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Woher? Weshalb? Warum? Provenienzgeschichten aus dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

Woher? Weshalb? Warum?

Woher? Weshalb? Warum? Fragen, die sich Besucher*innen in einem Museum oft stellen. Woher stammen diese Exponate? Weshalb sind diese Objekte ausgestellt und warum liegen sie in diesem Museum und nicht an einem anderen Ort? Wann kamen sie hierher? Und warum? Welche Geschichten bringen sie mit?

Einfache Fragen. Die Antworten darauf sind aber bisweilen sehr komplex. Jedes Artefakt hat eine ganz eigene Herkunftsgeschichte. Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig hat sich auf die Suche gemacht. Die Virtuelle Ausstellung stellt einige wenige dieser ergründeten oder eben nicht gänzlich ermittelbaren Objektbiographien vor.

Damit flankiert sie das im Herbst 2022 erschienene Buch „Tiefenbohrung. Eine andere Provenienzgeschichte“. Auf 416 Seiten werden über 30 Geschichten zu unterschiedlichen Objekten und Sammlungen des kulturellen Erbes erzählt, darunter Archivalien, Bücher, Comics und Fotografien. Von der Gutenbergbibel bis hin zu Bildwelten aus Hollywood: In chronologischer Abfolge präsentiert die Virtuelle Ausstellung einen Blick in die Werkstatt.





Erstes Zugangsbuch der Klemm-Sammlung des Buchgewerbemuseums (1889 bis 1957)

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Deutsche Nationalbibliothek

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Wichtige Quelle zur Provenienzforschung: Zugangsbücher. Abb.: Erstes Zugangsbuch der Klemm-Sammlung des Buchgewerbemuseums (1889 - 1957)

01

B42 – Gutenbergbibel



Aufgeschlagene Seite der Gutenbergbibel, Mainz, ca. 1455

Aus der Sammlung von

Russische Staatsbibliothek Moskau

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Russische Staatsbibliothek

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Die 42-zeilige Gutenberg-Bibel (genannt „B42“) war eines der wertvollsten Exponate, welches das Deutsche Buch- und Schriftmuseum einst sein Eigen nennen konnte.

Von den in der Mitte des 15. Jahrhunderts in Mainz gedruckten 200 Gutenberg-Bibeln gibt es heute weltweit nur noch 49 Exemplare. Die Bibel des Museums sticht unter ihnen aufgrund der prachtvollen Verzierung mit Miniaturen (kleine Zeichnungen) und Initialbuchstaben besonders hervor.



Detailansicht aus dem Zugangsbuch der Königlich Sächsischen Bibliographischen Sammlung von 1885

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Kurzbeschreibung
Als Nr. 1 ist die „Biblia sacra vulgata“, das Klemmsche Exemplar der Gutenbergbibel mit einem Ankaufswert von 95.000 Goldmark verzeichnet.
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Zugangsbuch: Als Nr. 1 ist die „Biblia sacra vulgata“ vermerkt.


Könnte die Gutenberg-Bibel sprechen, so würde sie von einem turbulenten Leben erzählen. Ursprünglich aus Gutenbergs Werkstatt in Mainz, geht ihre Reise zunächst nach Spanien. Dort gelangt sie in ein Benediktinerkloster und wird im 19. Jahrhundert nach der Konfiszierung der kirchlichen Besitztümer zum Verkauf angeboten. So macht die Bibel ihren Weg über verschiedene Auktionen. Stationen sind u.a. die Weltausstellung in Paris 1878 und das Auktionshaus Sotheby’s in London. Schließlich ist sie beim Antiquar Albert Cohn in Berlin.



