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Aller guten Dinge sind drei

Der Stein von Rosette und die Entzifferung des Ägyptischen

Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Ägyptologisches Institut/Ägyptisches Museum -GeorgSteindorff- der Universität Leipzig
Lehrstuhl für Digital Humanities der Universität Leipzig
StiL - Studieren in Leipzig, Exzellenzinitiative des BMBF
University of Florida
The British Museum


Scan in London - Blick auf Stein

Foto: Franziska Naether, Foto, 2018, London

Aus der Sammlung von

Franziska Naether

Wie darf ich das Objekt nutzen?

Quelle

Franziska Naether

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Kurzbeschreibung
Für den Scan durfte die Vitrine geöffnet werden.
London Scan4.jpg
Der Stein von Rosette hinter Glas im British Museum London

Liebe Gäste!

Herzlich willkommen zur digitalen Ausstellung "Aller guten Dinge sind Drei – der Stein von Rosette und die Entzifferung des Ägyptischen"! Schön, dass Sie den Weg im Internet hierher gefunden haben.

Diese Ausstellung verfolgt zwei Funktionen: Einerseits die Vermittlung von Inhalten zum Stein von Rosette und aktueller digitaler Forschung, andererseits ist sie Erprobungsfeld für dieses Online-Vermittlungsformat. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, hören Sie sich dazu den Audioguide auf der übernächsten Seite an.

There is also an English version of this exhibition available here: "All Good Things come in Threes – The Rosetta Stone and the Decipherment of Ancient Egyptian".



Aufbau dieser Ausstellung

Die Ausstellung ist in mehrere Teile gegliedert.

  • In Teil 1 (dunkelgrüner Hintergrund) wird Ihnen der Stein von Rosette als Artefakt und seine Geschichte nähergebracht.

  • Teil 2 (cremeweißer Hintergrund) beleuchtet die Entzifferung der Hieroglyphen.

  • Teil 3 (hellgrüner Hintergrund) soll Ihnen das Monument und sein neues 3D-Modell genauer erklären.

  • Teil 4 (blauer Hintergrund) nimmt Sie mit in die Welt des Sprachenlernens und der digitalen Forschung in dem noch jungen Fach der "Digital Humanities" – und was dabei mit dem Stein von Rosette gemacht wird.





Audioguide Stein von Rosette zum Anlass der Ausstellung

Aus der Sammlung von

Franziska Naether

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Quelle

Franziska Naether

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Rosetta Stone BM Foto von Franziska 2017 (1).jpg
Audioguide

Zum Anlass der Ausstellung (mit Audioguide)

Sie können den Audioguide mit Klick auf die Play-Taste links starten.

Text des Audioguides zum Mitlesen:

Liebe Besucherinnen und Besucher, nochmals ein herzliches Willkommen! Mein Name ist Franziska Naether. Ich bin Ägyptologin an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Leipzig und leite ein Projekt zum Stein von Rosette. Die digitale Ausstellung, in der wir uns jetzt befinden, widmet sich diesem Objekt: einem der wohl bekanntesten antiken Artefakte.

Rund sechs Millionen Menschen besuchen ihn pro Jahr im British Museum in London. Damit ist er das beliebteste Museumsobjekt in ganz Großbritannien. Vielleicht waren Sie selbst schon vor Ort - oder der Stein ist Ihnen ein Begriff. Zahlreiche Werbeartikel, aber auch ein Spracheninstitut, Musikgruppen oder ein Komet sind nach ihm benannt. Wenn Sie davorstehen, sehen Sie meistens erst einmal nichts – beziehungsweise viele Leute - und dann sich selbst als Spiegelung in der Vitrine. Es ist nicht ganz einfach, auf den ersten Blick die Details der antiken Schriftzeichen zu erkennen oder das Gestein des Monuments genau auszumachen.

Der Stein von Rosette kommt aus der Stadt Rosetta/Rosette in Ägypten, dem heutigen (El-)Raschid. Im Jahr 1822 erlangte das Monument seine Berühmtheit, weil es Jean-François Champollion unter anderem damit gelang, die altägyptische Sprache zu entziffern. Dies jährt sich 2022 zum 200. Mal! Das British Museum wird eine große Ausstellung dazu eröffnen, wie der Stein nach London kam. Vorab können Sie hier Einblicke gewinnen - zur Geschichte, zum Inhalt, zur Erforschung des Altägyptischen - und das mit Mitteln der digitalen Geisteswissenschaften.

Im Projekt "Digital Rosetta Stone" arbeiten Ägyptologie und Informatik Hand in Hand. Unsere (bisherigen) Ergebnisse finden Sie zum Ende dieser digitalen Ausstellung. Und - das verspreche ich - Bilder ohne Spiegelung, denn wir haben im Team neue Fotos und 3D-Bilder des Steins von Rosette erstellt.
Außerdem verfolgt diese Ausstellung noch einen weiteren Zweck: Wir möchten damit die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters ausprobieren, Objekte online zu zeigen. Daher dient sie als Prototyp für zahlreiche Forschungseinrichtungen in Sachsen und darüber hinaus. Mögen noch weitere digitale Ausstellungen hinzukommen! Daher können Sie sich sowohl bei inhaltlichen Rückfragen als auch bei Fragen zum "Making of" dieser Website an mich wenden. Die Kontaktdaten finden Sie ganz am Ende.

Nun aber wünsche ich Ihnen viel Vergnügen und lehrreiche Momente mit dem Stein von Rosette und seinen drei Inschriften. Kommen Sie mit auf eine Reise ins antike Ägypten zur Zeit der Ptolemäerherrscher - und nach London.





Stein von Rosette, neuer Scan vom Digital Rosetta Stone Project

Priester, Ptolemaios V., Rosetta, Ägypten, British Museum, Digital Rosetta Stone Project, Stele, Dekret, 3D-Modell in 2D (Bilddatei), 196 v. Chr., Rosetta / Rashid, Ägypten

Aus der Sammlung von

Digital Rosetta Stone Project

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Quelle

British Museum, Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
neuer Scan vom Digital Rosetta Stone Project (Shape-from-Shading)
RosettaStone 3D Bild_MediumQuality, Foto A. Barmpoutis + E. Bozia.jpg

Einführung

Der Stein von Rosette ist von großer Bedeutung, weil er eine Inschrift in drei Versionen trägt. Durch das Nebeneinander der drei Versionen wurde die Entschlüsselung der altägyptischen Sprache möglich. Es handelt sich dabei um ein Dekret, also eine Verordnung. Diese hat der ägyptische König Ptolemaios V. (210-180 v. Chr.) zusammen mit Priestern aus dem ganzen Land während einer jährlichen Zusammenkunft (genannt Synode) verabschiedet. Die Ergebnisse sollten in allen Tempeln kundgetan werden.

