Proklamation des Deutschen Kaiserreiches am 18. Januar 1871
im Spiegelsaal von Versailles
Beschreibung
Bismarck, der eigentliche Architekt der Einheit, wird von v. Werner
symbolträchtig in der Bildmitte platziert. Nichts an der Darstellung
lässt ahnen, wie heftig tags zuvor Wilhelm I. und Bismarck über
die Titelfrage gerungen haben. Wilhelm I. wollte als „Kaiser von Deutschland“
und nicht als „Deutscher Kaiser“ ausgerufen werden. Der Großherzog von
Baden umging den Konflikt dadurch, dass er in dem entscheidenden Augenblick
ausrief: „Es lebe seine Kaiserliche Majestät der Kaiser Wilhelm.“
Das junge Kaiserreich war zunächst nichts anderes als ein relativ
loser Staatenbund von 22 Fürstenstaaten und 3 Hansestädten unter
preußischer Führung.
Ölgemälde von Anton von Werner, 1885.
symbolträchtig in der Bildmitte platziert. Nichts an der Darstellung
lässt ahnen, wie heftig tags zuvor Wilhelm I. und Bismarck über
die Titelfrage gerungen haben. Wilhelm I. wollte als „Kaiser von Deutschland“
und nicht als „Deutscher Kaiser“ ausgerufen werden. Der Großherzog von
Baden umging den Konflikt dadurch, dass er in dem entscheidenden Augenblick
ausrief: „Es lebe seine Kaiserliche Majestät der Kaiser Wilhelm.“
Das junge Kaiserreich war zunächst nichts anderes als ein relativ
loser Staatenbund von 22 Fürstenstaaten und 3 Hansestädten unter
preußischer Führung.
Ölgemälde von Anton von Werner, 1885.
Institution
Dateien
Quellenangabe
„Proklamation des Deutschen Kaiserreiches am 18. Januar 1871
im Spiegelsaal von Versailles,” „Ik denke der Affe laust mir!“, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/preussen-reichsgruendung-1871/items/show/92.
im Spiegelsaal von Versailles,” „Ik denke der Affe laust mir!“, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/preussen-reichsgruendung-1871/items/show/92.