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Spurensuche

Archivpädagogisches Projekt im Rahmen von Projekt- und Kompetenzorientierung

Wissenschaftsstadt Darmstadt, Stadtarchiv Darmstadt
Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Bürgerstiftung Darmstadt

Ausstellung

In einem archiv- und medienpädagogischen Projekt beschäftigten sich Schüler*innen 2019 mit der Erinnerungskultur zur sogenannten "Brandnacht" und dem Bombenkrieg in Darmstadt. Über die Beschäftigung mit Archivalien, alten Zeitungen, Plänen, persönlichen Tagebüchern und Zeitzeugenberichten entstand ein Film zur Spurensuche der Brandnacht aus der Perspektive junger Leute.

Staßeninterviews und die Suche nach heutigen Spuren stellen die Frage nach der Bedeutung der "Brandnacht" für uns heute. Durch die Präsentation verschiedener Beispiele aus den Ergebnissen der Zusammenarbeit in dieser Online-Ausstellung soll auch in Zukunft zum Nachdenken über Erinnern und Gedenken angeregt werden.



Hörlabyrinth

In zwei Halbtagterminen und einem Ganztagstermin, mit einer kurzen Vorbereitung und Einführung vor den Ferien im Archiv, haben sich 17 Schüler*innen mit unterschiedlichen Perspektiven auf die Brandnacht beschäftigt. Sie haben Archivalien und Biografien, Zeitungen und Dokumente gesichtet, sich in Gruppen zu unterschiedlichen Themen entschlossen und Ihre Eindrücke und Erkenntnisse in einem Audioprojekt umgesetzt.

Die Beteiligten führten Zeitzeugeninterviews und entwickelten fiktionale und non-fiktionale Sprechtexte oder Dialoge zu tatsächlichen Geschichten und historischen Dokumenten. Reportagen, fiktionale Texte, Interviews, authentische Zitate, Kommentare und Statements wurden zu eigenen Audiodateien gemischt, die Sie an den Stationen hören können.

Die Idee des Hörlabyrinths entwickelte sich letztendlich durch den Kontakt mit dem Büro für Medienbildung, mit Mila Hundertmark und Volker Löw sowie der Künstlerin Janina Wank, die die Idee des Tuchlabyrinths zu den Ideen der Schülerinnen und Schüler beisteuerte.



Ergebnisse

Die Ergebnisse sind ein Beispiel dafür, wie Kompetenzorientierung in Projekten funktionieren kann:

  • Schulung der Wahrnehmungskompetenz im Umgang mit authentischem Archivmaterial,
  • Analysekompetenz beim Erarbeiten der Inhalte,
  • Wertungs- und Reflexions- sowie auch Präsentationskompetenz bei der Bildung von Urteilen und der Darstellung der Ergebnisse.

Nachfolgend sind die von den beteiligten Schüler*innen gestalteten Vitrinen und dazu aufgenommenen Hörbeiträge, angelehnt an die analoge Präsentation, für die digitale Darstellung aufbereitet worden.

Die Ergebnisse zeigen neue und bewusst europäische Perspektiven - den Blick einer jungen Generation. Der von den Schüler*innen selbstgewählte Fokus richtet sich auf die Erfahrungen von Kindern und Familien. Sie beschäftigen sich mit den Mitteln und den Auswirkungen der NS-Propaganda und deren Folgen für die Bevölkerung.



01

"Der Beginn des Bombenkriegs in Europa": Wieluń 1939



Wieluń nach dem Luftangriff am 01. September 1939

Fotograph unbekannt

Aus der Sammlung von

Muzeum Ziemi Wieluńskiej / PL

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Viele denken, dass der Bombenkrieg mit den Luftkampf über England und den Angriffen auf Coventry, Birmingham oder London begann. Heute weiß man: Schon am 1. September 1939 beginnt der Weltkrieg mit einem deutschen Kriegsverbrechen: Die Bombardierung der Zivilbevölkerung in der Kleinstadt Wieluń in Polen. Ohne jede Vorwarnung. Opfer sind 1200 Zivilist*innen, die um ca. 4 Uhr 45 aus dem Schlaf gerissen werden.

Wieluń war eine Kleinstadt mit ca. 16000 Einwohnern. Sie hatte keine strategische Bedeutung und war auch kein Stützpunkt der polnischen Streitkräfte. Ebenso wenig war Wieluń ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Die Stadt 20 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt war geprägt von Landwirtschaft.

