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Eisgang und Deichbruch bei Gorkum am 22.2.1799

Kurzbeschreibung

Diese Farbaquatinta zeigt den Deichbruch am 22. Februar 1799 bei Vuren nahe Gorkum, südlich von Utrecht an der Waal, einem Arm des Rheins, gelegen. Ein Orkan trieb Eisschollen auf den Deich des Flusses Merwede, den Unterlauf der Waal, und türmte sie meterhoch auf. Die Inschrift beschwört die Erhabenheit und Schrecklichkeit der Szenerie, die sich in wenigen Augenblicken in einen großen See verwandeln wird. Der schneereiche Winter 1799 war mit Temperaturen bis -30°C ungewöhnlich hart und führte in ganz Mitteleuropa, so auch an Elbe und Saale, zu Eishochwassern und Dammbrüchen. Als Ende Februar plötzlich Tauwetter mit Regen, Gewitter und heftigen Winden einsetzte, konnte das Regen- und Schmelzwasser auf den meterdick gefrorenen Flüssen nicht abfließen, Eisversetzungen, aufgetürmte Eisschollen und -stücke wie hier im Bild, verursachten zusätzliche Rückstaus.

Rechtsstatus

Beteiligte Personen und Organisationen

Christiaan Josi (1768-1828) nach einer Zeichnung von Jacob Cats (1741-1799)

Zeit

dargestellt: 22.2.1799
publiziert: 1.8.1802

Maße/Umfang

58,7 x 89 cm

Material/Technik

Radierung, Farbaquatinta

Identifikator

Inv.Nr. 23-115

Dateien

3093574.jpg

Quellenangabe

„Eisgang und Deichbruch bei Gorkum am 22.2.1799,” Heiter bis wolkig, zuletzt aufgerufen am 5. Februar 2025, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heiter-bis-wolkig/items/show/6.