Heinrich Klemm: Porträt von Alfred Helm, Ölgemälde, 1875

Künstler: Alfred Helm, Gemälde, 1875

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Heinrich Klemm: Porträt von Alfred Helm, Ölgemälde, 1875


Albert Cohn verkauft die Bibel später an den Sammler Heinrich Klemm. Dessen vollständige Sammlung wird 1886 vom sächsischen Staat für das Museum erworben. Die wertvolle Gutenberg-Bibel ist nun einige Jahrzehnte im Besitz des Buch- und Schriftmuseums. Nach dem Zweiten Weltkrieg geht die Reise weiter. Sie wird nach Moskau überführt, wo sie noch heute in der Russischen Staatsbibliothek zu finden ist.



Faksimile einer Doppelseite „Die 42-zeilige Gutenberg-Bibel aus dem Deutschen Buchmuseum“, 1940

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Reproduktion einer Doppelseite der Gutenbergbibel, 1940


Eine ganz eigene Geschichte können die Miniaturen in der Bibel erzählen. Heute lassen sich 282 von ihnen nachweisen. Als Klemm die Bibel erwarb waren es erst knapp über 100. In einem Verlagskatalog von 1878 wird die Bibel mit 135 Miniaturen angeboten. Das bedeutet, dass im Laufe der Zeit Miniaturen dazu kamen. Doch wann und wo dies geschehen ist, kann nicht genau gesagt werden.

02

Bugra



Bugra-Ausstellungsplakat, Entwurf mit Zeichnung von Walter Tiemann, Leipzig um 1913

Künstler: Walter Tiemann, Zeichnung, 1913, Leipzig

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Repro: Deutsche Nationalbibliothek

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Entwurfszeichnung Bugra-Werbeplakat, Walter Tiemann, 1913

Die am 6. Mai 1914 eröffnete Weltausstellung „Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Grafik“, kurz: Bugra, ist für die Geschichte der Bestände des Deutschen Buch- und Schriftmuseums äußerst bedeutend.





Amtlicher Plan der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik (Bugra), nach einem Entwurf von Ludwig Meyer, Leipzig, 1913

1913, Leipzig

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Amtlicher Plan der Bugra, 1913

Mit 400.000 m² Fläche umfasst die Bugra mehrere Hallen, in denen Themen rund um Buch und Schrift präsentiert werden. Eine zentrale Rolle spielte die Halle der Kultur. Sie zeigt die Entwicklung der Schrift in verschiedenen Kulturen.

Die Menschen sind begeistert und die Bugra wird zunächst zum Erfolg: Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges besuchen 2 Millionen Menschen die Ausstellung. Wie anderen Leipziger Institutionen auch gelingt es dem Buchgewerbemuseum, zahlreiche Exponate der Bugra zu erwerben. Darunter sind viele Objekte aus der Halle der Kultur, insbesondere Zeugnisse zur chinesischen Schriftentwicklung.





Figuren-Ensemble aus dem Chinesische Gelehrtenhaus, Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik (Bugra), vor 1914

Objekte

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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PUNCTUM / Bertram Kober

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Inventar aus dem Chinesischem Gelehrtenhaus: Figuren-Ensemble, vor 1914


Bugra: Chinesisches Gelehrtenhaus, Fotografie, vor 1914

Fotografie, vor 1914

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Repro: Deutsche Nationalbibliothek

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Blick in das Chinesische Gelehrtenhaus, vor 1914


Plakette Österreichisches Haus für die Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik (Bugra), 1914

Künstler: Michael Powolny, 1914

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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PUNCTUM / Bertram Kober

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Plakette zur Bugra, 1914


Zierkachel vom Chinesischem Gelehrtenhaus mit Brandspuren vom Zweiten Weltkrieg, Leipzig, 1914

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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PUNCTUM / Bertram Kober

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Zierkachel vom Chinesischem Gelehrtenhaus mit Brandspuren vom Zweiten Weltkrieg, Leipzig, 1914

In den folgenden Jahrzehnten präsentieren Ausstellungen immer wieder verschiedene Exponate der Bugra. Während eines Fliegerangriffs treffen allerdings am 4. Dezember 1943 Bomben auch das Buchgewerbehaus, in dem das Museum zu dieser Zeit ansässig ist. Fast alle in der Sammlung noch bewahrten Objekten werden dabei zerstört. Bis heute sind diese Spuren an den verbliebenen Objekten zu erkennen. 