Warum haben die Deutschen also eine für den Krieg unbedeutende Stadt bombardiert, noch vor dem offiziellen Ausbruch des Krieges?



Die polnische Stadt Wieluń nach der Bombardierung der deutschen Luftwaffe am 1. September 1939, dem ersten Tag des Zweiten Weltkriegs (aus einem Flugzeug aufgenommen).

02.09.1939

Aus der Sammlung von

Muzeum Ziemi Wieluńskiej / PL

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Die erschreckende Wahrheit ist, dass die deutsche Luftwaffe die Wirkung ihrer Sturzkampfbomber erproben wollte. Die damals neue Kriegstaktik des Flächenbombardements, bei dem die zivilen Opfer von Anfang an als Teil der Kriegsführung in Kauf genommen wurden. Der Befehlshaber der Einheit Wolfram von Richthofen riskierte dabei keine eigenen Verluste. Denn, dass das verschlafenen Städtchen, in dem es kaum Militär gab, Widerstand leisten würde, damit war nicht zu rechnen.

Es handelte sich nicht um ein Versehen, wie es früher oft behauptet wurde, es wurde auch nicht aufgrund von Bodennebel verursacht, wie man heue weiß. Es war schlicht weg ein Terrorakt, um die polnische Bevölkerung einzuschüchtern.

Das erste Kriegsverbrechen des zweiten Weltkrieges begann mit dem ersten Angriff.


Bundespräsident Steinmeier auf der Gedenkfeier in Wieluń 2019

Aus der Sammlung von

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

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Quelle

Bundesregierung

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Heute hat sich die Stadt wieder erholt und pflegt freundschaftliche Beziehungen mit verschiedenen deutschen und europäischen Städten. Sie zeigt seit vielen Jahren ein besonderes Engagement für Frieden und Völkerverständigung.  Wieluń hat jetzt vier Partnerstädte in Deutschland. Am 01.09.2019 dieses Jahres besuchte der deutsche Bundespräsident Steinmeier gemeinsam mit seinem polnischen Amtskollegen Duda zum ersten Mal Wieluń, um den 1200 Opfern zu gedenken.

Jedes Jahr am ersten September um 4:30 erklingen die Sirenen, die damals die Menschen vor den Bomben warnen sollten. 

Die Stadt trat 2009 dem Verein der Friedensfürsprecherstädte bei und wurde sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Die Stadt sollte nicht weiter unbekannt bleiben. 

 

"Auf einmal wird das Ticken der Uhr von einem anderen Geräusch übertönt. Es kommt vom Himmel. Ich richte meinen Blick nach oben und kann einen Schatten am Horizont erkennen."

fiktive Schilderung des Angriffs auf Wieluń durch ein Eugeniusz Kolodziejczyk nachempfundendes Kind





Hörtext "Wieluń 1939"

Aus der Sammlung von

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Quelle

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Kurzbeschreibung
Die erzählte Geschichte basiert auf den Erlebnissen des dreizehnjährigen Eugeniusz Kolodziejczyk, der am Morgen des 1. September 1939 mit seinem Vater am Bahnhof in Wieluń Zeuge der Bombardierung wurde. In einem Interview mit dem Tagesspiegel erzählte er von seiner Flucht aus der bombardierten Stadt. Quelle: https://m.tagesspiegel.de/weltkriegsbeginn-flugzeuge-papa-flugzeuge/1590804.html, Zugriff am 20.08.2019


Die erzählte Geschichte basiert auf den Erlebnissen des dreizehnjährigen Eugeniusz Kolodziejczyk, der am Morgen des 1. September 1939 mit seinem Vater am Bahnhof in Wieluń Zeuge der Bombardierung wurde. In einem Interview mit dem Tagesspiegel erzählte er von seiner Flucht aus der bombardierten Stadt. 

https://m.tagesspiegel.de/weltkriegsbeginn-flugzeuge-papa-flugzeuge/1590804.html, Zugriff am 20.08.2019

Wir rennen. Die rechte Straßenseite ist komplett zerbombt. Alles liegt in Trümmern.

fiktive Schilderung des Angriffs auf Wieluń durch ein Eugeniusz Kolodziejczyk nachempfundendes Kind



02

"Rettendes Inferno": Alexander Haas und die Familie Steinbeck in der Bombennacht.



