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Arthur Schopenhauers Wege nach Frankfurt

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg


Stadtansicht Danzig

H. Bertholdi [Autor], , 1843, Danzig

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliotheksbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Danzig 1788-1793

Arthur Schopenhauer wurde am 22.02.1788 in Danzig als erstes Kind des Großhandelskaufmanns und Hofrates Heinrich Floris Schopenhauer und seiner Ehefrau Johanna Henriette, geb. Trosiener geboren. Am 3. März 1788 wird er protestantisch getauft und verbringt die ersten fünf Lebensjahre auf den Landsitzen in Oliva und Tut(t)hof. Die Annexion Danzigs durch Preußen 1793 veranlasst den republikanisch gesinnten Vater zur Übersiedlung nach Hamburg, wo er ein Handelsgeschäft gründet.





Familienwappen

Aus der Sammlung von

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Familienwappen.jpg
Familienwappen der Familie Schopenhauer


Ahnentafel der Familie

Walther Rauschenberger [Zeichner], Sachakte

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Ahnentafel.jpg
Ahnentafel Arthur Schopenhauers


St. Marien

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St. Marien.jpg
Taufkirche Schopenhauers: St. Marien


Tauf-Attest Schopenhauers

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Tauf-Attest Arthur Schopenhauers


Landhaus Heinrich Floris Schopenhauer bei Oliva

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Landshaus H.F. Schopenhauers bei Oliva.jpg
Landhaus Henrich Floris Schopenhauers bei Oliva


Karte von Hamburg aus dem Jahr 1810

P. G. Heinrich [Herausgeber], Karte, 1810, Hamburg

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Sammlung Christian Terstegge

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Sammlung Christian Terstegge

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Hamburg 1793-1807

Die Familie Schopenhauer zieht 1793 nach Hamburg, wo 1797 Arthur Schopenhauers Schwester Luise Adelaide Lavinia (genannt Adele) geboren wird. Am 12.06.1797 nimmt der Vater Heinrich Floris Schopenhauer seinen Sohn Arthur mit auf eine Frankreichreise über Paris nach Le Havre, um ihn dort beim befreundeten Geschäftsmann Grégoire de Blésimaire für zwei Jahre zu einem tüchtigen Kaufmann ausbilden zu lassen. Von Sommer 1799 bis Frühjahr 1803 besucht Arthur dann die Hamburger Privaterziehungsanstalt unter der Leitung von Dr. Johann Heinrich Christian Runge. Er unternimmt gelegentliche Reisen mit seinen Eltern nach Karlsbad, Göttingen, Weimar, Berlin, Dresden und Jena (1800) und darf die Eltern von Mai 1803 bis August 1804 gegen das Versprechen, sich "nachher ganz dem Kaufmannsstande zu widmen" auf einer Reise durch die Niederlande, England (in Wimbledon Besuch einer als bigot geschmähten boarding school), Belgien, Frankreich (Besuch des Louvre im Dezember 1803), Schweiz (Besteigung des Pilatus) und Österreich begleiten. Auf dieser Europareise beeindrucken ihn besonders die Vergänglichkeit bekundenden Ruinen des Amphitheaters in Nîmes, die revolutionären Exekutionsplätze in Lyon und im April 1804 besonders das Gefängnis Bagno in Toulon. 





Bearbeitete Karte von Hamburg aus dem Jahr 1810

P. G. Heinrich [Herausgeber], Karte, 1810, Hamburg

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Sammlung Christian Terstegge

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Sammlung Christian Terstegge

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Schopenhauers Umzüge innerhalb Hamburg

Die Familie Schopenhauer zieht 1793 in das Haus 76 im Altstädter Neuer Weg (grün dargestellt) in Hamburg und 1796 in die Straße Neuer Wandrahm 92 (blau markiert). 1805 bezieht Arthur Schopenhauer seine erste eigene Wohnung im Kohlhöfen 87 (rot gekennzeichnet).



Unterstützung für die neue Einkleidung

Heinrich Floris Schopenhauer [Verfasser], Brief, 1803

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Floris an Arthur 1.jpg
Brief des Vaters an Arthur während Kaufmannslehre in Danzig. Thematisiert werden Ratschläge zu Körperhaltung und (Lern-)Verhalten.

Brief von Heinrich Floris Schopenhauer an Arthur Schopenhauer. Ratschläge für eine vorbildliche Lebensführung:

Hamburg, den 23. Oct. 1804

Mein lieber Sohn

Da Du nunmehro mir schriftlich die Angelobigung machest, schön und flüßig schreiben und perfect rechnen zu lernen, so will ich dann mir auch darauf verlaßen, mit Bitte es ebenfals dahin zu bringen, wie andere Menschen aufrecht zu gehen, damit Du keinen runden Rükken bekommst, welches abscheulich aussieht. Die schöne Stellung am Schreibpulte wie im gemeinen Leben ist gleich nöthig; denn wenn man in den Speise-Sählen einen so darnieder gebükten gewahr wird, nimt man ihn für einen verkleideten Schuster oder Schneider. Es ist gut, daß Du Dich ein Kleid hast machen zu laßen, bereits resolvirt, aber Du mußt auch eine Winterwester demselben beyfügen und wird Herr Kabrund die Auslage davon machen. Sey diesem guten Mann auch ebenso ergeben wie dankbar un bitte ihn, daß er Dir die Wechselbriefe und die fracturen schreiben läßt, auf seinem Comptoir, damit diese weiters so aussehen, daß Sie in alle Welt gehen können. Es sind wenige Häuser, wo Du Dich so gut vorbereiten kannst, ein guter Comtorist zu werden, wie bey diesem meinem werthen Freunde Kabrun in Dantzig. Beachte demnach alles und merke auf sein Reden, sie können Dir nicht anders wie sehr vörderlich zu Deinem Fortkommen in der Welt seyn. Zwar lohnt es sich nicht, Dir die neue Flöte nich zuzuschiken, weil die 1/2 der Zeit ja schon passirt ist, die Du in Dantzig noch zuzubringen hast, aber darum spiele immer auf der Alten in ein oder anderes Concert, weilen auch dieses Dir in Deiner Vaterstadt zu mehreren Empfehlung dient. Die Mutter schreibt mir gar, daß Du mit eins ein beßerer Jüngling geworden, da man ihr von Deinem ordentlichen Betragen erzählt, laß diese Ordnung aber auch doch in Deinem Zimmer und bey Deinem Reisegeräthe herschen, denn die Begebenheit in Braunan war gar zu ärgerlich.
Solltest Du auf der Reitschule, guten Unterricht oder durch einen guten Korporal durch's Exerciren den besseren Maintient des Körpers gewinnen können, so will ich auch dazu die Kosten gerne hingeben, allein Du mußt doch auch im französischen wie englischen Dich üben, und Herrn Kabrun wiederum anliegen, dir Briefe in diesen Sprachen, wie in dem teutschen, schreiben zu laßen; er hilft Dir gerne zurecht, und wenn Du seinen Brief-Styl erfaßt, hast Du gantz alles was Dir von nöhten ist, auch wollte ich daß Du bey hiesigem Herrn Jaenisch nicht mehr ein Kind aufs Comptoir säßest und damit Gott befohlen.

