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Hans Lachmann

Zeitgeschichte in Momentaufnahmen

Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland


Hans Lachmann auf dem Weg zu einem Auftrag

Fotografie, ca. 1975-1980, Urdenbach

Aus der Sammlung von

Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland

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Hans Lachmann / AEKR

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Kurzbeschreibung
Hans Lachmann in seiner Einfahrt in der Jägerei 15 in Urdenbach auf dem Weg zu einer Reportage.
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"Aufbruch zu einer Reportage" (Rückseite)

Als der Bildjournalist Hans Lachmann am 31. Juli 2006 in Monheim am Rhein verstirbt, hinterlässt er ein Erbe, mit dem sich noch Generationen nach ihm befassen werden. In seinem Nachlass befindet sich die bildliche Dokumentation eines halben Jahrhunderts, festgehalten auf rund einer halben Million Abzügen.

Diese Ausstellung widmet sich der Genese seines umfassenden Werks, kann aber nur eine kleine Auswahl des weitgreifenden Materials für einen Überblick zeigen.

Das Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland veröffentlicht Digitalisate der Abzüge in seiner Online-Bilddatenbank.



01

Der Kriegsberichter



Hans Lachmann auf Speckreportage

Fotografie, Coesfeld

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Hans Lachmann

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Kurzbeschreibung
"Mit dem Rad auf dem Weg zu Bauern im Holtwick, um Kommunionskinder zu fotografieren." (Rückseite)
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Geboren am 13. März 1920 im niederschlesischen Hirschberg beim Riesengebirge, war Hans Lachmann schon von Jugend an leidenschaftlicher Fotograf und bot sich für die bildliche Dokumentation von Konfirmationen und Hochzeiten in der Nachbarschaft an.

Ende der 30er Jahre meldete er sich nach einer erfolgreich abgeschlossenen Banklehre aufgrund mangelnder Stellenaussicht im Bankwesen beim Reichsarbeitsdienst (RAD), wo der Wehrdienst mit einer Zusatzausbildung abgeleistet werden musste, was aber höher vergütet wurde.





Hans Lachmann beim Reichsarbeitsdienst

Fotografie, 1937, Pfaffendorf

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Hans Lachmann / AEKR

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Kurzbeschreibung
Hans Lachmann demonstriert den Achtungsgriff.
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Berufswahl oder Berufung?

"Die zusätzlichen 50 Reichspfennige Sold habe ich eisern gespart und mir dafür bei Photo-Porst in Nürnberg eine gebrauchte hochwertige Kleinbildkamera gekauft." Lachmann

Nach Kriegsausbruch als Besatzungssoldat ins oberelsässische Kolmar versetzt, förderte ihn sein Rittmeister, der selbst Hobbyfotograf war.

"Mein Rittmeister [...] hat mir für excellentes Schießen viel Urlaub bewilligt, so daß ich das Oberelsaß auf Streifzügen mit Farbdiafilmen systematisch fotografieren konnte."Lachmann



Hans Lachmann am Hohrodberg

Fotografie, Frühjahr 1940, Munstertal im Elsass

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Hans Lachmann / AEKR

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Kurzbeschreibung
Hans Lachmann kommt als Reiter auf Vogesenwanderung mit Seitengewehr, Brotbeutel und schwerem Stativ zum Hohrodberg und genießt die Aussicht.
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"Frühjahr 1940 als Reiter auf Vogesenwanderung mit Seitengewehr und Brotbeutel und schwerem Stativ. Sporen an den Stiefeln" (Rückseite)


Hans Lachmann erhält das Eiserne Kreuz

Leutnant Schäfer Pz PK 693, Fotografie, 22. März 1942, Orjol

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Hans Lachmann / AEKR

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Kurzbeschreibung
Hans Lachmann und ein Kamerad erhalten das Eiserne Kreuz.
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Das Hobby wird zum Beruf

Die Liebe zu seinem Pferd führte ihn letztendlich in eine professionelle Fotografenlaufbahn.

