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Die Mertener Schulchronik 1940-1949

Eine einzigartige Quelle

Stadt Bornheim

01

Die Schule



Schulgebäude Merten

Unbekannt, Fotografie, Vor 1939, Bornheim (Rheinland)

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Bornheim

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Stadtarchiv Bornheim

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Kurzbeschreibung
Das Bild zeigt das 1915 fertiggestellte Schulgebäude mit dem Giebelseitig abgebildeten Bau des Lehrerwohnhauses und den rechts anschließenden, traufseitig gesehenen Gebäudetrakten der Schulsäle.

Die Volksschule in Merten

Das Schulgebäude wird Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und nach 1870 mehrfach erweitert. 1911 wird ein zusätzlicher Schulbau erforderlich, der 1915 fertig wird. Diese "Neue Schule" beherbergt vier Klassenräume und eine Lehrerwohnung an der heutigen Beethovenstraße.

Rektor der Volksschule ist bis 1934 Gottfried Schwalb, der jedoch 1934 aufgrund des Berufsbeamtengesetzes zum einfachen Lehrer degradiert wird, da er nicht der NSDAP angehört. Nach ihm übernimmt Hauptlehrer Wilhelm Billigmann die Schulleitung.

02

Die Chronik



Gruppenbild des Lehrerkollegiums der Volksschule Loope 1924

Schwarzweissfotografie, um 1924, Loope

Aus der Sammlung von

Rainer Schmidt, Bürger- und Verschönerungsverein Loope

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Bürger- und Verschönerungsverein Loope

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Kurzbeschreibung
Gruppenbild des Lehrerkollegiums der Volksschule Loope 1924. Hauptlehrer Billigmann an zweiter Stelle von links.

Der Autor: Hauptlehrer Wilhelm Billigmann

Gruppenbild des Lehrerkollegiums der Volksschule Loope von 1924. Zweiter von links ist Wilhelm Billigmann. Billigmann wird 1890 in Köln geboren.  Er ist an verschiedenen Schulen beschäftigt, bevor er 1936 seinen Dienst in Merten antritt. Als Hauptlehrer ist er auch für das Führen der Schulchronik zuständig. In Merten tritt er als pflichtbewusster Beamter auf. Er schildert die Ereignisse knapp, distanziert und stets im Sinne der Machthaber. 1946 wird ihm - nach der Entnazifizierung - die Lehrbefugnis wieder erteilt. Die Gemeinde Merten lehnt ihn jedoch als Lehrer ab.

Der Inhalt der Chronik

Die Chronik beschreibt die Kriegsereignisse von Ende 1940 bis September 1944. Die Jahre 1945 und 1946 werden erst rückblickend in einem Nachtrag thematisiert.

Während auch andere Volksschulchroniken die Ereignisse dieser Jahre eindringlich schildern, enthält die Mertener Chronik eine Besonderheit: In die Chronik sind 53 Flugblätter der Alliierten eingeklebt. Dabei handelt es sich vor allem um britische Veröffentlichungen, die seit Beginn des Luftkrieges bis zur Invasion in der Normandie 1944 über dem Rheinland abgeworfen und in der Umgebung von Merten aufgefunden wurden.

Bemerkenswert ist, dass Hauptlehrer Wilhelm Billigmann die Flugblätter entgegen der ausdrücklichen Bestimmungen der geltenden Zensur sammelt und diese als Hauptquelle zur Illustration seiner "geliebten Chronik" nutzt. In Merten ist die Sammelleidenschaft des Lehrers offensichtlich bekannt. Mehrmals wird erwähnt, dass ihm Anwohner und Schüler neue Flugblätter bringen. Er thematisiert die Flugblätter, wie er selber schreibt, auch in seinem Unterricht.





Doppelseite 63/64 der Schulchronik Merten 1940-1949

Schulchronik, 1943, Bornheim

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Bornheim

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Stadtarchiv Bornheim

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Kurzbeschreibung
Abbildung der aufgeschlagenen Seite 64 mit drei Propagandaflugblättern und dem Totenzettel von Peter Schmidt vom September 1943. Links Flugblatt "Diagramm des Schicksals" (G.46); "Deutsche Frauen, rettet eure Männer" (G.56) und "Dieses war der erste Streich"-Hitler und Mussolini (G.51).

Die Flugblätter der Chronik

Die Flugblätter sind gefaltet oder einzeln, oft über mehrere Seiten hinweg, in die Chronik eingeklebt. Dabei hat der Lehrer darauf geachtet, dass möglichst viel der beidseitig bedruckten "Leaflets" lesbar bleibt. Im Text der Chronik nimmt Billigmann immer wieder inhaltlich Bezug auf die Flugblätter. Dabei wird deutlich, dass der Mertener Hauptlehrer die Flugblätter nicht etwa aus einer Form des Widerstandes heraus, sondern als Chronist sammelt. Billigmann selber gibt sich bis zuletzt vom Endsieg überzeugt und folgt den Sprachbildern der deutschen Propaganda.