Zusammenstellung der für Darmstadt relevanten Deportationszüge

Schaubild, 2021

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Darmstadt

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Quelle

Wissenschaftsstadt Darmstadt

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Kurzbeschreibung
Zusammenstellung der für Darmstadt relevanten Deportationszüge
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Recherchiert durch Taneesha Behres, Malin Stettner, Ann-Kathrin Laux, Monika Dormehl (GCLS Ober-Ramstadt)


Der Bombenangriff auf Darmstadt war für viele Menschen die Hölle, doch bedeutete er auch für manche Menschen die Hoffnung auf Rettung.

Zum Beispiel für Menschen aus den sogenannten „privilegierten Mischehen“. Menschen jüdischer Herkunft, die mit christlichen, „arischen“ Ehepartnern verheiratet waren, wurden bis 1944 noch nicht in die Vernichtungslager geschickt. Aber die Deportationszüge waren schon geplant; auch für Darmstadt.

Alexander Haas und Luise Baßler- Eine Liebe trotzt der NS-Ideologie

Alexander Haas und Luise Baßler heirateten im Jahre 1933 und trotzten der Rassepolitik der Nazis. Sie galten als „Mischehe“, denn Luise war Christin und Alexander war jüdischen Glaubens. Ihre Lebensgrundlage, das Möbelgeschäft Haas, verlor durch die nationalsozialistischen Diskriminierungs- und Boykottmaßnahmen schnell an Kundschaft.

Obwohl das Geschäft schon längst auf Luise Haas überschrieben war, erschien am Morgen nach der Progromnacht des 9. November ein SA-Schlägertrupp im Geschäft, zerstörte Inventar und Werkstatt und verletzte Luise Haas schwer. Ihr Ehemann durfte nach der „Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben“ (12. November 1938) seit dem 1. Januar 1939 keinen Beruf mehr ausüben.





Kleine Ochsengasse - Wohnhaus der Familie von Alexander Haas

Postkarte, 1906, Darmstadt

Aus der Sammlung von

Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt

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Kleine Ochsengasse Darmstadt Wohnort der familie Haas.jpg


Im März 1942 ging der erste Transport von Darmstädter Juden in die Vernichtungslager nach Polen; mit dem zweiten Transport am 27. September 1942 wurde Henriette Haas, die Mutter von Alexander Haas nach Theresienstadt verschleppt und später ermordet. Im Mai 1943 wurde auch Alexander in das KZ-Buchenwald verbracht.

In der Bombennacht 1944 wurde das Wohnhaus seiner Familie in der kleinen Ochsengasse 5 völlig zerstört. Seine Frau Luise überlebt den Angriff. Auch Alexander Haas überlebt die letzten Todesmärsche und wird von der US Armee befreit. In die Vernichtung wird er nicht mehr deportiert. Das Chaos verhindert weitere Deportationen aus Darmstadt. Beide überleben den Krieg und blieben als Ehepaar zusammen.



Schlossgasse in Darmstadt mit Blick Richtung Schloss

Anfang der 1930er Jahre, Darmstadt

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Darmstadt

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„Ohne die Brandnacht würde es mich gar nicht geben.“

Udo Steinbecks Vater und Großvater waren jüdischen Glaubens und haben nur durch das Chaos der Brandnacht die Verfolgung überlebt. Genau wie Monate später, im Februar 1945, Viktor Klemperer in Dresden. Die NS-Deportationen in die Vernichtung konnten nicht mehr durchgeführt werden. Die Züge fuhren nicht mehr.



Ausweis von Arthur Steinbeck, geb. 03.05.1907

Arthur Steinbeck, geb. 03.05.1907 in Frankfurt am Main, Ausweisdokument, 1946, Darmstadt

Aus der Sammlung von

Privatbesitz: Udo Steinbeck

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Kurzbeschreibung
Ausweis von Arthur Steinbeck, geb. 03.05.1907
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Pässe des Ehepaars Steinbeck

Die Pässe des Ehepaars Steinbeck erzählen die Geschichte von zwei Personen, die sich in der NS-Zeit nicht lieben durften und vielerlei Ausgrenzung, Verfolgung und Existenzbedrohung ausgesetzt. Auch war der Druck sich zu trennen sehr groß. Dennoch trotzte man der nationalsozialistischen Verfolgung.
Beide Pässe sind direkt nach Kriegsende ausgestellt. Der Ausweis von Arthur Steinbeck ist vom zu diesem Zeitpunkt neu eingerichteten „Amt für rassisch oder politisch Verfolgte in Hessen ausgestellt worden. Er zeigt die Daten des ehemaligen KZ-Häftlings Arthur Steinbeck, der aus rassischen Gründen für fünf Monate in Heddernheim inhaftiert war.



