Festschrift
Aus Anlass der Feier beschloss der Gemeinderat Greven in seiner Sitzung am 15. Dezember 1949 auch eine Festschrift herauszugeben. Der Amtsdirektor bat u.a. die Industrie, den Handel und das Gymnasium Beiträge zu schreiben, die bis Anfang Januar vorliegen sollten. Der Rektor i. R. Heinrich Cordes überreichte einen „vorzüglichen“ Beitrag über die Sitten und Bräuche in Greven, der „viel zur Stärkung des Heimatgefühls der Grevener Bevölkerung beitragen wird“.
Der Vorstand der Ortsgruppe Greven des Deutschen Gewerkschaftsbundes bemängelt in seinem Schreiben vom 4. Januar 1950 an den Amtsdirektor bei der Gestaltung der Festschrift nicht beteiligt worden zu sein. Ein Zitat aus dem Schreiben: "Wir sind der Auffassung, wenn dies in Arbeiterkreisen bekannt wird, könnte sich das bei dem Vertrieb der Festschrift sehr nachhaltig auswirken".
Den Druckauftrag über 36 Textseiten und 12 Postkartengroße Fotos mit einer Auflage von 1.500 Stück erhielt die Buchdruckerei Franz Segger OHG (Münsterstr. 10, Greven). Die Festschrift war für 1,00 DM bei der Amtskasse erhältlich.