„Als ich dann im Herbst 41 mit meinem Roß Nixe nach Rußland abgestellt werden sollte; wollte ich das meiner Nixe nicht zumuten und habe ein Versetzungsgesuch als Kriegsberichter an das OKW gerichtet. Zu dieser Zeit hatte ich größere Farbdia-Serien beim Scherl-Verlag, der Deutschen Lichtbildgesellschaft und der Farbbildforschung der Agfa (Dr. Bohne) im Umlauf und konnte so auf Arbeitsproben hinweisen.“ Lachmann




Hans Lachmann im Einsatz als Kriegsberichterstatter

Fotografie, November 1941, Orjol

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Kurzbeschreibung
Hans Lachmann bringt von einer Reportage bei einer Fleischerei-Kompanie einen Fetzen Fleisch für die PK PZ 693 mit.
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"bei einer Reportage über eine Fleischerei - einen Fetzen Fleisch für die Pz PK 693 erhalten, Orel Nov. 1941" (Rückseite)


Fortan als Einsatzleiter der Panzer-Propagandakompanie 693 in Orjol, dokumentierte er dort den Russlandfeldzug im Winter 1941/42 „und nachfolgend die Kämpfe um Tula, Bolchow, Mzensk und an der Shisdra“ - Lachmann.


Hans Lachmann schreibt Briefe in die Heimat

Fotografie, 1942, Orjol

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Kurzbeschreibung
Hans Lachmann schreibt mit Tinte und Feder einen Brief.

Oft hat Lachmann seine Fotografien als Postkarten in die Heimat geschickt. Dafür hat er sich selbst in Szene gesetzt. Hier beim Schreiben eines Briefes mit Tinte und Feder. Auf der Rückseite berichtet er seiner Mutter vom Erhalt des Eisernen Kreuzes.



MG Posten der Pz PK 693

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1942, Ostfront

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Kurzbeschreibung
Ein vorgeschobener MG Posten bei minus 40 Grad im mittleren Abschnitt der Ostfront.
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"bei 40 Grad Kälte vorgeschobener MG Posten, Winter 1941/2 im Mittl. Abschnitt der Ostfront. Pz PK 693" (Rückseite)


Beerdigung Pz PK 693

Fotografie, 1942, Ostfront zwischen Orjol und Mzensk

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Kurzbeschreibung
Beerdigung eines Kriegsberichterstatters der Pz PK 693 an der Ostfront.

Abgesehen von den als Postkarten verwendeten Motiven sind nur wenige Bilder aus Lachmanns Zeit als Kriegsberichterstatter erhalten. Die Beerdigung eines Bildberichter-Kameraden 1942 ist eines seiner letzten Bilder von der Ostfront.



Hans Lachmann im Verwundetenurlaub

Fotografie, Sommer 1943, Hirschberg-Kunnersdorf

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Kurzbeschreibung
Hans Lachmann im Verwundetenurlaub auf dem Balkon in der Jägerstraße beim Abstielen von Johannisbeeren.
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"Sommer 1943, Verwundetenurlaub in Hirschberg-Cunnersdorf auf uns. Balkon Jägerstraße 10 Johannisbeeren abstielen" (Rückseite)

Noch 1942 durch ein Explosivgeschoss schwer verwundet, folgten Lazarettaufenthalte in Russland, Polen und Österreich, bis er schließlich im Sommer 1943 zur endgültigen Genesung in seine schlesische Heimat geschickt wurde.

Erst 1944 wieder halbwegs auf den Beinen, geriet er bei der Schlacht in der Normandie in Kriegsgefangenschaft. Nach Lageraufenthalten in England, USA und Frankreich mit anschließender abenteuerlicher Flucht, verschlug es ihn im Frühjahr 1947 nach Düsseldorf, wo ihm ein britischer Presseoffizier eine erste Anstellung vermittelte. Bald darauf machte sich Lachmann als freier Fotograf selbständig.



02

Im Auftrag der Kirche



Diakonisse mit Rose

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1970, Kaiserswerth

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Kurzbeschreibung
Eine Kaiserswerther Diakonisse riecht an einer Rose. Das Bild wurde für einen Kalender aufgenommen.
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Anlässlich des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Berlin 1951 bat ihn die EKD, einen Bilderdienst für die kirchliche Presse aufzubauen.