Ausweis von Anna Steinbeck, geb. 22.01.1909

Ausweisdokument, 1946, Darmstadt

Aus der Sammlung von

Privatbesitz: Udo Steinbeck

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Quelle

Privatbesitz: Udo Steinbeck

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Kurzbeschreibung
Ausweis von Anna Steinbeck, geb. 22.01.1909
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Pässe des Ehepaars Steinbeck

Seine Frau Anna Steinbeck war evangelisch und ist nach 1945 zum jüdischen Glauben übergetreten. Ein Liebesbeweis nach 12 Jahren Verfolgung in der NS-Zeit? Der in der Nachkriegszeit ausgestellte Ausweis seiner Frau Anna Steinbeck, auf der rechten Seite, weist sie als jüdisches Gemeindemitglied aus.

Das Wichtigste war das Leben. .[..] Die existenzielle Bedrohung durch die Bombenangriffe überschreitet alles, was wir uns heute überhaupt denken können.

Interview mit Udo Steinbeck im Rahmen des Schulprojektes "Hörlabyrinth"





Hörtext: "Mischehen"

Aus der Sammlung von

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Quelle

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Das Interview mit Udo Steinbeck zu seiner persönliche Verbindung zur sogenannten "Brandnacht" wurde von Schüler*innen aus der Projektgruppe "Hörlabyrinth" geführt.

Udo Steinbeck spricht über die Auswirkung der Verfolgung jüdischer Menschen während des Nationalsozialismus auf den Lebensweg seiner Familie. Im Anschluss wird die Brücke geschlagen zu den Erlebnissen von Victor Klemperer während der Luftangriffe auf Dresden 1944.

Es war eine ungeheure Spannung in mir. Ich wartete auf das Ende.

"Das Tagebuch 1933–1945" von Victor Klemperer



03

"NS-Propaganda zum Bombenkrieg": Zeitungen zwischen 1943 und 1945



Slawenfeindliche Illustration zum Artikel "Drei Jahre Krieg im Osten" in der Darmstädter Zeitung vom 22. Juni 1944

Zeitung

Aus der Sammlung von

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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„Wo Deutsche fallen wächst Ewigkeit“, NS-Kreisleiter Schilling am 29.09.1943  

Die Ideologie Nationalsozialisten besteht schon in ihrem Kern aus der Idee von Kampf und Krieg als Höhepunkt der menschlichen Kultur. Schon im Krieg gegen Polen und später erst recht gegen die Sowjetunion zeigt sich auch in der Zeitung die Sprache des Rasse- und Vernichtungskrieges.  Nach den schnellen Erfolgen der deutschen Truppen, wird der Ton ab Anfang 1943 immer schriller.

Die Deutschen müssten gegen die „jüdische Weltverschwörung“ der Bolschewisten und der Alliierten sich „wehren“, die Deutschland und das deutsche Volk in seiner Gesamtheit vernichten wollten. Dem „arisch- deutschen Mensch“ wird der „slawische Untermensch“ als Bedrohung aus dem Osten entgegen gestellt.    



Propaganda-Artikel "Darmstadt trauert um seine Gefallenen" in der Hessischen Landeszeitung vom 29. September 1943

Zeitung, 29. September 1943

Aus der Sammlung von

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Die immer noch siegessicheren Erfolgsmeldungen werden durch Überschriften und Berichte ergänzt von deutschen Opfern der brutalen Kriegsführung  der „Westallierten“ und der Sowjets.  Die beginnenden Bombardierungen nutzt die NS-Führung als Beweis für den „Vernichtungswillen“ der Gegner. Das „ganze deutsche Volk“ solle „ausgelöscht“ werden.