03

Künstlerspende



Detail der 1. Mappe der Künstlerspende für das Deutsche Buchmuseum, Leipzig, 1922

1922, Leipzig

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Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Detail der ersten Mappe der Künstlerspende, um den Verkauf der Gutenbergbibel zu verhindern.


Inflation, Wirtschaftskrise und zehrende Nachkriegszeit: Das Deutsche Museum für Buch und Schrift gerät nach dem Ersten Weltkrieg in eine existenzbedrohende Lage. Der Vorstand des Trägervereins zieht den Verkauf der wertvollen Gutenberg-Bibel in Betracht. Doch dagegen regt sich schnell Widerstand und Hans Heinrich Bockwitz, seit 1929 Direktor des Museums, hat die rettende Idee …



Marcus Behmer: Mißgunst und Schadenfreude, Radierung, 1926

Marcus Behmer, Grafik, Radierung, ca. 1926

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Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Repro: Deutsche Nationalbibliothek

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Marcus Behmer: Mißgunst und Schadenfreude, Radierung, Künstlerspende 2. Mappe, 1926


Er bittet einige der renommiertesten zeitgenössischen Künstler*innen, das Museum zu unterstützen. Das Resultat sind 20 Originalgraphiken, unter anderem von Lovis Corinth, Paul Klee, Oskar Kokoschka, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, Max Liebermann und Max Slevogt. Zusammengefügt werden diese als „Künstlerspende für das Deutsche Buchmuseum“ in 200facher Auflage gedruckt und verkauft. Mit dem Erlös kann das Museum seine Ausgaben für ein knappes Jahr decken.



Gestohlene Grafik: Verlust aus der 1. Mappe der Künstlerspende, 1922

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Repro: Deutsche Nationalbibliothek

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Die Originale der Mappen sind heute leider nicht mehr vollständig. Es fehlen die Inhaltsverzeichnisse sowie drei Originalgrafiken der ersten Mappe. Deren Verbleib konnte bisher nicht geklärt werden.



Oskar Kokoschka: Frauenkopf, Künstlerspende 1. Mappe, 1922

Künstler: Oskar Kokoschka, Grafik, 1922

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Oskar Kokoschka: Frauenkopf, Künstlerspende 1. Mappe, 1922


Max Liebermann: Bildnis Albert Einsteins, Künstlerspende 1. Mappe, 1922

Künstler: Max Liebermann, Grafik, 1922

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Max Liebermann: Bildnis Albert Einsteins, Künstlerspende 1. Mappe, 1922


Michel Fingesten: Mädchen im Walde, Künstlerspende 2. Mappe, 1926

Künstler: Michel Fingesten, Grafik, 1926

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Deutsche Nationalbibliothek

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Michel Fingesten: Mädchen im Walde, Künstlerspende 2. Mappe, 1926


Erich Heckel: Frauenkopf, Holzschnitt, Künstlerspende 2. Mappe, 1926

Künstler: Erich Heckel, Grafik, Holzschnitt, 1926

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Erich Heckel: Frauenkopf, Holzschnitt, Künstlerspende 2. Mappe, 1926


Trotz Einsparungen an Personalkosten, Raumvermietungen und dem Umzug in sehr bescheidene Räume der Deutschen Bücherei bessert sich die finanzielle Lage nicht nachhaltig. So versucht man 1926 mit einer zweiten Künstlermappe an den Erfolg der ersten anzuknüpfen.

Diese Mappe enthält Blätter unter anderem von Marcus Behmer, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff und wurde in einer 150 Exemplare umfassenden Auflage herausgegeben. An den Erfolg der ersten Mappe kann sie nicht anknüpfen.