Schopenhauer

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Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Danzig von September bis Dezember 1804 kehrt Schopenhauer nach Hamburg zurück, um von 1805 bis 1807 bei dem Großkaufmann und Senator Jenisch in die Lehre zu gehen. Diese "bedrückende Zeit" versucht er durch den Besuch von Vorlesungen in Theologie bei Dr. Runge und Phrenologie bei F.J. Gall auszugleichen. Schopenhauer beginnt jetzt seine Frühesten Aufzeichnungen (1804-1818), in denen sich Motive seiner späteren Philosophie (Lebenslust und Verzweiflung, Philistertum und Genialität, platonische Tiefe und aristotelisch-wissenschaftliche Oberflächlichkeit) zu entwickeln beginnen. 1805 stirbt Schopenhauers Vater (wahrscheinlich) durch Suizid, woraufhin die Mutter mit der Schwester nach Weimar zieht.  Arthur selbst bleibt vorerst in Hamburg und zieht in eine eigene Wohnung im Kohlhöfen 87. 1807 darf er endlich seine Kaufmannslehre abbrechen und sich am Gymnasium illustre in Gotha im Juni 1807 der Wissenschaft widmen. Das Verhältnis zur Mutter verschlechtert sich danach aufgrund von Schopenhauers Charakterzügen stetig.





Hamburg, Neuer Wandrahm 92, Arthur Schopenhauers Wohnung 1796 - 1805

Bild, 1796 - 1805 , Hamburg

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Abb. 3 sepia.jpg
Hamburg, Neuer Wandrahm 92, Wohnort 1796 - 1805


Ansicht und Blick aus dem Haus Neuer Wandrahm 92. Arthur Schopenhauer lebte dort mit seiner Familie von 1796 bis zum Tod des Vaters 1805. Die Gegend war beliebt bei Kaufleuten.

Weitere Ansichten



Beschwerdebrief wegen vorgeworfenen Fehlverhaltens und Selbstüberschätzung

Johanna Schopenhauer [Verfasser], Brief, 1807, Weimar

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Johanna an Arthur 1.jpg
Mutter Schopenhauer kritisiert das Verhalten ihres Sohnes und weist auf mögliche Folgen hin

Weimar d. 6ten Nov: 1807

Mein lieber Junge
Wie unangenehm der Eindruck war den Dein gestriger Brief auf mich machte brauche ich Dir nicht zu sagen, Du kannst ihn selbst berechnen. Du siehst wie es mit Deiner eingebildeten Menschen- und Weltkenntniß steht, was geschehen ist sage ich Dir vorher, aber Du trotztest auf Dörings Vorliebe zu Dir und auf seinen Hang zum Gelde, Du siehst wie sehr Du irrtest, wenn Dir das mit den Gegenständen die Dich zunächst umgeben geschieht, so müßtest Du doch wohl in Deiner Beurtheilung im Ganzen allmählich etwas vorsichtiger werde, dies ist die erste Lection die die Dich umgebende Welt dir giebt, sie ist hart, aber wenn Du Dich nicht änderst wird es noch härter kommen, Du wirst vieleicht sehr unglücklich werden, und weder das Bewußtseyn es nicht verschuldet zu haben, noch die Theilnahme der besseren Menschen werden Dich trösten, denn Du wirst beydes nicht haben. Arthur, wenn Du doch endlich einmahl verständest was Du immer überlaut bewunderst, Göthens Spruch: "habet die Narren eben zum Narren wie sichs gebührt", ist oft und laut von Dir nachgeplapert, heist das aber die Narren zum Narren zu haben wenn man sie bessern will? wahrlich nicht, das heist sich ihnen gleich stellen, im Gegentheil, sie laufen lassen und ihre Narrheit benutzen, zum Nutzen oder Vergnügen wies kommt, und dabey ihnen aus dem Wege gehen, damit nicht durch irgendeinen ungefähren Stoß aus dem Narren ein Wühtender wird, das ist Lebensweisheit, und diese, und keine andre hat Göthe mit seinem Spruch gemeynt. Du bist kein böser Mensch, Du bist nicht ohne Geist und Bildung, Du hast alles was Dich zu einer Zierde der menschlichen Gesellschaft machen könnte, dabey kenne ich Dein Gemühte und weiß daß wenige besser sind, aber dennoch bist Du überlästig und unerträglich, und ich halte es für höchst beschwerlich mit Dir zu leben, alle Deine guten Eigenschaften werden durch deine Superklugheit verdunckelt und für die Welt unbrauchbar gemacht, blos weil Du die Wuth alles besser wissen zu wollen, überall Fehler zu finden außer in Dir selbst, überall bessern und meistern zu wollen, nicht beherrschen kannst. Damit erbitterst Du die Menschen um Dich her, niemand will sich auf eine so gewaltsame Weise bessern und erleuchten lassen, am wenigsten von einem so unbedeutenden Individuum wie Du doch noch bist, niemand kann es ertragen von Dir der doch auch so viel Blößen giebt sich tadlen zu lassen, am wenigsten in Deiner absprechenden Manier, die in einem Orakelton gerade heraus sagt, so und so ist es, ohne weiter eine Einwendung nur zu vermuhten. Wärst Du weniger als Du bist, so wärst Du nur lächerlich, so aber bist Du höchst ärgerlich. [...]
Genug Arthur, Du bringst die Menschen gegen Dich auf, ohne Noth, sie mishandeln Dich dafür, das ist in der Regel, und geschieht Dir gewis, Du magst unter Philistern oder schönen Geistern leben, niemand wird ein Betragen wie das Deine dulden, und Du mußt entweder Dich ändern, oder Du gehst zugrunde, Du wirst zu Grund und Boden getreten werden, und nicht ehrenvoll fallen, auch die Ersten und Klügsten werden Dich tadeln und ausstoßen so gut als die gerinsten. Welch eine Aussicht dies für mich ist, die ich wie andre Mütter einst an Dir eine Stütze und die Freudde meines herannahenden Alters hoffte, das dencke Dir einmal lebhaft, und so brauche ich Dir wenigstens für meine Person keine Vorwürfe zu machen. Auch alles was ich Dir bis hierher schrieb soll kein Vorwurf seyn, nur ein Versuch Dich Dir einmahl zu zeigen wie die Welt Dich sieht, wie ich, Deine Mutter, die Dir so manchen Beweis ihrer Liebe gab, Dich leider sehen muß, und nun ziehe daraus was für ein Resultat du kannst. [...]