"Ich mußte daran denken wie ich [...] meinem Herrgott versprochen habe: Wenn du mich halbwegs beieinander aus diesem furchtbaren Morden herausholst, will ich Dir treulich an jeder Stelle, an der Du mich stellst, dienen."Lachmann

Über die folgenden vier Jahrzehnte dokumentierte Hans Lachmann die Aktivitäten der Volkskirche ebenso wie Themen der Diakonie und der Ökumene. Dabei arbeitete er nicht nur auf Auftrag, sondern bot von sich aus Themen und Bildreihen an, darunter von Reportagefahrten nach Afrika und ins Heilige Land. Hauptabnehmer waren die Kirchenzeitungen, Sonntagsblätter, Fachzeitungen der Diakonie oder anderer christlicher Vereine.



Einläuten des Kirchentages

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1961, Berlin

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Kurzbeschreibung
Deutscher Evangelischer Kirchentag in Berlin. Auf dem Kurfürstendamm ist eine große Glocke aufgebaut, die zu Beginn des DEKT geläutet wird.
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Mit einer extra aufgebauten Glocke am Kurfürstendamm wird der Deutsche Evangelische Kirchentag in Berlin 1961 eingeläutet.

In dieser Zeit hielt Hans Lachmann wichtige Stationen der evangelischen Kirchengeschichte bildlich fest. Gerade die Ära der dynamischen 1960er und 1970er Jahre, in der konservative und liberale Kräfte die Identitätsfindung der Evangelischen Kirche vorantrieben, gehört zur Blütezeit seines Schaffens.

Sehr treffend umreißt der Kirchenhistoriker Uwe Kaminsky diesen zeitlichen Abschnitt für die Evangelische Kirche im Rheinland mit dem Titel Aufbruch und Absturz in die Moderne. Diesen Widerspruch von modernen Reformbestrebungen und der Bewahrung bzw. Erneuerungen alter Traditionen als Reaktion, belegen auch Lachmanns Bildreportagen.





Politisches Nachtgebet

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, ca. 1969

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Aufbruch in die Moderne - Politische Nachtgebete

Die Politisierung der 1960er und 1970er Jahre machte sich auch innerhalb der Evangelischen Kirche bemerkbar. Eindrücklich zeigt sich dies in der Etablierung des Politischen Nachtgebets, in welchem, begleitet von Meditation und Fürbitten, über aktuelle Missstände in der Welt informiert und diskutiert wurde.



Dorothee Sölle beim Politischen Nachtgebet

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1969, Köln

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Kurzbeschreibung
Die Theologin und Dichterin Dorothee Sölle am Mikrofon in der Antoniterkirche in Köln.
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Die Theologin Dorothee Sölle bei einem der ersten Nachtgebete in der Antoniterkirche in Köln.

Ausschlaggebend war das Verbot für Kölner Katholiken 1967, nach der Sonntagsmesse die kirchlichen Räumlichkeiten für eine politische Diskussion über den Vietnamkrieg zu nutzen. Stattdessen sollte die Diskussion erst um 23 Uhr stattfinden, woraufhin der Begriff des "Nachtgebetes" aufkam. Der daraus entstandene Arbeitskreis in Köln, in dem sich neben Katholiken wie dem Schriftsteller Heinrich Böll auch Protestanten wie die für ihre freie Evangeliumsauslegung kritisierte Theologin Dorothee Sölle engagierten, wich auf das Raumangebot der evangelischen Antoniterkirche aus, wo es seit Oktober 1968 einmal monatlich stattfand.





Sprecher beim Politischen Nachtgebet in der Antoniterkirche

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1969, Köln

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Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland

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Kritik kam nicht nur von der Katholischen Kirche. Auch führende Mitglieder der Evangelischen Kirche im Rheinland verurteilten die Nachtgebete als "Götzendienst", das Presbyterium der Antoniterkirche ließ sich aber nicht beirren. Im Nachhinein eine gute Entscheidung, denn die Nachtgebete waren Vorbild für die Montags-Friedensgebete, die seit 1982 in Leipzig abgehalten wurden. Aus diesen gingen letztendlich die Montagsdemonstrationen in Leipzig und anderen Orten der DDR im Herbst 1989 hervor.



Teilnehmer des politischen Nachtgebets

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, ca. 1970, Düsseldorf

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Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland

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Hans Lachmann / AEKR

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Kurzbeschreibung
Die Teilnehmer kampieren teilweise vor der Lambertuskirche in Düsseldorf.

Das Angebot fand großen Zuspruch, nicht nur bei jungen Menschen. Andere Gemeinden, auch international, führten diese Gebete ebenfalls ein. Hans Lachmann hat auf seinem Schnappschuss den Andrang vor der Düsseldorfer Lambertuskirche dokumentiert.



