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Giganten

Was machen die Götter auf der Heidecksburg?!

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Rudolstadt

Was ist unser Anliegen? - Vorwort

Die Erzählungen, Bildwelten und Darstellungsthemen der antiken Mythologie, die im Barock und Klassizismus zum Bildungskanon adeliger Schichten gehörten, sind uns heute kaum noch vertraut. Warum befinden sich Figuren der antiken Mythologie auf der Heidecksburg? Wie kamen Sie hierher? Wie war die Auseinandersetzung mit der Antike im Barock und im Klassizismus? Welche Geschichten und Inhalte erzählen und transportieren die Figuren?

Kinder aus einem Kurs der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V. und eine 7. Klasse der Friedrich-Adolf-Richter-Schule der AWO Rudolstadt haben sich zeichnerisch und in Form eines Hörbeitrags der Sagenwelt der griechischen und römischen Antike angenähert. Entstanden sind das Entdeckerheft „GIGANTEN“ und ein Audioguide von Kindern für Kinder, die das Entdecken der Kunstwerke im Residenzschloss Heidecksburg in Rudolstadt in Zukunft unterstützen werden. Ausgewählte Zeichnungen aus dem Kunstkurs zu Objekten aus dem Schloss, Illustrationen von Christiane Haas für das Heft und einige Hörbeiträge für den Audioguide sind vom 9. Dezember 2023 bis 7. April 2024 in einer Sonderausstellung präsentiert und hier dokumentiert.



Castor und Polydeukes

Martin Gottlieb Klauer, Skulptur, um 1792

Aus der Sammlung von

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Quelle

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Kurzbeschreibung
Die antike Gruppe der beiden Brüder Castor und Polydeukes wurde im 17. Jahrhundert vermutlich bei Grabungen in den Gärten des Sallust gefunden. Später gehörte die Gruppe dem spanischen König, der sie auf seinem Landsitz San Ildefonso aufstellte, deshalb wird sie auch Ildefonsogruppe genannt. 1797 bestellte Fürst Ludwig II. eine "billge" Ausführung in Gips (Bronze war viel teurer) bei der Rostischen Kunsthandlung in Leipzig. Das Thema war damals als Bildnis der unzertrennlich Freundschaft sehr beliebt.

Einleitung

Ist dir auch schon aufgefallen, dass super viele Nackte im Schloss zu sehen sind? Oft in fantastischen Welten auf Wolken, neben Tieren und mit Flügeln dargestellt?

Wie in anderen Schlössern des Barocks und Rokokos befinden sich in der Heidecksburg Figuren der antiken Sagenwelt. Sie wird als MYTHOLOGIE bezeichnet. Die GriechInnen und RömerInnen der Antike (vor 2500 bis 1800 Jahren) setzten sich durch Geschichten von GöttInnen mit der Welt und ihren Erscheinungen auseinander. Die Geschichten handeln von Leben und Tod, Liebe, Freundschaft und Verrat, oder den Jahreszeiten.



Lageplan Audioguide

Aus der Sammlung von

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Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Kurzbeschreibung
Lageplan zum Audioguide GIGANTEN, Zeichnung des "Zeus-Audioguides" Klasse 7 der Friedrich-Adolf-Richter-Schule der AWO Rudolstadt, Illustration des Lageplans Christiane Haas, Leipzig
Lageplan_Audioguide_GIGANTEN.jpg
Lageplan Audioguide GIGANTEN, Zeichnung "Zeus-Audioguide" Klasse 7, Friedrich-Adolf-Richter-Schule Rudolstadt, Illustration Christiane Haas, Leipzig


Zeichnung Kunstkurs Transport

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Kinderzeichnung aus dem Kunstkurs in der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V.
Transport_Kinderzeichnung.png
Zeichnung aus dem Kurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023


Und wie kamen die ganzen Kunstwerke nach Rudolstadt ins Schloss?