Propaganda-Artikel "Die Fahne hoch. Generale und Grenadiere opferten sich, damit Deutschland lebe" in der Hessischen Landeszeitung vom 04. Februar 1943

Zeitung, 4. Februar 1942

Aus der Sammlung von

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Den Deutschen wird der Krieg als etwas Wertvolles oder gar Heiliges dargestellt. Das Opfer jedes Einzelnen, auch der Kinder und  Jugendlichen, sei nötig und dürfe von der Volksgemeinschaft verlangt werden. Kein Opfer sollte für diesen Krieg zu groß sein. Und auch als die Bomben nun auch in der Heimat fielen, wurden dem Volk der weitere Sinn des Krieges und der „Endsieg“ vorgegaukelt. 

Währenddessen konnte in der Tagespresse nur noch ein kleiner Teil der Todesanzeigen abgedruckt werden, weil das Papier nicht ausgereicht hätte.

Der Sieg der Amerikaner, Engländer und Russen war erforderlich, den nationalsozialistischen Irrwahn und die Welteroberungspläne zu zerstören.

Tagebucheintrag von Friedrich Kellner, vom 1. Mai 1945





Hörtext "Propaganda"

Aus der Sammlung von

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Quelle

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Kurzbeschreibung
Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Bestand ZTG 156, Sowie das Tagebuch von Friedrich Kellner: „Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne“, Tagebücher 1939-1945, Hrsg: Sascha Feuchert, Robert Martin Scott Kellner, Erwin Leibfried, Jörg Riecke und Markus Roth
Rede des Kreisleiters Schilling nach dem ersten großen Angriff im September 1943, in Hessische Landeszeitung, vom 29.09.1943.


Für den Text nutzten die Schüler*innen die Ausgaben der Darmstädter Zeitung, der Hessischen Landeszeitung zwischen Ende 1942 bis 1945 und das Tagebuch von Friedrich Kellner aus Laubach. Er wertete als ehemaliges SPD Mitglied seit 1938 konstant die gleichgeschalteten Zeitungen aus und beobachtet wie seine deutschen Mitbürger sich verhielten. Er war enttäuscht von den Deutschen. Warum glauben die Deutschen diese offensichtlichen Lügen in der NS-Presse?

Verwendete Quellen: Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Bestand ZTG 156, Tagebuch von Friedrich Kellner: „Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne“, Tagebücher 1939-1945, Hrsg: Sascha Feuchert, Robert Martin Scott Kellner, Erwin Leibfried, Jörg Riecke und Markus Roth, Rede des Kreisleiters Schilling nach dem ersten großen Angriff im September 1943, in: Hessische Landeszeitung, 29.09.1943

Natürlich müssen bei der Vergeltung auch wieder die Unschuldigen mitleiden. 99% der deutschen Bevölkerung tragen mittelbar oder unmittelbar die Schuld an den heutigen Zuständen. Deshalb kann es nur heißen: ‘Mitgegangen - mitgehangen’.

Tagebucheintrag von Friedrich Kellner, 28. Oktober 1941



04

"Evakuierung": Aus Darmstädter Kindern werden Odenwälder:innen



Herbert Jacob als Kind in Nieder-Beerbach

Aus der Sammlung von

Herbert und Irmgard Jacob (Privatbesitz)

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Herbert und Irmgard Jacob (Privatbesitz)

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Die Brandnacht vom 11. und 12. September 44 forderte viele Opfer, darunter auch zahlreiche Kinder. Herbert Jacob war eines von ihnen, geboren 38 in der Bessunger Kiesbergstraße, aufgewachsen ohne den im Jahr 1939 eingezogenen Vater in Bessungen bei Mutter und den Großeltern väterlicherseits.

Nach der Brandnacht dann wie viele andere Kinder und getrennte Familien nach Nieder-Beerbach evakuiert worden und dort dann aufgewachsen und bis heute geblieben. Er wurde Odenwälder, jedoch ohne den Bezug zu seinem Geburtsort und dem damit verbundenen anfänglichen Leben zu verlieren.



Familienfoto mit Herbert Jacob als Kleinkind

1939, Bessungen

Aus der Sammlung von

Herbert und Irmgard Jacob (Privatbesitz)

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11. September 1944: Bessungen bleibt weitgehend verschont, aber eine Luftmine schlägt ausgerechnet in der Kiesbergstraße ein.

