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Rausch und Ritual

Weingenuss in der Antike

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum


Standbild des Museumsfilms zur Ausstellung "Rausch und Ritual - Weingenuss in der Antike"

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Ein Fest für den Wein

Der Trinkkultur war im alten Griechenland ein eigenes Fest gewidmet, das Symposion. Dieses wird von antiken Autoren umfangreich beschrieben. Sie lassen ihre Leser eintauchen in eine Welt, die uns in vieler Hinsicht sehr nah, in anderer aber erstaunlich fremd ist. Noch immer wird gern gemeinsam getrunken, man trifft sich in Bierzelten oder zu Weinproben, der große Unterschied zur heutigen Zeit bestand jedoch darin, dass das gemeinsame Weintrinken damals streng ritualisiert war. Dazu kam eine kultische Dimension, die uns in einem geselligen Umfeld vollkommen fremd geworden ist. Der Respekt vor dem Wein und seiner Wirkung auf den Menschen war so groß, dass man seinen Genuss mit sorgfältig eingehaltenen religiösen Riten begleitete.



Film zur Ausstellung "Rausch und Ritual - Antike Trinkkultur" im Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Das Symposion



Stillleben mit Lebensmitteln und Bronzegefäßen aus dem Haus der Julia Felix in Pompeji

Aus der Sammlung von

Wikimedia Commons

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Vor dem Symposion

Antike Autoren wie der Komödiendichter Aristophanes empfehlen den Gästen eines Trinkgelages, ihrem Gastgeber erst einmal Komplimente für seine Räumlichkeiten und die zur Schau gestellten Kostbarkeiten zu machen. Dieser wiederum sorgte sich um die Bequemlichkeit seiner Besucher und offerierte ihnen ein üppiges Mahl. Während sich in dieser Hinsicht wenig geändert hat, fällt auf, wie streng die dem Wein gewidmete Feier vom Mahl getrennt war. Zu Beginn des eigentlichen Symposions trat erst einmal feierliche Geschäftigkeit ein.





Standbild des Museumsfilms zur Ausstellung "Rausch und Ritual - Weingenuss in der Antike"

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Jetzt, da der Boden gereinigt ist, die Hände der Gäste sauber sind, und ihre Schalen genauso, setzt ein Sklave geflochtene Kränze auf ihre Köpfe, ein anderer bietet duftendes Parfüm in einer Schale an. Das Mischgefäß steht gefüllt mit Frohsinn bereit und anderer Wein ist vorhanden, der verspricht nie auszugehen – milder Wein in Gefäßen, die nach seinem Bouquet duften und mitten unter dem Weihrauch seinen heiligen Duft freisetzen.

Der antike Autor Xenophanes nach Athenaios, Deipnosophistai, Buch 11, S. 462 ff.



Standbild des Museumsfilms zur Ausstellung "Rausch und Ritual - Weingenuss in der Antike"

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Da ist auch kühles, frisches und reines Wasser. Gelbe Laibe liegen zur Hand und ein herrschaftlicher Tisch beugt sich unter dem Gewicht von Käse und üppigem Honig. Ein Altar in der Mitte ist umwunden mit Blüten und Gesang, Tanz und Üppigkeit durchziehen das Haus. Aber fröhliche Männer sollten erst die Götter mit frommen Erzählungen und reinen Worten preisen. Sie sollen Trankopfer ausgießen und für die Gabe beten, das Rechte zu tun.

Der antike Autor Xenophanes nach Athenaios, Deipnosophistai, Buch 11, S. 462 ff.



Attisch-rotfigurige Schale, Symposiast mit Lyra, ca. 510 v. Chr.

Aus der Sammlung von

Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg

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Antike Tischgebete

Die Vorbereitungen für das gemeinsame Weintrinken waren dieselben wie für alle heiligen Handlungen. Begonnen wurde mit der Reinigung der Hände und des Raums. Salben und Weihrauch sorgten für eine feierliche Stimmung. Aus Zweigen und Blüten gewundene Kränze waren ein Zeichen für den festlichen Anlass. Der antike Arzt Philonides glaubte sogar, dass Myrtenkränze die Folgen der Trunkenheit mindern könnten. Die wesentliche Kulthandlung bestand in einem Weinopfer für die Götter. Diese erhielten durch das Vergießen von etwas Wein Anteil an der Feier, so dass sie den Teilnehmern gegenüber besonders günstig gestimmt waren. Eine weitere religiöse Aktivität war das gemeinsame Singen eines Liedes zu Ehren des Gottes Apoll. Dieses Kultlied sollte dem Schriftsteller Athenaios zufolge durch seine sakrale Aura für mehr Ordnung, Harmonie und Anständigkeit sorgen. Wie noch heute bei vielen religiösen Zeremonien sangen also alle Teilnehmer des Symposions zunächst ein Lied zur Einstimmung.