Dies erfolgte dreisprachig: auf Mittelägyptisch (in Hieroglyphen-Schrift), auf Demotisch und auf Altgriechisch. Da Mittelägyptisch und Demotisch zur gleichen Sprachfamilie gehören, wird der Text auch manchmal als "Bilingue" bezeichnet. Der oberste Teil in Hieroglyphen stellt eine altertümliche und traditionelle Textvariante dar. Demotisch und Altgriechisch hingegen waren zu dieser Zeit Alltags- bzw. Amtssprachen. Damit wurde die multikulturelle Bevölkerung zu dieser Zeit angesprochen.  Somit lässt sich sagen: Aller guten Dinge sind drei!



01

Teil 1: Geschichte und Hintergründe



Foto Rosetta Stone British Museum Display 1985

Foto: RickDikeman, Wikimedia Commons, Foto, Juli 1985, British Museum, London

Aus der Sammlung von

Wikimedia Commons

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Kurzbeschreibung
Die Präsentation des Steins von Rosette im British Museum, 1985.
Rosetta-stone-display-in-1985.jpg
Die Präsentation des Steins von Rosette im British Museum, 1985. Die Schrift wurde durch Kreide extra geweißt, um besser erkennbar zu sein.


Stein von Rosette Seitenansicht

Foto: Captmondo, Foto, 2008, British Museum, London

Aus der Sammlung von

Wikimedia Commons

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Quelle

Foto: Captmondo

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Kurzbeschreibung
Die Seitenansichten des Steins von Rosette mit modernen Inschriften.
RosettaStone-LeftAndRightSides-BritishMuseum-August21-08.jpg
Die Seitenansichten mit modernen Inschriften, links: "Captured in Egypt by the British Army in 1801"; rechts: "Presented by King George III".


Glasplattendia mit Abbildung des Steins von Rosette, Greifswald

Glasplattendia, 20. Jahrhundert, Greifswald

Aus der Sammlung von

Gustaf-Dalman-Sammlung Greifswald

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Quelle

Gustaf-Dalman-Sammlung Greifswald

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Kurzbeschreibung
Das Herzstück der fotografischen Sammlung des Gustaf-Dalman-Instituts bildet ein hölzerner Schrank, gefüllt mit 3.195 Dias: großformatige Glasplattenpositive, die teils noch bis in die 1980er Jahre in der Lehre genutzt wurden. Ihre Motive zeigen die Kulturlandschaft Palästina vom See Genezareth bis zum Toten Meer, teils bis hinunter nach Ägypten. Die Schwarzweiß-Aufnahmen (nur wenige sind koloriert) entstanden zwischen dem ausgehenden 19. und dem beginnenden 20. Jahrhundert, sie stammen von Gustaf Dalman und seinen Stipendiaten, teils von professionellen Fotografen und Verlagen aus Jerusalem, dem Deutschen Reich und dem angloamerikanischen Raum.
Der Stein von Rosette - Deutsche Digitale Bibliothek.png
Gipsabgüsse oder Glasplattendias wie dieses aus der Gustaf-Dalman-Sammlung Greifswald gibt es weltweit in großer Zahl.


Rosetta Stone Dress

Foto

Aus der Sammlung von

Shenova Fashion

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Shenova Fashion

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Kurzbeschreibung
Es gibt kaum ein Museumsobjekt, das so vermarktet wird wie der Stein von Rosette - durch Fanartikel des British Museum oder z. B. in der Mode.
Rosetta Dress.jpg
Es gibt kaum ein Museumsobjekt, das so vermarktet wird wie der Stein von Rosette - durch Fanartikel des British Museum oder z. B. in der Mode.


Rosetta-Collage mit Artikeln des British Museum

Foto, 2020, London

Aus der Sammlung von

British Museum

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British Museum

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Kurzbeschreibung
Artikel im Design des Steins von Rosette aus dem Online-Shop des British Museum
Rosetta-Collage BM.jpg
Artikel des British Museum mit dem Stein von Rosette


Faksimile Rosetta Stone Naether

Foto: Daniel Niemetz (MDR), Foto, 2019, Leipzig

Aus der Sammlung von

Universität Leipzig

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Quelle

Foto: Daniel Niemetz (MDR)

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Kurzbeschreibung
Faksimile des Steins in Originalgröße (Teil einer Publikation des British Museum, hier Bestand der Universität Leipzig)
franziska-naether-rosetta-steins-100-resimage_v-variantSmall1xN_w-832.jpg
Faksimile des Steins in Originalgröße (Teil einer Publikation des British Museum, hier Bestand der Universität Leipzig)


Rekonstruktion Stele Stein von Rosette

A. Parrot, digitale Grafik, 19.01.2020, British Museum, London

Aus der Sammlung von

Wikimedia Commons

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A. Parrot

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Kurzbeschreibung
Rekonstruktion der Stele
2000px-RosettaStoneAsPartOfOriginalStele_revised.svg_white background.png

Zahlen und Fakten

So wie im Bild links könnte er ausgesehen haben - der Stein mit den drei Inschriften, darüber vielleicht eine Darstellung des ägyptischen Königs, Pharao Ptolemaios V., wie er den Göttern Opfergaben reicht.

Im Jahr der Synode und des Dekrets, 196 v. Chr., war er selbst erst 13 Jahre alt. Der Stein von Rosette kommt aus der Stadt Rosette im westlichen Nildelta, dem heutigen Raschid. Daher sein Name. Dort wurde er in einer Festung verbaut gefunden.

Er ist aus Granodiorit angefertigt, einem harten und fast schwarzen Gestein, wohl geschlagen im Süden Ägyptens. Das Gewicht beträgt um die 760 kg. Er ist 114,4 cm hoch,  72,3 cm breit und 27,93 cm dick. Vermutlich betrug die ursprüngliche Höhe rund 150 cm.

Die Inschrift besteht aus 14 Zeilen hieroglyphischem, 32 Zeilen demotischem und 54 Zeilen altgriechischem Text. Keiner der drei Texte ist vollständig erhalten. Beim oberen Part fehlen 14 oder 15 Zeilen Hieroglyphen und die mutmaßliche Gestaltung des Giebelfelds der Stele.