In der fürstlichen Familie von Schwarzburg-Rudolstadt gab es beigeisterte KunstsammlerInnen. Sie beauftragten über zwei Jahrhunderte hinweg Maler und Bildhauer, sie mit den beliebten Darstellungen der antiken Sagenwelt zu beliefern.  Auf der Heidecksburg gab es eine Sammlung von nachgebildeten Skulpturen aus Gips. Fürst Ludwig Friedrich II. (1767 bis 1807) ließ einige Räume der Heidecksburg nach Vorbildern aus den damals bei Grabungen gefundenen Darstellungen umgestalten, z. B. das Treppenhaus zu den Fest- und Wohnräumen und das sogenannte "Weiße Zimmer".



Transportkiste Zeichnung Ludwig Friedrich

Zeichnung

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Kurzbeschreibung
Das Eintreffen der Transportkisten aus Rom mit den Abgüssen der Dioskurenköpfe hielt Ludwig Friedrich II. in einer Zeichnung fest.
Transport_Dioskurenköpfe_Ludwig_Friedrich.jpg
Zeichnung aus dem "Geheimen Tagebuch in Hieroglyphen" von Fürst Ludwig Friedrich von Schwarzburg-Rudolstadt, 1804


Fürst Ludwig Friedrich II. war sehr an Kunst, Theater und Musik interessiert. Im Jahr 1803 unternahm er mit seiner Frau eine mehrere Monate dauernde Reise nach Italien, wie es damals Mode war und zur Bildung der Herrscher dazugehörte. Sie besuchten antike Ausgrabungsstätten und gaben in Italien den Abguss der Dioskurenköpfe in Auftrag, die heute am Museumseingang stehen. Andere Statuen aus Gips kaufte er außerdem bei den damals darauf spezialisierten Kunsthandlungen ein.

"Im November 1804 kommen die Kisten von Rom an" notierte Fürst Ludwig Friedrich von Schwarzburg-Rudolstadt unter seiner Zeichnung.



Ludwig Friedrichs "Geheimes Tagebuch in Hieroglyphen"

Zeichnung

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Kurzbeschreibung
"Es wird ausgepackt." Im November 1804 vermerkte dies Fürst Ludwig Friedrich II. von Schwarzburg-Rudolstadt in seinem Tagebuch zusammen mit dieser Zeichnung.
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"Es wird ausgepackt. im November 1804" notierte Ludwig Friedrich II. unter seiner Zeichnung im "Geheimes Tagebuch in Hieroglyphen"


Ein Jahr nach der Italienreise konnte der Fürst seine bestellten Abgüsse endlich auspacken. Leider wurden die Disokurenköpfe durch den Transport beschädigt. Er notierte in seinem Tagebuch Ausbesserungsarbeiten durch den Hofmaler Franz Kotta.



Transport der Dioskurenköpfe

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Kurzbeschreibung
Transport der Dioskurenköpfen, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Zeichnung_Transport_Dioskurenköpfe_2.jpg
Transport der Dioskurenköpfen, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023

01

Die Dioskurenköpfe in der Vorhalle



Zeichnung Kunstkurs Dioskurenköpfe

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Kurzbeschreibung
Transport der Dioskurenköpfen, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V.
Zeichnung_Dioskurenköpfe.jpg
Transport der Dioskurenköpfe, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023


Fürst Ludwig Friedrich II. von Schwarzburg-Rudolstadt bestellte die Abgüsse 1803 während seines Aufenthalts in Rom. Die Köpfe gehören zu den 5,6 Meter hohen sogenannten "Roßbändigern". Es sind Werke der römischen Kaiserzeit, die ursprünglich vor dem Grabmal des Augustus aufgestellt waren. Die Figuren sind seit dem 18. Jahrhundert Teile eines Brunnens vor dem Quirinalspalast in Rom, dem Sitz des italienischen Staatspräsidenten. Die Köpfe erreichten Rudolstadt im November 1804 zusammen mit anderen Gipsen aus Rom. Sie wurden beim Transport leicht beschädigt. Fürst Ludwig Friedrich II. notierte in seinem Tagebuch Ausbessserungsarbeiten durch den Hofmaler Franz Kotta. Erst waren die Köpfe im Schallhaus im Schlossgarten untergebracht, später in der Marmorgalerie vor dem Festsaal aufgestellt.