J. Schopenhauer

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Stadtansicht von Weimar

Weimar

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Weimar 1807-1809

Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters (wahrscheinlich Selbstmord) am 20.04.1805 löst sich der Hausstand der Schopenhauers auf: die Mutter Johanna zieht mit ihrer Tochter Adele am 21.09.1806 nach Weimar, um hier in der erwünschten Nähe der ersten Köpfe (u.a. Goethe, Christoph Martin Wieland, Zacharias Werner, Fürst Pückler) regelmäßig zu Tee- und Abendgesellschaften einzuladen. Für Arthur Schopenhauer steht im März 1807 fest, entgegen den väterlichen Vorstellungen nicht Kaufmann zu werden, sondern zu studieren. Er besucht auf Ratschlag Carl Ludwig Fernwos (ein Freund seiner Mutter) von Juni bis Dezember 1807 das Gymnasium in Gotha. Nachdem er dort unter anderem wegen eines Spottgedichts nicht mehr weiter unterrichtet wurde, besuchte Schopenhauer von Januar 1808 bis Herbst 1809 verschiedene Privatlehrer in Weimar. Der Lehrer Franz Passow stellt ihm 1809 die Hochschulreife aus.





Wohnung von Johanna Schopenhauer auf der Esplanade im Haus der Hofrätin Ludekus

Fotografie, 1812, Weimar

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Wohnung.jpg
Das Haus der Hofrätin Ludekus in Weimar, Theaterplatz 1 (1812).


Wohnung von Johanna Schopenhauer auf der Esplanade im Haus der Hofrätin Ludekus

Dieses Bild von 1812 zeigt das Haus der Hofrätin Ludekus, in welchem Johanna Schopenhauer von 1806 bis 1829 lebte. Hier betrieb sie ihren literarischen Salon, welcher zu einem beliebten Treffpunkt der bürgerlichen Elite Weimars und einem kulturellen Mittelpunkt der Stadt wurde. Zu den regelmäßigen Besuchern gehörten auch Carl Ludwig Fernow und Johann Wolfgang von Goethe.

Durch die Kontakte seiner Mutter kam Arthur Schopenhauer so schließlich mit Goethe in Kontakt, welcher zu einem der ersten Leser von Schopenhauers Werken wurde.



Bild von K. L. Fernow

Bild

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Fernow.jpg
Carl Ludwig Fernow (* 19. November 1763 in Blumenhagen; † 4. Dezember 1808 in Weimar)


Bild von K. L. Fernow

Carl Ludwig Fernow war ein deutscher Kunsttheoretiker, Romanist und Bibliothekar in Weimar. Dort pflegte er Umgang mit vielen prominenten Zeitgenossen und wurde auch ein guter Freund von Johanna Schopenhauer, deren Tee- und Abendgeselschaften er regelmäßig besuchte.

Fernow war es, der den jungen Schopenhauer dazu ermutigte auf das Gymnasiu zu gehen und ein Studium zu beginnen.



Schulheft mit dem Titel "Römische Literaturgeschichte"

Arthur Schopenhauer [Verfasser], Schulheft, um 1807, Gotha

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Autoren_1.jpg


Schulheft mit dem Titel "Römische Literaturgeschichte"

Dieses Schulheft verwendete Arthur Schopenhauer während seiner Zeit auf dem Gymnasium in Gotha. Es handelt von römischer Literaturgeschichte und beinhaltet eine Liste der von Schopenhauer gelesenen Autoren.