Seit beginn des englischen Luftkrieges werfen die englischen Luftpiraten zahlreiche Flugblätter. Wegen ihrer geistreichen Originalität mögen einige dieser Propagandablüten folgen und zwar in der Zeitfolge, wie sie abgeworfen wurden.

Eintrag in der Schulchronik aus dem Jahr 1940



03

Psychologische Kriegsführung

Das ist die Aussicht, wenn ihr kapituliert: Ein neuer Anfang, ein neues Leben, ein neues Deutschland in einem neuen Europa. Und die Aussicht, wenn ihr weiterkämpft? Fragt die Überlebenden von Stalingrad. Fragt die Überlebenden von Hamburg. Der Krieg ist für Deutschland verloren. An euch liegt es zu entscheiden, wie viele ihn überleben. An dir liegt es zu entscheiden, ob du ihn überlebst. Euer Schicksal liegt in eurer Hand. DENKT ODER STERBT!

Flugblatt G 62 "Träume und Tatsachen", gefunden im August 1943



Kriegsflugblätter im Zweiten Weltkrieg

In einem neuen Maße und in zuvor ungekannter Qualität gehören Kriegsflugblätter zu den "gewaltfreien Kampfmitteln" des Zweiten Weltkrieges. Sie werden in millionenfacher Anzahl genutzt, um die jeweils andere Seite von der Sinnlosigkeit der Kampfhandlungen zu überzeugen und zum Umdenken zu bewegen. Auftraggeber der Flugblätter sind die Regierungen der Kriegsparteien. Ausgeführt und konzipiert werden sie von den Geheimdiensten und Propagandaabteilungen der beteiligten Länder. Es gibt deutschsprachige, französische, englische, russische und weitere Flugblattpropaganda, welche die jeweils anderen Kriegsteilnehmer in ihrer Muttersprache mit Bildern und Texten beeinflussen soll. Das geschieht durch Information und sachliche Argumente, aber auch durch Versuche der Manipulation. Ob diese psychologische Kriegsführung tatsächlich Auswirkungen auf den Kriegsverlauf hatte, konnte bis heute nicht bewiesen werden.

Flugblätter werden mit unbemannten Ballons ausgestreut, in Frontnähe mit Geschützen verschossen, vor allem aber von Flugzeugen abgeworfen, mit denen der moderne Krieg auch Orte jenseits der Fronten mühelos erreicht.



Frühe Flugblätter

Die auf den ersten 15 Seiten eingeklebten Flugblätter werden bis in den Herbst 1941 verfasst und abgeworfen. Sie sind in Buchdruck auf holzhaltigem Zeitungspapier gedruckt und warnen die Deutschen eindringlich davor, den Krieg weiter zu führen. "Wer Hass sät, wird Rache ernten" lautet die Überschrift eines Flugblattes, das Fotos der zerstörten Städte Warschau und Rotterdam zeigt. Ein anderes schließt mit den Worten: „Wollt Ihr das büßen?“. Einige Flugblätter versuchen, in einer Imitation der Parteiveröffentlichungen, die Sprache der deutschen Propaganda zu entlarven und Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Krieges zu wecken.





Flugblatt "Warnung"

Royal Airforce, Flugblatt, 1939, London

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Bornheim

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Stadtarchiv Bornheim

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Seite 3 Flugblatt Warnung.jpg

Eine erste Warnung

In der Schulchronik Merten erscheint das Flugblatt mit der Überschrift „Warnung“ unter dem Eintrag vom 11. September 1940. Auf der vorherigen Seite ist ein schwerer Fliegerangriff auf den Nachbarort Sechtem vermerkt und die luftgefährdete Lage Mertens erwähnt. Der in Fraktur gedruckte Text nimmt Bezug auf die Vorgeschichte des deutschen Überfalls auf Polen und prangert die Politik Hitlers an, die das deutsche Volk zu Elend und Mitschuld verdamme. Er schließt mit dem Angebot eines Friedensschlusses mit "jeder aufrichtig friedlich gesinnten deutsche Regierung". Als Konsequenz der Nichtannahme des Angebots wird ein unerbittlicher Krieg "bis zur Enderschöpfung" angedroht. Das Flugblatt richtet sich nicht an die deutsche Regierung, sondern an das deutsche Volk selbst und bekundet den Willen der Britischen Regierung, den Krieg mit allen Mitteln zu beenden.