Bücherverbrennung der EC

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1965, Düsseldorf

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Kurzbeschreibung
Mitglieder der Gruppe Entschieden für Christus (EC) bauen einen Scheiterhaufen, um Bücher am Rheinufer zu verbrennen.
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Absturz in die Moderne - Bücherverbren-nungen

Die Düsseldorfer Gruppe der evangelikalen Jugendbewegung ‚Entschiedenes Christentum‘ (EC) wählte einen aus ihrer Sicht bibeltreuen Weg, sich von Büchern zu trennen, die ihr Leben, insbesondere ihren Glauben, belasteten: Sie verbrannten sie öffentlichkeitswirksam. Dies war nicht unbedingt ungewöhnlich, wobei in der Regel pornografische Literatur auf dem Scheiterhaufen landete.





Bücherverbrennung der EC

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1965, Düsseldorf

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Kurzbeschreibung
Mitglieder der Gruppe Entschieden für Christus (EC) verbrennen Bücher unter der Oberkasseler Brücke in Düsseldorf.

1965 führte die Bücherverbrennung am Düsseldorfer Rheinufer aber zu einem erheblichen Skandal mit Echo auch in der überregionalen Presse. Neben mancherlei pornografischer Literatur wurden nämlich auch Titel von Günter Grass, Erich Kästner, Albert Camus und weiteren Autoren verbrannt, was verständlicherweise mit den Bücherverbrennungen im Dritten Reich verglichen wurde.



Bücherverbrennung der EC

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1965, Düsseldorf

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Hans Lachmann / AEKR

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Kurzbeschreibung
Mitglieder der Gruppe Entschieden für Christus (EC) verbrennen Bücher am Rheinufer.

Während die Jugendlichen den Vergleich zunächst nicht nachvollziehen konnten, verkündete die Kirchenleitung, dass zumindest die Auseinandersetzung mit moderner Literatur auf einer anderen Ebene erfolgen sollte.

03

Die Geschichte(n)



CARE-Paket aus den USA

Fotografie, ca. 1947, Urdenbach

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Kurzbeschreibung
Hans Lachmann und seine Frau Hildegard öffnen am Ostersonntag ein CARE-Paket aus Cleveland/Ohio in ihrer neuen Wohnung in der Jägerei 15 in Urdenbach.
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Hans Lachmann mit seiner Frau Hildegard beim Auspacken eines CARE-Paketes aus Cleveland (Ohio), ca. 1947.

Hans Lachmann baute seinen Bilderdienst zwar für die Kirchen- und Gemeindenachrichten auf, war aber als wahrer Journalist immer den neuesten Reportagen auf der Spur und lieferte auch an Presse und Industrie. Die bewegten Zeiten und Lachmanns journalistisches Gespür, am rechten Ort zur rechten Zeit mit der Kamera präsent zu sein, machen seinen Nachlass zu einer Fundgrube zeitgeschichtlicher Bilddokumentation. Ob familiäre Schnappschüsse von denkwürdigen Momenten, kleine Bildserien von gesellschaftlichen Bewegungen und Umbrüchen oder ungestellte Portraits berühmter Personen, die ihm auf seinen Reportagefahrten begegneten. Hans Lachmann hat die aufkommende Popkultur genauso dokumentiert wie die Politisierung der Jugend und die wirtschaftliche Entwicklung im industriellen Wandel.





Plakat der Aufführung "Jesus Christus Erlöser" in Düsseldorf

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1971, Düsseldorf

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Klaus Kinski als Jesus

Gelegentlich trafen diese Felder aufeinander, wie bei Kinskis Christus-Interpretation. "Jesus Christus Erlöser" – eine Adaption des Neuen Testamentes – sollte das Prinzip des einsamen Vortrages von den Kleinkunstbühnen in die großen Stadien bringen.



Klaus Kinski

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1971, Düsseldorf

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Kurzbeschreibung
Der Schauspieler Klaus Kinski rezitiert die Passionsgeschichte bei seiner Aufführung von "Jesus Christus Erlöser" in der Philipshalle in Düsseldorf.
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Der von Klaus Kinski verfasste und vorgetragene Monolog enthielt größtenteils Inhalte aus dem Neuen Testament, die der Schauspieler in einem Ein-Mann-Stück rezitierte. Abgesehen von Kinskis Verhalten bei der Uraufführung – der Schauspieler hatte einen seiner legendären Wutausbrüche – gab es natürlich Kritik von christlicher Seite an der Inszenierung. Kinski als Jesus?