04

Bücherverwertungsstelle Wien



Zugangsbuch der Deutschen Nationalbibliothek und aufgeschlagenes Buch mit Exlibris von Wilhelm Ellenbogen

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Zugangsbuch und aufgeschlagenes Buch mit Exlibris von Wilhelm Ellenbogen

Die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs hinterlässt im Museum und der Deutschen Bücherei ihre Spuren. Zum einen kommen Bestände in die Sammlungen, deren Herkunft heute die Provenienzforschung beschäftigt. Zum anderen gibt es Kriegsverluste durch die Bombardierungen.

Die Gestapo beginnt nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 schnell mit systematischen Durchsuchungen und Beschlagnahmungen. Das Ziel: Privatbibliotheken und Buchhandlungen von jüdischen Menschen sowie von politisch unliebsamen Personen. Insgesamt werden ca. 400.000 Bände beschlagnahmt. Über die „Bücherverwertungsstelle“ Wien werden sie schließlich in deutsche Einrichtungen verteilt.





Als NS-Raubgut identifizierte Werke aus dem Besitz und mit Exlibris von Gottfried Bermann Fischer

Aus der Sammlung von

Deutsche Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Als NS-Raubgut identifiziert: Werke aus dem Besitz und mit Exlibris von Gottfried Bermann Fischer

Dazu wird der Leiter der Erwerbungsabteilung Albert Paust ab 1. September 1939 nach Wien abgeordnet. Zielgerichtet versucht er, Bestandslücken in Leipzig zu schließen.

Die von Wien nach Leipzig überführten Bände erzählen mit ihren Exlibris, Widmungen und Autogrammen viel von den Lebensgeschichten und Interessen ihrer rechtmäßigen Eigentümer. Sie berichten auch über Enteignung und Exil.





Detail der von Schüler*innen der Hietzing-Schule gestalteten „Weihnachtszeitung“, mit Autogramm von Victor Rosenfeld, 1929

1929

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Deutsche Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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„Weihnachtszeitung“ der Wiener Hietzing-Schule, mit Autogramm von Victor Rosenfeld, 1929

Sind die Vorbesitzer*innen identifizierbar, bemüht sich die Deutsche Nationalbibliothek um Kontakt zu den Erb* innen für eine Restitution. Im Fall Valentin Rosenfeld ist dies beispielsweise im Juni 2021 gelungen.

Der Wiener Rechtsanwalt engagierte sich seit den 1920er Jahren für die Schwimm-Sektion des jüdischen Sportvereins Hakoah Wien. Als die deutsche Wehrmacht am 12. März 1938 in Österreich einmarschiert, befindet er sich gerade in England, wohin auch seine Familie bereits emigriert ist. Unterdessen beschlagnahmt die Gestapo in Wien seine Bibliothek. Ein Teil davon kommt in den Bestand der Deutschen Nationalbibliothek und ist nun an die Erb*innen restituiert.



05

Elisabeth-Handschrift



Elisabeth-Handschrift, Fol. 13v und 14r, Miniatur (Elisabeth mit Kruzifix) von Sibilla von Bondorf und Textanfang der Heiligenlegende St. Elisabeth, Freiburg / Breisgau, 1481

Schreiberin: Elisabeth Vogtin, Künstlerin: Sibilla von Bondorf, Handschrift, 1481, Klarissenkloster Freiburg im Breisgau

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum besitzt ungefähr einhundert mittelalterliche Handschriften und Fragmente. Zweifellos am wertvollsten ist darunter die sogenannte Elisabeth-Handschrift. Sie beinhaltet die Lebenserzählung der Heiligen Elisabeth und andere Texte mit weiteren Legenden rund um die Heiligenfigur.



Elisabeth-Handschrift: Fol. 2 mit handschriftlichen Besitzeinträgen von K.W. Justi (datiert 1834) und Ferdinand Justi (datiert 1834), Freiburg / Breisgau, 1481

Schreiberin: Elisabeth Vogtin, Künstlerin: Sibilla von Bondorf, Handschrift, 1481, Klarissenkloster Freiburg im Breisgau

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Verfasst wird die Handschrift 1481 im Klarissenkloster Freiburg im Breisgau. Die Schreiberin ist Elisabeth Vogtin. Verziert ist dieser Codex mit 14 kleinen Miniaturen, gemalt von Sibilla von Bondorf. Zu ihrer Zeit gilt sie als eine der besten Buchmalerinnen. Die Handschrift bleibt zunächst im Klosterbesitz bis zu dessen Auflösung im Jahre 1782.