04

Luftkrieg



Flugblatt "Deutsche Luftwaffe bombardierte ausschließlich militärische Ziele"

Regierungsamtliche Veröffentlichung Foreign Office, PWE, Alliierte Propaganda-Flugschrift für die deutsche Zivilbevölkerung, 1944, abgeworfen vom 20. Januar bis 26. August 1944, London

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Stadtarchiv Bornheim

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Quelle

Stadtarchiv Bornheim

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Kurzbeschreibung
Erste Seite des 7-seitigen, geklammerten Flugblattheftes. Flugschrift mit Abbildungen im Bombenkrieg zerstörter Städte und ziviler Opfer, zum Teil als Collage mit Zeitungsausrissen und Zitaten abgebildet: Rotterdam - NS-Propagandafilm "Feuertaufe", Paris, London, Coventry.

Tod von oben

Nach den erfolgreichen Überfällen auf Polen und Frankreich 1939/1940 plant Hitler den Angriff auf England. Am 24. August 1940 wird London von deutschen Bomben getroffen. Am 25. August erfolgt ein britischer Gegenangriff auf Berlin. Am 14. November 1940 und am 8. April 1941 wird Coventry bombardiert. Bei dem Angriff gibt es 1236 zivile Opfer. Auch Liverpool und Belfast sind betroffen. Die Schlacht um England kann die Luftwaffe jedoch nicht gewinnen. Im Gegenzug treffen englische Bombenangriffe nun auch das Rheinland und das Vorgebirge.



Deutsche Luftwaffe bombardierte ausschließlich militärische Ziele, Seiten 2-3

Regierungsamtliche Veröffentlichung Foreign Office, PWE, Flugblatt, 1944, abgeworfen vom 20. Januar bis 26. August 1944, London

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Bornheim

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Kurzbeschreibung
7-seitiges, geklammertes Flugblatt mit Abbildungen im Bombenkrieg zerstörter Städte und ziviler Opfer, zum Teil als Collage mit Zeitungsausrissen und Zitaten.

Vergeltung

Dieses mehrseitige Flugblatt wird zwischen Mai und Juni 1944 in Merten gefunden. Die Bilder der verheerenden deutschen Angriffe auf Rotterdam und auf England 1940-1941 sind mit Zeitungsausrissen und Statistiken kombiniert. Die Botschaft ist klar: Deutschland hat den Krieg in die Welt getragen - nun kommt der Krieg zurück nach Deutschland.

Der Krieg kommt näher

Aufgrund der Nähe zu Industrieanlagen, den Stellungen von Flugabwehrkanonen in Schwadorf und Hemmerich, sowie den dazugehörigen Scheinwerferstationen, ist Merten luftgefährdet. Die Stellungen in der Umgebung ziehen das Feuer der englischen Flieger auf sich und sind auch selber eine Gefahrenquelle.

Einen ersten Eindruck von den Schrecken des kommenden Bombenkrieges bekommt die Mertener Bevölkerung bereits im September 1940, als Bomben auf das benachbarte Sechtem fallen. Eilig werden nun auch in der Mertener Schule Schutzräume eingerichtet.



[...]nun sind die beiden Luftschutzkeller in der neuen Schule fertiggestellt. Der Keller 1 - unter den linksseitig gelegenen Schulsälen - umfaßt 127 cbm Luftraum und  dient zur Unterbringung von 51 Schulkindern (je Kind 2 1/2 cbm). Der Keller 2 - unter den Lehrerwohnungen - mißt 234 cbm Luftraum und faßt 94 Kinder. [...] Der vorhandene Kellerraum ist splittersicher gemacht und und dient als Notkeller.

Sollten auch am Tage Fliegerangriffe erfolgen, so wird der gesamte Unterricht in die neue Schule verlegt, und zwar so, daß 2 Klassen nachmittags, die anderen 3 vormittags unterrichtet werden.

Eintrag in der Schulchronik vom 31. Mai 1940



Um 21.30 ertönten von Brühl u. Bonn aus die Alarmsirenen. Gleich darauf hörte man die Flak schießen und die Tommys' einfliegen. Im Garten von Schmitz-Hübsch fiel eine Leuchtbombe, die die gesamten Wirtschaftsgebäude und die Umgebung grell beleuchtete. Das war das Signal zum Angriff.  [...] Eine 5 Ztr. Bombe fiel auf den Schulhof der neuen Schule, sämtliche Fensterscheiben der 4 Schulsäle, sowie eine Anzahl von den Einrichtungen wurden zertrümmert, Fensterrahmen und Türen zersplittert, das Dach zur Hälfte abgedeckt, die Umzäunung niedergerissen und zwei Lindenbäume abgeknickt.

