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Teuflisch!

Mephisto in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek

Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Klassik Stiftung Weimar


Mephistopheles, lebensgroße Papierfigur. Weissenburg, nach 1889.

Provenienz: Erworben 2017; Vorbesitz: Daniela Kromp Rare & Unique Books, Papierfigur, nach 1889, Weissenburg

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Mit Mephistopheles stellte Goethe seinem Faust einen Mit- und Gegenspieler zur Seite: Er beobachtet und kommentiert, ist scharf und treffend in seinen Urteilen, spart weder mit Ironie noch Polemik und Widerspruch. Er liebt das Spiel mit dem Schein, gefällt sich als Schalk und vulgärer Possenreißer genauso wie als „Herr der Ratten und der Mäuse“. Er ist galant, er parliert und flirtet, verführt und verneint, zieht im Hintergrund die Fäden und tut vor allem eines: Er holt Faust ins Leben, treibt ihn an und vorwärts.

Er tritt uns in seiner ganzen Vielgestaltigkeit entgegen: in aufwendig illustrierten Büchern, auf Werbeplakaten, Spielkarten und Fotografien. Er begegnet uns in Comics, auf CDs und Schallplattencovern wie auf Tellern, Bierflaschen und Einkaufstüten.



Mephistopheles, lebensgroße Papierfigur. Weissenburg, nach 1889.

Provenienz: Erworben 2017; Vorbesitz: Daniela Kromp Rare & Unique Books, Papierfigur, nach 1889, Weissenburg

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Diese mediale Vielfalt ist typisch für die Geschichte des Faust-Stoffs. Bereits die Legenden um den historischen Faust, einen Teufelsbeschwörer aus dem frühen 16. Jahrhundert, waren populär und fanden in Büchern, auf Bildern und in der Musik Verbreitung. Als im 19. und 20. Jahrhundert der Faust-Stoff – und insbesondere Goethes Faust – zum „heiligen“ Gegenstand der Nationalkultur avancierte, traf er auf die neuen Massenmedien.



Mephistopheles, lebensgroße Papierfigur. Weissenburg, nach 1889.

Provenienz: Erworben 2017; Vorbesitz: Daniela Kromp Rare & Unique Books, Papierfigur, nach 1889, Weissenburg

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Die Faust-Sammlung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek besteht heute aus über 21.000 Objekten und Publikationen zur historischen und literarischen Faust-Figur aus dem Zeitraum 1500 bis zur Gegenwart. Damit ist sie die weltweit größte Sammlung zum Faust-Stoff.
Wir laden Sie ein, den wandelbaren Mephistopheles auf seinen medialen Wegen durch unsere Faust-Sammlung zu begleiten. Der Rundgang setzt die Themenschwerpunkte „Buch“, „Grafik“ und „Theater“.

01

Goethes Mephisto in illustrierten Buchausgaben



Illustration aus: Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Eine Tragödie. Mit Zeichnungen von Engelbert Seibertz. Stuttgart, Cotta, 1864, S. 82 u. 83

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Illustrator: Engelbert Seibertz (1813-1905)
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Die Figur des rast- und ruhelosen, stets unzufriedenen Faust, der mit dem Teufel darum wettet, dass er ihm keinen Augenblick der Ruhe und kein erfülltes Glück verschaffen kann, beschäftigte Goethe fast sein ganzes Leben lang. Er lernte den Faust-Stoff bereits als Kind über das Puppentheater in Frankfurt am Main kennen, schrieb die ersten Szenen als junger Mann und stellte das Drama kurz vor seinem Tod fertig.