Albert von Schwarzburg-Rudolstadt und Tochter Elisabeth in der Marmorgalerie von Schloss Heidecksburg mit den Dioskurenköpfen, Moritz Daniel Oppenheim, 1867

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Kurzbeschreibung
Albert von Schwarzburg-Rudolstadt und Tochter Elisabeth in der Marmorgalerie von Schloss Heidecksburg mit den Dioskurenköpfen, Moritz Daniel Oppenheim, 1867
M 0621 Oppenheim Foto Lösche.jpg
Albert von Schwarzburg-Rudolstadt und Tochter Elisabeth in der Marmorgalerie mit den Dioskurenköpfen, Moritz Daniel Oppenheim, 1867

02

Castor und Polydeukes in der Vorhalle



Audiodatei Castor und Polydeukes

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Kurzbeschreibung
Die Klasse 7 I. der Friedrich-Adolf-Richter-Schule der AWO Rudolstadt hat sich im Rahmen einer Projektwoche Darstellungen der Sagenwelt der griechischen und römischen Antike im Schloss Heidecksburg angenähert. Entstanden ist ein Audioguide von Kindern für Kinder, der das Entdecken der Kunstwerke in den Festräumen unterstützt.
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Castor und Polydeukes (Pollux)/ Ildefonsogruppe in der Vorhalle, Martin Gottlieb Klauer, Gips, um 1792


Audioguide GIGANTEN - Castor und Polydeukes

Die Klasse 7 I. der Friedrich-Adolf-Richter-Schule der AWO Rudolstadt hatte sich im Herbst 2023 im Rahmen einer Projektwoche Darstellungen der Sagenwelt der griechischen und römischen Antike im Schloss Heidecksburg angenähert. Entstanden ist ein Audioguide von Kindern für Kinder, der das Entdecken der Kunstwerke in den Festräumen unterstützt.

Hier ist ein Ausschnitt mit der Geschichte der beiden unzertrennlichen Brüder Castor und Polydeukes zu hören.



Castor und Pollux (Dioskuren) in den Gärten des Sallust

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Kurzbeschreibung
Castor und Pollux (Dioskuren) in den Gärten des Sallust, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Ildefonsogruppe_Gärten_des_Sallust.jpg
Castor und Pollux (Dioskuren) in den Gärten des Sallust, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023


Die antike Gruppe der beiden Brüder Castor und Polydeukes wurde im 17. Jahrhundert vermutlich bei Grabungen in den Gärten des Sallust gefunden. Später gehörte die Skulptur dem spanischen König, der sie auf seinem Landsitz San Ildefonso aufstellte, deshalb wird sie Ildefonsogruppe genannt. 1797 bestellte Fürst Ludwig Friedrich II. eine günstige Ausführung in Gips (Bronze war viel teurer) der damals sehr beliebten Gruppe bei der Rostischen Kunsthandlung in Leipzig.



Zeichnung Ildefonsogruppe und Persephone

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Kurzbeschreibung
Castor und Plydeukes / Ildefonsogruppe, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Zeichnung_Ildefonsogruppe_Persephone.jpg
Castor und Plydeukes / Ildefonsogruppe, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023


Die beiden Zwillingsbrüder Castor und Polydeukes werden auch Dioskuren genannt. Polydeukes war der Sohn des höchsten Gottes Zeus, Castors Vater war König Tyndareos von Sparta.