Attisch-rotfiguriger Kolonettenkrater, Zecher mit Trinkschale und Weinamphora, Myson zugeschrieben, ca. 480 v. Chr.

Aus der Sammlung von

The Metropolitan Museum, New York

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Dem Symposion Struktur geben - Die Rolle des Symposiarch

Jedes Trinkgelage hatte seinen Vorsteher, den Symposiarch. Dieser durfte die Art der Unterhaltung festlegen. Dabei standen Trinkspiele, musikalische Darbietungen, Tänzer, Spaßmacher oder sogar ernste philosophische Diskussionen zur Wahl. Direkt mit der Stimmung der Gäste verbunden war natürlich auch der Grad ihrer Trunkenheit. Hier war es wiederum der Symposionsvorsteher, der entschied, wie viel Wein die Teilnehmer bekommen sollten. Er tat dies, indem er den Wein mit Wasser mischen ließ. Sollte es besonders nüchtern zugehen, kamen auf drei Teile Wein ganze zwei Teile Wasser. Darüber entsetzte sich jedoch niemand, wie es heute sicher der Fall wäre, da das Trinken von ungemischtem Wein in der Antike als barbarisch galt.





Wein und Wasser wird gemischt

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Das Mischen von Wein und Wasser soll dem Geschichtsschreiber Philochoros zufolge einst der Weingott selbst den Menschen beigebracht haben:

Amphiktyon, König von Athen lernte von Dioynsos die Kunst des Weinmischens und er war der erste, der eine solche Mischung anfertigte: So blieben die Menschen aufrecht, wenn sie tranken, während sie zuvor vom Wein umgeworfen wurden.“

Philochoros nach Athenaios, Deipnosophistai, Buch 2, S. 62-63



Attisch-rotfiguriger Glockenkrater mit dionysischer Szene, dem Methyse-Maler zugeschrieben, ca. 450 v. Chr.

Aus der Sammlung von

The Metropolitan Museum, New York

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Der Krater - Ein Gefäß eigens für das Mischen von Wein und Wasser

Um stets den Überblick zu behalten und durch die korrekte Alkoholdosis für eine anhaltend gute Stimmung zu sorgen, musste der Symposiarch selbst besonders trinkfest sein. Nach Platon hing der ideale Weinkonsum weiterhin auch vom Alter ab. Während junge Menschen maßvoll zu trinken hätten, sollte der harte Geist des reifen Mannes durch Wein weich gemacht werden wie in das Feuer geworfenes Eisen. Die antiken Töpfer und Silberschmiede erfanden für den Mischvorgang ein eigenes, oft besonders prächtig verziertes Gefäß: den Krater. Er stand wie ein Altar im Zentrum des Symposions und diente der weinseligen Versammlung als die Quelle, aus der sie andächtig ihre Trinkschalen füllte.



Attisch-rotfigurige Trinkschale des Hegesiboulos, Symposiasten, 500 v. Chr.

Aus der Sammlung von

The Metropolitan Museum, New York

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Was alles geschehen konnte, wenn der Krater zu oft mit Wein gefüllt und von den Zechern geleert wurde, schildert der heute vergessene Komödiendichter Eubulos:

Der vierte Krater ist nicht mehr meiner – denn der ist für Unverschämtheit. Der fünfte ist zum Rumbrüllen, der sechste für grobes Prahlen, der siebte für Faustkämpfe, der achte für zügelloses Verhalten, der neunte für schlechten Humor und der zehnte für Wahnsinn und der haut Dich um“

Eubulos nach Athenaios, Deipnosophistai 2,36



Attisch-rotfigurige Trinkschale, Symposionszene, dem Marlay-Maler zugeschrieben, ca. 430 v. Chr.

Aus der Sammlung von

The Metropolitan Museum, New York

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Literatur und Philosophie beim Symposion

Literatur spielte eine wichtige Rolle beim antiken Symposion und zugleich spielt das Symposion eine wichtige Rolle in der antiken Literatur. Berühmte Epen wurden zitiert und bekannte Lieder gesungen. Einen besonderen Stellenwert hatten die Dichtungen Homers, dessen Ilias und Odyssee einen Grundstein antiker Erziehung bildeten. Gelehrte Zitate aus seinem Werk waren beim Leeren der Weinschale besonders beliebt. Dabei konnte das Trinkgefäß sogar selbst als Inspirationsquelle dienen. Auf antiker Keramik finden sich zahlreiche populäre Mythenbilder, die beim Betrachter sofort klare Assoziationen auslösten. Die edlen Töpferwaren traten dadurch gleichsam in den Dialog der Feiernden mit ein.

