Freya Gräfin von Moltke, Kapstadt/Südafrika, um 1948
Beschreibung
Freya von Moltke ist Mitglied der Widerstandsgruppe „Kreisauer Kreises. Sie sind gegen das NS-Regime. In Kreisau treffen sie sich nach Ausbruch des Krieges 1939 und diskutieren über die politische Lage. Sie machen Pläne für eine demokratische Zukunft Deutschlands nach dem NS. Einige Mitglieder des „Kreisauer Kreises“ sind an Planungen zum Attentat vom 20. Juli 1944 beteiligt. Freya ist Gastgeberin, nimmt an den Diskussionen teil und schreibt Schriften der Gruppe ab. Sie ist die wichtigste Gesprächspartnerin für ihren Mann. Nach dem Attentat am 20. Juli wird ihr Mann von der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) festgenommen und 1945 in Berlin Plötzensee hingerichtet. Freya überlebt mit ihren beiden Kindern. In den 1970er Jahren beginnt sie seine Briefe „Briefe an Freya“ an aufzuarbeiten. Ihre eigene Rolle im Widerstand bezeichnet sie später als „aktive Zuhörerin“. Das Gut in Kreisau ist heute eine Stiftungs- und Begegnungsstätte für junge Menschen.
Institution
Privatbesitz/Reproduktion Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Dateien

Quellenangabe
„Freya Gräfin von Moltke, Kapstadt/Südafrika, um 1948,” "heimlich, laut und leise", zuletzt aufgerufen am 14. März 2025, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimlich-laut-und-leise/items/show/71.