Heute befindet sich der Stein mit der Inventarnummer BM EA 24 im British Museum in London.





'Say, Rosetta, what's that stone you're working on?'

Sidney Harris, Comic

Aus der Sammlung von

Sidney Harris

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Quelle

Sidney Harris

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Kurzbeschreibung
Rosetta-Comic von Sidney Harris
shrn1471_hi.jpg
Karikatur von S. Harris

Drei Sprachen – ein Dekret I

Der Stein von Rosette zeigt, wie die Krone und religiöse Vertreter die Bevölkerung über Verordnungen informierten: per Dekret. Allgemein versteht man darunter eine Verordnung von Herrschenden oder Staatschefs, die bestehende Gesetze ergänzt. Deshalb ist der Stein auch unter dem Namen „Dekret von Memphis“ bekannt. Die Entscheidungen wurden zuvor auf der Priestersynode in Alexandria getroffen. Dazu kamen neben Pharao Ptolemaios V. und seinen Vertretern ausgewählte Priester aus den wichtigsten Tempeln Ägyptens zusammen. Der Stein von Rosette präsentiert sich als Gemeinschaftsprodukt von König und Klerus: So wollten sich beide Parteien im Einklang von „Checks and Balances“ verstanden wissen, und so wollten sie mit einer Stimme sprechen – in drei Sprachen.

Das sind die wichtigsten Inhalte aus dem Text:

  • Steuergeschenke an Tempel/Priester und Armee/Veteranen
  • Schuldenerlass und Amnestie
  • Ausbau der Festung von Schekan/Lykonpolis
  • Kampf gegen Feinde; Tötung u. a. durch Pfählen
  • Opfergaben, Wohltaten, Tempelbau für Götter und heilige Tiere
  • Einrichtung des Herrscherkults, Weihung einer Statue des Königs, Festtage


Drei Sprachen – ein Dekret II

Am Ende lesen wir Angaben zur Abfassung und Bekanntmachung des Dekrets. Beachten Sie, wie unterschiedlich dies in den drei Versionen umgesetzt wurde - es sind keine 1:1-Übersetzungen.

Mittelägyptisch (Hieroglyphen): [Man schreibe] diesen Erlass auf eine Stele von festem Stein, in der Schrift der Gottesworte, (in) der Schrift der Briefe und (in) der Schrift der Griechen. Man lasse ihn aufstellen in allen namentlich bezeichneten Tempeln und in den Tempelbezirken erster, zweiter und dritter Ordnung zu Seiten der Statue des Königs von Ober- und Unterägypten (Ptolemaios, ewig lebend, geliebt von Ptah)|, des erscheinenden Gottes (= Epiphanes), Herr der Wohltaten (= Eucharistos).

Demotisch: Schließlich soll man das Dekret auf eine Stele (aus) hartem Stein schreiben in der Schrift der Gottesworte, (in) der Briefschrift (und in) der Schrift der Griechen. Und man soll es (= das Dekret) aufstellen in den Tempeln erster, den Tempeln zweiter und den Tempeln dritter Ordnung neben dem Bild des Gottes des ewig lebenden Königs.

Altgriechisch: Und dieser Beschluss ist aufzuschreiben auf eine harte Steinstele in hieroglyphischen, demotischen und griechischen Schriftzeichen, und sie ist in jedem der Heiligtümer erster und zweiter und dritter Klasse aufzustellen beim Bild des ewiglebenden Königs.

Das „Dekret von Memphis“ ist hauptsächlich durch den Stein von Rosette überliefert (es gibt noch das Nobaireh-Fragment). Daneben gibt es weitere solcher Priesterdekrete wie das „Kanoposdekret“ oder das „Dekret von Alexandria“ aus der Zeit der makedonischstämmigen Dynastie der Ptolemaier in Ägypten (305 bis 30 v. Chr.). Das Genre mit bestimmten Formulierungen kommt aus Griechenland: Vorbild sind Ehr-Inschriften, wie es sie bereits im antiken Athen gab. Dekrete als Textsorte gab es in Ägypten jedoch schon früher: Bereits von Pharao Pepi II. aus dem Alten Reich (er regierte ca. 2245 bis 2180 v. Chr.) ist eine solche Verordnung bekannt. Aber die Dreisprachigkeit ist ein spezielles Merkmal der Dekrete der Ptolemäerzeit und ihrer mehrsprachigen Bevölkerung: Demotisches Ägyptisch und Altgriechisch waren Verwaltungssprachen, das altertümliche Mittelägyptisch in Hieroglyphen greift auf frühere Traditionen zurück.


Er tat viel Gutes (für) Apis und Mnevis und die anderen Tiere, die (in) Ägypten heilig sind – über das hinaus, was die, die vor ihm waren, zu tun pflegten – (da) sein Herz auf ihre Angelegenheit (zu) jeder Zeit (gerichtet war), indem er das, was man für ihr Begräbnis wünschte, großzügig und ehrenvoll gab.

Der Pharao kümmert sich um die Tierkulte, demotische Version, Z. 18



Die Steuern und die Abgaben, die (in) Ägypten bestanden, verringerte er unter ihnen (oder) er erließ sie ihnen ganz (…).

Der Pharao erlässt bestimmte Steuersenkungen, demotische Version, Z. 7



Er trug jegliche Sorge, zu veranlassen, dass Heer, Reiter und Schiffe gegen die gesandt werden, die zu Lande und zu Wasser gekommen waren, um gegen Ägypten zu kämpfen.

Der Pharao sichert die ägyptischen Außengrenzen, demotische Version, Z. 12





Platz mit Replik des Steins von Rosette in Rosette/Rosetta/Raschīd/ رشيد

Foto: TheEgyptian/Amr Fayez, Foto, 15.12.2007 (Foto)

Aus der Sammlung von

Wikipedia

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Quelle

TheEgyptian/Amr Fayez

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Kurzbeschreibung
Platz mit einer Replik des Steins von Rosette in Rosette/Rosetta/Raschīd/ رشيد
Historical_cannons_in_Rosetta.JPG

Die Stadt Rosette am Nil

Außerhalb der heutigen Stadt Rosette, arabisch (El-)Raschid im Westdelta des Nils, befand sich das Fort Saint Julien. Dort entdeckten französische Truppen 1799 unter Pierre François Xavier Bouchard den Stein verbaut in einer der Mauern. Sie verbrachten ihn ins Haus des Gouverneurs von Alexandria. Als die Franzosen nach 1800 ihren Einfluss auf Ägypten an die Briten und König George III. verloren, fiel diesen das Monument zu und wurde nach London gebracht. In Raschid selbst erinnert heute noch eine Kopie im Stadtzentrum daran. Wie dem Stein von Rosette muss es vermutlich fast allen Dekreten ergangen sein: Die massiven Monumente wurden in späteren Bauwerken und Befestigungsanlagen wiederverwendet. Das erklärt, warum so wenige von ihnen gefunden wurden.