Der rote Widerschein des Brandes in Darmstadt, das Geräusch der Bomber und das Getöse der Bomben bleibt vielen Kindern aus der Brandnacht in Erinnerung. Und natürlich die Angst. 

Herr Jacob kann sich noch sehr genau an die Nächte erinnern, als er mit seiner Mutter und den Großeltern im Luftschutzkeller saß. Auch erinnert er sich, dass sein Großvater mitten in der Nacht aus dem Schutzkeller ging um seine Verwandten in der Soderstraße zu suchen. Die gesamte Soderstraße war völlig zerstört nur die Cousinen hatten überlebt.



Schnellbrief des Reichsministers des Innern an den Reichsverteidigungskommissar anlässlich der Umquartierung wegen "Luftgefährdung und Fliegerschäden"

26. November 1943, Berlin

Aus der Sammlung von

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Kurzbeschreibung
HStAD Best. G15 Erbach Nr. W 380
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„Es ist eine Ehrenpflicht der Aufnahmegaue (…) alles daran zu setzen, die erhöhten Aufnahmesolls auch praktisch zu erfüllen!“

Damit wurde jeder Deutsche Bürger der damaligen Zeit dazu aufgefordert, Flüchtende vor den Bombardierungen aufzunehmen und ihnen Kost und Logis zur Verfügung zu stellen. Menschen, die solche Geflohenen aufnehmen mussten, konnten aber über ein Formular Vergütung oder andere Unterstützung vom Staat für die Aufnahme dieser anfordern.



Georg Jacob mit Kameraden während des Ostfeldzugs

Aus der Sammlung von

Herbert und Irmgard Jacob (Privatbesitz)

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Mit 17 Jahren heiratete Georg Jacob seine Ehefrau Erika Hummel in Bessungen. 1938 wird schon ihr Sohn Herbert geboren. Georg Jacob hat Automechaniker gelernt und interessiert sich für Autos. 1940 wird Georg Jacob zur Wehrmacht eingezogen und musste später auch beim Angriff auf die Sowjetunion mitmarschieren.

Die an die Eltern verschickte Ostmedaille wurde nach dem ersten Winter an fast alle Soldaten vergeben, um ihren Durchhaltewillen zu stärken. Georg Jacob kommt aber nie zurück.

1950 wird er von den Behörden für Tod erklärt: bei „Stalingrad gefallen“. 



Feldbrief von Georg Jacob an seine Eltern

1942

Aus der Sammlung von

Herbert und Irmgard Jacob (Privatbesitz)

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Der letzte Brief von Georg Jacob an seine Eltern, verschickt am 10. Dezember 1942.

Ich erinnere mich an den Bombenkeller und den Krach noch sehr gut.

Herbert Jacob im Interview 2019





Hörtext: "Evakuierung"

Aus der Sammlung von

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Schon nach dem ersten großen Bombenangriff im September 1943 und natürlich verstärkt nach dem 11.09.1944 wurden vor allem Frauen und Kinder in das Umland evakuiert. Nach den Akten hat es sich um mehr als 50 000 Menschen gehandelt, die von den NS-Behörden zumeist bei Fremden im Landkreis einquartiert wurden.

Viele von ihnen kamen nicht mehr nach Darmstadt zurück, da es bis in die 60er Jahre dauerte, bis der Wohnraum weitestgehend wiederhergestellt war. Die traumatischen Erfahrungen der Bombennacht, der Verlust von Familienmitgliedern prägte einen großen Teil dieser Kriegsgeneration.

Das Foto unserer Familie gibt ein ganz falsches Bild ab.

Herbert Jacob im Interview 2019



05

Erinnern, Verdrängen oder Vergessen?

Erinnern, Verdrängen oder Vergessen?

Als der Krieg nach Darmstadt zurückkam, die Nacht vom 11. September 1944 - Darmstädter Vergangenheitsbewältigung ohne „Opfermythos“

Wie sollen wir uns heute an die Bombardierung Darmstadts und ihre Opfer erinnern?

Wenn wir nur Deutsche zu Opfern machen verstehen wir nichts. Was ist ein angemessenes Gedenken daran?

Für uns ist ein Gedenken, das Ursache und Wirkung, sowie auch die Perspektiven unserer europäischen Nachbarn mit einbezieht heute unerlässlich. 



Nie hätte unser Volk sich selbst verlieren können, wenn nicht die Achtung von Menschen weithin verloren gegangen wäre.