Eintrag in der Schulchronik vom 1. März 1941



Der erste Angriff

In der Nacht vom 26. zum 27. Februar 1941 wird Merten erstmals direkt angegriffen. Es gibt Todesopfer und Volltreffer. Weitere Angriffe folgen am 11. April und am 5. Oktober 1942. Die Bewohner des nun "erhöht luftgefährdeten" Ortes müssen alleine im Jahr 1942 insgesamt 34 mal die Luftschutzräume aufsuchen. Zu Anfang der alliierten Frühjahrsoffensive 1943 vergeht kein Tag mehr ohne Alarm. Eine eigene Sirene erhält der Vorgebirgsort jedoch erst am 20. Juni 1943. Vorher muss man auf die Signale aus Brühl und Bonn horchen.

Lehrer Billigmann berichtet, dass die Bewohner des Vorgebirges im Februar 1943 aus Furcht beginnen, wilde Schutzräume, Stollen und Bunker außerhalb des Ortes zu graben.





Flugblatt "Luftpost" Nr. 14 "Eine Botschaft an das deutsche Volk..."

EH (London special operations for propaganda at Electra House), Flugblatt, 19.08.1941, London

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Bornheim

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Stadtarchiv Bornheim

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Kurzbeschreibung
Vierseitige, illustrierte Propagandaschrift in Zeitungsform. Titel und erste Doppelseite mit Themenartikeln und Reportagen zum Kriegsverlauf und zur Situation an der Heimatfront sowie Angabe der britischen Rundfunksendungen in deutscher Sprache. "Luftpost" wurde von 1941 bis 1944 abgeworfen.
Seite 18 Luftpost Nr. 14 .jpg

Luftpost

Die alliierten Flugblätter enthalten nicht nur Appelle und Drohungen, sondern auch Informationen zum Kriegsverlauf. Dabei sind die Flugblätter bewusst so gestaltet, dass sie als Informationsquellen jenseits der Zensur wahrgenommen werden. Besonders deutlich wird das bei den Flugblättern der "Luftpost", einer vierseitigen illustrierten Propagandaschrift in Zeitungsform. Sie enthält Themenartikel und Reportagen zum Kriegsverlauf. In der Chronik sind vier Exemplare eingeklebt. Hier abgebildet ist Ausgabe Nr. 19 aus dem Jahr 1941.  Gezeigt werden unter anderem die Angriffe auf rheinische Industriewerke bei Köln und Hürth. Der Artikel "Wenn die Nächte länger werden" stellt neue britische Kampfflugzeuge vor. Erfahrungen der englischen Flieger mit Luftschutzmaßnahmen werden als Empfehlung und Drohung an die Zivilbevölkerung formuliert. In jeder Luftpostausgabe sind die Zeiten und Themen der britischen Rundfunksendungen in deutscher Sprache angegeben. 





Flugblatt "Le Courrier de l'Air" No. 1941 No. 16

Flugblatt, Juli 1941

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Bornheim

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Kurzbeschreibung
Vierseitiges Flugblatt im Zeitungsstil für französische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene.
StAB_B14-3_17.jpg


Nachrichten für Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene

Mit dem "Courier de L'Air" wird auch eine französischsprachige Zeitschrift für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter über Merten abgeworfen.



Flugblatt "Kraft durch Furcht"

Flugblatt, 1943

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Zweiseitig bedrucktes Flugblatt, das den Massenmord an den europäischen Juden thematisiert.
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Holocaust

Nicht nur die Wahrheit über den Kriegsverlauf, auch die Wahrheit über die Verbrechen des Regimes werden über Flugblätter transportiert. Schon 1943 thematisieren die Schriften den Holocaust. Das Flugblatt beschreibt den nationalsozialistischen Massenmord an den europäischen Juden, wie er den Alliierten in dieser Kriegsphase bekannt war. Zu diesem Zeitpunkt sind die jüdischen Bürger Henriette Bähr, Sibilla Voos und Jakob Voos aus der Mertener Beethovenstraße bereits deportiert und ermordet worden. Auf den Inhalt dieses Flugblattes geht Lehrer Billigmann nicht ein. 

05

Verluste



Flugblatt "Anfang vom Ende"

Flugblatt, 1943, London

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Kurzbeschreibung
Zweiseitiges Flugblatt, schwarz-weiß und rot bedruckt.
StAB_B14-3_53.jpg

Anfang vom Ende

Im Juni 1941 beginnt der Überfall auf die Sowjetunion. Nach anfänglichen Erfolgen bleibt der deutsche Vormarsch im Winter 1942 in Morast, Eis und Schnee stecken. Im Winter 1943 folgt die verheerende Niederlage von Stalingrad und damit ein Wendepunkt des Krieges. Bis Mai 1945 fallen knapp  3,5 Millionen deutsche Soldaten an der Ostfront.