Orientalistenkongress 1874

Illustrated London News; Unknown author; Wikimedia: Ranveig, Grafik, 1874, London

Aus der Sammlung von

Wikipedia

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Kurzbeschreibung
Wissenschaftler betrachten den Stein von Rosette während des Internationalen Orientalistenkongresses von 1874 (Zeitungsgrafik der Illustrated London News)
Rosetta_Stone_International_Congress_of_Orientalists_ILN_1874.jpg

Erwerbungsgeschichte

So wie auf der Abbildung zu sehen, ist es vielleicht zugegangen, als Experten das erste Mal den massiven dunklen Stein mit den drei Schriftarten vor Augen hatten: das bekannte Altgriechisch, dessen Lücken schnell ergänzt werden konnten -, und den erst nach 1822 entschlüsselten ägyptischen Schriftzeichen.

Gleich nach der Verschiffung des Steins nach London wurden vier hochwertige Kopien erstellt, die es heute noch gibt: in Oxford, in Cambridge, in London und in Edinburgh. Weitere Gipsabgüsse fanden weltweite Verbreitung. Und im digitalen Zeitalter entstehen 3D-Modelle.

Ein selten erzählter Aspekt der Geschichte ist folgender: In der Schiffsladung nach England waren nicht nur der Stein, sondern auch massive Särge aus der Zeit des Nektanebos I. sowie wertvolle Gefäße und Grabbeigaben. Diese Geschichte wird in der Sonderausstellung des British Museum 2022 erzählt.



Restitutionsforderungen

Regelmäßig wird thematisiert, dass der Stein von Rosette an Ägypten zurückgegeben werden soll – wie auch bei der Nofretete im Neuen Museum in Berlin oder anderen ikonischen Objekten.


Dies sind schwierige Fragestellungen, weil die Objekte zu Zeiten des Imperialismus aus Ägypten mitgenommen wurden. Damals bestanden andere Gesetze – Gesetze der europäischen Kolonialmächte – die in der historischen Rückschau problematisch sind. Heutzutage ist es nicht möglich, Artefakte aus Ägypten auszuführen – nur als Leihgaben. Die Debatten darüber werden aber noch lange anhalten und Kontroversen auslösen.
Es haben in der Vergangenheit Rückgaben stattgefunden. Manchmal steht dem aber auch der fragile Zustand der Objekte entgegen.


Eins ist Fakt: Manche Objekte, wie auch der Stein von Rosette, haben als „ständige Vertretung“ Ägyptens einen zweiten Kontext gefunden und sind durch das Museumsmarketing (von Socken bis USB-Sticks) in der Popkultur angekommen.





Digital Rosetta Stone Project, Kombinationslogo

Miriam Amin, digitale Grafik, 2017, Leipzig

Aus der Sammlung von

Universität Leipzig

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Quelle

Universität Leipzig, designt (teilweise) von Miriam Amin

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Kurzbeschreibung
Kombinationslogo des Digital Rosetta Stone Projekts
DRS Logo 1.png

Normdaten zum Stein von Rosette

Verlinkung von Informationen zum Stein von Rosette in etablierten Norm-Datenbanken (für Expert*innen)

Trismegistos Eintrag für den Text: TM 8809

Inventar im British Museum, mit Bibliographie: BM EA 24

Fundort: Fort Saint Julien, (El-)Raschid (Rosetta) nahe Bolbitine: Ort in Pleiades

Material: Granodiorit

Objekttyp: Stele

Herausgebender Herrscher: Ptolemaios V. Epiphanes; GND-Eintrag; VIAF-Eintrag



02

Teil 2: Die Entzifferung des Ägyptischen



Jean-François Champollion, Gemälde von Léon Cogniet

Léon Cogniet, Gemälde, Porträt, 1831

Aus der Sammlung von

Wikimedia Commons

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Kurzbeschreibung
Painting of a young man with dark hair and a beard, on a desert background
Leon_Cogniet_-_Jean-Francois_Champollion.jpg
Jean-François Champollion, Gemälde von Léon Cogniet

Die Entzifferung des Ägyptischen

Wie wir heute wissen, war es nicht hauptsächlich der Stein von Rosette, der Jean-François Champollion den Schlüssel zur Entzifferung des Ägyptischen in die Hand gab. Entscheidend war der "Bankes-Obelisk", wie der Ägyptologe Wolfgang Schenkel durch Archivrecherchen feststellen konnte.

Aber die schiere Textmenge des Steins von Rosette bot Champollion eine gute Ausgangsbasis. Im Jahr 1822 stellte er sein Verständnis des Hieroglyphischen und des Demotischen in Vergleich zu griechischen und auch koptischen Texten dar. Er veröffentlichte dies in der Schrift "Lettre à Monsieur Dacier", von der später noch die Rede sein wird. Damit konnte er sich gegen seine Konkurrenten Johan Åkerblad und Thomas Young durchsetzen, die ebenfalls an der Entzifferung arbeiteten. 





Place des Ecritures, Figeac

Joseph Kosuth; Foto: Bautsch, Foto: 22.08.2006, Figeac

Aus der Sammlung von

Wikimedia Commons

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Kurzbeschreibung
Kopie des Steins von Rosette, erstellt von Joseph Kosuth, in Figeac (F), der Geburtstadt von Jean-François Champollion

Figeac, Champollions Heimatstadt

Zu Ehren Champollions wurde in seiner Heimatstadt Figeac (bei Grenoble) ein Platz mit einer riesigen Darstellung des Steins von Rosette verziert. Dort befindet sich heute ein Museum über die Schriften der Welt - nicht nur des Altägyptischen.