Collage aus Buchseiten verschiedener Faust-Ausgaben vom 19. bis zum 21. Jahrhundert

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Collage aus Buchseiten verschiedener Faust-Ausgaben vom 19. bis zum 21. Jahrhundert


Unter den vielen Faust-Ausgaben, die seitdem erschienen sind, finden sich zahlreiche illustrierte Buchausgaben. Ob als Pracht- und Luxusausgaben, populäre Ausgaben in Sonderreihen, Pressendrucke, Künstlerbücher oder Comics – sie alle führen den Lesern die Szenen des Dramas in unterschiedlichen Techniken und Stilen lebendig vor Augen.

Dabei faszinierte die Künstler neben Faust vor allem Mephisto aufgrund seiner wechselnden Rollen und Masken. Während im 19. Jahrhundert der historistische Stil der Zeit die Faust-Illustrationen prägte, interpretierten Künstler im 20. Jahrhundert das Drama auf freiere und individuellere Weise.





Illustration und Text aus: Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Erster Theil. Mit Bildern und Zeichnungen von August von Kreling. München, Berlin, Bruckmann, [1877], S. 80 u. 81

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Künstler: August von Kreling (1819-1876)
Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

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Szene „Straße“. Illustration von August von Kreling. München und Berlin, Bruckmann, 1877.


Illustration und Text aus: Johann Wolfgang von Goethe: Faust. From the German by John Anster. Illustrations by Harry Clarke. London, Harrap, 1925, S. 180 und 181

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Übersetzer: John Anster (1793-1867)
Künstler: Harry Clarke (1889-1931)
Provenienz: Auktionshaus Kiefer, erworben 1954

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Szene „Wald und Höhle“. Illustration von Harry Clarke, Übersetzung von John Anster. London, Harrap, 1925. Handsigniertes Exemplar 299/1000.


Illustration und Text aus: Wolfgang Nieblich: Das Pentagramm. Eine Faustübermalung. 1995, S. [37]-[38]

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Künstler: Wolfgang Nieblich (*1948)
Provenienz: Galerie Profil, erworben 2017

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Wolfgang Nieblich, VG Bild-Kunst

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Szene „Marthens Garten“. Inselbuch-Ausgabe. Übermalung mit Plakat- und Acrylfarbe von Wolfgang Nieblich. Malerbuch 27/1995.


Illustration und Text aus: Johann Wolfgang von Goethe: Faust in ursprünglicher Gestalt. Radierungen von Eberhard Schlotter. Bayreuth, The Bear Press, 2007, S. 76 u. 77

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Künstler: Eberhard Schlotter (1921-2014)
Provenienz: Eberhard Schlotter, erworben 2008

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Eberhard Schlotter; The Bear Press

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Szene „Marthens Garten“. Radierung von Eberhard Schlotter. Bayreuth, The Bear Press, 2007.


Illustration und Text aus: Johann Wolfgang von Goethe: Walpurgisnacht. Mit 20 Holzschnitten von Ernst Barlach. Berlin, Cassirer, 1923, S. 33 u. 34

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Künstler: Ernst Barlach (1870-1938)
Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

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Szene „Walpurgisnacht“. Holzschnitt von Ernst Barlach. Berlin, Cassirer, 1923.


Illustration und Text aus: Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Zweiter Teil. Mit 510 Lithographien und elf Radierungen von Max Slevogt. Berlin, Cassirer, 1921, S. 428

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Künstler: Max Slevogt (1868-1932)
Provenienz: Georg Haar (1887-1945), erworben 1945

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Szene „Großer Vorhof des Palasts“. Kreide- und Federlithographie von Max Slevogt. Berlin, Cassirer, 1921


Illustration und Text aus: Otto Baumberger: XXVIII Kompositionen zu Goethes Faust erster und zweiter Teil. Weinigen-Zürich, Baumberger, 1956

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Künstler: Otto Baumberger (1889-1961)
Provenienz: Thüringische Buchhandlung Weimar, erworben 1966

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Otto Baumberger, VG Bild-Kunst

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Szene „Großer Vorhof des Palasts“. Aquarell von Otto Baumberger. Weinigen-Zürich, Baumberger, 1956.