[...]wo immer Deutsche sind, sind tote Helden da.

Auszug aus einem in die Schulchronik eingefügten Typoskript zur Schulfeier "10 Jahre Nationalsozialsitische Revolution"





Ostfront Chronik Seiten 51/52 mit Flugblatt und Totenzetteln

PWE Psychological Warfare Executive London, Flugblatt, Flugschrift, Regierungsamtliche Veröffentlichung, 1943 Abgeworfen Februar -März, London

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Bornheim

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Kurzbeschreibung
Das Flugblatt zeigt mit Karten und Texten die Situation an der Ostfront vom 10. November 1942 bis März 1943. Rückseitig ist unter dem Titel Dreifrontenkrieg die isolierte Lage des deutschen Reiches dargestellt.

Totenzettel neben Flugblättern

1943 waren 268 Männer aus Merten eingezogen. 38 von ihnen finden bis Ende September 1944 den Tod. Das Flugblatt auf der linken Seite zeigt den Kriegsverlauf an der Ostfront in Karten und Texten. Auf der rechten Seite der Chronik finden sich die Totenzettel zweier Mertener Soldaten, die an dieser Front gefallen sind.

Weiterentwicklung der Flugblätter

Die Zahl der Gefallenen steigt unaufhörlich. Viele Flugblätter führen den Deutschen daher das Schicksal junger Soldaten vor Augen und stellen das Versprechen vom baldigem "Endsieg" in Frage. Zitate aus Wehrmachtberichten sollen die menschenverachtenden Sprachregelungen für Niederlagen und Kriegsgräuel der deutschen Propaganda entlarven.

Die Flugblätter sind nun auf hochwertiges Kupfertiefdruckpapier gedruckt und äußerst robust. Abbildungen in Illustriertenqualität transportieren Aussagen, manchmal ganz ohne Worte oder in künstlerisch ausgefeilten Collagen. Die Formate sind vielfältig, aus dem gängigen britischen Druckformat ca.  21 x 13cm werden Leporellos, Faltbilder und Flyer geschnitten und geklebt.

 





Flugblatt "Sein erster Einsatz - Und sein letzter"

PWE (Psychological Warfare Executive) im Auftrag des englischen Außenministeriums, Flugblatt, 1942, verbreitet von April bis August 1942, London

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Zweiseitig farbig gedrucktes Flugblatt in Zeitungslayout.
Vorderseite mit Zeitungsausschnitt aus DIE WOCHE, gegenübergestellt ist rechts ein Bild toter Soldaten. Auf der Rückseite befindet sich eine Collage mit Totenzetteln und der Überdruckschlagzeile in Rot: "Hitler kann den Krieg nicht mehr gewinnen".

Sein erster Einsatz - und sein letzter

Zweiseitig farbig gedrucktes Flugblatt in Zeitungslayout.
Vorderseite mit Zeitungsausschnitt aus DIE WOCHE. Gegenübergestellt ist rechts ein Bild toter Soldaten. Auf der Rückseite befindet sich eine Collage mit Totenzetteln und der Überschrift: "Hitler kann den Krieg nicht mehr gewinnen".

Was "Die Woche" zeigt - und was sie verschweigt

"Die Woche" war eine populäre, illustrierte Wochenzeitung, die mit bunten Titelblättern unter anderem Kriegsereignisse schilderte. Als gleichgeschaltetes Medium verbreitete sie Optimismus und Zuversicht.
Im Gegensatz zu den eintönigen Phrasen der Reichstagsreden und der Parteiorgane wurden in der "Woche" deutsche Feldzüge und Kriegserfolge als Unterhaltungslektüre aufgemacht. Beliebte Sympathieträger wie Sportler und Schauspieler wurden als Protagonisten des Naziregimes und als bespielhafte Vorbilder verherrlicht, und die Kriegsüberfälle als bunte Pfadfinderabenteuer verharmlost. Der Kriegstod junger Soldaten kommt - wenn überhaupt- als lohnendes und heroisch überhöhtes Einzelopfer zum Wohle der Nation vor.

Dass die Realität des Krieges mit Verbrechen, Blut und Leid einhergeht, hatte in diesem Darstellungsformat keinen Platz. Das Flugblatt benutzt den Artikel des Journalisten Wolf Durian vom April 1942 mit der mustergültigen Karriere eines jungen Offiziers als Propagandaelement, dem ein ungeschöntes Bild des Kriegstodes gegenüber gestellt ist.