Rede des ehemaligen Darmstädter Oberbürgermeisters Ludwig Metzger am 11.09.1948





Bericht über die sogenannte "Brandnacht" 1944 in Darmstadt in einer Sonderausgabe des Darmstädter Echos, 1954

Aus der Sammlung von

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Kapellplatz als Mahnmal

„Haltet den Frieden“

In einer ihrer frühsten Ausgaben berichtet das „Darmstädter Echo“ als gleichzeitig erste Zeitung nach 1945 über die Nacht vom 11. auf den 12. September 1944. In einer Sonderausgabe wird später über die Gedenkfeier mit der Eröffnung der Gedenkstätte Kapellplatz im September 1954 und über die Ereignisse in der Nacht vom 11. auf den 12. September 1944 berichtet. In ausdrucksstarken schwarz-weiß Holzschnitten und Gedichten werden die Ereignisse der Brandnacht aufgegriffen und erinnert. Deutlich wird aber auch in Berichten auf die Verbrechen der Nazis als Ursache aufmerksam gemacht. 



Ruine der Stadtkapelle, Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus

um 1960, Darmstadt

Aus der Sammlung von

Stadtarchiv Darmstadt

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Stadtarchiv Darmstadt

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Rede von Oberbürgermeister Ludwig Metzger anlässlich des Gedenkens 1948

"Dämonische Mächte"

„Erlebtes Leid kann überwunden, aber nicht vergessen werden. Darmstadt und seine Bürger haben schwerstes Leid erlebt. Das Unglück, das vor vier Jahren über unsere Stadt kam, kann mit Worten nicht geschildert werden. Immer wieder beschäftigt uns die Frage, wie dämonische Mächte über unser Volk kommen konnten, die es bis an den Rand des Abgrunds gebracht haben. Und es ist gut, wenn die Frage uns nicht losläßt. Heute steht sie wieder riesengroß vor uns. Unsere Toten, die wir nicht vergessen können und nicht vergessen wollen, verpflichten uns zu einer Antwort, und die Trümmer unserer Stadt verlangen die Tat. Nie hätte unser Volk sich selbst verlieren können, wenn die Achtung vor dem Menschen nicht weithin verloren gegangen wäre. Wo Haß regiert, wo einer dem anderen mißtraut, kann nur noch der Nihilismus gedeihen. Die Not, die die Folge der Untaten des hinter uns liegenden Systems ist, ist der Nährboden für Mißtrauen. Die erste Tat ist, das Mißtrauen zu bekämpfen und die Kräfte des Opfersinns zu stärken. Nur so kann das Leid überwunden werden. Wir haben den Anfang dazu gemacht. Manches ist schon wiedererstanden, das zertrümmert war. Aber wirklich aufbauen können wir nur, wenn wir uns selbst wandeln lassen.“

Quelle: Rede des ehemaligen Darmstädter Oberbürgermeisters Ludwig Metzger, in: Darmstädter Echo, 11. September 1948. S.3, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, ZTG 154. 



Es ist wichtig, die Erinnerungen an die dramatischen Ereignisse dieser Brandnacht vor 74 Jahren immer wieder wach zu halten, um uns bewusst zu machen, dass Frieden in Europa keine Selbstverständlichkeit ist.

Rede des  Darmstädter Oberbürgermeisters Jochen Partsch 2018 in Gedenken an die Opfer der Brandnacht





Gedenkstätte am Massengrab für die Opfer der Brandnacht auf dem Waldfriedhof

1958, Darmstadt

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Stadtarchiv Darmstadt

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Stadtarchiv Darmstadt

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Gedenkstätte auf dem Waldfriedhof

Innerhalb des weiträumigen Ehrenmals und der Gedenkstätte für die Toten beider Weltkriege auf dem Waldfriedhof in Darmstadt befindet sich ein Massengrab für die etwa 12.000 Opfer der sogenannten "Brandnacht" am 11. September 1944, die vielfach nicht mehr identifizierbar waren. Das Areal ist als Rondell ausgebildet. Auf Bronzetafeln an der Mauer des unteren Umgangs sind die Namen der Toten verzeichnet.