Protestflugblatt junger evangelischer Christen

Flugblatt, 1971, Düsseldorf

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Kurzbeschreibung
Junge Christen verteilten dieses Flugblatt vor der Aufführung "Jesus Christus Erlöser" in Düsseldorf.
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Protest

Gerade die Jungen Christen, die sich in den 1960er und 1970er durch einen konservativen Glauben von den liberalen Jugendbewegungen abgrenzten, warfen Kinski eine Instrumentalisierung des Neuen Testaments vor und warnten vor dem falschen Propheten, der mit seinem Lebenswandel alles andere als ein würdiger Botschafter der Christen sei.





Artikel über die Aufführung "Jesus Christus Erlöser"

Der Weg, Zeitungsartikel, 1971, Düsseldorf

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Als Bildjournalist hat Lachmann nicht nur die Fotografien archiviert, sondern alle Dokumente, die ihm bzw. dem Veröffentlichungsmedium die nötigen Informationen boten. Der Inhalt des vorangegangenen Flugblatts ist vollständig in den Bericht über die Aufführung in "Der Weg" eingegangen. Vereinzelt kam es vor, dass Hans Lachmann direkt selbst einen Artikel zu seiner Bildreportage mitlieferte, der dann veröffentlicht wurde.



Demonstration der Märtyerkirche

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1978, Bottlerplatz, Bonn

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Kurzbeschreibung
Christen bitten Leonid Iljitsch Breschnew, Sekretär des Zentralkomitees der UdSSR, um die Freilassung verfolgter Christen.

Protestkultur in der BRD

Protestbewegungen und Demonstrationen waren für den gesellschaftskritischen Bildberichter im Allgemeinen ein beliebtes Motiv. Ob es ein christlicher Schweigemarsch war, den das Bild im Hintergrund zeigt, für die verfolgten Christen in der UdSSR, ...



Jesiden-Demonstration

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1988, Düsseldorf

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Kurzbeschreibung
Jesidische Asylanten demonstrieren in Düsseldorf für ein Bleiberecht.

... eine Demonstration jesidischer Flüchtlinge für das Bleiberecht in der BRD, ...



Kurden-Demonstration

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, Mai 1993, Solingen

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Kurzbeschreibung
Kurden demonstrieren mit türkischer Flagge nach dem rechtsextremistischen Brandanschlag von Solingen, bei dem fünf Menschen türkischer Abstammung getötet wurden.

... ein Protest von Kurden gegen Rassismus nach dem Brandanschlag in Solingen 1993, ...



Hausbesetzung

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1972, Düsseldorf

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... eine Hausbesetzung für mehr Wohnraum in Düsseldorf, ...



Demonstration für Aidskranke am ersten Welt-AIDS-Tag

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1.12.1988, Düsseldorf

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Kurzbeschreibung
Demonstration des Gesundheitsamtes Düsseldorf gegen die Ausgrenzung von HIV-Infizierten.

... der Protest des Gesundheitsamtes Düsseldorf gegen Vorurteile gegenüber an Aids erkrankten Personen in den 1980ern ...



Arbeitslosenprotest

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1996/97, Düsseldorf-Benrath

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Kurzbeschreibung
Landeskirchenrat Ludwig Rieber spricht zu gekündigten Arbeitern der Firma Mannesmann-Demag.

... oder ein Arbeitslosenprotest von gekündigten Mitarbeitern der Firma Mannesmann-Demag, das sind nur einige Beispiele zum Thema.



Anti-Atomkraft-Bewegung-Stand

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, ca. 1979

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Kurzbeschreibung
Protest gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Gorleben.
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Anti-Atomkraft-Bewegung

Spricht man von Protestkultur in der Bundesrepublik, darf die umfang- und folgenreichste gesellschaftliche Bewegung nicht fehlen. Die Anfänge der modernen Umweltbewegungen gehen zurück auf die Anti-Atomkraft-Bewegung. Diese gab auch den Anstoß zur Gründung Grüner Listen, die später zur Bildung der Partei Die Grünen führten. Hans Lachmann hat die Proteste im Rheinland begleitet und abgebildet.