Von schwerem Geschick wurde die Familie Johann Ditz von hier betroffen. Nachdem der zweite Sohn Heinrich seit Dezember 1941 amtlich als vermißt gilt und der jüngste Sohn z. zt. schwer verwundet im Lazarett liegt, ist nunmehr die Nachricht eingetroffen, daß der älteste Sohn Johannes den Heldentod im Osten gestorben ist.

Eintrag in der Schulchronik vom 20. Februar 1943





Das Leben eines U-Bootmannes

Royal Airforce PWE, Flugblatt, 1942, London

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Kurzbeschreibung
Zweiseitig farbig bedrucktes Flugblatt in Form einer offiziellen Werbeschrift für junge U-bootfreiwillige. Der Flugblattflyer enthält eine als Comicstrip gestaltete Bildergeschichte mit 15 Feldern.

Aus dem Leben eines U-Bootmannes

Auch der Seekrieg fordert entgegen aller NS-Propagandabehauptungen immer mehr Ressourcen und die Leben vieler junger Matrosen. Über Merten werden Flugblätter zur Situation von U-Bootbesatzungen abgeworfen. Dieses  Flugbaltt im Stile eines Comics sollte vor allem junge Männer vom Dienst in der Marine abschrecken.

Aufruf zur Sabotage

Die Bildgeschichte beschreibt den Werdegang des 18-jährigen Tischlergesellen Günther Hartmuth, der, kaum ausgebildet, als U-Bootmatrose den Heldentod stirbt. Während die trauernde Mutter mit 4 Monaten Verspätung die Todesnachricht erhält, wirbt "Der Führer" in einer Reichstagsansprache für den Ausbau der U-Bootflotte. In einfachen, einprägsamen Bildern wird damit die Bevölkerung zur Skepsis gegenüber der Kriegspropaganda angeregt. Im Bild "Die erste Nacht in Kiel- in einem Luftschutzkeller" wird die Erfahrung der Zivilbevölkerung im Bombenkrieg mit einer indirekten Aufforderung zur Sabotage verbunden. Der dargestellte Arbeiter erzählt dem jungen Rekruten, dass die Werftarbeiter nicht scharf darauf seien, "schwimmende Särge für die deutsche Jugend zu bauen".





Und Alle versprechen Euch den Endsieg! / Hitler-Mathematik

Foreign Office, Britische Regierung, PWE (Political Warfare Executive), Flugblatt, 1942, Abgeworfen vom 19.September bis 1. November, London

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Kurzbeschreibung
Beidseitig bedrucktes Flugblatt. Die abgebildete Seite zeigt eine Collage mit Porträts von Hitler, Göring, Goebbels, dem Reichsleiter der NSDAP, Robert Ley und dem späteren Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Herbert Backe, mit entsprechenden Zitaten zur Aussicht auf einen raschen Endsieg aus den Jahren 1939-1941.
Versprechen Endsieg.jpg


Und alle versprechen euch den Endsieg!

Das Flugblatt zeigt eine Collage mit Porträts von Hitler, Göring, Goebbels, dem Reichsleiter der NSDAP Robert Ley und dem späteren Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Herbert Backe, mit entsprechenden Zitaten zur Aussicht auf einen raschen Endsieg aus den Jahren 1939-1941.

Leere Versprechungen

Rückseitig zeigt das Flugblatt eine Schultafel mit (geschönten) Zahlen der deutschen Kriegsverluste an der Ostfront bis Juli 1942. Der Text schließt mit der ironisch gemeinten Aufforderung, das Flugblatt bei der Polizei abzugeben  -ohne nach der Richtigkeit der offiziellen Verlustzahlen zu fragen. Alliierte Feindflugblätter müssen, mit der deutlichen Aufschrift  "Feindpropaganda" versehen, bei den Behörden abgegeben werden. Eine Weitergabe oder Veröffentlichung wird hart bestraft. Hauptlehrer Billigmann beachtet diese Vorgaben allerdings nicht. Im Gegenteil: Er zeigt die Flugblätter sogar seinen Schülern.





Flugblatt "Kraft durch Freude"

Britische Regierung, Foreign Office, Flugblatt, 1942, London

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Kurzbeschreibung
Die Abbildung zeigt das auf Seite 47 der Chronik eingeklebte, zweiseitig bedruckte Flugblatt mit der Codenummer G62. Die Überschrift bezieht sich auf die gleichnamige nationalsozialistische Freizeitorganisation. Das Flugblatt wurde Anfang Februar in Merten gefunden.
DSC_0275 Kübelwagen G 62 Ausschnitt.jpg


Kraft durch Freude

Das Flugblatt zeigt die Vorstellung des KdF-Wagens auf der Automobilausstellung 1938 und stellt dem das Bild eines zerschossenen Kübelwagens mit zwei toten deutschen Soldaten im Afrikafeldzug gegenüber.