Zeichnung Schwan/Zeus

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Kurzbeschreibung
Der Schwan (Zeus) der Leda, die Mutter von Castor und Polydeukes, verführte, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Zeichnung_Schwan_Zeus.jpg
Der Schwan (Zeus) der Leda, die Mutter von Castor und Polydeukes, verführte, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023


Die Mutter der beiden war Leda, der sich Zeus angeblich in Gestalt eines Schwans näherte, worauf diese mit Polydeukes schwanger wurde. In der selben Nacht wurde sie von ihrem Mann König Tyndareas schwanger. Anders als Castor war Polydeukes aufgrund seiner göttlichen Abstammung unsterblich. Die beiden Brüder waren einander sehr verbunden und vollbrachten viele Heldentaten. Castor war ein geschickter Lenker von Pferdewagen, während Polydeukes der berühmteste Faustkämpfer seiner Zeit war. Bei einem heftigen Kampf starb einer der Brüder. Der unsterbliche Polydeukes war über den Verlust des Bruders so traurig, dass er - von seinem Vater Zeus vor die Wahl gestellt, entweder in ewiger Jugend im Olymp bei den Göttern zu wohnen oder sterblich zu werden und mit seinem geliebten Bruder alles zu teilen - die Sterblichkeit wählte.



Zeichnung des Hades

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Kurzbeschreibung
Hades, der Herrscher der Unterwelt, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Zeichnung_Hades.jpg
Hades, der Herrscher der Unterwelt, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023

03

Die neun Musen im Haupttreppenhaus



Audioguide Neun Musen, Teil 1

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Friedrich Wilhelm Doell und Franz Kotta, Basrelief in poliertem Gips, um 1800
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Euterpe, die Muse der Musik, Friedrich Wilhelm Doell und Franz Kotta, Basrelief in poliertem Gips, um 1800


Audioguide GIGANTEN Die neun Musen, Teil 1

Die Klasse 7 I. der Friedrich-Adolf-Richter-Schule der AWO Rudolstadt hatte sich im Herbst 2023 im Rahmen einer Projektwoche Darstellungen der Sagenwelt der griechischen und römischen Antike im Schloss Heidecksburg angenähert. Entstanden ist ein Audioguide von Kindern für Kinder, der das Entdecken der Kunstwerke in den Festräumen unterstützt.

Hier ist ein Ausschnitt (Teil 1 der Musen) zu den Darstellungen der neun Musen im Hauptreppenhaus zu hören.



Audioguide Die neun Musen, Teil 2

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Kurzbeschreibung
Friedrich Wilhelm Doell und Franz Kotta, Basrelief in poliertem Gips, um 1800
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Erato, die Muse der Lyrik (Gedichte), Friedrich Wilhelm Doell und Franz Kotta, Basrelief in poliertem Gips, um 1800

Audioguide GIGANTEN Die neun Musen, Teil 2

Hier ist ein Ausschnitt (Teil 2 der Musen) zu den Darstellungen der neun Musen im Hauptreppenhaus zu hören.





Seite zu den Musen aus dem Entdeckerheft "GIGANTEN - Was machen die Götter auf der Heidecksburg?!

Aus der Sammlung von

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Kurzbeschreibung
Seite zu den Musen aus dem Entdeckerheft "GIGANTEN - Was machen die Götter auf der Heidecksburg?!", Zusammenstellung der Zeichnungen aus dem Kunstkurs und Illustrationen durch Christiane Haas, Leipzig
Musen_Heft.jpg
Seite aus dem Entdeckerheft "GIGANTEN - Was machen die Götter auf der Heidecksburg?!", Gestaltung und Illustration durch Christiane Haas, Leipzig


Kurz nach seinem Regierungsantritt verwirklichte Fürst Ludwig Friedrich II. ehrgeizige künstlerische Projekte. So ließ er das Haupttreppenhaus der Heidecksburg mit den Musen ausgestalten. 