Weitere Seiten



Mütterliche Ratschläge an den Sohn

Johanna Schopenhauer [Verfasserin], Brief, 1807, Weimar

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Ratschläge_1.jpg
Johanna Schopenhauer gibt ihrem Sohn Ratschläge zum Alkoholkonsum. (Weimar, 15.07.1807)


Brief von Johanna Schopenhauer an Arthur Schopenhauer. "Mütterliche Ratschläge an den Sohn":

(...) Nur mit dem Wassertrincken ists freylich ein böser Umstand , dem wir abhelfen müssen. Die Forderung Bier bey Tische zu trincken ist so natürlich daß es mir nicht in den Sinn kam daran zu zweifeln daß es bey Lenzens geschähe, giebt man doch dem Gesinde welches, oder doch Geld dafür. Du bezahlst gut, daß es das Wenigste ist was du fordern kannst, da Lenz nicht Wein trinckt, so kannst Du wohl keinen fordern, Du kannst ja ein Glas Wein dann und wann auf Deinem Zimmer trincken, nur bitte ich Dich mäßig darinn zu seyn, bey Deiner Konstitution wäre das Übermaß hiziger Geträncke höchst gefährlich, Du bist nur zu sehr gespannt. Überdies ist nichts gefährlicher als die Gewohnheit allein, etwa beim Lesen zu trinken, man trinckt so leicht zu viel, und wenn man es auch ohne betruncken zu werden ertragen kann, so schadet doch das Übermaaß auf andere Weise, besonders jungen Leuten die noch keines künstlichen Feuers bedürfen. Ich würde so nicht predigen, lieber Arthur, wenn ich nicht grade von Jugend auf mit Männern gelebt hätte die ohne sich zu betrincken, doch mehr trancken, als sie sollten, und denen dies durch lange Gewohnheit zur andern Natur geworden war. Ich habe gesehen und auch gefühlt, welche bösen Folgen dies für sie und die ihrigen hatte, des Geldaufwandes dabey nicht einmahl zu gedencken. (...)

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Gedicht "Auf die Gothaer Philister"

Arthur Schopenhauer [Verfasser], Gedicht, 1807

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Gedicht_1.jpg
Als Reaktion auf dieses Spottgedicht von 1807 wurde Schopenhauer der Privatunterricht in Gotha aufgekündigt.


Gedicht "Auf die Gothaer Philister":

„Sie spähen, lauschen, geben acht
Auf alles, was geschiehet.
Was jeder treibt, was jeder macht.
Was jeder redet laut und sacht,
Nichts ihnen sich entziehet.
Durch Fenster ihre Blicke spähn.
Ihr Ohr lauscht an den Thüren.
Es darf nichts unbemerkt geschehn.
Die Katze nicht auf dem Dache gehn
Dass sie es nicht erführen."

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Organisation der Reise von Gotha nach Weimar

Johanna Schopenhauer [Verfasserin], Brief, 1807, Weimar

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Umzug.jpg
In diesem Brief gibt Johanna Schopenhauer ihrem Sohn organisatorische Anweisungen zu seinem Umzug nach Weimar. (Weimar, 18.12.1807)


Brief von Johanna Schopenhauer an Arthur Schopenhauer. Umzug Arthur Schopenhauers von Gotha nach Weimar:

Weimar d. 18. Dec. 1807

Es ist mir recht lieb daß aus Deiner Begleitung nichts wird, so kannst Du Deine Sachen die Du am nöhtigsten brauchst ordentlich transportiren, in einen Wagen geht gewaltig viel wenn nur eine Person darinn sitzt. Ich rathe Dir nicht zu einem Einspänner, der Weg bey Erfurt ist grundlos, Du könntest im Lehm sitzen bleiben, besser ists lieber es mit den Kosten nicht so genau zu nehmen, besonders da Du viel auch Bücher, etc. einpacken kannst. Ich weis nicht ob die Wichmann Dir den Kasten noch schicken können, wie ich ihr zuerst davor sagte wollte sie ihn mit dem Fuhrmann retour schicken der jezt aber Deine Sachen auch mitbringt und allso zu spätkommen würde. Sie zu, ob Du die Bücher in der großen Kiste, im Koffer und im Wagen nicht vertheilen kannst, es sind ja nicht so sehr viele, Fernow bittet Dich ihm die Bücher über welche er den Schein schickt mitzubringen, es sind zwey Folianten, das ganze Werck hat 2 Tom, in 6 Folianten, er will nur die beyden ersten haben, nicht alle 6, besorge das doch auf der Bibliothek, wenn sie es etwa unrecht verstünden, und bringe es ihm mit. Die Einlage gieb an Buffleb, und bringe mir das darin bestellte zu den Feyertagen mit, auch die Rechg, wen Du Geld übrig hast so bezahle sie wo nicht bringe sie mit, ich schreibe ihm darüber das nöhtige, aber entblöße Dich nicht von Geld, man kann im Winter nicht wissen was vorfällt, und ob Du nicht eine Nacht unter weges bleiben must. Die erste Nacht wirst Du wohl in meinem Logis schlafen, hernach werde ich Dir, da es in den Feyertagen ohnehin schwer halten wird Arbeitsleute zum Aufschlagen deines Bettes etc zu finden, das Bette vors erste geben in welchem Du hier geschlafen hast. Adieu, mach Dir den Kopf nicht unüz warm alles wird seinen ordentlichen Gang ohne große Schwierigkeiten gehen, Deine ganze Verpflanzung ist ja gar nichts gegen mein Umziehn von Danzig nach Hamburg, von Hamburg nach Weimar, oder auch nur vom Wandrahm nach den Kohlhöfen. Mache daß Du Mittwoch vor der Komödie kommst. Ich weis freilich nicht was gegeben wird, und ob ich hingehen werde

J. Schopenhauer



Göttingen, im Botanischen Garten, Wohnung Arthur Schopenhauer 1810 - 1811

Fotografie, 1810-1811, Göttingen

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Göttingen 1809-1811

Mit der Volljährigkeit erhält Arthur Schopenhauer seinen Erbteil und immatrikuliert sich am 09.10.1809 als Medizinstudent in Göttingen. Er hört Vorlesungen u.a. bei dem Anatomen Johann Friedrich Blumenbach, dem Mathematiker Bernhard Friedrich Thibaut und dem Philosophen Gottlob Ernst Schulze, der Schopenhauers Interesse auf Platon und Kant richtet, sodass er im Sommersemester 1810 entschlossen ist, sich ausschließlich der Philosophie zu widmen ("Das Leben ist eine mißliche Sache, ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen, über dasselbe nachzudenken").