Nach der Auflösung des Klarissenklosters verliert sich die Spur der Handschrift für 60 Jahre. Erst ab 1843 findet sich ein Hinweis. Dabei handelt es sich um einen in der Handschrift datierten Besitzvermerk von Karl Wilhelm Justi. Die Familie Justi bleibt Eigentümer der Handschrift für die nächsten 100 Jahre. Schließlich wird die Handschrift 1976 durch das Museum vom Zentralantiquariat der DDR für 70.000 Mark erworben.



Elisabeth-Handschrift: Fol. 13r, Miniatur von Sibilla von Bondorf (Heiliger Franziskus und Heilige Klara), darunter durchgestrichener Eignervermerk des Klarissenklosters Freiburg im Breisgau, 1481

Schreiberin: Elisabeth Vogtin, Künstlerin: Sibilla von Bondorf, Handschrift, 1481, Klarissenkloster Freiburg im Breisgau

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Deutsche Nationalbibliothek

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Wieso und auf welchem Weg die Handschrift ins Zentralantiquariat kam, ist ungewiss. Bis heute ist nicht geklärt, ob nach dem Tod der letzten Besitzerin, Adelheid Justi, die Handschrift verschenkt, verkauft oder illegal in einen anderen Besitz kommt.

Nach 1989/90 wenden sich Nachfahren der Familie Justi wegen der nicht geklärten Besitzfrage an die Bibliothek. Nach vertraglicher Einigung bleibt die Elisabeth-Handschrift zunächst als Leihgabe im Museum, um schließlich nach zehn Jahren, nun rechtlich abgesichert, als Schenkung in den Besitz des Museums überzugehen.

06

Hollywood liest



Fotografiestapel aus der Sammlung Günter-Karl Bose, obenauf: Ronald Reagan und Bonzo im Film „Bedtime for Bonzo“, 1951

Fotografien, 1951

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Foto: Deutsche Nationabibliothek

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Fotostapel, obenauf: Ronald Reagan / Bonzo: Bedtime for Bonzo, Fotograf*in unbekannt, 1951


Film, Buch und Fotografie: Drei unterschiedliche Medien, die umso interessanter werden, wenn sie aufeinandertreffen. Diese Brücke schlägt die Sammlung von Günter-Karl Bose. Er sammelte Fotos von Filmstars, die sich mit Büchern in Szene setzen lassen. Einige lesen (oder tun so), sitzen in Bibliotheken, lümmeln auf Sesseln oder inszenieren sich einfach als Intellektuelle.

Das Buch wir hier zum wichtigsten Requisit bei der Selbstdarstellung der Hollywood-Stars aus den 1920er bis 1970er Jahren. Die Abgebildeten spiegeln das Who-is-who Hollywoods: darunter Orson Welles, Marilyn Monroe, Joan Crawford, Ronald Reagan, Cary Grant und Clark Gable.



Rückseite einer Fotografie aus der Sammlung Günter-Karl Bose

Fotografie (Rückseite)

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Deutsche Nationalbibliothek

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Rückseite einer Fotografie aus der Sammlung Günter-Karl Bose


Da die Fotografien bisher nirgends systematisch gesammelt wurden, sind sie weltweit verstreut, teils noch auf Flohmärkten erhältlich. Zahlreiche Besitzerwechsel lassen sich besonders gut auf den Rückseiten ablesen. Bearbeitungsvermerke, Stempel oder Nachweise über Verwendungskontexte: Die Fotografien sind eine Fundgrube für die Provenienzforschung.