02

Goethes Mephisto in frühen Grafiken



Titelblatt aus: Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Eine Tragödie. Tübingen: Cotta, 1808

Verfasser: Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Provenienz: Otto Dorfner (1885-1955); Beate Dorfner-Erbs (Enkelin von Otto Dorfner)

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Zur Ostermesse 1808 erschien der erste Teil von Goethes Faust. Schnell entstanden die ersten Illustrationen. Sie prägten die Faust-Ikonographie nachhaltig und trugen maßgeblich zur Verbreitung des Dramas und seiner Popularität auch außerhalb des deutschsprachigen Raumes bei.





[Szene „Straße“]. Illustration aus: Moritz Retzsch: Umrisse zu Goethe's Faust. T. 1 und 2. Stuttgart, Augsburg, Cotta, 1836, Tafel 10

Künstler: Moritz Retzsch (1779-1857)
Provenienz: Goethe-Nationalmuseum

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Der Dresdner Künstler Moritz Retzsch begann bereits 1808 Szenen nach Goethes Faust zu zeichnen. Die Illustrationen erschienen 1816 als „Umrisse zu Goethe’s Faust“. Mehrere Nachdrucke und Neuauflagen in den folgenden Jahren, auch in England und Frankreich, zeugen von ihrem Erfolg.



[Szene „Straße“]. Illustration aus: Bilder zu Goethe’s Faust. Gezeichnet von Peter von Cornelius. Gestochen von Ferdinand Ruscheweyh. Frankfurt am Main, Wenner, 1816, Tafel 5

Künstler: Peter von Cornelius (1783-1867)
Kupferstecher: Ferdinand Ruscheweyh (1781-1846)
Provenienz: Wintzingerode-Bodenstein, Verdacht auf Kulturgutentziehung

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Ebenfalls 1816 erschienen „Bilder zu Goethe’s Faust“ von Peter von Cornelius. Während Goethe Retzschs Zeichnungen aufgrund ihrer Schlichtheit und klaren Linienführung sehr schätzte, fand er die Bilder von Cornelius zu stark an der deutschen Kunst des 16. Jahrhunderts angelehnt. Die Klassik schien ihm als Stil besser geeignet als der damals als ‚altdeutsch‘ bezeichnete Stil der Dürerzeit, an dem sich Cornelius orientiert hatte.



Die Illustrationsfolgen von Retzsch und Cornelius waren dem Maler Eugène Delacroix bekannt, als er nach 1825 seine bildlichen Interpretationen entwarf. Sie erschienen 1828 in der französischen Ausgabe des Faust. Als „wild und geistreich“ beschrieb Goethe die ersten Lithographien, die er von Delacroix sah, und nannte ihn einen Künstler von „unläugbarem Talent“.





[Szene „Straße“]. Illustration aus: Eugène Delacroix: [18 Lithographien zu Goethes Faust]. Paris: Goyet & Hermet, ca. 1828

Künstler: Eugène Delacroix (1798-1863)
Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

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In Delacroixs Bildern wird Mephisto zur zentralen Figur. In der Lithographie zur Szene „Straße“ bleibt er nicht als Beobachter klein im Hintergrund wie bei Cornelius und Retzsch. Er gewinnt vielmehr die gleiche Bildpräsenz wie Faust und ähnelt ihm auch in Haltung, Kleidung und Profil. Diese deutliche Nähe beider Figuren in der Darstellung verweist auf ihre unauflösliche Verbindung und zeigt Mephisto als dämonisches Alter Ego Fausts.

03

Mephisto in der Gebrauchsgrafik



[Werbeschild]: Burtscheider Sprudel. Köln, Kraemer, [ca. 1920]

Provenienz: unbekannt, erworben ca. 1957, Werbeplakat

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[Werbeschild]: Burtscheider Sprudel, nur echt mit dem Mephisto, anerkannt feinstes Tafelwasser, Mineralquelle Aachen-B.. Köln: Kraemer, [ca. 1920]

Die Gebrauchsgrafik gehört zum Bereich der angewandten Kunst. In der Faust-Sammlung finden sich viele Beispiele dieser Grafik. Sie belegen, wie stark Goethes Drama Eingang in die visuelle Alltagskultur fand und für kommerzielle und dekorative Zwecke verwendet wurde.