Rechenschaftsbericht zum väterlichen Vermögen

Brief, 1809-1810

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Rechenschaftsbericht zum väterlichen Vermögen.jpg
Brief von Johanna Schopenhauer an Arthur Schopenhauer. Finanzielles und materielles Vermögen des verstorbenen Heinrich Floris Schopenhauer, 1809-1810


Nachschriften zu Vorlesungen in Göttingen

Schopenhauser, Arthur [Verfasser], 1810-1811

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Nachschriften zu Vorlesungen in Göttingen 1.jpg
Nachschriften zu Vorlesungen in Göttingen, 1810-1811


Gedicht auf Christian Friedrich Schulze "Der Kanzel Zierde"

Schopenhauer, Arthur [Verfasser], Gedicht, 1809

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Auf der Kanzel Zierde.jpg
Gedicht auf Christian Friedrich Schulze "Der Kanzel Zierde", 1809


Zitatensammlung aus Platon, Heredot, Aristoteles, Sophokles, Porphyrius, Plotinus

Notizen, um 1810

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Zitatsammlung Platon....jpg
Zitatensammlung aus Platon, Heredot, Aristoteles, Sophokles, Porphyrius, Plotinus


Berlin, Königliche Bibliothek

Zeichnung, [~1740/1790], Berlin

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Berlin 1811-1813

Vom Herbst 1811 bis zum Frühjahr 1813 studiert Arthur Schopenhauer Philosophie in Berlin. Befremdet durch die anti-napoleonische, patriotische Erhebung, die ihm die Affinität von Vernunft und ungenialischer Philiströsität zu belegen scheint, zieht Schopenhauer sich von Juni bis Oktober 1813 nach Rudolstadt bei Gera in das Gasthaus "Zum Ritter" zurück, um seine Dissertation "Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde" zu schreiben. Mit dieser Schrift wird er in absentia am 02.10.1813 in Jena promoviert.





Die Universität Berlin um 1800

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Na50_Spez.75_0003.jpg
Die Universität Berlin um 1800


Friedrich Schleiermacher

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Na50_Spez.182_0003.jpg
Dozent Friedrich Schleiermacher, Fotographie einer Zeichnung eines unbekannten Künstlers, 1808


Nachschriften zu Vorlesungen in Berlin

1812

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Nachschriften zu Vorlesungen in Berlin.jpg
Nachschriften zu Vorlesungen in Berlin, 1812


Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde

Schopenhauer, Arthur [Verfasser], 1813, Rudolstadt

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Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde.jpg
Dissertation "Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde : eine philosophische Abhandlung" von Arthur Schopenhauer, 1813


Doktordiplom

02.10.1813

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Doktordiplom.jpg
Doktordiplom von Arthur Schopenhauer, 02.10.1813


Visitenkarten

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Visitenkarten vorne.jpg
Visitenkarten von Arthur Schopenhauer, Schriftzug "Dr. Schopenhauer"


Theaterplatz Weimar

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Nationaltheater Weimar

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Weimar 1813-1814

Johanna Schopenhauer, ihre Tochter Adele, sowie ihr Freund Georg Friedrich von Gerstenbergk bewohnten ab 1813 den Theaterplatz 1a in Weimar. Johanna Schopenhauers literarischer Salon wurde dort fortgesetzt. Arthur zog im Frühjahr ebenfalls dort ein, verbrachte die Hälfte des Jahres in Rudolstadt und zog dann im November erneut in den Theaterplatz 1a.

Auch wenn sein Aufenthalt in Weimar diesmal nur von kurzer Dauer war - er zog im Mai 1814 nach einem Streit mit der Mutter nach Dresden - war dies doch eine prägende Zeit für ihn. In diesen Monaten lernte er den Orientalisten Friedrich Majer kennen, der ihm den Brahmanismus näher brachte. Darüber hinaus befand er sich im Briefwechsel mit Johann Wolfgang von Goethe und schrieb mit diesem viel über dessen Farbenlehre. Dies führte zu einer eigenen Abhandlung Schopenhauers über dieses Thema.





2 Prismen Arthur Schopenhauers und Etui

Schopenhauer, Arthur [Besitzer], Prisma, um 1840, Deutschland

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Na50_Spez20_0001.jpg
2 Prismen Arthur Schopenhauers und sein Etui


2 Prismen Arthur Schopenhauers und Etui

Mit Hilfe von Prismen hat Isaac Newton weißes Licht in seine Farbbestandteile zerlegt. Dies war die Grundlage, auf der er seine Farbenlehre aufbaute.
Goethe widersprach einigen von Newtons Theorien und entwickelte seine eigene Lehre, die zunächst nur bei wenigen Anklang fand, unter anderem bei Schopenhauer.



Der Briefwechsel mit Goethe und andere Dokumente zur Farbenlehre

Lütkehaus, Ludger (Hrsg.), Zürich

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SchopenhauerArchiv1251+1377_0001.jpg
Briefwechsel mit Goethe und andere Dokumente zur Farbenlehre. Der gesamte Briefwechsel nimmt nicht einmal 40 Seiten ein.


Der Briefwechsel mit Goethe und andere Dokumente zur Farbenlehre

Im kurzen Briefwechsel, den Schopenhauer und Goethe in den Jahren 1813-1814 hatten, kamen beide immer wieder auf die Farbenlehre zu sprechen. Die Kürze dieser Korrespondenz verwundert nicht, wenn man sich ansieht, was Schopenhauer schreibt:

"Vergleiche ich Ihre Farbenlehre einer Pyramide, so ist meine Theorie die Spitze derselben, der untheilbare mathematische Punct, von dem aus das ganze Gebäude sich ausbreitet, und der so wesentlich ist, daß ohne ihn keine Pyramide mehr ist, während man von unten immer abschneiden kann ohne daß es aufhört Pyramide zu seyn."