Rede von Oberbürgermeister Jochen Partsch anlässlich des Gedenkens 2018

"Aktuelle Kriege in vielen Ländern unserer Erde erinnern uns täglich daran, welch schlimmes Leid derartige Konflikte in der Bevölkerung hervorrufen können. Mit der Kranzniederlegung wollen wir daher auch in diesem Jahr an eine der dunkelsten und traurigsten Stunden in der Darmstädter Geschichte erinnern, als der größte Teil unserer Stadt bei einem Luftangriff zerstört wurde und viele tausend Menschen ihr Leben verloren haben. Wir gedenken heute gemeinsam den vielen Opfern und Familien, dieses für die Geschichte unserer Stadt einschneidenden Ereignisses.“

Rede des  Darmstädter Oberbürgermeisters Jochen Partsch 2018 in Gedenken an die Opfer der Brandnacht, veröffentlicht durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt



Eine solche Erinnerung kann eine große Chance, aber auch ein entscheidendes Zeichen sein, das wir setzen können: die Erfahrung der Opfer für sich ernst zu nehmen, trotzdem eben nicht einzeln für sich stehen zu lassen sondern einzuordnen in andere Erfahrungen, in andere Ereignisse, andere Opfergruppen und in einen Zusammenhang zu setzen mit historischen Wurzeln, die eben auch zu diesem Ereignis geführt haben.

Überlegung zu "Wir wollen wir uns heute erinnern?" von Schüler*innen im Rahmen des Projektes "Hörlabyrinth"





Hörtext: Erinnerung an die Darmstädter "Brandnacht" damals und heute

Aus der Sammlung von

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Quelle

Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

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Die am Projekt beteiligten Schüler*innen stellen sich den Fragen: Wie sollen wir uns heute an die Bombardierung Darmstadts und ihre Opfer erinnern? Was ist ein angemessenes Gedenken daran?

Sie kommen zu dem Schluss "Für uns ist ein Gedenken, das Ursache und Wirkung, sowie auch die Perspektiven unserer europäischen Nachbarn mit einbezieht heute unerlässlich."

Vor den kriegshandlungen der Alliierten stand der industrielle Massenmord an 6 Millionen Juden, ein völkischer Imperialismus und der deutsche Faschismus in seiner Gesamtheit. Ohne die jubelenden Massen an deutschen Bürgern wären diese Verbrechen niemals möglich gewesen. [...] Die Erinnerung an den Bombenkrieg in Deutschland muss auch die Opfer durch die deutschen Bomben in Wieluń 1939, in Warschau, in London, in Coventry mit einbeziehen.

Überlegung zu "Wir wollen wir uns heute erinnern?" von Schüler:innen im Rahmen des Projektes "Hörlabyrinth"



Eine virtuelle Ausstellung von

Spurensuche
Schüler*innen der 10. Klasse der Goethe-Schule Dieburg

Hörlabyrinth
Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 11 bis 13 der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Ober-Ramstadt (Taneesha Beeres / Justin Rau / Anka Laux /Malin Stettner /Patrik Schönnagel / Moritz Birkner /Marlene Schrenk /Florian Guß / Jan Valter / Anton Wolniewicz /Patricia Gehrisch / Monika Dormehl / Benian Kara /Marten Schneider / Alexander Panick / Gogolok, Katarzyna / Kasimir Frank / Marius Sellke)

Team

Archivpädagogische Begleitung
Harald Höflein, Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

Mediale Unterstützung
Volker Löw und Mila Hundertmark, Büro für Medienbildung

Künstlerische Beratung
Janina Wank

Digitale Umsetzung
Rebekka Friedrich, Stadtarchiv Darmstadt

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 18.06.2024 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Spurensuche wird veröffentlicht von:

Wissenschaftsstadt Darmstadt,
vertreten durch den Magistrat


Haus der Geschichte, Karolinenplatz 3
64289 Darmstadt
www.stadtarchiv.darmstadt.de


gesetzlich vertreten durch

Stadtarchiv Darmstadt

Telefon:

06151/16 217 66


Fax:
E-Mail:  

stadtarchiv@darmstadt.de

Inhaltlich verantwortlich:

Rebekka Friedrich

Stadtarchiv Darmstadt
Karolinenplatz 3
64283 Darmstadt

Kurator*innen:

Rebekka Friedrich, Stadtarchiv Darmstadt

Harald Höflein, Hessisches Landesarchiv, Abt. Hessisches Staatsarchiv Darmstadt

 

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