Bitterböse Anspielungen

Das Flugblatt ist ein bitterböser Verweis auf die NS-Organisation "Kraft durch Freude". Als sogenannter „KdF-Wagen“ wurde der spätere VW-Käfer von der Organisation als erschwingliches Auto für die einfachen Leute angepriesen.
Ein Foto unter dem rot hinterlegten Titel auf der Frontseite zeigt Größen des NS-Staates mit dem Modell des KDF-Wagens. Das Bild darunter zeigt einen zerstörten Kübelwagen mit zwei toten deutschen Soldaten. Bei dem gezeigten Kübelwagen handelte es sich um eine militärische Variante des KdF-Wagens.
Die Bildunterschrift "Der fertige Wagen in Lybien 1942" weist das Flugblatt als besonders zynisches Exemplar der psychologischen Kriegsführung aus, die in erster Linie darauf abzielte den Gegner einzuschüchtern.
Auf einem anderen Flugblatt findet sich das gleiche Bild des zerschossenen Kübelwagens unter Verweis auf die militärischen Fehlentscheidungen Hitlers mit der Überschrift "Wer fuhr die Karre in den Dreck?"



06

Der Krieg wird Alltag

Unterricht im Krieg

Der Unterricht findet in den Kriegsjahren zum Teil in Schichten statt, um eine Überfüllung der Schutzräume zu verhindern. Weil ein Teil der Lehrer zur Armee einberufen ist und die Kollegen auch Vertretungen in Rösberg und Waldorf leisten müssen, werden mehrere Schuljahre in Großklassen gemeinsam unterrichtet. Zum Schulalltag gehören Propagandaveranstaltungen: Die Texte zum 10. Jahrestag der Nationalsozialistischen Revolution im Januar  1943 schwören die Schüler der Abschlussklasse auf den Heldentod ein. Bis September 1944 wird allem Übel zum Trotz der "geregelte Schulbetrieb" aufrechterhalten. Lehrer und Schüler suchen bei Alarmen die Luftschutzräume auf, oft mehrere Stunden während der Schulzeit.  Weitere Kinder werden mit Einverständnis der Eltern in ihre naheliegenden Wohnhäuser geschickt. Mit den großen Angriffen auf Köln und Bonn geht Panik, aber auch entmutigte Gleichgültigkeit in der Bevölkerung einher.



Vor einer bereits seit längerer Zeit verkündeten Invasion versuchten unsere Feinde, durch erhöhten Luftterrror die Moral des deutschen Volkes zu untergraben.

Die letzte Aprilwoche brachte uns zahlreiche Alarme bei Tag und bei Nacht., sodaß ein geregelter Schulbetrieb nicht mehr möglich war, hatten wir doch an einem Tage 4, an einem anderen 3 1/2 Std  Luftalarm während der Unterrichtszeit.

Eintrag in der Schulchronik vom 1. Mai 1944





Flugblatt "Warnung " (1944)

Alliiertes Oberkommando, Flugblatt, 1944; über Merten abgeworfen am 9. September 1944, London

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Bornheim

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Stadtarchiv Bornheim

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Kurzbeschreibung
Beidseitig bedrucktes Flugblatt. Enthält eine Warnung des Oberkommandos der Alliierten an die Zivilbevölkerung. Alle Bewohner westlich des Rheines sollen die Kampfgebiete verlassen, in denen sie von Geschütz- und Flugwaffen bedroht sind.
Letzte Warnung.jpg


Die letzte Warnung

Das letzte Flugblatt wurde am 8. September 1944 in die Chronik eingeklebt. Es enthält eine Warnung des Oberkommandos der Alliierten an die Zivilbevölkerung. Alle Bewohner westlich des Rheines sollen die Kampfgebiete verlassen, in denen sie von Geschütz- und Flugwaffen bedroht sind.
Am 20. September 1944 endet die Chronik. Ein Nachtrag zu den letzten Kriegsmonaten folgt erst 1947.

Durch einen Blindgänger der Flak, der beim Aufschlag in der Marsdorfer Gasse krepierte, wurden auf der Straße verweilende Kinder getötet oder verletzt. (...) 