Die Eltern der neun Musen sind der Göttervater Zeus und die Göttin der Erinnerung Mnemosyne. Die Musen sollen das Böse und Leiden in der Welt beseitigen und werden von Apollon, dem Gott der Weisheit, ihrem Lehrer und Beschützer begleitet.



Zeichnung Muse Klio

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Muse Klio, Zeichnung aus dem Kurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Zeichnung_Musen.jpg
Die Musen Urania, Klio und Terpsichore, Zeichnung aus dem Kurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023


Attribute Kalliope und Euterpe

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Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Attribute Kalliope und Euterpe, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Zeichnung_Attribute_Musen.jpg
Attribute Kalliope und Euterpe, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023

04

Venus und Adonis in den Festräumen



Venus und Adonis, Kamingemälde im Roten Eckkabinett, Carl Christlieb Reinthaler, 1751

Aus der Sammlung von

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

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Thürigner Landesmuseum Heidecksburg

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Kurzbeschreibung
Venus und Adonis, Kamingemälde im Roten Eckkabinett, Carl Christlieb Reinthaler, 1751
Venus_Adonis_Reinthaler_1751.JPG
Venus und Adonis, Kamingemälde im Roten Eckkabinett der Festräume, Carl Christlieb Reinthaler, 1751

Audioguide Venus und Adonis

Der junge und wunderschöne Adonis wurde von vielen GöttInnen begehrt. In der römischen Mythologie war er der Geliebte von Venus, in der griechischen von Aphrodite. Er war der Gott der Schönheit und des Pflanzenwachstums. Bei der Jagd wurde Adonis vom eifersüchtigen Kriegsgott Ares getötet, der sich in einen wütenden Eber verwandelt hatte. Die tieftraurige Aphrodite verwandelte seine Blutstropfen, die sich mit ihren Tränen mischten, in Adonisröschen. Als Adonis im Totenreich angekommen war verliebte sich Persephone, die Frau von Hades, dem Herrscher der Unterwelt in ihn. Nun stritten sich beide Frauen um Adonis und der Göttervater Zeus wurde gerufen um den Streit zu beenden. Er entschied, dass Adonis einen Teil des Jahres in der Unterwelt und einen anderen Teil im Sonnenlicht und damit bei Aphrodite leben durfte...



05

Deckengemälde "Der Götterrat" im Festsaal



Der Götterrat, Deckengemlde im Festsaal

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Kurzbeschreibung
Deckengemälde "Der Götterrat" im Festsaal von Schloss Heidecksburg, Johann Lorenz Deisinger, 1744
DeckengemäldeFestsaal_optimiert.jpg
Der Götterrat, Deckengemälde im Festsaal, Johann Lorenz Deisinger, 1744


Audioguide Der Götterrat

Innerhalb von drei Wochen stellte der Künstler Lorenz Deisinger gemeinsam mit seiner Werkstatt das riesige Deckengemälde "Der Götterrat" fertig. Sein Auftraggeber Fürst Johann Friedrich von Schwarzburg-Rudolstadt wünschte sich eine Versammlung der griechischen und römischen Götter auf den luftigen Wolken des Olymps. Der Olymp ist das höchste Gebirge Griechenlands und in der Mythologie der Sitz der Götter. Der Fürst wollte mit dieser vergleichenden Darstellung alle Betrachter daran erinnern, dass seine Familie erst kurz vorher in den mächtigen Kreis der Reichsfürsten aufgenommen worden war.



Zeus und Poseidon

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Kurzbeschreibung
Zeus und Poseidon aus dem Deckengemälde "Götterrat", Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Zeichnung_Götterrat_3.jpg
Zeus und Poseidon aus dem Deckengemälde "Götterrat", Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023


Attribute und Eindrücke aus dem Festsaal und dem Gemälde "Götterrat"

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Eindrücke aus dem Festsaal und dem Deckengemälde "Götterrat", Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Zeichnung_Götterrat_1.jpg
Eindrücke aus dem Festsaal und dem Deckengemälde "Götterrat", Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023