Die Dokumente zur Farbenlehre bestehen aus einflussreichen Zitaten aus Schriften Goethes und Newtons, sowie Briefen Schopenhauers an Bekannte und Freunde.



Über das Sehen und die Farben

Schopenhauer, Arthur [Verfasser], 1816, Leipzig

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Ueber das Sehen und die Farben.jpg
Abhandlung Schopenhauers (geschrieben 1815, veröffentlicht 1816), aufbauend auf Goethes Farbenlehre. Entstand parallel zum Briefwechsel mit diesem.


Über das Sehen und die Farben

Schopenhauer war einer der wenigen zur damaligen Zeit, die Goethes Theorien zur Farbenlehre unterstützten. Als Schopenhauer anfing, Theorien zu entwickeln, die immer mehr davon abwichen, löste sich das Verhältnis der beiden allmählich.

Titelblatt und handschriftliche Notiz



Widmung von Johann Wolfgang von Goethe für Arthur Schopenhauer (Kopie)

Goethe, Johann Wolfgang von [Verfasser], ca. 1814, Weimar

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SchopenhauerArchiv1251+1377_0019.jpg


Widmung von Johann Wolfgang von Goethe für Arthur Schopenhauer


Brahma oder die Religion der Indier als Brahmaismus

Majer, Friedrich [Verfasser], 1818, Leipzig

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"Brahma oder die Religion der Indier als Brahmaismus", Friedrich Majer, 1814


Brahma oder die Religion der Indier als Brahmaismus

1814 machte der Orientalist Friedrich Majer den jungen Schopenhauer mit der altindischen Religion des Brahmanismus, einer Strömung des Hinduismus, vertraut. Vier Jahre später veröffentlichte Majer dieses Buch und starb kurz darauf im Alter von 46 Jahren.
Im Brahmanismus fand Schopenhauer die Bestätigung seiner Philosophie, die er in akademischen Kreisen nicht bekam. Er bemerkte, dass zwischen den Begriffen "Brahman" und "Wille" viele Gemeinsamkeiten existieren.

Titelseite und Inhaltsangabe



Die Welt als Wille und Vorstellung

Schopenhauer, Arthur [Verfasser], 1819, Leipzig

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Dresden 1814-1818

Arthur Schopenhauer zieht im Mai 1814 nach Dresden und widmet sich bis September 1818 ganz dem Studium der Upanishaden ("Ich gestehe, daß ich nicht glaube, daß meine Lehre je hätte entstehen können, ehe die Upanishaden, Plato und Kant ihre Strahlen zugleich in eines Menschen Geist werfen konnten").





Portrait Arthur Schopenhauer

Sigismund Ruhl, Ludwig [Künstler], Portrait , ca. 1815

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Arthur Schopenhauer 1815.jpg
Arthur Schopenhauer - Bildnis von Ludwig Sigismund Ruhl, 1815


Ueber das Sehn und die Farben

Schopenhauer, Arthur [Verfasser], 1816, Leipzig

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Über das Sehn und die Farben 1816.jpg
"Über das Sehn und die Farben" von Arthur Schopenhauer, 1816

Im Mai 1816 erscheint die als Weiterentwicklung von Goethes Farbenlehre konzipierte Schrift Über das Sehn und die Farben





Die Welt als Wille und Vorstellung

Schopenhauer, Arthur [Verfasser], 1819, Leipzig

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Die Welt als Wille und Vorstellung Erstdruck.jpg
"Die Welt als Wille und Vorstellung" von Arthur Schopenhauer. Erstdruck von 1819


Nach vier Jahren beendet Schopenhauer im März 1818 sein Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung, das im Dezember 1818 mit der Jahreszahl 1819 erscheint.



Berlin, Unter den Linden

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Berlin 1820-1831

Mit der Absicht, endlich ein praktisches Leben zu führen, möchte Arthur Schopenhauer die venia legendi an der Berliner Universität erwerben. Am 23.03.1820 hält Schopenhauer im Beisein Hegels die Probevorlesung ‚Über die vier verschiedenen Arten der Ursache'. Danach hält er im selben Semester noch zwei weitere Vorlesunge: ‚Declamatio in laudum philosophiae' und die Vorlesung über die ´Gesammte Philosophie, d.i. Die Lehre vom Wesen der Welt und von dem menschlichen Geiste'. Schopenhauers Philosophie ist die erhoffte Berühmtheit zunächst nicht vergönnt. Seine bis zum Wintersemester 1831/32 angekündigten Vorlesungen an der Universität in Berlin können nur vereinzelt abgehalten werden, weil die von ihm provokativ gesuchte Konkurrenz mit Hegel sich als Misserfolg erweist. Auch die ersten Rezensionen des Schopenhauerschen Hauptwerkes (u.a. Friedrich Ast 1819, Eduard Beneke 1820, J.F. Herbart 1820, W.T. Krug 1821, Jean Paul 1825) bleiben unbeachtet. Um 1830/31 entsteht die Abhandlung Eristische Dialektik, und im September beginnt er sein Manuskriptbuch Pandectae.





Danksagung wegen der Entscheidungshilfe für Berlin als Studienort der Habilitation sowie lateinsprachiges Anschreiben an den Dekan der Universität Berlin August Boeckh

Schopenhauer, Arthur [Verfasser], Brief (Entwurf), 1819/1820, Dresden

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Entwurf zweier Briefe an Martin Lichtenstein und August Boeckh, 1819
Briefe zur Habilitation

Drohende finanzielle Verluste in Danzig verstärkten in Arthur Schopenhauer den Wunsch, persönlich wirksam zu werden und endlich eine bürgerliche Existenz zu finden. Darum wollte er die venia legendi (Lehrerlaubnis) an der Berliner Universität erwerben und korrespondierte hierzu mit Professor Martin Lichtenstein und Dekan August Boeckh.