Bei einem Trinkgelage, das der antike Philosoph Platon schildert, schlägt der Symposiarch ein passendes Thema für eine gemeinsame philosophische Diskussion vor. Der ganze Abend widmet sich daraufhin sehr ernst dem Thema Liebe. Dies ist jedoch so ungewöhnlich, dass nicht sicher ist, ob dieses Gespräch tatsächlich so stattgefunden hat. Der griechisch-römischen Autor Plutarch kommentiert zu dieser Themenwahl, dass normalerweise Philosophie so wenig beim Symposion gehört würde wie die stets von der Feierlichkeit ausgeschlossene Hausherrin. Dennoch wurden philosophische Gespräche beim Gastmahl schnell zu einer eigenen Literaturform. Diesem literarischen Kunstgriff verdanken wir die heutige Bezeichnung Symposion für alle Arten wissenschaftlicher Zusammenkünfte.





Standbild des Museumsfilms zur Ausstellung "Rausch und Ritual - Weingenuss in der Antike"

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Die Zusammenkünfte beim Wein boten unterschiedlichen Unterhaltungskünstlern eine willkommene Bühne. Dazu gehörten auch Dichter, die eigene Verse zu Musik vortrugen. Der Poet Anakreon schildert uns dies so:

Ich aß ein wenig, nachdem ich eine kleine Portion delikaten Sesam-Honig-Kuchen abgebrochen und einen Krug Wein geleert habe. Und nun zupfe ich anmutig meine Leier und schwelge bei meinem lieben, graziösen Mädchen.“

Anakreon, Fragment 373



Attisch-rotfigurige Schale, Zecher beim Kottabos-Spiel, Kleophrades-Maler, ca. 500 v. Chr.

Aus der Sammlung von

The Metropolitan Museum, New York

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Der Kottabos - ein antikes Trinkspiel

Beim antiken Trinkspiel "Kottabos" wurde eine kleine Menge Wein aus der Trinkschale auf ein Ziel in der Mitte des Raumes geschleudert. Ein Treffer verlangte große Geschicklichkeit und viele Fehlschüsse werden zu einem stark verschmutzten Fußboden beigetragen haben. Die den Wettkampf liebenden Griechen konnten bei diesem Spiel einigen Ehrgeiz entfalten. Daher wurden auch Techniken ausgetauscht, wie das Ziel leichter zu treffen wäre. Der griechische Autor Antiphanes etwa rät, beim Schleudern des Weines die Finger angewinkelt um den Rand der Trinkschale zu legen wie ein Flötenspieler. Dieses exotisch anmutende Spiel diente auch als Liebesorakel. Der Spieler verkündete vor seinem Schuss, von welchem der Anwesenden er sich im Erfolgsfall einen Kuss wünschte.



Standbild des Museumsfilms zur Ausstellung "Rausch und Ritual - Weingenuss in der Antike"

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Der Komödienautor Platon (nicht zu verwechseln mit dem Philosophen) gibt einen weiteren Hinweis für einen erfolgreichen Kottabos-Schuss:

"... es ist wichtig sich zurückzulehnen und den Kottabos ruhig zu spielen."

Platon, Fragment 47



Kampanischer Glockenkrater, mit Symposionsdarstellung, Maler
von New York 1000, 340-330 v. Chr.

Aus der Sammlung von

Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg

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Hetairen und Musiker

Die Damen, die beim Symposion die erwähnten Küsse verteilten, waren nicht die Gattinnen der Gäste, vielmehr wurden hübsche gebildete Frauen für ihre Teilnahme bezahlt. Diese sogenannten Hetären waren in der Lage, zu tanzen, Musik zu spielen und sich gewandt zu unterhalten. Wenn es im Lauf eines Symposions zu wilderen orgienartigen Zuständen kam, waren auch sexuelle Handlungen normal. In ihnen spiegelte sich die enthemmende Wirkung des Alkohols frei nach dem antiken Sprichwort „Ohne Dionysos keine Aphrodite“. Zu einem Symposion gehörten stets auch Musik und Tanz. Hier bewiesen die Gäste ebenso ihr Können wie die Sklaven des Hausherren oder selbstständige Künstler. Letztere zogen von sich aus von Gelage zu Gelage und boten ihre Dienste an. Ebenfalls Teil des Unterhaltungsprogramms konnten Spaßmacher und Akrobaten sein. Dies alles trug zu einem fröhlichen, bunten Fest bei, das ganz im Sinne des Weingottes keinen Platz mehr für Alltagssorgen ließ.