Heras Pfau und Eindücke aus den Deckengemälde "Götterrat

Aus der Sammlung von

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Heras Pfau und Eindrücke aus dem Deckengemälde "Götterrat", Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Zeichnung_Götterrat.jpg
Heras Pfau und Eindrücke aus dem Deckengemälde "Götterrat", Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023


Götter aus dem Götterrat

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Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Kurzbeschreibung
Götter aus dem Deckengemälde "Götterrat", Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023
Zeichnung_Götterrat_2.jpg
Götter aus dem Deckengemälde "Götterrat", Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023


Nackheit in der Kunst des Barock

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Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Kurzbeschreibung
Nackheit in der Kunst des Barock, Illustration von Christiane Haas für das Entdeckerheft "GIGANTEN", Leipzig, 2023
Musen_Heft_Nacktheit.jpg
Nackheit in der Kunst des Barock, Illustration von Christiane Haas für das Entdeckerheft "GIGANTEN", Leipzig, 2023


Antike Muster

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Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

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Kurzbeschreibung
Antike Muster, Zeichnung aus dem Kunstkurs mit der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V., 2023

Farbigkeit und Muster von antiken Skulpturen

In der Antike haben Künstler viele Skulpturen bunt bemalt, um sie noch realistischer und lebendiger wirken zu lassen. Die meisten, die sich bis heute erhalten haben, sind jedoch nicht mehr bemalt, weil die Farben im Laufe der Zeit verblast sind oder sich zersetzt haben. Dadurch wirken manche Figuren und vor allem Gesichter eher leblos. Es gibt jedoch einige wenige Skulpturen, bei denen die Farben erhalten geblieben sind. Moderne Untersuchungsmethoden wie Infrarotstrahlung, chemischen Analysen und 3D-Rekonstruktionen werden heute eingesetzt, um zu verstehen wie sie ausgesehen haben könnten. Die Untersuchungen zeigen, dass die Skulpturen komplett bunt bemalt waren, Haut, Haare, Augen und Gewänder waren strahlend bunt und oft gemustert.

In der Zeit der Ausgrabungen antiker Stätten und der Anfertigung von Nachbildung aus Gips, vor rund 250 Jahren, wurden weiße Skulpturen als edler empfunden. Deshalb sind auch die Abgüsse im Schloss einfarbig weiß, gelblich oder grau.

Eine virtuelle Ausstellung von

Durchführt wurde das Projekt im Rahmen einer Kooperation zwischen der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V. mit Anna Barth, dem Thüringer Landesmuseum Heidecksburg mit Museumspädagogin Kathrin Stern, der Illustratorin Christiane Haas (Leipzig), der Friedrich-Adolf-Richter-Schule der AWO in Rudolstadt mit der Lehrerin Juliane Rücker, dem freien Film- und Radiomacher Robert Dobe (Berlin) und dem Medienpädagogen des Bürgerradios SRB in Saalfeld Silvio Müller.

Wir danken der Thüringer Staatskanzlei für die finanzielle Unterstützung des Projekts.

Team

Kathrin Stern, Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

Anna Sophia Barth, Künstlerische Leitung der Kunstwerkstatt Rudolstadt e.V. (2022/2023)

Christiane Haas, Illustatorin (Leipzig)

Robert Dobe, Medienpädagoge (Berlin)

Silvio Müller, Medienpädagoge (Saalfeld)

Juliane Rücker, Lehrerin (Rudolstadt)

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 18.03.2024 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Giganten wird veröffentlicht von:

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg


Schlossbezirk 1

07407 Rudolstadt


gesetzlich vertreten durch

Direktorin Sabrina Lüderitz

Telefon:

03672/4290-10


Fax:
E-Mail:  

museum@heidecksburg.de

Inhaltlich verantwortlich:

Direktorin Sabrina Lüderitz

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

Schlossbezirk 1

07407 Rudolstadt

Kurator*innen:

Kathrin Stern, Museumspädagogin

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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