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Herzogtum Berg, 1715

Weiterer Titel

Erich Philipp Plönnies: Topographia Ducatus Montani. Das ist Abzeichnung und Beschreibung des Herzogthumbs Berg, 1715.

Beschreibung

Das Herzogtum Berg (bis 1380 Grafschaft Berg), das sich rechts des Rheins erstreckte, zähl­te im Hoch- und Spät­mit­tel­alter zu den be­deu­tends­ten rhei­ni­schen Ter­ri­to­ri­en. 1789 wur­de das Herzogtum Berg im Nor­den vom Her­zog­tum Kle­ve, dem Reichs­stift Es­sen und der Reichs­ab­tei Wer­den be­grenzt. Im Os­ten la­gen die Graf­schaft Mark, die Reichs­herr­schaft Gim­born-Neu­stadt, die Herr­schaft Hom­burg und das Her­zog­tum West­fa­len, das zum Kur­fürs­ten­tum Köln ge­hör­te. Im Sü­den grenz­te Berg an die Say­ner Graf­schaf­ten und im Wes­ten an den Rhein bzw. das weit­ge­hend links­rhei­nisch gelegene Kur­fürs­ten­tum Köln und die Stadt Köln. Die La­ge zwi­schen Kur­k­öln und des­sen west­fä­li­schen Be­sit­zun­gen hat­te er­heb­li­chen Ein­fluss auf die po­li­ti­schen Be­zie­hun­gen zwi­schen den Ter­ri­to­ri­en Berg und Kur­k­öln, da al­le stra­te­gisch wich­ti­gen Ver­bin­dungs­we­ge nach West­fa­len durch ber­gi­sches Herr­schafts­ge­biet führ­ten. Nach dem Ende der Besetzung durch die Franzosen wur­de das Gro­ßher­zog­tum Berg 1813 auf­ge­löst und als Ge­ne­ral­gou­ver­ne­ment Berg von Preu­ßen in Be­sitz ge­nom­men. Mit dem Wie­ner Kon­gress von 1815 ge­lang­te das Ter­ri­to­ri­um end­gül­tig an Preu­ßen und wur­de 1822 in die spä­te­re Rhein­pro­vinz ein­ge­glie­dert.

Kurzbeschreibung

Das Herzogtum Berg (bis 1380 Grafschaft Berg), das sich rechts des Rheins erstreckte, zähl­te im Hoch- und Spät­mit­tel­alter zu den be­deu­tends­ten rhei­ni­schen Ter­ri­to­ri­en. 1789 wur­de das Herzogtum Berg im Nor­den vom Her­zog­tum Kle­ve, dem Reichs­stift Es­sen und der Reichs­ab­tei Wer­den be­grenzt. Im Os­ten la­gen die Graf­schaft Mark, die Reichs­herr­schaft Gim­born-Neu­stadt, die Herr­schaft Hom­burg und das Her­zog­tum West­fa­len, das zum Kur­fürs­ten­tum Köln ge­hör­te. Im Sü­den grenz­te Berg an die Say­ner Graf­schaf­ten und im Wes­ten an den Rhein bzw. das weit­ge­hend links­rhei­nisch gelegene Kur­fürs­ten­tum Köln und die Stadt Köln. Die La­ge zwi­schen Kur­k­öln und des­sen west­fä­li­schen Be­sit­zun­gen hat­te er­heb­li­chen Ein­fluss auf die po­li­ti­schen Be­zie­hun­gen zwi­schen den Ter­ri­to­ri­en Berg und Kur­k­öln, da al­le stra­te­gisch wich­ti­gen Ver­bin­dungs­we­ge nach West­fa­len durch ber­gi­sches Herr­schafts­ge­biet führ­ten. Nach dem Ende der Besetzung durch die Franzosen wur­de das Gro­ßher­zog­tum Berg 1813 auf­ge­löst und als Ge­ne­ral­gou­ver­ne­ment Berg von Preu­ßen in Be­sitz ge­nom­men. Mit dem Wie­ner Kon­gress von 1815 ge­lang­te das Ter­ri­to­ri­um end­gül­tig an Preu­ßen und wur­de 1822 in die spä­te­re Rhein­pro­vinz ein­ge­glie­dert.

Rechtsstatus

Zeit

1715

Dateien

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Quellenangabe

„Herzogtum Berg, 1715,” Hier ist meine Heimat, zuletzt aufgerufen am 1. Mai 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/juedischesleben-kreismettmann/items/show/57.