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Edle Gefäße aus Athen



Attisch-schwarzfigurige Halsamphora, Symposionsdarstellung, Acheloos-Maler, letztes Viertel 6. Jh. v. Chr.

Aus der Sammlung von

Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg

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Das Meissener Porzellan der Antike

Edle Keramik aus dem antiken Athen besticht durch ihren leuchtend orange-braunen Schimmer und einen satt-schwarzen Glanz. Ihre Güte verdankt sich dem Geschick der einheimischen Handwerker ebenso wie dem feinen attischen Ton, dessen hoher Eisenanteil für eine kräftige Farbigkeit sorgt. In Athen dienten die edlen Gefäße als würdiges Kultgerät oder elegante Behältnisse in den Wohnhäusern. Feine Fläschchen und Tiegel etwa umschlossen wertvolle Parfümöle und Salben. Besonders aber ist die attische Keramik mit dem Symposion verbunden, für das zahlreiche Formen eigens entwickelt wurden.

Große Mischgefäße für den Wein wurden prächtig verziert und ihr Inhalt konnte mit einem passenden Eisbehälter gekühlt werden. Schöpfgeräte, Kellen und Kannen dienten der stilsicheren Verteilung des Rebensaftes. Schließlich standen den Feiernden eine große Anzahl von Trinkgefäßen zur Verfügung. Aufwendig dekorierte Weinschalen wuchsen im Laufe ihrer Entwicklung zu immer extremeren Durchmessern an, ein Mann von Welt wusste sie jedoch grazil auf der Handfläche zu balancieren, ohne einen Tropfen zu vergießen. Die Gefäßbilder zeigen eine große Bandbreite. Häufig reflektieren sie das Trinkgelage selbst in fröhlichen, opulenten Bildern. Ebenfalls beliebt waren Themen aus der Lebenswelt der Oberschicht. Attische Männer sahen sich gern als Krieger, Athleten, Jäger oder Kultteilnehmer dargestellt. Abbildungen von Göttern oder aus der Mythologie passten zum religiösen Kontext der Gelage und inspirierten die Gäste zu passenden Vorträgen.





Werkstatt-Darstellung auf attisch-rotfiguriger Hydria, um 470 v. Chr.

Aus der Sammlung von

Mailand, Slg. Tomo

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Stolze Töpfer und Vasenmaler

Aus dem Repertoire der Vasenmaler stachen Handwerkerdarstellungen heraus. Häufig werden Töpfereien abgebildet, was darauf hinweisen könnte, dass sich die elitären Käufer den Entstehungskontext der Gefäße vergegenwärtigen wollten – vielleicht aus Stolz auf das besondere lokale Produkt oder aus einer an die Barockzeit erinnernden Faszination für fremde Lebenswelten. Möglicherweise geht die Initiative zu solchen Darstellungen jedoch von den Töpfern selbst aus. Diese hatten allen Grund selbstbewusst aufzutreten, denn attische Keramik war seit dem 6. Jh. v. Chr. äußerst erfolgreiche Exportware.



Trinkschalen im Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Für die Verwendung attischer Keramik bei einem Symposion im antiken Sizilien gibt es sogar ein literarisches Zeugnis des 5. Jhs. v. Chr. So schrieb der berühmte Dichter Pindar an Thrasybulus, den Herrscher von Syrakus:

O Thrasybulus, ich sende Dir diesen Wagen anmutiger Lieder für die Zeit nach dem Essen. In der Runde der Trinkenden sollen sie süßer Ansporn für die Frucht des Dionysos und die attischen Trinkschalen sein, wenn die mühsamen Sorgen die Brust verlassen haben und alle gemeinsam auf einem Meer goldenen Wohlstandes zu einem unwirklichen Ufer segeln.“ 

Pindar Frag. 124a-b

03

Das Symposion im Kulturaustausch



Attisch-schwarzfigurige Sianaschale, Symposiondarstellung, 560 v. Chr.

Aus der Sammlung von

Archäologisches Museum der WWU Münster

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Neue Sitten aus dem Osten - Trinken wie ein König

Die Sitte, beim Trinken zu liegen, ist erstmals auf einem assyrischen Kalksteinrelief des 7. Jhs. v. Chr. überliefert. König Assurbanipal lagert mit der Trinkschale in der Hand zwischen Bäumen und Blattranken bequem auf einem Ruhebett. Kurz darauf finden sich auch die ersten Hinweise auf Trinkgelage mit liegenden Zechern in Griechenland und auf Zypern. Durch diesen Kulturimport erhielt das Symposion seinen eigentlichen Charakter. Die Griechen sahen das gesellige Lagern schon bald als ganz und gar einheimisch an und entwickelten eigene Riten und Bräuche rund um den gemeinsamen Weinkonsum. Es galt, was der griechische Philosoph Platon über alle Übernahmen in die griechische Kultur schreibt: „Was immer die Griechen von den Barbaren übernehmen arbeiten Sie in schönerer Weise aus.“ (Platon, Epinomis 987d)



Etruskischer rotfiguriger Stamnos mit dionysischer Szene, ca. 350 v. Chr.