Anti-Atomkraft-Bewegung-Demonstration

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1979-1983, Nievenheim/Dormagen

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Kurzbeschreibung
Protest gegen den Bau eines Atomkraftwerks in Nievenheim.

Zum Beispiel den Protest gegen den Bau eines Atomkraftwerks in Nievenheim, heute Teil der Stadt Dormagen.



Anti-Atomkraft-Bewegung

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1979-1983, Nievenheim/Dormagen

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Kurzbeschreibung
Protest gegen den Bau eines Atomkraftwerks in Nievenheim mit Petra Kelly (vierte von rechts) und Joseph Beuys (rechts).

Genauso wie die anschließende Diskussion mit Petra Kelly (vierte v. rechts), spätere Abgeordnete und Mitbegründerin der Partei Die Grünen, und dem weltberühmten Aktionskünstler Joseph Beuys (ganz rechts).



Anti-Atomkraft-Bewegung-Schild

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1979-1981, Kalkar

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Kurzbeschreibung
Protest gegen den Bau des Atomkraftwerks Kalkar "Schneller Brüter".

Der Protest trug Früchte, der Standort Nievenheim wurde verworfen, andere Projekte wurden gänzlich eingestellt, wie der "Junge Brüter" in Kalkar, der nach seiner Fertigstellung 1985 nie ans Netz ging und 1991 stillgelegt wurde. Heute ist ein Freizeitpark auf dem Areal.



Griechische Bergarbeiterlehrlinge

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1957, Ruhrgebiet

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Griechische Bergarbeiterlehrlinge


Bergarbeiterkultur

Hans Lachmann verstand sich als Journalist, der Geschichten mit Bildern erzählt. In einer Serie dokumentiert er die Bergarbeiterkultur im Ruhrpott Mitte der 1950er Jahre und hat so auch die ersten Gastarbeiter in der Branche bildlich dokumentiert. Migration und Integration sind ein immer wiederkehrendes Thema bei seinen Bildreportagen.

Lachmann fotografierte teilweise mit dem höheren Zweck, Menschen in Not und unverschuldeter Armut, in Schmerz und Freude zu zeigen, um das Gewissen des Betrachters auf die Missstände der Zeit zu richten.



Bergbau-Lehrlinge

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1957, Ruhrgebiet

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Kurzbeschreibung
Fünf Lehrlinge im Bergbau machen Pause.

Junge Bergbau-Lehrlinge Anfang der 1950er Jahre als Indiz dafür, wie attraktiv der Beruf des Bergmanns trotz der hohen körperlichen Belastung war. Die Löhne waren ausgezeichnet und die Gewerkschaften stark, dennoch konnte der Stellenzuwachs nicht gedeckt werden.



Ankunft von Gastarbeitern

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1975

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Ankunft der ersten Gastarbeiter

Hohe Investitionswellen in der Branche und der damit verbundene Ausbau der Kohleförderung führten zum Fachkräftemangel. 1956 kamen die ersten Gastarbeiter ins Ruhrgebiet. Hans Lachmann hat die Ankunft einiger der Migranten abgelichtet.





Griechische Gastarbeiter im Bergbau

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1957, Ruhrgebiet

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Es kam nicht selten vor, dass Hans Lachmann Bildserien über mehrere Jahre anlegte, wozu er in regelmäßigen Abständen gewisse Orte und Menschen aufsuchte. Die dadurch entstandenen umfangreichen Reportagen bieten gute Einblicke in die Entwicklung gesellschaftlicher Prozesse.



Fahrbibliothek für ausländische Mitbürger der Stadtbibliothek Duisburg

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 1976, Duisburg

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Kurzbeschreibung
Ein Modellversuch des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft.

So dokumentierte Lachmann auch die unausweichliche Folge der Gastarbeit, die Integrationsbemühungen der Bundesrepublik.



Mick Jagger

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 11.09.1965, Düsseldorf

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Kurzbeschreibung
Pressekonferenz der Rolling Stones.
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Mick Jagger auf der Pressekonferenz im Rahmen des ersten Deutschlandkonzerts der Rolling Stones in Düsseldorf am 11. September 1965.