Ergänzungen Porson

Richard Porson; Bild von Wikimedia Commons: Andrew Dalby, Zeitschrift, 1812, Cambridge

Aus der Sammlung von

Zeitschrift Archaeologia vol. 16 (1812)

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Porson_13_Jan_1803.jpg

Probleme der Ägyptologie

Der Stein von Rosette ist nicht komplett erhalten. Der demotische Part liegt fast vollständig vor. Der griechische Teil der Inschrift konnte schnell ergänzt werden: Bereits 1806 machte Richard Porson auf Basis von Parallelen den ersten Vorschlag (siehe Abbildung). Er konnte so den fehlenden Text der rechten unteren Ecke rekonstruieren. Doch für den hieroglyphischen Part oben und eine zusätzliche Gestaltung durch ein Bildfeld bleiben leider Spekulationen bestehen.

Derzeitig in Entwicklung sind die Darstellungen von Hieroglyphen und demotischen Schriftzeichen in Unicode - z. B. auf Webseiten und in Dokumenten. Weil dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist, haben wir hier auf eine solche Wiedergabe verzichtet und verwenden anstelle dessen eine Umschrift in unseren Buchstaben mit Sonderzeichen.



03

Teil 3: Der Stein von Rosette in 3D



3D-Modell Stein von Rosette BM von SketchFab

The British Museum, 3D-Modell, 196 v. Chr., Rosette

Aus der Sammlung von

British Museum London

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Quelle

British Museum London

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Kurzbeschreibung
3D-Modell des Steins von Rosette, erstellt vom British Museum, von SketchFab
3D-Modell Stein von Rosette BM von SketchFab3D
3D-Modell des Steins von Rosette des British Museum

3D-Modell des British Museum

Das British Museum hat ein 3D-Modell erstellt, das Sie sich hier anschauen können. Die Aufnahmen wurden durch die Glasscheibe erstellt. Ein Klick auf die Details zum Modell führt zu weiteren Informationen und den Rohdaten. Für ein genaueres Studium der Inschriften reicht die Auflösung allerdings nicht aus.





Scan in London - Blick auf Stein

Foto: Franziska Naether, Foto, 2018, London

Aus der Sammlung von

Franziska Naether

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Quelle

Franziska Naether

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Kurzbeschreibung
Für den Scan durfte die Vitrine geöffnet werden.
London Scan4.jpg
Neue Scans im British Museum im Jahr 2018: Für den Scan durfte die Vitrine geöffnet werden.


Scan in London - Profs. Bozia + Barmpoutis

Digital Rosetta Stone Project, Universität Leipzig, Foto: Franziska Naether, Foto, 2018, London

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Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project, Foto: Franziska Naether

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Kurzbeschreibung
Prüfen der Aufnahmen
Scan in London - Eleni Bozia + Angelos Barmpoutis von der Uni Florida bauen die Kameras auf, Foto F. Naether.JPG
Prüfen der Aufnahmen


Scan in London - Icelight

Foto: Franziska Naether, Foto, 2018, London

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Franziska Naether

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Franziska Naether

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Kurzbeschreibung
Ausleuchten der Inschriften von vier verschiedenen Seiten
London Scan.jpg
Die Inschriften werden von vier verschiedenen Seiten ausgeleuchtet und fotografiert (Angelos Barmpoutis, Eleni Bozia)


Scan in London - Teams Leipzig + London

Foto: Franziska Naether, Foto, 2018, London

Aus der Sammlung von

Franziska Naether

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Franziska Naether

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Kurzbeschreibung
Das Team mit den Kolleg*innen des British Museum
London Scan2.jpg
Das Team mit den Kolleg*innen des British Museum


Scan in London - Blick in die Egyptian Galleries

Foto: Franziska Naether, Foto, 2018, London

Aus der Sammlung von

Franziska Naether

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Franziska Naether

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Kurzbeschreibung
Das Team mit den Kolleg*innen des British Museum
London Scan3.jpg
Das Team mit den Kolleg*innen des British Museum


Scan in London - Team vor Vitrine

Digital Rosetta Stone Project, Universität Leipzig, Foto: Franziska Naether, Foto, 2018, London

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Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project, Foto: Franziska Naether

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Kurzbeschreibung
Ausrichten der Kamera
Scan in London - Prüfen der Lichtverhältnisse im British Museum für die Aufnahmen, Foto F. Naether.JPG
Ausrichten der Kamera


Scan in London - Vortrag Institute of Classics

Digital Rosetta Stone Project, Universität Leipzig, Foto: Gianluca Cumani, Foto, 2018, London

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Digital Rosetta Stone Project

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Quelle

Digital Rosetta Stone Project, Foto: Gianluca Cumani

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Kurzbeschreibung
Bericht u. a über den Scan einen Tag später an der University of London im Vortrag (Link zum Video am Schluss dieser Ausstellung)
Scan in London - Präsentation der ersten Ergebnisse einen Tag später an der Universität London - im Bild Angelos Barmpoutis und Monica Berti, live in YouTube, Foto F. Naether.JPG
Bericht u. a über den Scan einen Tag später an der University of London im Vortrag (Link zum Video am Schluss dieser Ausstellung)


SFM 1

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project, Foto, 2018, London/Leipzig/Universität Florida

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Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
Aufnahmen des Steins von Rosette in unterschiedlichen Modi
SFM1.jpg
Diese Bildergalerie zeigt verschiedene Einzelaufnahmen, die zum Teil zu 3D-Bildern kombiniert wurden.


SFM 2

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project, Foto, 2018, London/Leipzig/Universität Florida

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Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
Aufnahmen des Steins von Rosette in unterschiedlichen Modi
SFM2.jpg
Das Licht kommt aus unterschiedlichen Richtungen.


SFM 3

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project, Foto, 2018, London/Leipzig/Universität Florida

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Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
Aufnahmen des Steins von Rosette in unterschiedlichen Modi
SFM4.jpg
Gerade die linke obere Ecke des Steins gilt als problematisch...


SFM 4

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project, Foto, 2018, London/Leipzig/Universität Florida

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Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
Aufnahmen des Steins von Rosette in unterschiedlichen Modi
SFM5.jpg
... weil diese durch Reinigungsaktionen nach der Auffindung des Steins heller ist als der Rest.


SFM 5

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project, Foto, 2018, London/Leipzig/Universität Florida

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Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
Aufnahmen des Steins von Rosette in unterschiedlichen Modi
SFM6.jpg
So fehlt es an Kontrast zwischen Inschrift und Hintergrund: Der Text ist an dieser Stelle am schwersten zu erkennen.


