Ein erstaunliches Verhältnis?
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Was erzählen Widmungen in Büchern über die Menschen, die sie hineingeschrieben haben? Was erfahren wir über diejenigen, für die sie gedacht waren?
Wer eine Widmung in ein Buch schreibt, handelt absichtsvoll und zweckbestimmt. Autorinnen und Autoren, die ihren gedruckten Texten handschriftliche Zeilen voranstellen, erhoffen sich Aufmerksamkeit für ihre Werke. Bücher, die nicht selbst verfasst wurden, werden zu den verschiedensten Anlässen mit Widmungen versehen und verschenkt. Die Grußworte verweisen sowohl auf die sozialen Beziehungen zwischen Schenkenden und Beschenkten als auch auf die Zeit, in der sie leben.
Kommen Sie mit auf eine Spurensuche in Büchern, die handschriftliche Widmungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts enthalten. Die Widmungsgeber und die Widmungsempfänger gehörten den unterschiedlichsten politischen Lagern an – sie waren Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. In unserer Ausstellung fragen wir nach den personellen und historischen Kontexten der inhaltlich zunächst oft unspektakulär wirkenden Eintragungen. Und wir folgen den Wegen, auf denen die ausgewählten Widmungsexemplare in unsere Bibliothek gelangten. Schauen Sie mit uns in die Bücher und zugleich in eine Zeit voller sozialer, kultureller und politischer Auf-, Um- und Abbrüche!
Ein erstaunliches Verhältnis?
Eduard Rosenthal: Der Wandel der Staatsaufgaben in der letzten Geschichtsperiode. Jena: Gustav Fischer, 1913.
Einband mit der Widmung von Eduard Rosenthal
Geraubte Erinnerung
Willem Mengelberg. Gedenkboek 1895 – 1920.
's Gravenhage: Nijhoff, 1920.
Titelblatt mit der Widmung von Willem Mengelberg
»Ergebenst überreicht« und ausgesondert
Linke Poot [Alfred Döblin]: Der deutsche Maskenball. Berlin: S. Fischer 1921.
Vorsatzblatt mit der Widmung von Alfred Döblin
Kaiserliche Geschenke
Karl Friedrich Nowak: Das Dritte Deutsche Kaiserreich. Erster Band: Die übersprungene Generation. Berlin: Verlag für Kulturpolitik, 1929.
Karl Friedrich Nowak: Das Dritte Deutsche Kaiserreich. Zweiter Band: Deutschlands Weg in die Einkreisung. Berlin: Verlag für Kulturpolitik, 1931.
Widmungen von Wilhelm II. und seiner zweiten Ehefrau Hermine
»Alter Bestand«
Hugo Preuß: Das deutsche Volk und die Politik. 9. bis 13. Tausend. Jena: Diederichs, 1919.
Vorsatzblatt mit der Widmung von Hugo Preuss
Geschenkte Propaganda
Adolf Bartels: Der letzte Obervollmacht. Ein Roman aus der Bismarckzeit. Weimar: Borkmann, 1931.
Vorsatzblatt mit der Widmung von Adolf Bartels. Darüber ist die Nummer »1931.624« eingetragen, unter der die Schenkung im Zugangsbuch der Thüringischen Landesbibliothek verzeichnet wurde. »Dd 3 : 1123 [i]« ist die Bibliothekssignatur.
Überklebte Geschichte
Rudolf Hagelmoser: Die Finanzen der Stadt Altenburg-Thür. vor und nach dem Weltkriege unter besonderer Berücksichtigung der Ergebnisse der Reichsfinanzstatistik. Weida: Thomas & Hubert, 1933.
Vorsatzblatt mit überklebter Widmung, durchleuchtet
Kurator: Rüdiger Haufe, Projektleitung, Redaktion Digitale Präsentation: Robert Sorg, Textredaktion: Rüdiger Haufe, Paul Kahl, Bildredaktion: Hannes Bertram, Rüdiger Haufe, Gestaltung Animationen: Andreas Wolter
Diese Ausstellung wurde am 23.05.2024 veröffentlicht.
Die virtuelle Ausstellung Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten wird veröffentlicht von:
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