Die Rolling Stones in Düsseldorf

Der Besuch der Rolling Stones in Düsseldorf September 1965 löste einen unerwarteten Fan-Ansturm am Düsseldorfer Flughafen aus. Mittendrin Hans Lachmann und seine Kamera.





Fans der Rolling Stones am Düsseldorfer Flughafen

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 11.09.1965, Düsseldorf

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Rund 6000 Jugendliche versammelten sich am Flughafen vor den Drahtzäunen, mit denen das Flugfeld abgesichert war.



Rolling Stones am Düsseldorfer Flughafen

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 11.09.1965, Düsseldorf

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Hans Lachmann / AEKR

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Beim Anblick der Band gab es kein Halten mehr. Die Menge drückte gegen den Zaun, der unmittelbar nachgab und einem Teil der Masse den Weg auf das Flugfeld frei machte.



Wasserwerfer am Düsseldorfer Flughafen

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 11.09.1965, Düsseldorf

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Hans Lachmann / AEKR

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Kurzbeschreibung
Nachdem die nahezu 6000 Fans der Rolling Stones die Absperrung durchbrachen, wurden sie von der Flughafenfeuerwehr mit einem Wasserwerfer zurückgedrängt.
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Ein eifriger Feuerwehrmann schießt eine Wassersalve nach der anderen ab.

Die Sicherheitskräfte reagierten sofort, um Band und andere Flugpassagiere zu schützen. Dies erkennend, traten die Jugendlichen zwar wieder den Rückzug an, aber der Wasserwerfer war bereits angeworfen.





Maßnahmen gegen den Fanansturm

Erstellt von Hans Lachmann, Fotografie, 11.09.1965, Düsseldorf

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Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland

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Hans Lachmann / AEKR

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Kurzbeschreibung
Nachdem die nahezu 6000 Fans der Rolling Stones die Absperrung durchbrachen, wurden sie von der Flughafenfeuerwehr mit einem Wasserwerfer zurückgedrängt.

Unnachgiebig folgte der Wasserwerfer den Fliehenden und traf so auch die Fans, die brav hinter den Zäunen gewartet hatten.



Collage der Belegexemplare zum Thema 'Einkaufen'

Erstellt von Maike Schwaffertz, Collage, 2021, Bonn

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Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland

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Hans Lachmann / AEKR

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Veröffentlichungen

Zahlreiche Belegexemplare im Nachlass zeigen, wie erfolgreich Lachmann zeitweise mit seinem Bilderdienst war. Dies ist neben seinem Auge für alltägliche Motive nicht zuletzt seiner umfangreichen, thematischen Ablagetechnik zu verdanken. Im Hintergrund ist nur eine Auswahl der Veröffentlichungen zum Thema 'Einkaufen' zu sehen.

04

Der Nachlass



Magazin 33

Erstellt von Annika Hansen, Fotografie, 2020, Düsseldorf

Aus der Sammlung von

Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland

Wie darf ich das Objekt nutzen?

Quelle

Annika Hansen / AEKR

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Kurzbeschreibung
In Magazin 33 des Landeskirchlichen Archivs nehmen die "Fotoschachteln" von Hans Lachmann 10 Regalmeter in Anspruch.
Magazin 33.jpg
In diesen Agfa-Fotopapierschachteln lagern die von Hans Lachmann angefertigten Abzüge.


Die "Lachmann-Schachteln"

Hans Lachmann hat sein Werk zu Lebzeiten für eine bessere Nutzung aufbereitet, indem er seine Bilder nach Kategorien abgelegt hat. Von A wie Aberglaube bis Z wie Zeremonie deckt sein Archiv nicht nur kirchliche Themen ab.

Da das Archiv für die konkrete Nutzung und nicht für die effiziente Erhaltung angelegt wurde, konnte das Archiv der EKiR das Lachmann‘sche System nicht ohne weiteres übernehmen. Bei der Bearbeitung wurde entschieden, mehrere Arbeitsschritte zu kombinieren, um der schieren Masse in absehbarer Zeit Herr zu werden und die Nutzbarmachung zu beschleunigen.



Außenmagazin in Moers

Erstellt von Ulrich Dühr, Fotografie, 2021, Moers

Aus der Sammlung von

Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland

Wie darf ich das Objekt nutzen?

