titelblatt: G. Kossack, Dörfer im Nördlichen Germanien vornehmlich aus der römischen Kaiserzeit. Bayerische Akademie der Wissenschaften, Phil.-Hist. Kl. Abhandlungen N. F. Heft 112 (München 1997)
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Betriebsgefüge und Gemeinschafts-form

Auch seine norddeutschen Forschungen begleiteten Georg Kossack noch bis in seine letzten Schaffensjahre: »Das Bild, das ich von den sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen bei den römerzeitlichen Germanen im nördlichen Mitteleuropa mit ein paar groben Strichen zeichnen will, wird begründbare Bedenken hervorrufen, ja sogar Widerspruch auslösen.«
G. Kossack, Dörfer im Nördlichen Germanien vornehmlich aus der römischen Kaiserzeit. Bayerische Akademie der Wissenschaften, Phil.-Hist. Kl. Abhandlungen N. F. Heft 112 (München 1997) Vorwort S. 7.



Prähistorische Archäologie in Deutschland im Wandel der geistigen und politischen Situation. Bayer. Akad. Wiss. Phil.-Hist. Kl. Sitzungsberichte 1999,4.

Georg Kossack, Buch, 1999, München

Aus der Sammlung von

Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

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Quelle

Bibliothek der Römisch-Germanischen Kommission.

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Kurzbeschreibung
Prähistorische Archäologie in Deutschland im Wandel der geistigen und politischen Situation. Bayer. Akad. Wiss. Phil.-Hist. Kl. Sitzungsberichte 1999,4.
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Zehn Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung

Die Wissenschaftsgeschichte der Archäologie war Kossack stets ein Anliegen und er verfasste mehrere Abhandlungen zu diesem Themenfeld. 1999 erschien beispielsweise sein Artikel über "Prähistorische Archäologie in Deutschland im Wandel der geistigen und politischen Situation", der auf einen Vortrag bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zurück ging.

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Georg Kossack - Sein Nachlass im Archiv der Römisch-Germanischen Kommission



Sichtung des Nachlasses von Georg Kossack

Fotograf:in unbekannt, Fotografie, 2006/2007, Riedering-Pietzenkirchen

Aus der Sammlung von

Sammlung Urte Dally, Halle

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Sammlung Urte Dally, Fotograf:in unbekannt.

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Kurzbeschreibung
Sichtung des Nachlasses von Georg Kossack in Pietzenkirchen (v. l. Amei Lang, Urte Dally).
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Amei Lang (l.) und Urte Dally beim Sichten von Unterlagen in Riedering. (Privatsammlung Urte Dally)


Erste Sichtung des Bestandes

Georg Kossack hatte verfügt, dass Amei Lang, seine langjährige Mitarbeiterin, sich um seinen wissenschaftlichen Nachlass kümmern solle. Nach seinem Tod sichtete sie in den Jahren 2005 und 2006 rund 190 Aktenordner sowie Mappen und Skizzenbücher: sie makulierte Fachfremdes und gab Manuskripte Dritter an diese zurück. Danach umfasste der wissenschaftliche Nachlass immer noch mehrere zehntausend Seiten bzw. Blätter.

U. Dally / Chr. Jahn, Der wissenschaftliche Nachlass von Georg Kossack (1923-2004). Jahresschrift für mitteldeutsche Vorgeschichte 97, 2019, 339-367.

Georg Kossack - Sein Nachlass online

Georg Kossacks reichhaltige Bibliothek konnte das Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt erwerben, für dessen Bibliothek dies eine inhaltlich gute Ergänzung war.  Dank der Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft konnte der von 2008-2012 Nachlass formal und inhaltlich erschlossen werden. Durchgeführt wurden die Arbeiten im Rahmen des Erschließungsprojektes "Kossack" vom Landesamt für Denkmalpflege und der Archäologie Sachsen-Anhalt in Halle/ LDA (Saale). Danach übernahm die Römisch-Germanische Kommission den Nachlass in ihr Archiv.
Die Kooperation der folgenden Institute ermöglichte es, dass Georg Kossacks Nachlass nun formal und inhaltlich erschlossen und online recherchierbar in Kalliope und iDAI.objects zugänglich ist:

  • Landesmuseums für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt
  • Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas, Lehrstuhl für Prähistorische Archäologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Deutsches Archäologisches Institut Berlin
  • Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts
  • Universität Köln




Privatsammlung Amei Lang, München.

Fotografin: Amei Lang., Digitale Fotosammlung, 1998

Aus der Sammlung von

Privatsammlung Amei Lang, München.

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Quelle

Privatsammlung Amei Lang, München.

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Kurzbeschreibung
Anläßlich der Übergabe der Festschrift zu seinem 75. Geburtstag entstand 1998 dieses Bild von Ruth und Georg Kossack. Fotografin: Amei Lang.
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Ruth und Georg Kossack bei der Veranstaltung anläßlich seines 70. Geburstages in München.

Danksagung

Ohne die Unterstütztung durch Leihgeber:innen und Beitragende wäre diese Darstellung zum Leben Georg Kossacks nicht möglich gewesen. Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank

  • Frau Prof. Dr. Amei Lang
  • Herr Prof. Andreas Müller-Karpe
  • Frau Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick
  • Frau Dr. Urte Dally
  • Herr Dr. Christoph Jahn
  • Familie Prof. Rolf Hachmann
  • Dr. Susanne Grunwald
  • Foto Marburg
  • Stiftung Brandenburg


Eine virtuelle Ausstellung von

Diese virtuelle Ausstellung zu Georg Kossack entstand anlässlich seines 100. Geburtstags, dem im Juli 2023 an der LMU München gedacht wurde. Konzipiert und gestaltet wurde die Ausstellung von der Römisch-Germanischen Kommission, die den Nachlass Georg Kossacks aufbewahrt.

Team

Dr. Gabriele Rasbach

Sandra Schröer-Spang M.A.

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 22.06.2023 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Georg Kossack (1923-2004) wird veröffentlicht von:

Römisch-Germanische Kommission


Palmengartenstraße 10-12
60325  Frankfurt


gesetzlich vertreten durch

Deutsches Archäologisches Institut

Telefon: +49 (0)69 975818-0
Fax: /
E-Mail:  archiv.rgk@dainst.de

Inhaltlich verantwortlich:

Dr. Gabriele Rasbach / Sandra Schröer-Spang
Römisch-Germanische Kommission
Palmengartenstr. 10-12
60325 Frankfurt am Main

Kurator*innen:

Dr. Gabriele Rasbach

Sandra Schröer-Spang M.A.

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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