Marion Davies: „The Cardboard Lover“, 1928

Fotografie, 1928

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Repro: Deutsche Nationalbibliothek

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Marion Davies in: „The Cardboard Lover“, Fotograf*in unbekannt, 1928


Henry Fonda, 1960er Jahre

Fotografie, 1960er Jahre

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Foto: Deutsche Nationabibliothek

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Henry Fonda, 1960er Jahre


Rückseite einer Fotografie aus der Sammlung Günter-Karl Bose

Fotografie (Rückseite)

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Deutsche Nationalbibliothek

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Rückseite einer Fotografie aus der Sammlung Günter-Karl Bose

07

Underground Comics



Blick in das Magazin des Deutschen Buch- und Schriftmuseums mit Kisten der Sammlung Abmeier

Fotografie, 2022, Leipzig

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Deutsche Nationalbibliothek

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Im Magazin: Kartons der Sammlung Abmeier


Das Museum konnte dank einer umfangreichen Erwerbung 2021 damit beginnen, eine Bestandslücke zu schließen: Über 4.000 Underground-Comics und Künstlerpublikationen bereichern seitdem die Sammlung. Zusammengetragen hat sie der Buchhändler und Herausgeber Armin Abmeier. Er widmete mehr als 40 Jahre seines Lebens der Leidenschaft zu Comics.

Die Sammlung umfasst neben US-amerikanischer Underground- und Independent-Comics auch Graphzines, Künstlerpublikationen, illustrierte Bücher und Zeitschriften sowie Postkarten, Schallplatten und CDs. Die ältesten Arbeiten stammen aus den frühen 1960erJahren.



Widmung für Armin Abmeier aus der Sammlung Abmeier

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Deutsche Nationalbibliothek

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Abmeier pflegt zu einigen Illustrator*innen und Comic-Zeichner*innen eine persönliche Beziehung. Aus diesem Grund sind einige der Exemplare in seiner Sammlung mit Widmungen versehen. Diese machen seine Kollektion umso wertvoller. Allein große Sammlungen US-amerikanischer Comics gelten bereits als Rarität. In Bibliotheken und Museen sind sie bisher unterrepräsentiert.



Konvolut verschiedener Comics aus der Sammlung Abmeier

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Deutsche Nationalbibliothek

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Nach Abmeiers Tod hat seine Frau Rotraut Susanne Berner die Sammlung systematisiert und verwaltet. Über sie finden die Comics schließlich nach Leipzig in das Deutsche Buch- und Schriftmuseum.

08

Digitale Nachlässe



Disketten aus dem digitalen Nachlass von Hildegard Korger

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Deutsche Nationalbibliothek

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Disketten aus dem Nachlass von Hildegard Korger

Mit der fortschreitenden Digitalisierung kommen immer mehr elektronische Artefakte und digitale Objekte in die Sammlungen des Museums. Sie sind ein Zugewinn besonderer Art.

Statt eines physischen Objektes liegen nun digitale Daten vor. Diese müssen gesichtet und ausgewertet zu werden, ohne sie dabei zu verändern. Neben der Speicherung ist die größte Herausforderung, die Daten in vollem Umfang verfügbar zu halten. Das ist umso komplizierter, wenn das ursprüngliche Speichermedium oder die Programme nicht mehr nutzbar sind.





Beispiel eines Quellcodes für die Programmierung mit Python

Screenshot, 2022

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek

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Quelle

Deutsche Nationalbibliothek

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Bildschirmfoto vom 2022-07-12 15-21-57.png
Screenshot mit Quellcode / Programmierung

Für das Museum stellt sich angesichts zunehmend digitaler Vor- und Nachlässe die Aufgabe, neue Wege zu finden, um seiner althergebrachten Verpflichtung weiter gerecht werden zu können: nicht nur ein Schaufenster der Deutschen Nationalbibliothek zu sein, sondern auch eine Dokumentations- und Forschungsstätte zur Buch- und Schriftkultur – auch und gerade im digitalen Zeitalter.



