Originalerhalt in zehn Objekten
Wissen, Kultur und Geschichte basieren in hohem Maße auf schriftlichen Dokumenten. Ihre Materialität macht sie zu gefährdeten Objekten: Wasser, Schmutz und Schädlinge, aber auch chemische Zersetzungsprozesse zerstören ihre Substanz. Die Aufgabe, schriftliches Kulturgut dauerhaft zu schützen und zu erhalten, kommt Archiven, Bibliotheken und ihnen verwandten Einrichtungen zu. Erfüllt werden kann sie nur gemeinschaftlich, über Länder- und Spartengrenzen hinweg.
2011 wird die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) gegründet, um diese Zusammenarbeit zu unterstützen. Sie fördert den Bestandserhalt, erhebt systematisch Daten und vermittelt die Bedeutung des Originalerhalts über die Fachcommunity hinaus. In den letzten zehn Jahren wurden in den zwei Förderlinien, der KEK-Modellprojektförderung und dem BKM-Sonderprogramm, ganz unterschiedliche schriftliche Dokumente gesichert. Wir zeigen zehn Objekte, die stellvertretend für die vielen Facetten des Originalerhalts in Archiven, Bibliotheken und Museen stehen.