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klassisch konsumieren

Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden

Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Klassik Stiftung Weimar


Titelblätter

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Titelblätter, 18. und 19. Jahrhundert, Weimar

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Klassik Stiftung Weimar

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Kurzbeschreibung
Das Journal des Luxus und der Moden erschien von 1786 bis 1827 unter verschiedenen Titeln. Die einzelnen Hefte sind in handwerklich hergestelltes, einfarbig orange gestrichenes Buntpapier eingebunden. Als Schutz gegen Verschmutzung wurde das Papier zudem gewachst, was ihm auch einen Glanz verleiht.
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Verschiedene Titelblätter des Journal des Luxus und der Moden


Was ist das Journal des Luxus und der Moden?

Wussten Sie, dass das erfolgreichste deutsche Mode- und Lifestylemagazin der Zeit um 1800 aus Weimar kam? Das „Journal des Luxus und der Moden“ erschien von 1786 bis 1827 monatlich in einer Auflage von 2.000 Exemplaren.



Collage zweier Porträts von Friedrich Justin Bertuch und Georg Melchior Kraus

Dargestellte Personen: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Georg Melchior Kraus (1737–1806); Porträtmaler (Porträt Bertuch): Georg Oswald May (1738 - 1816), Collage, Porträt, Selbstporträt, 1779 (Porträt Bertuch); 1774/1775 (Selbstporträt Kraus), Weimar

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Klassik Stiftung Weimar, Direktion Museen

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Den enormen Publikumserfolg verdankte die Zeitschrift vor allem ihren Begründern und Herausgebern, dem Verleger und Unternehmer Friedrich Justin Bertuch (1747–1822, links) und dem Künstler Georg Melchior Kraus (1737–1806, rechts).
Das Journal stellte bevorzugt Gebrauchsgegenstände nach französischen und englischen Vorbildern vor, welche jedoch in Thüringer oder anderen deutschen Werkstätten gefertigt wurden. Viele dieser Produkte konnten direkt über das 1791 von Bertuch begründete Landes-Industrie-Comptoir bezogen werden.


Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 5 (1790), Titelblatt

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Titelblatt, 1790, Weimar

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Die Zeitschrift war kein reines Modemagazin. Ihre Themenvielfalt umfasste neben neuen Trends des Wohnens und Kleidens auch aktuelle Berichte aus Politik und Gesellschaft sowie unterhaltsame Beiträge zu Literatur, Theater, Bildung und Erziehung, Reisen, Gärten und anderen Aspekten einer sehr weit gefassten Konsumkultur.
Auch Gastbeiträge, Leserzuschriften, Kommentare der Redaktion und Werbeanzeigen wurden veröffentlicht.
Zum fortschrittlichen Konzept des Journals gehörte ein Korrespondenz-Netzwerk, das aus den Modemetropolen Europas berichtete. Zudem wurden geschickt Inhalte anderer Modezeitschriften verwertet.





Collage, zusammengestellt aus Illustrationen aus dem Journal des Luxus und der Moden

Journal des Luxus und der Moden, Collage

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Besonders attraktiv war das Magazin auch dank der insgesamt 1.493 Illustrationen. So gelang es dem Journal  über 42 Jahre seine Leserschaft zu inspirieren, zu unterhalten und zu bilden – sowohl in adeligen als auch in bürgerlichen Kreisen.

In den folgenden Kapiteln können Sie eintauchen in die Warenwelt des Weimarer Modemagazins! Entdecken Sie klassische und kuriose, funktionale und verschwenderische, vielleicht auch zeitlos schöne Designs.
Die Illustrationen werden ergänzt durch eingesprochene Textauszüge der originalen Produktbeschreibungen.

01

wohnen



„Russisches Thronhimmelbett“ aus dem Brautschatz von Maria Pawlowna

Provenienz Illustrationsvorlage: Maria <Sachsen-Weimar, Großherzogin> (1786 - 1859), auch: Maria Pawlowna <Russland, Großfürstin>, Illustration, Textausschnitt, 1804, Weimar

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„Russisches Thronhimmelbett“ aus dem Brautschatz von Maria Pawlowna, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 19 (1804), Dezember, Tafel 36


Im Januarheft des Jahrgangs 1804 erhielt die Leserschaft des Weimarer Modejournals einen exklusiven Einblick in die Wohnwelt der Luxusklasse. Zwei Monate zuvor hatte die Zarentochter Maria Pawlowna als Gemahlin des Erbprinzen Carl Friedrich Einzug in die thüringische Residenzstadt gehalten. Das Journal berichtet über ihren kostbaren Brautschatz, der auf 79 Wagen nach Weimar transportiert und im Fürstenhaus öffentlich ausgestellt wurde. Eine Abbildung zeigt das Highlight: Das glamouröse Prunkbett mit seinen kunstvollen Schnitzereien und seinem himmelblauen Samthimmel sowie Schnüren, Borten und Quasten der Moskauer Goldfabrik steht für höchsten Luxus.