Volltext und Transkription





Probevorlesungen

Nutzungsdigitalisat

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"Exordium" zu den "Philosophischen Vorlesungen", 1820
Philosophische Vorlesungen

Die Philosophischen Vorlesungen bilden den größten zusammenhängenden Systementwurf von Arthur Schopenhauer. Die Vorlesungsmanuskripte gehören zum umfangreichsten Teil seines handschriftlichen Nachlasses. Im einleitenden "Exordium" zu seiner ersten Vorlesung erläutert er seinen Anspruch, die Philosophie in ihrer Gesamtheit vorzutragen.

Einleitung und Transkription





Lateinischsprachige Anzeige der Vorlesung Schopenhauers im Sommersemester 1828 über die "Philosophia prima" an der Berliner Universität

1828

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Ankündigung der Vorlesung "Philosophia Prima", Sommersemester 1828
Vorlesungsankündigung

Arthur Schopenhauer kündigte seine Vorlesungen bis zum Wintersemster 1831/32 an. Mangels Resonanz bei den Studenten fanden diese aber nur vereinzelt statt. Im Sommersemester 1828 plante er beispielsweise eine Vorlesung über:

Die Grundlegung zur Philosphie oder die Theorie der gesamten Erkenntnis

Ankündiung und Anmeldebogen





Vorlesungsverzeichnis des Wintersemesters 1831/32 der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin

Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin [Herausgeber], 1831, Berlin

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Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 1831/32
Vorlesungsverzeichnis

Arthur Schopenhauer setzte seine Vorlesungen zeitgleich zur Hauptvorlesung von Georg Wilhelm Friedrich Hegel an. Diese Konkurrenz trug zum Scheitern seiner Universitätskarriere bei. Neben Hegel blieb er weitgehend unbeachtet.

Volltext





Gracians Handorakel

Manuskript

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Übersetzung von Gracians Handorakel
Tätigkeit als Übersetzer

Arthur Schopenhauer erlernte ab 1825 als Autodidakt die spanische Sprache und übersetzte in den Folgejahren Balthasar Gracians "Hand-Orakel und Kunst der Weltklugheit". Für das 300 Verhaltensregeln umfassende Werk fand er keinen Verleger. Es erschien erst nach seinem Tod 1862.

Textauszug und Transkription





Berlin, Niederlagstr. 2, Arthur Schopenhauers Wohnung

Fotografie

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Niederlagstraße, Berlin
Schopenhauers Wohnung

Arthur Schopenhauer lebte in Berlin in der Niederlagstraße. Hier wurde er in einen langwierigen und kostspieligen Gerichtsprozess mit der Näherin Caroline Louise Marquet verwickelt. Er soll sie nach einem Streit so unsanft aus dem Vorraum seiner Wohnung befördert haben, dass sie ein dauerhaftes Leiden am Arm zurückbehielt.





Frankfurt am Main, Schöne Aussicht und Alte Brücke

Fotografie, Frankfurt am Main

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Frankfurt ab 1833

Arthur Schopenhauer flüchtete in den Süden Deutschlands, der von der Cholera nicht so belastet war. Zunächst nach Mannheim, das ihm aber doch arg provinziell erschien. Nach Besuchen in Frankfurt am Main notierte der Hochschullehrer begeistert auf dem Deckblatt einer Kladde, was ihm an Frankfurt im Vergleich zu Mannheim gefiel. "Gesundes Klima. Schöne Gegend" heißt es da. Aber auch "Bessere Kaffeehäuser" und "Mehr Engländer". Weiter zu Buch schlugen "Besseres Schauspiel, Oper und Concerte". Dann notierte der Philosoph begeistert: "Ein geschickter Zahnarzt und weniger schlechte Ärzte". Das waren in diesen Tagen schon entscheidende Vorteile. Aber andere Institutionen gaben den Ausschlag für Frankfurt. Schopenhauer schrieb die Stichworte "Das Naturhistorische Museum" und "Das Physikalische Kabinett" auf. Das öffentliche Naturalienkabinett, das der Philosoph meinte, war 1821 südöstlich des Eschenheimer Tors eröffnet worden, seinen Grundstock bildete die Sammlung der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Und als weitere wichtige naturwissenschaftliche Einrichtung kam 1824 der "Physikalische Verein" hinzu. Dort wurden beständig neue wissenschaftliche Experimente und Entwicklungen gezeigt - und Schopenhauer wurde dort begeisterter Stammgast.





Bericht über den eigenen Werdegang und über seine Lebensumstände

Arthur Schopenhauer u.a., Brief, 10.12.1836, Frankfurt am Main

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Ein Brief Schopenhauers aus dem Jahre 1836 an den französichen Jugendfreund Anthime de Blésimaire, den er im Alter von zehn Jahren kennenlernte, gibt Aufschluss über die Frage: "warum gerade Frankfurt?":

"[...] 1831 vertrieb mich die Cholera aus berlin: ich flüchtete hierher. [...] Ich bin also hier [in Frankfurt] seit mehr als 5 Jahren, von denen ich das zweite in Mannheim verbrachte, im Glauben, es dort besser zu haben, dann kehrte ich hierher zurück. Der Aufenthalt gefällt mir einstweilen: das Klima ist das schönste und gesündeste von Deutschland, beinahe auch so mild wie das von Paris, die Umgebung ist reizvoll und ich bin ein großer Wanderer, man lebt hier viel besser und billiger als in Berlin, vor allem sind die Hotels und ihre Mittagstische die besten von ganz Europa, die niedrige und die mittlere Klasse der Einwohner ist von seiner seltenen Rechtschaffenheit, es gibt ein gutes Theater: endlich, was das leibliche Wohlbefinden, die Bequemlichkeit angeht, ist es der beste Ort in Deutschland: und was die Menschen angeht, die Gesellschaft, die glaube ich, hier noch dümmer ist als anderswo, - ich lasse mich nicht stören, da ich seit langem vom Verkehr mit den Menschen angeekelt bin und weiß, dass sie nicht der Mühe wert sind, meine Zeit mit ihnen zu verlieren: sie bilden überall von außen betrachtet, ein Kabinett von Karikaturen, dem Geiste nach ein Hospital von Narren und dem moralischen Charakter nach ein Kabarett von Spitzbuben. Die Ausnahmen sind sehr selten und jede hat sich ein Eckchen von Zufluchtsort zurückgezogen. Ich lebe also einsam, mit einem weißen Pudel, einem guten und sehr klugen Tier, mit meiner Bibliothek, die ich kommen ließ, und ich bin fern jeder Langweile, weil die Zeit davonrast."