Ob Spielkarten, ein Stoff-Etikett für „Shawls“ der Marke Mephisto, ein Exlibris des Mephisto-Schauspielers Ernst von Possart, Notgeld-Scheine vom Brockenwirt Rudolf Schade, Sammelbilder für Liebigs Fleischextrakt, eine Zigarettenwerbung von Sapristi oder eine politisch-satirische Zeitschrift: Sie alle greifen auf den Faust-Stoff und besonders auf die Mephisto-Figur zurück, deren Bekanntheit und Popularität sie damit voraussetzen und zugleich weiter befördern.





Drei Notgeldscheine (jeweils Vorder- und Rückseite) mit Faust-Motiven. Gestaltet von Franz Jüttner. Herausgegeben vom Brockenwirt Rudolf Schade. Braunschweig, Appelhans, 1921.

Grafiker: Franz Jüttner (1865-1926)
Herausgeber: Rudolf Schade (gest. 1927)
Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

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3 Notgeldscheine mit Faust-Motiven. Gestaltet von Franz Jüttner, herausgegeben vom Brockenwirt Rudolf Schade. Braunschweig, Appelhans, 1921


Mephisto Shawl. Stoffetikett eines Schals der Marke Mephisto. Wien, ca. 1880

Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

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Mephisto Shawl. Stoffetikett eines Schals der Marke Mephisto. Wien ca. 1880.


Vier Spielkarten mit den Szenen „Auerbachs Keller“, „Hexenküche“, „Ritt am Rabenstein“, „Kerker“, aus: Karten-Almanach für die gegenwärtige Zeit. Gezeichnet und gestochen von Christian Friedrich Osiander. Tübingen, Osiander, 1817

Grafiker: Christian Friedrich Osiander (1789-1839)
Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

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4 Spielkarten mit Szenen aus Faust. Karten-Almanach. Radierungen von Christian Friedrich Osiander, Tübingen, Osiander, 1817


[Sammelbilder Oper Faust]. London, Liebig’s Extract of Meat Company, ca. 1880

Herausgeber: Liebig's Extract of Meat Company
Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

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Sammelbilder Oper Faust. London, Liebig’s Extract of Meat Company, ca. 1880. Rechts: Vorder- und Rückseite eines Sammelbildes.


Sapristi Cigarettes. Plakat. ca. 1900

Provenienz: unbekannt, erworben ca. 1957

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Sapristi Cigarettes. Plakat. Ca. 1900.


Mephistopheles. Politisch-satyrische Wochenschrift mit Illustrationen. Herausgegeben von Wilhelm Marr. Wandsbek, Hoffmann & Campe, Nr. 35, 26. November 1848, S. 1 und 5

Redakteur und Herausgeber: Wilhelm Marr (1819-1904)
Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

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Mephistopheles. Wochenblatt. Redaktion von Wilhelm Marr. Wandsbek, Hoffmann & Campe, 26. November 1848, Nr. 35.