„Russisches Thronhimmelbett“ aus dem Brautschatz von Maria Pawlowna

Provenienz Objekt der Illustrationsvorlage: Maria <Sachsen-Weimar, Großherzogin> (1786 - 1859), auch: Maria Pawlowna <Russland, Großfürstin>; Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1804, Weimar

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„Russisches Thronhimmelbett“ aus dem Brautschatz von Maria Pawlowna, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 19 (1804), Dezember, Tafel 36


Wittumspalais Weimar, Innenaufnahme Grüner Salon

Fotograf: Maik Schuck, Innenaufnahme, 2009, Wittumspalais Weimar, Grüner Salon

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Der Blick hinter die Türen adeliger Wohnräume war den Leserinnen und Lesern des Journals nicht neu. Bereits der erste Jahrgang 1786 eröffnete mit einer Serie über ausgewählte Möbel aus Herzogin Anna Amalias ↗ Wittumspalais in Weimar. Diese frühe Homestory sollte nicht nur Bewunderung auslösen, sondern auch das einheimische Handwerk fördern.



Stuhl mit Lehnenoval aus einer Sitzgruppe von sechs Stühlen und einem Sofa

Künstler: Gottlieb Wilhelm Holzhauer (1753 - 1794); Fotograf: Alexander Burzik, Stuhl, 1785, Weimar

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Stuhl mit Polsteroval, gefertigt von Georg Wilhelm Holzhauer, 1785


Im Journal wurden in verschiedenen Ausgaben des Jahres 1786 verschiedene Möbel und Objekte aus dem sogenannten „Grünen Salon“ vorgestellt. Neben einem Sofa, einem Kronleuchter, einer Kommode und einem Ofenschirm auch dieser Stuhl.



„Ein englischer Stuhl von Mahagony-Holz, mit Cannelüren und anticken Rosetten von Bronze, Sitz und Rücken mit grünem Atlas gepolstert“

Provenienz Objekt Illustrationsvorlage (Stuhl): Anna Amalia <Sachsen-Weimar, Herzogin> (1739–1807), Illustration, 1786, Weimar

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„Ein englischer Stuhl von Mahagony-Holz,“, aus: Journal des Luxus der Moden, Jahrgang 1 (1786), Januar, Tafel 3

„Unsers Dafürhaltens hat jedes Meuble gewisse Grundgesetze, die in seinem Wesen liegen, nach denen es beurtheilt werden muß, und die bey keiner Veränderung der Form, die man ihm giebt,  verletzt werden müssen, wenn nicht das Ganze leiden und schlechter werden soll. Ein Stuhl soll 1) fest und sicher stehen, 2) nicht schwer, und, da er viele und oft gewaltsame Bewegungen leiden muß, doch fest und dauerhaft, und 3) bequem seyn. [..]
Da uns der auf Tafel III gelieferte englische Stuhl - davon der sehr geschickte Ebeniste Herr Holzhauer jun. allhier zu Weimar, so eben ein überaus schönes Ammeublement für lhro Durchl. die verwittibte Frau Herzogin gefertigt hat - alle obgedachte Vollkommenheiten zu haben schien, so haben wir ihn als Muster hier gewählt.“

Journal des Luxus der Moden, Jahrgang 1 (1786), Januar, S. 30-33





„Eine Englische Commode mit gebrochnen Ecken, von Mahagony Holze, mit geprägten vergoldeten Bronze-Leisten, Cannelüren, Rosetten , Beschläge, und Bareuther Marmor-Platte“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1786, Weimar

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„Eine Englische Commode", aus: Journal der Moden, Jahrgang 1 (1786), März, Tafel 10

Eine geschickte Marketingstrategie machte die fürstlichen Möbel auch bürgerlichen Käuferschichten zugänglich: Je nach finanziellen Möglichkeiten der Kunden konnten die Designs in kostengünstigen Varianten ausgeführt werden, ohne deshalb weniger modisch, schön und zweckmäßig zu sein. Für die im Märzheft vorgestellte Kommode mit Mahagoni-Furnier, vergoldeten Bronzebeschlägen und Marmorplatte wurde eine Alternative in dunkel getöntem Birnbaum ohne kostspielige Verzierung angeboten.