ROI photo

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project

Aus der Sammlung von

Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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ROI_photo.jpg
Die neuen Aufnahmen, gerade in 3D, sind für die Entzifferung von Inschriften hilfreicher als einfache Fotos.


ROI Depth Map

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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ROI_depthmap.jpg
die Depth-Map


ROI 3D lighting

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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ROI_3d_lighting.jpg
mit Einzeichnung der Belichtungsrichtung


ROI 3D

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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ROI_3d.jpg
3D-Bild


ROI 3D depthmap

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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Digital Rosetta Stone Project

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ROI_3d_depthmap.jpg
ein weiteres 3D-Bild


Rosetta Stone British Museum Andrang

Foto: Franziska Naether, Foto, 2017, British Museum, London

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Franziska Naether

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Franziska Naether

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Kurzbeschreibung
Andrang vor der Vitrine des Steins von Rosette im British Museum
Rosetta Stone BM Foto von Franziska 2017 (1).jpg

Video des Scans

Hier können Sie sich ein kurzes Video vom Scan des Steins von Rosette ansehen.

Der Scan wurde morgens vor der Öffnung des Museums angefertigt. Hier sehen Sie, was passiert, wenn das Museum seine Pforten öffnet und die Besucher Zugang haben.

Produktion: risolviamo, Turin





Depth Map Rosetta Stone - clean

Digital Rosetta Stone Project, Universität Leipzig, Universität Florida, 3D-Modell, 2018-2021, Leipzig

Aus der Sammlung von

Digital Rosetta Stone Project

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Quelle

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
Depth Map (Tiefenansicht) des Steins von Rosette

Depth Map

Die Depth Map (oder Darstellung des Reliefs, der Tiefen - ohne Oberflächenstörungen) ist eine Abbildung des Steins von Rosette, die bisher die höchste Qualität der Auflösung bietet. Damit können Forschende der Ägyptologie und Gräzistik die Inschriften im Detail betrachten.

Die Datei wurde im Juni 2018 aus acht kombinierten Aufnahmen durch Angelos Barmpoutis mithilfe eines speziellen Algorithmus erstellt. Das Licht kam aus vier Richtungen. Die Auflösung beträgt 81,41 µm (entspricht 312 DPI).

Eine hochauflösende Version der Depth Map kann kostenlos hier heruntergeladen werden (60 MB). Die kleinere Handy-Version folgt weiter unten.



Stein von Rosette, neuer Scan vom Digital Rosetta Stone Project

Priester, Ptolemaios V., Rosetta, Ägypten, British Museum, Digital Rosetta Stone Project, Stele, Dekret, 3D-Modell in 2D (Bilddatei), 196 v. Chr., Rosetta / Rashid, Ägypten

Aus der Sammlung von

Digital Rosetta Stone Project

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Quelle

British Museum, Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
neuer Scan vom Digital Rosetta Stone Project (Shape-from-Shading)

Der Stein von Rosette in 3D

Neues 3D-Bild des Steins von Rosette, zusammengesetzt aus vier Aufnahmen, in mittlerer Qualität.



Vorher-Nachher-Bild Stein von Rosette, Shape from Shading

Digital Rosetta Stone Project, Universität Leipzig, Universität Florida, Foto, 2018, Leipzig

Aus der Sammlung von

Digital Rosetta Stone Project

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Quelle

Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
Vorher-Nachher-Bild des Steins von Rosette (links einfaches Foto, rechts zusammengesetztes Bild nach Shape-from-Shading-Technologie)
Naether, The Digital Rosetta Stone Project - vorher+nachher.jpg
Gegenüberstellung eines einfachen Fotos und der auf mehreren Bildern kombinierten Aufnahme

Vorher-Nachher-Bilder

Links im Bild sehen Sie ein normales Foto mit dem Licht aus einer Richtung. Und rechts sehen Sie ein Kombinationsprodukt aus vier Fotos mit dem Licht aus vier verschiedenen Richtungen - und damit auch vier verschiedenen Ausleuchtungen und Schattenwürfen. Diese Methode, genannt "shape-from-shading", ist sehr gut für Oberflächen mit geringem Relief geeignet. Dazu gehören zum Beispiel Inschriften wie der Stein von Rosette. Seine Inschriften sind nur wenige Millimeter tief in den Stein gehauen.

Aus diesen Aufnahmen können technisch noch weitere Modelle wie die Depth Map (Tiefenmodell) erstellt werden. Auf der Website von Monica Berti können Sie selbst per Maus oder Touchpad zwischen dem hochauflösenden Bild und der Depth Map hin- und her wechseln: Einfach in der Mitte der Anzeige die Ränder der Aufnahmen nach rechts oder links verschieben.





Rosetta Stone App QR-Code

Design: Angelos Barmpoutis, 2020, University of Florida

Aus der Sammlung von

University of Florida

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Kurzbeschreibung
App zur Anzeige der Depth Map des Steins von Rosette mit QR-Code
Rosetta App QR.JPG

Der Stein als Handy-App

Über eine App kann man sich die Depth-Map des Steins von Rosette auch bequem auf dem Smartphone oder Tablet ansehen, drehen, zoomen. Ein Bildschirmfoto sehen Sie zum Ende der Ausstellung.



04

Teil 4: Der Stein von Rosette und Sprachen lernen im 21. Jahrhundert



DFHG Logo

Monica Berti, digitale Grafik, Leipzig

Aus der Sammlung von

Digital Humanities Universität Leipzig

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Kurzbeschreibung
Logo des Projekts DFHG (DIGITAL FRAGMENTA HISTORICORUM GRAECORUM), designt von Monica Berti
DFHG Project Logo.jpg
Logo des Projekts DFHG

Das Projekt Digital Rosetta Stone

Als Monica Berti im Rahmen des Projekts "Digital Fragmenta Historicorum Graecorum" (DFHG) auf die griechische Version des Steins von Rosette stieß, hatte sie auch Interesse an den beiden ägyptischen Versionen des Dekretes. Daraus entstand die Zusammenarbeit mit Franziska Naether und nach erfolgreicher Projekteinwerbung an der Universität Leipzig kamen Miriam Amin und Josephine Hensel als Mitarbeiterinnen dazu. Die neuen Aufnahmen des Steins von Rosette wurden in Kooperation mit dem British Museum London (v. a. mit Ilona Regulski) sowie Eleni Bozia und Angelos Barmpoutis von der University of Florida erstellt. Das Ziel ist es, eine neue digitale Edition mit grammatischer Bestimmung und Gegenüberstellung der einzelnen Versionen zu erstellen. Dafür wurden digitale Tools genutzt und weiterentwickelt.