Quelle

Ulrich Dühr / AEKR

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Kurzbeschreibung
Auf dem Bild sieht man die Regalmeter von Material-Ordnern, die Hans Lachmann zu seinem Bildarchiv angelegt hat.
LachmannRechercheOrdner.jpg
Im Außenmagazin in Moers werden momentan die Recherche-Ordner des Lachmann-Nachlasses gelagert, die ganz schön viel Platz einnehmen.

So findet mit der Digitalisierung auch direkt die Verzeichnung in den Metadaten statt.
Da die Bilder in der Regel nicht oder nur sporadisch, teilweise sogar falsch, beschriftet sind, ist eine umfangreiche Hintergrundrecherche unumgänglich. Ein Hilfsmittel sind dabei die von Lachmann angelegten Rechercheordner, mit Textmaterial zu den einzelnen Themen. Leider sind die Angaben nicht einheitlich und nur in einigen Fällen geeignet, um Jahr und Ort des Fotos eindeutig bestimmen zu können. Verschuldet ist diese unübersichtliche Archivierung dem Zeitmangel als Folge chronischer Unterbezahlung, die Lachmann als freier Fotograf ertragen musste.



Bald: Alltag in der frühen Bundesrepublik: Das Bildarchiv des Fotografen Hans Lachmann (1920-2006)

Gibt man in der Online-Bilddatenbank des Archivs der EKiR "Hans Lachmann" als Suchbegriff ein, werden einem 5.145 Elemente von insgesamt 7.446 angezeigt. Das zeigt anschaulich die Relevanz des Fotografen für die Bildberichterstattung der EKiR. Momentan beschränken die finanziellen Möglichkeiten das Angebot auf weitestgehend kirchliche Motive, die zusätzlich zur Archivarbeit bewertet, digitalisiert und für die Langzeitarchivierung aufbereitet werden.

Aber das Werk von Hans Lachmann bietet noch so viel mehr, auch unabhängig vom Kirchenalltag. Über das Digitalisierungsprogramm WissensWandel erhält das Archiv der EKiR Fördermittel, um auch die gesellschaftlichen Motive der jungen Bundesrepublik der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen zu können und so Hans Lachmann post mortem die verdiente Anerkennung zukommen zu lassen.





Hans Lachmann bei der Zeitungslektüre am Frühstückstisch

Fotografie, ca. 1965-1970, Urdenbach

Aus der Sammlung von

Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland

Wie darf ich das Objekt nutzen?

Quelle

Hans Lachmann /AEKR

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Morgenlektüre.jpg

Literatur:

Uwe Kaminsky: Kirche in der Öffentlichkeit - Die Transformation der Evangelischen Kirche im Rheinland (1949-1989). (Evangelische Kirchengeschichte im Rheinland, Bd. 5, SVRK 173). Bonn 2008.

"Die Kirche und ihr Fotograf". In: Der Weg, Jg. 25, Nr. 11, 15.03.1970, S. 3.

"Hans Lachmann wird 65 Jahre alt". In: Der Weg, Jg. 40, Nr. 11, 10.03.1985, S. 2.

Stefan Flesch: Hans Lachmann. Ein Fotografenleben. In: Blog.archiv.ekir.de [Weblog], 23. Mai 2019. Onlinepublikation: https://blog.archiv.ekir.de/2019/05/23/hans-lachmann-ein-fotografenleben/

Alle Zitate Lachmanns sind dem Nachlass AEKR 8SL071 (Fotosammlung Hans Lachmann) entnommen.

Weitere Bilder von Hans Lachmann befinden sich in der  Bildersammlung des AEKR.



Eine virtuelle Ausstellung von

Team

Ulrich Dühr
Dr. Stefan Flesch
Annika Hansen
Ilona Schröder
Maike Schwaffertz (Kuratorin)
Andreas Steinberg

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 14.04.2021 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Hans Lachmann wird veröffentlicht von:

Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland


Landeskirchliches Archiv
Hans-Böckler-Straße 7
40476 Düsseldorf


gesetzlich vertreten durch

Dr. Stefan Flesch

Telefon: 0211/4562-225
Fax: 0211/4562-421
E-Mail:  archiv@ekir.de

Inhaltlich verantwortlich:

Dr. Stefan Flesch
Hans-Böckler-Straße 7
40476 Düsseldorf

Kurator*innen:

Maike Schwaffertz M.A.

 

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Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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