„Eine Englische Commode mit gebrochnen Ecken, von Mahagony Holze, mit geprägten vergoldeten Bronze-Leisten, Cannelüren, Rosetten , Beschläge, und Bareuther Marmor-Platte“

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1786, Weimar

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„Eine Englische Commode", aus: Journal der Moden, Jahrgang 1 (1786), März, Tafel 10

„Ein Meuble muß einfach und schön von Form,
bequem und zweckmäßig zum Gebrauch,
dauerhaft und sauber gearbeitet,
und gut von Materie seyn, wenn man es für vollkommen erkennen soll."

Journal des Luxus und der Moden, Januar, 1786

Das ideale Möbelstück wird bereits in der ersten Ausgabe des Journals definiert. Diese Auffassung von der Schönheit der funktionalen Form sollte später ins Zentrum des Bauhaus-Designs rücken.





„Berliner Holz-Bronze“

Sprecher: Max Landgrebe, Illustration, Textausschnitt, 1812, Weimar, Berlin

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„Berliner Holz-Bronze“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 27 (1812), April, Tafel 11


Zeittypisch ist die Annäherung an Architektur und Design der griechischen und römischen Antike und des alten Ägypten. Antikisierende Formen finden sich bei Gegenständen aller Art, ob bei figürlichen Ofenaufsätzen oder den neuartigen Holzbronzen.



„Berliner Holz-Bronze“

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806); Hersteller des Objektes: Carl August Mencke (1776-1841); Hersteller des Objektes: Schwitzky, Christian Friedrich, Illustration, 1812, Weimar, Berlin

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„Berliner Holz-Bronze“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 27 (1812), April, Tafel 11


„Ein emaillirter eiserner Ofen aus der Gräfl. Einsiedelschen Eisenfabrik zu Lauchhammer“

Sprecher: Max Landgrebe, Illustration, Textausschnitt, 1786, Weimar, Lauchhammer

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„Ein emaillirter eiserner Ofen aus der [...] Eisenfabrik zu Lauchhammer“, aus: Journal der Moden, Jahrgang 1 (1786), Oktober, Tafel 30


„Ein emaillirter eiserner Ofen aus der Gräfl. Einsiedelschen Eisenfabrik zu Lauchhammer“

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1786, Weimar

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„Ein emaillirter eiserner Ofen aus der [...] Eisenfabrik zu Lauchhammer“, aus: Journal der Moden, Jahrgang 1 (1786), Oktober, Tafel 30


„Sopha oder Türkisches Canapee“
links ein „Chinesisches Spuckfass“, rechts ein „Sopha-Tischchen“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1786, Weimar

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„Sopha oder Türkisches Canapee“, aus: Journal der Moden, Jahrgang 1 (1786), April, Tafel 13

02

kleiden



„Eine Pariser Citoyenne in einem Habillement á la Republicaine“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1793, Weimar, Paris

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„Eine Pariser Citoyenne in einem Habillement á la Republicaine“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 8 (1793), Februar, Tafel 5


Schon um 1800 war die Kleidermode schnelllebig, in Paris konnte sie wöchentlich wechseln. Das Weimarer „Journal des Luxus und der Moden“ konkurrierte mit zahlreichen anderen Zeitschriften, die Herausgeber waren deshalb auf ein gut und schnell funktionierendes Netzwerk in den europäischen Modemetropolen angewiesen. Auch die detaillierten Beschreibungen der Kleider und die sorgfältig ausgeführten, farbigen Illustrationen waren ein Faktor für den Erfolg des Journals.