Zahlreiche Studierende, v. a. in Leipzig, probierten die entstandenen Tools aus. Das Team berichtete weltweit auf Konferenzen und in den Medien über die Ergebnisse des Projekts.





Alignment Screenshot

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project, Miriam Amin, Screenshot einer digitalen Darstellung auf einer Website, 2018, Leipzig

Aus der Sammlung von

Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
Screenshot der Visualisierung des Alignments
Rosetta Fig. 4.png

Was ist Alignment?

Wenn Wort für Wort, Wortgruppe für Wortgruppe, Zeile für Zeile zweier Sprachen gegenübergestellt werden, nennt man das Alignment. Viele Menschen lernen Sprachen dadurch, dass Vokabeln oder Formulierungen von bekannten und unbekannten Sprachen in Heften, Zettelkästen oder Apps zu ermitteln sind. Die technische Möglichkeit des Alignments erleichtert die Bedienung und zeigt Wörter im Kontext des Satzes.

Für den Stein von Rosette sind sogar drei Sprachen einander gegenübergestellt worden - Mittelägyptisch, Demotisch, und Altgriechisch. Die ägyptischen Sprachen sind in ihrer Umschrift, der wissenschaftlichen Transliteration gesetzt. Dazu gibt es eine deutsche und englische Übersetzung.

Sie erreichen das Alignment hier oder per Klick auf die entsprechende Passage auf dem 3D-Bild.





Visualisierung Screenshot

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project, Miriam Amin, Screenshot einer digitalen Darstellung auf einer Website, 2018, Leipzig

Aus der Sammlung von

Digital Rosetta Stone Project

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Quelle

Universität Leipzig, Digital Rosetta Stone Project/ Miriam Amin

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Kurzbeschreibung
Screenshot der Darstellung der digtalen Visualisierung des Alignments
Rosetta Fig. 5.jpg

Visualisierung der drei Versionen

Wenn man mit der Maus (oder dem Finger bei Tablets und Handys) über das 3D-Bild des Steins von Rosette fährt, werden einzelne Abschnitte der drei Versionen blau hervorgehoben. Damit das passieren kann, spielt sich im Hintergrund etwas ab. Dazu wurde das Bild des Steins mit den drei Inschriften in drei Zonen eingeteilt. Diese werden durch Koordinaten angesteuert - wie auf einer Landkarte. Wie das hierarchisch in der HTML-Version vor sich geht, zeigt die Abbildung.

Probieren Sie es unter diesem Link einmal aus!





Treebanking Screenshot

Digital Rosetta Stone Project, Universität Leipzig, Guiseppe Celano, Screenshot, 2015, Leipzig

Aus der Sammlung von

Digital Rosetta Stone Project

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Kurzbeschreibung
Screenshot aus der Anwendung Arethusa für Treebanking, Blick in die griechische Version des Stein von Rosette
Screenshot Treebanking Arethusa.jpg

Was ist Treebanking?

Treebanking  - nie gehört? Keine Panik! Das hat mit Grammatik und Satzteilen zu tun - und wie man das grafisch darstellen kann, um den Aufbau von Texten besser zu verstehen. Die Idee dahinter ist, dass sich ein Satz wie ein Baum (von englisch "tree") darstellen lässt - mit Ästen und Zweigen als Haupt- und Nebensätzen aller Art.

Beim Stein von Rosette wachsen recht stattliche Bäume in die Höhe - im Durchschnitt hat ein Satz des griechischen Textes 52 Wörter! Das liegt an der formelhaften Sprache der Dekrete: Viele kleine Nebensätze (Zweige) beziehen sich aufeinander. Beim Sprachenlernen kann man Lernende zum digitalen Treebanking ermuntern: Wer die Grammatik verstanden hat und alles richtig bestimmt, bei dem entsteht ein Baum.

Wir verwenden für Treebanking ein Programm namens "Arethusa". Die griechische Version (und später auch die demotische) kann im Detail hier eingesehen und vor allem gezoomt werden.





Lettre à M. Dacier, Tabelle im Anhang

Jean-François Champollion; Wikimedia Commons: Andrew Dalby, Text, Buch mit Tabellen im Anhang, 1822, Paris

Aus der Sammlung von

Paris, Verlag Firmin Didot Père et Fils

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Kurzbeschreibung
Jean-Francois Champollion, Lettre à M. Dacier, Tabelle im Anhang
Lettre à M. Davier, Champollion_table.jpg

Ein Text, drei Versionen?

In der Forschung für antike Sprachwissenschaft geht man schon länger davon aus, dass der Stein von Rosette nicht "nur" ein Text in drei Übersetzungen ist: Denn jede Version hat ihre Eigenheiten. Die Ausgangsversion war vermutlich in Altgriechisch. Nicht jedes Wort, jeder Fachbegriff kann 1:1 im Ägyptischen wiedergegeben werden. Vokabeln und grammatische Konstruktionen sind in den drei Versionen unterschiedlich. Mal gibt es Umschreibungen, mal Ergänzungen, aber auch Auslassungen - sogar sich widersprechende Passagen. Ob an mancher Stelle auch der Fehlerteufel zugeschlagen hat? Dies werden zukünftige Studien zeigen.

So begann bereits Champollion: Die Abbildung zeigt Tafel 4 aus seinem über 50 Seiten langen Brief an Professor Bon-Joseph Dacier, den Sekretär der Französischen Akademie der Inschriften und Schönen Künste. Wir sehen griechische Buchstaben ihren demotischen und hieroglyphischen Entsprechungen gegenübergestellt (Volltext: "Lettre à M. Dacier relative à l'alphabet des hiéroglyphes phonétiques", Volltext einsehbar hier).