Aus der Sammlung von

The Metropolitan Museum of Art

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Tischsitten für den Westen

Die Griechen wiederum vermittelten ihre Trinksitten schon im 7. Jh. v. Chr. in den Westen nach Italien. Besonders die Etrusker, ein antikes Volk, das hauptsächlich in der heutigen Toskana lebte, haben davon ein umfangreiches Zeugnis abgelegt. Prächtig dekorierte Gräber sind mit lebendigen Gelageszenen bemalt und wertvolle Keramikgefäße aus Griechenland dienen als Ausstattung. Die Aneignung neuer Sitten verlief dabei aber nicht ohne Anpassung an lokale Vorlieben und Gewohnheiten. Ganz im Gegenteil zu Griechenland waren die in Etrurien teilnehmenden Frauen keine käuflichen Gefährtinnen, sondern Ehefrauen und andere Familienmitglieder.

Etrurien wiederum prägte die Kultur Roms noch bevor dieses seine Errungenschaften an fast die gesamte damals bekannte Welt weitergab. Wie die Griechen trennten die Römer zwischen einem gemeinsamen Essen und einem feierlicheren Trinkgelage (comissatio). Der religiöse Aspekt wurde ebenfalls durch Kränze betont und ein „König“ genannter Symposionsvorsteher entschied über die Regeln des Abends. Das anfängliche Ess- und das folgende Trinkgelage gingen jedoch stärker ineinander über, als das in Griechenland der Fall war, und der zur Schau gestellte Luxus konnte extrem sein. Über das römische Weltreich kam eine Trinkkultur, die ihren Ursprung im Osten hatte, schließlich auch an Rhein und Mosel. Davon künden uns heute neben Dichtung und Gelageräumen römischer Villen zahlreiche im Rheinland hergestellte Trinkgefäße. Besonders ansprechend sind die lateinischen Trinksprüche, die sich auf Trierer Keramik finden, und uns noch heute Gesundheit und ein langes Leben wünschen.



04

Symposion und Gesellschaft



Schwarzfigurige-Schale, Herakles und Apoll im Dreifußkampf, 530 v. Chr.

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Beschwingtes Netzwerken

Die antike Gesellschaft beruhte stark auf persönlichen Beziehungen, die durch gegenseitige Geschenke gefestigt wurden. Es bildeten sich Zirkel, die eine gleiche Bildung, gleiche Werte und Riten teilten. Das Symposion könnte hierfür als Symbol dienen, denn seine Teilnehmer lagen auf gleicher Höhe um ein Zentrum und jeder kommunizierte mit jedem. Gemeinsam wurden die Riten ausgeführt und die Anwesenden stellten ihre Bildung durch gutes Benehmen sowie gelungene Unterhaltungsbeiträge unter Beweis. Eine besondere Rolle spielt hier auch das Gelagegeschirr. Einerseits ist es mit Mythen dekoriert, die jedem die Gelegenheit gaben, durch richtige Interpretationen Kenntnisse zu zeigen, zum anderen beschäftigen sich die Darstellungen in schmeichelhafter Weise mit den Lebenswelten der Gäste. Diese konnten sich in heroischen Kriegern, gewandten Athleten und natürlich in fröhlichen Symposiasten wiedererkennen.



Attisch-schwarzfigurige Bauchamphora mit Krieger und Wagenlenker, Pferdegespann, 530 v. Chr.

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Teilnahme am Symposion und gesellschaftliche Stellung

Wie sehr die Teilnahme am Gelage von der gesellschaftlichen Stellung abhängt, zeigt die antike Komödie. Im Stück „Wespen“ des Komödiendichters Aristophanes braucht ein Emporkömmling vor seinem ersten Symposion dringend Beratung: „'Setz Dich und lerne, wie Du eine gute Gesellschaft wirst und ein fröhlicher Gast.' Und dann indem er ihm zeigt, wie er sich setzen soll, sagt er 'Dann preise einige dieser schönen Bronzewerke, sieh Dir das Dach an und bewundere die geschnitzte Halle.'“ (Aristophanes, Wespen, nach Athenaios, Deipnosophistai, Buch 5, S. 293)