„Eine Pariser Citoyenne in einem Habillement á la Republicaine“

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1793, Weimar, Paris

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„Eine Pariser Citoyenne in einem Habillement á la Republicaine“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 8 (1793), Februar, Tafel 5


„Ein Pariser Elegant von neuester Form und Schnitte“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1788, Weimar, Paris

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„Ein Pariser Elegant von neuester Form und Schnitte“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 3 (1788), August, Tafel 23

In den ersten Jahren wurden im Journal hauptsächlich Modetrends der französischen und englischen Aristokratie vorgestellt: aufwändige, meist aus Seidenstoffen gefertigte, kunstvoll bestickte Roben, Westen und Hosen in kräftigen Farben mit dazu passenden Accessoires. Doch auch für die zahlungskräftige bürgerliche Oberschicht wurde Luxuskleidung üblich. Die seit Jahrhunderten gesetzlich geregelten Kleiderordnungen der Ständegesellschaft verloren an Verbindlichkeit.





„Ein Pariser Elegant von neuester Form und Schnitte“

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1788, Weimar, Paris

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„Ein Pariser Elegant von neuester Form und Schnitte“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 3 (1788), August, Tafel 23


„Eine junge Dame im Negligée, am kleinen Taschenspinnrad Baumwolle spinnend“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1806, Weimar

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„Eine junge Dame im Negligée, am [...] Taschenspinnrad [...] spinnend“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 21 (1806), Februar, Tafel 4


Eine Besonderheit um 1800 war die Mode „à la grecque“, die antikisierend-griechische Mode. Sie entstand um 1794 in Paris und brachte den Frauen eine ungeahnte Bewegungsfreiheit. Wichtigster Bestandteil war das Chemisenkleid, ein Hemdkleid mit hoher Taille und einem weit ausgeschnittenen Dekolleté. Es wurde häufig aus weißem Musselin, einem sehr feinen, leicht transparenten Baumwollgewebe gefertigt. Der Schnitt blieb über 20 Jahre in Mode und wurde in verschiedensten Stoffqualitäten und Stilen von allen Gesellschaftsschichten getragen.



„Eine junge Dame im Negligée, am kleinen Taschenspinnrad Baumwolle spinnend“

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1806, Weimar

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„Eine junge Dame im Negligée, am [...] Taschenspinnrad [...] spinnend“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 21 (1806), Februar, Tafel 4


„Eine Dame im neuesten Schaal à l’Etoile mit einem Kinde an der Hand, das ein Berliner Tricotkleidchen trägt“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1800, Weimar

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„Eine Dame im neuesten Schaal à l’Etoile mit einem Kinde an der Hand“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 15 (1800), Mai, Tafel 14

Das wichtigste Accessoire des Stils „à la grecque“ waren große Kaschmirtücher in leuchtenden Farben, die flexibel als Stola, Turban, Plaid, Kissen oder Decke benutzt wurden. Die Originale kamen aus Indien und waren hochpreisig. Wie in der Möbelfabrikation strebte man auch in der Textilbranche die Produktion in regionalen Werkstätten an. So entstand in Buttstädt bei Weimar eine Manufaktur zur Aufbereitung von Angorawolle.





„Eine Dame im neuesten Schaal à l’Etoile mit einem Kinde an der Hand, das ein Berliner Tricotkleidchen trägt“

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1800, Weimar

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„Eine Dame im neuesten Schaal à l’Etoile mit einem Kinde an der Hand“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 15 (1800), Mai, Tafel 14


„Eine junge Pariser Dame in einer Parüre-Kleidung [...] mit einem Fächer à la Montmedy, und einem Joujou de Normandie“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1791, Weimar

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„Eine junge Pariser Dame [...] mit [...] einem Joujou de Normandie“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 6 (1791), Oktober, Tafel 30


Neben Accessoires wie Schals, Hüten oder Fächern finden sich auf den Illustrationen auch Modeartikel anderer Art. So stellte das Weimarer Journal 1791 ein neues Trendspielzeug vor, das uns noch heute vertraut ist, das Jo-Jo. Zwischen 1790 und 1794 verbreitete sich in ganz Europa eine Jo-Jo-Manie.



„Eine junge Pariser Dame in einer Parüre-Kleidung [...] mit einem Fächer à la Montmedy, und einem Joujou de Normandie“

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1791, Weimar

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„Eine junge Pariser Dame [...] mit [...] einem Joujou de Normandie“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 6 (1791), Oktober, Tafel 30


Collage mit Illustrationen und historischen Kleidern aus dem Journal des Luxus und der Moden

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Die farbigen Illustrationen waren nicht nur ein Erfolgsfaktor des Journals, ihre Darstellung und Beschreibung diente auch der Nachfertigung - sie ermöglichen es noch heute, beispielsweise Kleider historisch getreu nachzuschneidern.