Ugarit-Logo

Tariq Youssef, digitale Grafik, 2017, Leipzig

Aus der Sammlung von

Universität Leipzig

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Quelle

Universität Leipzig, designt von Tariq Youssef

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Kurzbeschreibung
Logo des Ugarit-iAligners
Logo Ugarit.png

Forschung & Lehre

Techniken wie Alignment, Treebanking und deren Visualisierung hilft uns, Sprachen zu lernen. Viele Apps, die Sie vielleicht selbst nutzen, basieren auf diesen Techniken. Mit Software wie "Ugarit" gelingt es uns, die Sprachen der Welt zu vernetzen. So trägt moderne Technik dazu bei, die Verständigung und das Lernen im 21. Jahrhundert zu optimieren. Das, was für den Stein von Rosette im Projekt "Digital Rosetta Stone" gemeinsam mit Studierenden entwickelt wurde und jetzt Teil der akademischen Lehre ist, kann natürlich auch mit jeder anderen Sprache durchgeführt werden. Probieren Sie es einmal hier aus!



05

Ausgang



Das Team vom Digital Rosetta Stone Projekt

Foto: Franziska Naether, Foto, 2018, Leipzig

Aus der Sammlung von

Universität Leipzig

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Quelle

Universität Leipzig, Foto: Franziska Naether

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Kurzbeschreibung
Das Team vom Digital Rosetta Stone Projekt
Digital Rosetta Stone - Team, Foto Uni Leipzig.JPG
Das Team vom Projekt "Digital Rosetta Stone" (v.l.n.r.: Monica Berti, Franziska Naether, Josephine Hensel, Miriam Amin)

Der Stein von Rosette wird Menschen weiterhin faszinieren - als Symbol für Sprache und Verständigung bereits in einer alten Kultur. Kompetenzen in interkultureller Kommunikation gehören zu den Herausforderungen der Menschheit, die es zeitlebens zu meistern gilt.

Durch die Digitalisierung antiker Sprachen und der Wissenschaft überhaupt rückte der Stein von Rosette - ein Moment der Geburtsstunde der Ägyptologie - wieder zurück ins Bewusstsein. Es besteht nach wie vor Potential bei der Entzifferung und Interpretation antiker Quellen, insbesondere in demotischer Sprache und Schrift. Da ist noch so manche Nuss zu knacken. Außerdem ist der Stein Teil der Diskurse über antike und moderne Kontexte von und den Umgang mit Artefakten im 21. Jahrhundert. Es bleibt spannend!





Pansee Atta, “I am not asking for the moon” – The Rosetta Stone, 2018

Pansee Atta, GIF-Animation, 240 frames, 800px x 450px , 2018, Halifax, CA

Aus der Sammlung von

UNPACKING THE LIVING ROOM

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Quelle

Pansee Atta/ UNPACKING THE LIVING ROOM

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Kurzbeschreibung
Pansee Atta, “I am not asking for the moon” – The Rosetta Stone, 2018 (GIF-Animation), aus der Galerie "Unpacking the Living Room", Toronto
The-Rosetta-Stone.gif
Pansee Atta, “I am not asking for the moon” – The Rosetta Stone, 2018 (GIF, hier gezeigt mit Erlaubnis der Künstlerin)


Video "The Rosetta Stone" von Ed Squair (2015)

Ed Squair

Aus der Sammlung von

Vimeo

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Kurzbeschreibung
This special episode of "it's a small world: the animated series" was created to be branded content specifically to promote sponsor Rosetta Stone's new language learning software for children. Rather than an overt commercial message, the software is only briefly mentioned, in appropriate context, while telling the story of the real Rosetta Stone and implicitly why it's the name of the well-known language software company. "Flashback" scenes were done in the style of Disney's 50's television animation, to provide visual diversity as well as an extra "Easter Egg" for die-hard Disney fans.
Video "The Rosetta Stone" von Ed Squair (Englisch, für Kinder, 2015)


Rosetta-Tablet-Comic

Comic, 20.02.2013

Aus der Sammlung von

Devin Boscole

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Quelle

Devin Boscole

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Kurzbeschreibung
Comic von Devin Boscole (2013)
Rosetta Tablet.jpg
Comic von Devin Boscole (2013)

Über 2000 Jahre Tablets?!

Ein etwas unhandliches Tablet...





Digital Rosetta Stone Logo - ohne Schriftzug

Miriam Amin, digitale Grafik, 2017, Leipzig

Aus der Sammlung von

Universität Leipzig

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Quelle

Universität Leipzig, designt von Miriam Amin

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Kurzbeschreibung
Logo des Projekts Digital Rosetta Stone
Logo DRS.png

Weitere Informationen online

In englischer Sprache stehen Ihnen folgende Videos zur Verfügung:

Digital Classicist Seminar, Digiclass 2018, 5, London (einen Tag nach dem Erstellen der Fotos im British Museum)

Sunoikisis Digital Classics Seminar, Sommer 2018, Common Session 12

Vortrag von Richard Parkinson am Gresham College (2015)

Unsere Website



Eine virtuelle Ausstellung von

Erstellt von Franziska Naether (SAW Leipzig, KompetenzwerkD) zu Testzwecken für digitale Ausstellungen mit DDBstudio

Team

Digital Rosetta Stone Project:

Miriam Amin M.Sc., Prof. Dr. Angelos Barmpoutis, Dr. Monica Berti, Prof. Dr. Dr. Eleni Bozia, Josephine Hensel M.A., Dr. Franziska Naether

Website: https://rosetta-stone.dh.uni-leipzig.de

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 17.11.2020 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Aller guten Dinge sind drei wird veröffentlicht von:

KompetenzwerkD - Sächsisches Forschungszentrum und Kompetenznetzwerk für Digitale Geisteswissenschaften und Kulturelles Erbe

Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig


Karl-Tauchnitz-Straße 1
D-04107 Leipzig


gesetzlich vertreten durch

den Präsidenten Prof. Dr. Hans Wiesmeth

Telefon:

+49 341 697642-13


Fax:

+49 341 697642-44


E-Mail:  

sekretariat@saw-leipzig.de

Inhaltlich verantwortlich:

Agnes Silberhorn, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Kurator*innen:

Dr. Franziska Naether

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

DDBstudio wird angeboten von:  
Stiftung Preußischer Kulturbesitz, gesetzlich vertreten durch ihren Präsidenten,
handelnd für das durch Verwaltungs- und Finanzabkommen zwischen Bund und Ländern errichtete Kompetenznetzwerk

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DE 13 66 30 206

Inhaltlich verantwortlich: 
Dr. Julia Spohr
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Nicole Lücking, Deutsche Digitale Bibliothek
Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
Dr. Michael Müller, Culture to Go GbR

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Culture to Go GbR mit Grandgeorg Websolutions

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FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH



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