Dies hält den so Angesprochenen aber nicht davon ab, sich beim Symposion rüpelhaft zu benehmen und eine der anwesenden Damen zu entführen. Ein solches Verhalten führte natürlich zu sofortigem Ausschluss aus der guten Gesellschaft. Ein derartiger Aufstieg und Fall war umso dramatischer, da das gesellschaftliche Band zugleich ein politisches war. So verwundert es auch nicht, dass politische Entwicklungen wiederum einen Einfluss auf das Erscheinungsbild der Trinkgelage hatten. Als am Ende des 6. Jhs. v. Chr. in Athen der Adel entmachtet und die Demokratie eingeführt wurde, zeigen Gefäßdarstellungen schon bald eine etwas schlichtere, „bürgerliche“ Ausstattung solcher Feiern.



05

Dionysos - ein Gott für den Wein



Apulischer Glockenkrater, Dionysos und Satyrn, 390-380 v. Chr.

Aus der Sammlung von

Cleveland Museum of Art

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Einer der ältesten Götter Griechenlands

Dionysos gehörte zu den ältesten Gottheiten Griechenlands. Tatsächlich hat seine Zuständigkeit für das Rauschgetränk einen sehr ursprünglichen Charakter. So schützt er einerseits als Vegetationsgott die Rebenernte, auf der anderen Seite bringt er bewusstseinsverändernde Trunkenheit zu den Menschen. Mit den Wachstumsvorgängen der Natur war er so eng verbunden, dass er in Gefahrensituationen spontan Weinranken sprießen ließ. Wie die Getreidegottheit Demeter und deren Tochter Persephone gab er in geheimen Kulten Hoffnung auf ein schöneres Jenseits. Leben und Tod waren im Weltbild des antiken Griechenland eng verwoben.

Ein Gott unter Menschen

Der griechische Mythos betont die besondere Nähe des Dionysos zu den Menschen. Als Sohn einer menschlichen Mutter wurde er erst durch Intervention des Göttervaters Zeus unsterblich. Der Tragödiendichter Euripides legt ihm die Worte in den Mund, dass er ein Gott unter Menschen sein möchte. Eine ganz direkte Begegnung zwischen ihm und seinen Anhängern erlaubt dabei das Weintrinken, da der Rausch als ein von Dionysos Erfülltsein empfunden wurde. Mehrfach wird er als selbst im Wein anwesend beschrieben. Wenn zugleich betont wird, wie erleichternd der Rausch auf die Menschen wirkt, wird er unerwartet sogar zur Erlöserfigur. Der Gott schenkt sich den Menschen im Wein, um sie von ihren Sorgen zu befreien. Euripides beschreibt dies so:

Er gab den Menschen als Segen das Gelächter zur Flöte und den Verlust der Sorgen, wenn der schimmernden Wein ausgegossen wird beim Fest der Götter und die Weinschale ihren Schlaf über die efeubekrönten Zecher wirft. (...) Den Armen und Reichen gibt er das einfache Geschenk des Weines, die Freuden der Reben.“ (Euripides, Bacchai, Verse 380-385)





Attisch-rotfigurige Schale, Satyr mit Amphora, Töpfer
Pamphaios, Letztes Viertel 6. Jh. v. Chr.

Aus der Sammlung von

Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg

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Antike Tabubrüche

Die Begleiter des Weingottes zeigen oft tierhafte Züge, worin sich wohl die Naturverbundenheit des Dionysos ebenso wie die enthemmende Wirkung des Rebensaftes ausdrückt. Seine Kultfeste waren geprägt von Grenzüberschreitungen, die auch in der damaligen Zeit ungewöhnlich waren. Es gab fröhliche Umzüge, Wetttrinken und sogar ekstatisches Ausschwärmen in die Natur. Angesehene Bürgerfrauen rasten dabei in Trance außer sich durch Gebirgsgegenden. Dies stellte einen vollkommenen Kontrast zu ihrer im Alltag sehr zurückgezogenen Lebensweise dar. Sich selbst und seine Anhänger konnte der Gott bei solchen Gelegenheiten in Raserei versetzen und sie auch wieder von dieser befreien. Dadurch erfüllte sein Kult die sehr wichtige Funktion, soziale Normen vorübergehend zu lockern und umzukehren. Die Menschen erhielten ein Ventil, ähnlich wie wir es heute noch bei Karneval oder Fasching schätzen.