Die hier abgebildeten Modelle wurden von Enthusiastinnen der Weimarer Klassik aus der Schweiz, Tschechien und Deutschland gefertigt.

03

gestalten



„Ein großes Büreau für einen Geschäftsmann“ – Schreibtisch von Friedrich Justin Bertuch

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1793, Weimar

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Wie können Möbel das Schreiben, Zeichnen, Handarbeiten und andere kreative Prozesse unterstützen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich viele Artikel im „Journal des Luxus und der Moden“.



„Ein großes Büreau für einen Geschäftsmann“ – Schreibtisch von Friedrich Justin Bertuch

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1793, Weimar

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„Ein großes Büreau für einen Geschäftsmann“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 8 (1793), Mai, Tafel 15


Im Maiheft des Jahrgangs 1793 veröffentlichte Bertuch unter dem Titel „Ein großes Bureau für einen Geschäftsmann“ eine ausführliche Beschreibung seines Schreibtisches, den er auch als „Schreibwerkstatt“ und „Schreibhaus“ bezeichnet. Die Individualanfertigung aus geöltem Birnbaumholz war perfekt auf Bertuchs Arbeitsorganisation und Körpermaße zugeschnitten: „Unser Schreibtisch muß uns so individuell angemessen seyn, als unser Rock.“ Zwei integrierte Schreibpulte in unterschiedlicher Höhe ermöglichten sowohl das stehende als auch das sitzende Arbeiten. Statt eines Stuhls nutzte Bertuch einen Sitzbock, der zu gerader Körperhaltung anhielt und Rückenschmerzen vorbeugte.



„Ein großes Büreau für einen Geschäftsmann“ – Schreibtisch von Friedrich Justin Bertuch

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1793, Weimar

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„Ein großes Büreau für einen Geschäftsmann“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 8 (1793), Mai, Tafel 15


„Ein Englisches Studier-Zimmer-Bett (Study-Bed)“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1788, Weimar

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Eine besondere Kategorie von Möbeln, die das Journal regelmäßig vorstellte, waren solche mit mehreren Nutzungsoptionen, sogenannte Verwandlungsmöbel. Das hier gezeigte „Study Bed“ und das „Arbeitsmagazin für Damen“ sind Beispiele dafür. Die ausgeklügelte Mechanik erlaubt die flexible Nutzung für unterschiedliche Tätigkeiten wie Schreiben und Lesen, Zeichnen und Entwerfen, Komponieren und Musizieren oder Handarbeiten. Zudem machen sie die Grenzen zwischen Arbeit und Vergnügen durchlässig.



„Ein Englisches Studier-Zimmer-Bett (Study-Bed)“

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, 1788, Weimar

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„Ein Englisches Studier-Zimmer-Bett (Study-Bed)“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 3 (1788), April, Tafel 12


„Eine bewegliche Bibliothek für ein Studierzimmer“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1798, Weimar

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„Eine bewegliche Bibliothek für ein Studierzimmer“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 13 (1798), Februar, Tafel 6


„Ein bequemes Damen-Büreau“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Textausschnitt, 1799, Weimar

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„Ein bequemes Damen-Büreau“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 14 (1799), Dezember, Tafel 36


„Eine Englische Bibliothek“

Sprecher: Max Landgrebe, Tontechnik: Wendelin Weißbach; Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806), 1794, Weimar

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„Eine Englische Bibliothek“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 9 (1794), März, Tafel 9


„Proben neuer Didotscher Lettern“

Sprecher: Max Landgrebe; Tontechnik: Wendelin Weißbach;
Herausgeber der Vorlage: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator der Vorlage: Georg Melchior Kraus (1737–1806)
, Audiodatei, Text, Textausschnitt, 1790, Weimar, Jena

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„Proben neuer Didotscher Lettern“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 5 (1790), Mai, Intelligenzblatt, Tafeln zu S. LXVII–LXVIII


Bertuchs Ideal einer Verbindung von Funktionalität und Schönheit bezog er auch auf seine Verlegertätigkeit und sein Verständnis eines modernen, ästhetisch ansprechenden Buches. Für das Journal verwendete Bertuch die traditionelle deutsche Frakturschrift, für andere Publikationen suchte er jedoch nach einer neuen Typografie. Er fand sie in den klassizistischen Antiqua-Schriften, die sich an Vorbildern der klassischen Antike orientieren und Eleganz mit Klarheit verbinden. Eine solche Antiqua nach dem Vorbild des bekannten französischen Typografen Didot inserierte 1790 der Jenaer Schriftgießer Prillwitz im Intelligenzblatt des Journals, der Beilage für Annoncen.