Ueber den Willen in der Natur : eine Erörterung der Bestätigungen, welche die Philosophie des Verfassers, seit ihrem Auftreten, durch die empirischen Wissenschaften erhalten hat

Schopenhauer, Arthur [Verfasser], Buch, 1836, Frankfurt

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Ueber den Willen in der Natur, 1836

Vor der ausbrechenden Cholera, der am 14.11.1831 sein Gegenspieler Hegel erliegt, flieht Arthur Schopenahuer in das cholerafreie Frankfurt am Main, wo er - abgesehen von einem Zwischenaufenthalt im Winder 1832/33 in Mannheim - bis zu seinem Tode wohnt. Da Brockhaus angesichts des Misserfolges seines Hauptwerkes 1835 eine Neuauflage ablehnt, lässt Schopenhauer seine als Zusätze zum II. Buch der Welt als Wille und Vorstellung entworfenen Betrachtungen 1836 nach einem 19-jährigen Schweigen der Indignation unter dem Titel "Ueber den Willen der Natur" beim Frankfurter Verleger Siegmund Schmerber publizieren.





Die beiden Grundprobleme der Ethik : behandelt in zwei akademischen Preisschriften

Schopenhauer, Arthur [Verfasser], Buch, 1841, Frankfurt am Main

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Die beiden Grundprobleme der Ethik, 1841


Ende 1838 sendet Schopenhauer als Antwort auf die von der Königlich-Norwegischen Gesellschaft der Wissenschaft gestellten Preisfrage (Läßt sich die Freiheit des menschlichen Willens aus dem Selbstbewußtsein beweisen?) seine Abhandlung "Ueber die Freiheit des menschlichen Willens" ein, die am 26.01.1839 den 1. Preis erhält (ein erster Erfolg). Die Schrift "Ueber die Grundlage der Moral" von der Königlich Dänischen Societät der Wissenschaften am 30.01.1840 geht dagegen leer aus. Beide Abhandlungen werden im September 1840 (Jahreszahl 1841) in der Johann Christian Hermannschen Buchhandlung unter dem Titel "Die beiden Grundpromleme der Ethik" veröffentlicht.



Parerga und Paralipomena : kleine philosophische Schriften

Schopenhauer, Arthur [Verfasser], Buch, 1851, Berlin

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Parerga und Paralipomena, 1851


Im Jahre 1844 erscheint eine nahezu unveränderte Neuauflage des Schopenhauerschen Hauptwerkes neben einem Ergänzungsband bei Brockhaus. 1847 wird Arthur Schopenhauers Dissertation zum zweiten Male aufgelegt. Allmählich erhöht sich Schopenhauers Bekanntheitsgrad, die mit dem Niedergang der Hegelschen Philosophie einhergeht. Mit dem 1851 veröffentlichten Werk "Parerga und Paralipomena" gelingt ihm endlich der Durchbruch. Die in den Parerga enthaltenen "Die Aphorismen zur Lebensweisheit" werden zum Katechismus des Bürgertums im 19. Jahrhundert.



Grabrede des protestantischen Geistlichen Dr. Wilhelm Basse

Basse, Wilhelm [Verfasser], Rede, 1860

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Grabrede des protestantischen Geistlichen Dr. Wilhelm Basse, 26.09.1860

Am 26.09.1860 wird Arthur Schopenhauer auf dem Hauptfriedhof beigesetzt. Er erkrankte im Sommer 1860 an Erstickungsanfällen, am 09.09. an einer Lungenentzündung und verstirbt am 21.09. an einem Lungenschlag.



Eine virtuelle Ausstellung von

Team

Eine Ausstellung der Auszubildenden: Markus Albanese, Franziska Braun, Bastian Dowidat, Simon Hetterich, Felix Jung, Moritz Kuhn, Anina Schauperl, Paulina Wrosz unter Leitung von Dr. Mathias Jehn

Der Großteil der in der Ausstellung gezeigten Objekte stammt aus dem Schopenhauer-Archiv -  Nachlass Arthur Schopenhauer der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg.

Umgesetzt durch:
Jessica Zülch

Unterstützt durch:
Oliver Kleppel

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
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Diese Ausstellung wurde am 04.12.2024 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Arthur Schopenhauers Wege nach Frankfurt wird veröffentlicht von:

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt

Die Goethe-Universität Frankfurt am Main ist als Hochschule des Landes Hessen eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts (§ 88 HessHG).

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.): DE 114 110 511

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Rheinstr. 23-25, 65185 Wiesbaden.


Theodor-W.-Adorno-Platz 1
60323 Frankfurt am Main
Deutschland

Ausführende Stelle:
Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Freimannplatz 1
60325 Frankfurt am Main
Deutschland


gesetzlich vertreten durch

Den Präsidenten der Goethe-Universität, Prof. Dr. Enrico Schleiff

 

Telefon:

 069/798-39205


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information@ub.uni-frankfurt.de

Inhaltlich verantwortlich:

Dr. Mathias Jehn, Leiter der Abteilung Kuratieren, Fachinformation und Vermittlung, Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Freimannplatz 1, 60325 Frankfurt am Main

Kurator*innen:

Markus Albanese, Franziska Braun, Bastian Dowidat, Simon Hetterich, Felix Jung, Moritz Kuhn, Anina Schauperl, Paulina Wrosz

 

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