09

Weiterlesen



Cover des Buches „Tiefenbohrung. Eine andere Provenienzgeschichte“

Buchcover, 2022, Leipzig

Aus der Sammlung von

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig

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Quelle

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig / Gestaltung: Torsten Köchlin

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Tiefenbohrung

Ob Underground-Comics, Floppy Disks oder Frühdrucke, Hollywoodfotos oder der silberne Ehrenpokal eines Verlegers: Anhand von 33 Objektbiografien erzählt Tiefenbohrung. Eine andere Provenienzgeschichte die Herkunftsgeschichte musealen Kulturguts. Das Buch nimmt die Wege unter die Lupe, die die in fast 140 Jahren zusammengetragenen Bestände des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek zurückgelegt haben. Zugleich erlaubt das Buch einen kritischen Blick auf die Absichten, Besitzansprüche und Traditionsüberhänge von Gedächtniseinrichtungen.

„Fremde Federn“, unter ihnen Bénédicte Savoy und Wolfgang Ernst, betten die Bestandsessays in den weiten Horizont einer Kulturgeschichte der Provenienz.

Hatje Cantz Verlag, 2022 / 416 Seiten / ISBN: 978-­3-7757­-5249-7­



Eine virtuelle Ausstellung von

Diese Ausstellung basiert auf folgenden Texten aus der Publikation „Tiefenbohrung. Eine andere Provenienzgeschichte“:

Gutenbergbibel auf Grand Tour. Die B42 des Deutschen Buch- und Schriftmuseums (Bettina Rüdiger)

Weltkultur und Weltkrieg, Friedschau und Säbelrasseln. Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik, Leipzig 1914 (Wolfgang Hohensee) 

'... das Musuem an einer Wende: Sein oder Nichtsein' - Künstlerspende für das Deutsche Buchmuseum (Dr. Stephanie Jacobs)

Beschlagnahmt und umverteilt - Bücherverwertungsstelle Wien (Dr. Emily Löffler)

Von Frauen, für Frauen, über Frauen. Elisabeth-Handschrift (Bettina Rüdiger) 

Hollywood liest. Pressefotos aus der Filmwelt (Dr. Stephanie Jacobs)

Vermittler in den Underground. Sammlung Armin Abmeier (Dr. Stephanie Jacobs)

Von Floppy Disks, USB-Sticks und Laufwerken- Digitale Nachlässe im Museum (Dr. Ramon Voges)

Team

Hannah Benchik, Christine Hartmann, Peter Kühne, Anneta Trimis, Sina Wieland

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 14.10.2022 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Woher? Weshalb? Warum? Provenienzgeschichten aus dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum wird veröffentlicht von:

Deutsches Buch-und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek


Deutsche Nationalbibliothek
Deutscher Platz 1
04103 Leipzig

gesetzlich vertreten durch
Generaldirektor Frank Scholze
Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Telefon:

+49 341 / 2271 – 440


Fax:

+49 341 / 2271 – 240


E-Mail:  

dbsm-info@dnb.de

Inhaltlich verantwortlich:

Generaldirektor Frank Scholze
Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Kurator*innen:
Hannah Benchik, Christine Hartmann, Peter Kühne, Anneta Trimis, Sina Wieland

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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handelnd für das durch Verwaltungs- und Finanzabkommen zwischen Bund und Ländern errichtete Kompetenznetzwerk

Deutsche Digitale Bibliothek
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Umsatzsteueridentifikationsnummer: 
DE 13 66 30 206

Inhaltlich verantwortlich: 
Dr. Julia Spohr
Leiterin der Geschäftsstelle
Finanzen, Recht, Kommunikation, Marketing
Deutsche Digitale Bibliothek
c/o Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Von-der-Heydt-Straße 16-18
10785 Berlin

Konzeption:
Nicole Lücking, Deutsche Digitale Bibliothek
Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
Dr. Michael Müller, Culture to Go GbR

Design: 
Andrea Mikuljan, FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH

Technische Umsetzung:
Culture to Go GbR mit Grandgeorg Websolutions

Hosting und Betrieb:  
FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH



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