Eintrag in der Schulchronik vom 11. September 1944





Grabkreuze von zivilen Kriegsopfern aus den Jahren 1944 und 1945 auf dem alten Mertener Friedhof

Digitalfotografie, 2023, Bornheim-Merten

Aus der Sammlung von

Privat Hans Schmidt

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Quelle

Hans Schmidt

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Kurzbeschreibung
Drei Grabkreuze für im Krieg getötete Zivile Opfer auf dem Ehrenfriedhof in Merten. 2023

Kindergräber

Die Gräber im Krieg getöteter Kinder auf dem alten Mertener Friedhof. Auch der ehemalige Rektor der Mertener Volksschule, Gottfried Schwalb, wurde in den letzten Kriegstagen durch Artilleriefeuer tödlich verletzt.

Heute fand die Beerdigung der  (...) Kinder satt. Die Schule nahm geschlossen daran teil. Während die Schulkinder vor der Klosterpforte, wo die Verunglückten aufgebahrt waren, warteten, erschienen plötzlich vier amerikanische Bomber. Der Schrecken war groß, doch ist es nicht zu Bombardierungen gekommen, so daß die Kinder sich wieder sammeln und an der Beerdigung beteiligen konnten.

Eintrag vom 15. September 1944



Eine Lücke in der Chronik

Am 29. September 1944 erfolgt der vorerst letzte Eintrag in die Schulchronik. Erst im Sommer 1949 nimmt Lehrer Billigmann, bereits im Ruhestand, den Stift wieder zur Hand und beschreibt rückblickend die letzten Kriegstage in Merten.



Vier Jahre nach Kriegsende nehme ich dich wieder zur Hand, meine geliebte Schulchronik, um dir noch einiges anzuvertrauen, wass sich in den letzten Kriegstagen in Merten ereignete. Wenn auch der Zeitabstand noch zu gering ist, um die Zusammenhänge genau durchzuleuchten und erfassen zu könnnen, so sieht der objektive Betrachter doch heute bereits manches mit anderen Augen.

Eintrag in der Schulchronik, Sommer 1949



Kriegsende

Ende September 1944 wird die Schule von einquartierten deutschen Soldaten verwüstet. Bis Februar 1945 wird der Unterricht erneut aufgenommen, dann Folgen weitere Einquartierungen in den Schulgebäuden. Seit Weihnachten  erwarten die Mertener in "Bunkern, Kellern und Erdlöchern" den Einmarsch der Amerikaner. Diese rücken am 6. März mit Panzern in den weiß beflaggten Ort ein, nachdem der Volkssturm aufgelöst  wurde und letzte versprengte Soldaten, von den Frauen mit Schnaps bestochen, nach Sechtem gezogen sind.

Die letzten direkten Opfer des Krieges in Merten sind vier Kinder, die am 7. März bei einem Artillerieangriff ums Leben kommen.



Epilog

Nach Kriegsende dienen die Lehrerwohnungen wieder als Militärquartiere. Der Unterricht an der Mertener Schule wird im September 1945 wiederaufgenommen. Als Parteimitglieder suspendierte Lehrer erhalten erst im Januar 1946 nach Anhörungen wieder Lehrbefugnis. So auch Hauptlehrer Billigmann. Am 1. Mai 1946 tritt er in den Ruhestand, um in seinen Heimatort Oberstaat bei Loope im Bergischen Land zurückzukehren.



Eine virtuelle Ausstellung von

Hans Schmidt in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Bornheim

Team

Texte: Hans Schmidt, Jens Löffler

Redaktion und Recherche: Hans Schmidt, Jens Löffler

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 17.04.2023 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Die Mertener Schulchronik 1940-1949 wird veröffentlicht von:

Stadt Bornheim


Rathausstraße 2, 53332 Bornheim


gesetzlich vertreten durch

Bürgermeister Christoph Becker

Telefon:

02222945-110


Fax:
E-Mail:  

stadtarchiv@bornheim.de

Inhaltlich verantwortlich:

Stadt Bornheim, Rathausstraße 2, 53332 Bornheim

Kurator*innen:

Jens Löffler

 

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Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

DDBstudio wird angeboten von:  
Stiftung Preußischer Kulturbesitz, gesetzlich vertreten durch ihren Präsidenten,
handelnd für das durch Verwaltungs- und Finanzabkommen zwischen Bund und Ländern errichtete Kompetenznetzwerk

Deutsche Digitale Bibliothek
c/o Stiftung Preußischer Kulturbesitz
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Inhaltlich verantwortlich: 
Dr. Julia Spohr
Leiterin der Geschäftsstelle
Finanzen, Recht, Kommunikation, Marketing
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Konzeption:
Nicole Lücking, Deutsche Digitale Bibliothek
Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
Dr. Michael Müller, Culture to Go GbR

Design: 
Andrea Mikuljan, FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH

Technische Umsetzung:
Culture to Go GbR mit Grandgeorg Websolutions

Hosting und Betrieb:  
FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH



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