„Proben neuer Didotscher Lettern“

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Illustration, Typographische Textprobe, 1790, Weimar, Jena

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„Proben neuer Didotscher Lettern“, aus: Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 5 (1790), Mai, Intelligenzblatt, Tafeln zu S. LXVII–LXVIII


Journal des Luxus und der Moden, Jahrgang 5 (1790), Titelblatt

Herausgeber: Friedrich Justin Bertuch (1747–1822); Herausgeber, Illustrator: Georg Melchior Kraus (1737–1806), Titelblatt, 1790, Weimar

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Wollen Sie weiter im „Journal des Luxus und der Moden“ stöbern?
Alle Ausgaben der Zeitschrift wurden in Zusammenarbeit der Herzogin Anna Amalia Bibliothek mit der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek inhaltlich erschlossen und digitalisiert.
↗Hier können Sie durch die Digitalisate blättern

Besuchen Sie auch die Ausstellung klassisch konsumieren - Bertuch und das „Journal des Luxus und der Moden“ im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar. 





Signet Themenjahr Wohnen 2023

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Klassik Stiftung Weimar

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Klassik Stiftung Weimar

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Die Ausstellung ist Teil des ↗Themenjahres 2023 der Klassik Stiftung zum Thema "Wohnen".

Ausgehend von der Frage „Wie werden wir wohnen?“, die das Staatliche Bauhaus Weimar ins Zentrum seines Wirkens stellte, richtet sich der Blick auf das einzigartige Ensemble historischer Wohnhäuser in Weimar: Von der Residenzkultur über Dichter- und Künstlerhäuser aus der Zeit um 1800 bis hin zu den avantgardistischen Bauten des belgischen Architekten Henry van de Velde und des Bauhaus-Meisters Georg Muche.

Eine virtuelle Ausstellung von

Team

Kuration: Katja Lorenz; Leitung: Veronika Spinner; Redaktion und Gestaltung: Robert Sorg; Wissenschaftliche Beratung: Dr. Christiane Holm (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg);
Digitalisierung: Susanne Marschall und Hannes Bertram; Animation: Anke Stiller; Audiotexte: Max Landgrebe; Tontechnik: Wendelin Weißbach

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei:
Arlette, Gabriela Gehrig, Tanja Grebe, Annemarie Kubišová, Hana Polaškova, Sabine Schierhoff, Kerstin Klotsche, Alessandra Reeves-Gehrig, Stephen D. Reeves, Dr. Jens-Jürgen Riederer, Auguste Schuhmann

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 14.04.2023 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung klassisch konsumieren wird veröffentlicht von:

Klassik Stiftung Weimar


Burgplatz 4
99423 Weimar


gesetzlich vertreten durch

Dr. Ulrike Lorenz, Präsidentin

Telefon:

+49 3643 54 5 0


Fax:

+49 3643 545 401


E-Mail:  

poststelle@klassik-stiftung.de

Inhaltlich verantwortlich:

Dr. Reinhard Laube
Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Klassik Stiftung Weimar
Burgplatz 4
99423 Weimar

Kurator*innen:

Katja Lorenz, Herzogin Anna Amalia Bibliothek

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

DDBstudio wird angeboten von:  
Stiftung Preußischer Kulturbesitz, gesetzlich vertreten durch ihren Präsidenten,
handelnd für das durch Verwaltungs- und Finanzabkommen zwischen Bund und Ländern errichtete Kompetenznetzwerk

Deutsche Digitale Bibliothek
c/o Stiftung Preußischer Kulturbesitz
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Umsatzsteueridentifikationsnummer: 
DE 13 66 30 206

Inhaltlich verantwortlich: 
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Leiterin der Geschäftsstelle
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Deutsche Digitale Bibliothek
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Konzeption:
Nicole Lücking, Deutsche Digitale Bibliothek
Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
Dr. Michael Müller, Culture to Go GbR

Design: 
Andrea Mikuljan, FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH

Technische Umsetzung:
Culture to Go GbR mit Grandgeorg Websolutions

Hosting und Betrieb:  
FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH



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