06

Symposion und Jenseitsglaube

Dionysos - zwischen Gott und Mensch

Im griechischen und römischen Kulturkreis spielte Dionysos eine wichtige Rolle im Jenseitsglauben. Hinweise darauf, wie man sein Fortleben nach dem Tod mit Hilfe des Weingottes verbessern konnte, gaben geheime Mysterienkulte. Eine Einweihung in deren Riten ermöglichte ein besseres Leben im Jenseits oder sogar Wiedergeburt und Gottwerdung. Schließlich ist der Weingott der antiken Mythologie zufolge selbst vom Tod ins Leben zurückkommen. In der ersten Mythenerzählung war seine Mutter Semele die Geliebte des Göttervaters Zeus geworden. Wie bei all seinen Liebesabenteuern kam dieser stets in Verkleidung zu dem Stelldichein, so dass sie zu zweifeln begann, wer da mit ihr das Lager teilte. Auf ihre Bitte hin zeigte er sich schließlich in seiner wahren göttlichen Gestalt, was dazu führte, dass die junge Frau auf der Stelle verbrannte. Am Leben blieb nur ihr noch ungeborenes Kind. Zeus trug Dionysos aus Mitleid im eigenen Schenkel weiter aus und machte diesen so zu einem Unsterblichen. Dem Tod entrinnt der Weingott auch in einer weiteren, weniger bekannten Erzählung. Dort wird er von einem alten Göttergeschlecht, den Titanen, bis auf das Herz verschlungen. Auch hier eilt Zeus seinem Sohn zur Hilfe und bringt diesen zurück ins Leben .





Polychrome Lekanis aus Centuripe, Dionysische Szene, 3./2. Jh. v. Chr.

Aus der Sammlung von

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

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Bilder des Symposions und Weingefäße im Grab

Der Weingott gab sein Wissen über das Totenreich an die Eingeweihten seiner Kulte weiter. Diese bekamen besonders wichtige Glaubenssätze zusätzlich auf kleinen Goldblechen mit in das Grab gelegt. Auf Dionysos und dionysische Jenseitshoffnungen verweisen auch Beigaben wie Trinkgefäße und Masken. Der Weingott war schließlich auch der Gott des Theaters. Ein weiterer Grund für die Beigabe von Symposionsgeschirr bestand darin, dass Tote Objekte mit in das Grab erhielten, die auf ein glücklich und erfolgreich gelebtes Leben sowie auf ihre Rolle in der Gesellschaft verweisen sollten. Bei den Etruskern, einem Volk, das in der heutigen Toskana lebte, gehörten fröhliche Gelage zum Bildschmuck der Gräber. Unklar ist, ob diese Darstellungen einfach ein schönes, lebensbejahendes Ereignis als positive Botschaft mit in die Gräber transportierten oder ob sie auf ein jenseitiges Idyll verweisen.

Weingefäße kamen auch bei der Beerdigung und an Totengedenktagen in großer Zahl in die Gräber. Dann nämlich wurden Trink- und Essrituale am Grab abgehalten, deren Behältnisse direkt vor Ort niedergelegt wurden. Schließlich fanden Weingefäße als Behälter für Nahrungsmittel den Weg in das Grab. Ihre ursprüngliche, archaisch anmutende Funktion bestand wohl darin, die Verstorbenen auf dem Weg ins Jenseits zu stärken. Die Bestattungen erhielten die keramischen Beigaben meist in nahezu perfektem Zustand. Wie große Zeitkapseln ermöglichen sie so eine ganz direkte Begegnung mit der Vergangenheit.



07

Ritualisierung von Rausch im interkulturellen Vergleich

Alkohol in antiken Kulturen



Seit Menschen erstmals eine psychoaktive Substanz konsumiert haben, müssen sie von ihrer Wirkung fasziniert gewesen sein. Rauschzustände könnten vielleicht sogar bewegte steinzeitliche Höhlenmalereien inspiriert haben, insbesondere wenn diese Phantasiegestalten zeigen. Alkoholische Getränke haben allerdings einen direkten Bezug zur menschlichen Sesshaftwerdung, denn die umfangreichere Herstellung von Wein und Bier war erst nach dem Beginn des Feldbaus möglich. Sie verlangte nach einer größeren Mengen der Ausgangsstoffe und nach einem ruhigen Ort, an dem die Gärprozesse ungestört ablaufen konnten. Dieser Zusammenhang war den antiken Menschen noch bewusst, so dass er auch in den Mythos Eingang fand. Im babylonischen Gilgamesch-Epos etwa kennt der unter den Tieren lebende Naturmensch Enkidu weder Brot noch Bier. Sobald sich dies ändert, gehört er zur Welt der Menschen und die Tiere haben fortan Angst vor ihm. Auch die griechische Mythologie erzählt eine solche Geschichte. Die halbmenschlich-halbtierischen Zentauren sind nicht einmal an kleinste Alkoholmengen gewohnt und verlieren daher die Beherrschung, sobald sie Wein trinken. Die bewusstseinsverändernde Wirkung von Alkoholika ebenso wie ihre Zugehörigkeit zur Zivilisation führte dazu, dass Rauschmittel einen festen Platz in den Kulten vieler Völker der alten Welt erhielten. Zu nennen wäre hier etwa der ägyptische Osiriskult, da sich bei diesem eine besonders interessante Parallele zu Griechenland zeigt: Osiris ist wie Dionysos zugleich Wein- und Totengott.

Rauschrituale - ein mittelamerikanischer Vergleich

Bis heute gehört bei vielen Völkern insbesondere Südamerikas der Genuss von Rauschmitteln zu schamanischen Zeremonien. Diese sehr ursprünglichen, der direkten Rauscherfahrung gewidmeten Rituale weisen überraschende Parallelen zum antiken Symposion auf. Bei dem Peyote-Ritual der mexikanischen Indios etwa wird während der Zeremonie ebenfalls nicht gegessen, ein Vorsteher überwacht den Rauschzustand der Teilnehmer, Gebete und heilige Lieder werden vorgetragen und Kultgegenstände nehmen prominente Plätze ein. Bei beiden Festen sitzen die Teilnehmer im gleichen Abstand um ein Zentrum, in dem sich jeweils die Rauschsubstanz befinden kann. Bei beiden Riten werden Grenzen überschritten, die den Alltag bestimmen. Auch wenn dies reine Spekulation bleiben muss, könnte es für das Symposion einen Vorläufer gegeben haben, der solchen schamanischen Praktiken nahekam. Andere archaisch anmutende Rituale prägten ebenfalls den Kult des Weingottes. Bei der Orebasia etwa gingen griechische Frauen ins Gebirge und versetzten sich in trancehafte Raserei. Das antike Trinkgelage jedenfalls bleibt gerade dort, wo es der oben geschilderten mittelamerikanischen Zeremonie vergleichbar ist, ein für uns sehr ungewöhnliches Fest.

 



Eine virtuelle Ausstellung von

Ohne das großartige Team des Hetjens - Deutsches Keramikmuseum und die freundliche Unterstützung durch das Filmmuseum wäre diese Ausstellung und insbesondere der zugehörige Film nicht zustande gekommen. Daher möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bei den unten aufgeführten Personen bedanken!

Team

Herzlichen Dank an das Filmteam des Museumsfilms:

Philipp Hanke, Laura Lidzbarski

sowie dem Musiker und Darsteller Dimitris Danelatos, der die Musik geschrieben und den männlichen Part gespielt hat.

Mein besonderer Dank ergeht hier auch an das Filmmuseum Düsseldorf für seine kompetente und sehr freundliche Unterstützung!

Danke auch an das Museumsteam für Rat und Tat und Mithilfe beim Ausstellungsbau:

Dr. Daniela Antonin

Dr. Wilko Beckmann

Janine Ruffing

Tim Drehsen

Elke Richter

Laura Lidzbarski

Herzlichen Dank an die Designerin Brigitte Marx für ihre sehr schöne Arbeit und den produktiven Austausch.

Vielen Dank an das Team der DDB für die schnelle Redaktion!

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 29.04.2020 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Rausch und Ritual wird veröffentlicht von:

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum
Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf
gesetzlich vertreten durch Dr. Daniela Antonin

Telefon: 0211/89-94210
Fax:
E-Mail:  Isabella.Hodgson@duesseldorf.de

Inhaltlich verantwortlich:

Isabella Hodgson

Hetjens - Deutsches Keramikmuseum

Schulstr. 4

40213 Düsseldorf

Kurator*innen:
Isabella Hodgson

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

DDBstudio wird angeboten von:  
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handelnd für das durch Verwaltungs- und Finanzabkommen zwischen Bund und Ländern errichtete Kompetenznetzwerk

Deutsche Digitale Bibliothek
c/o Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Von-der-Heydt-Straße 16-18
10785 Berlin 

Telefon: +49 (0)30 266-41 1432, Fax: +49 (0) 30 266-31 1432,
E-Mail: geschaeftsstelle@deutsche-digitale-bibliothek.de

Umsatzsteueridentifikationsnummer: 
DE 13 66 30 206

Inhaltlich verantwortlich: 
Dr. Julia Spohr
Leiterin der Geschäftsstelle
Finanzen, Recht, Kommunikation, Marketing
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Konzeption:
Nicole Lücking, Deutsche Digitale Bibliothek
Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
Dr. Michael Müller, Culture to Go GbR

Design: 
Andrea Mikuljan, FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH

Technische Umsetzung:
Culture to Go GbR mit Grandgeorg Websolutions

Hosting und Betrieb:  
FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH



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