04

Mephisto auf der Bühne



[Theaterzettel]: Faust. Tragödie in acht Abtheilungen von Goethe. Die zur Handlung gehörige Musik ist von Carl Eberwein. Weimar, Sonnabend, den 29. August 1829

Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

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Goethes Faust auf die Bühne zu bringen war und ist bis heute eine Herausforderung für alle Theaterschaffenden. Goethe selbst scheiterte an den technischen Bühnengegebenheiten seiner Zeit und gab 1812 den Plan auf, Faust I selbst zu inszenieren. Erst 1829 gelang es August Klingemann, den ersten Teil in Braunschweig stark gekürzt zur Aufführung zu bringen. Dieser Fassung folgte das Großherzogliche Weimarer Hoftheater mit seiner Inszenierung im selben Jahr.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts etablierte sich Goethes Faust auf den Spielplänen. Es war vor allem die Rolle des Mephistopheles, die unter den führenden Schauspielern begehrt war. Dessen stetes Rollen- und Maskenspiel galt als Herausforderung. Ob als Teufel mit Umhang und Pferdefuß, als Narr mit Schellenkappe, als greise Göttin oder in der Rolle des Gelehrten - Mephisto bot ihnen die Möglichkeit, ihre ganze Könnerschaft unter Beweis zu stellen. Die Fotografien, die sie in ihren Kostümen und typischen Posen zeigen, lassen erahnen, wie abwechslungsreich das teuflische Spiel gewesen sein muss.





Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles: Ferdinand Bonn. Burgtheater, Wien 1893

Darsteller: Ferdinand Bonn (1861-1933)
Fotograf: Rudolf Krziwanek (1843-1905)
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles: Otto Devrient. Großherzogliches Hoftheater, Weimar 1876

Darsteller: Otto Devrient (1838-1894)
Fotografie: Atelier Hertel, Weimar
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles (verkleidet als Narr): Friedrich Holthaus. Hannover, ca. 1890

Darsteller: Friedrich Holthaus (1847-1928)
Fotograf: Carl Michelmann
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles: Max Jaffé. Königliches Hoftheater, Dresden 1880

Darsteller: Max Jaffé
Fotograf: Wilhelm Höffert (1832-1901)
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles: Joseph Lewinsky. Burgtheater, Wien 1885

Darsteller: Josef Lewinsky (1835-1907)
Fotograf: Rudolf Krziwanek (1843-1905)
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles (verkleidet als Gelehrter): Max Pohl. Deutsches Theater, Berlin 1887

Darsteller: Max Pohl (1855-1935)
Fotograf: J. C. Schaarwächter (1847-1904)
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles: Max Pohl. Deutsches Theater, Berlin 1887

Darsteller: Max Pohl (1855-1935)
Fotograf: J. C. Schaarwächter (1847-1904)
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles:
Ernst von Possart. Königliches Hoftheater, München 1878

Darsteller: Ernst von Possart (1841-1921)
Fotograf: Wilhelm Höffert
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles:
Jean Rezky. Warschau 1897

Darsteller: Jean Rezky
Fotograf: Jan Mieczkowski
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles: Heinrich Vogler. Stadttheater, Leipzig 1896

Darsteller: Heinrich Vogler
Fotograf: A. & F. Naumann
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles: Wilhelm Wassermann. Großherzogliches Hoftheater, Karlsruhe ca. 1890

Darsteller: Wilhelm Wassermann (ca. 1853-1924)
Fotograf: Carl Ruf
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles:
Karl Weiser. Großherzogliches Hoftheater, Weimar 1894

Darsteller: Karl Weiser (1848-1913)
Fotografie: Atelier Hertel, Weimar
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles (verkleidet als greise Göttin): Otto Devrient. Großherzogliches Hoftheater, Weimar 1876

Darsteller: Otto Devrient (1838-1894)
Fotografie: Atelier Hertel, Weimar
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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Künstlerfotografie eines Schauspielers in der Rolle des Mephistopheles:
Carl Wiene. Königliches Hoftheater, Dresden 1880

Darsteller: Carl Wiene (1848-1913)
Fotograf: Wilhelm Höffert (1832-1901)
Provenienz: Alexander Tille (1866-1912), erworben 1913

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05

Mephisto im Papiertheater



Opera [Papiertheater]. Wien, ca. 1860

Provenienz: Galerie Bassenge, erworben 2017

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Im 19. Jahrhundert erlebte das Papiertheater als Spielzeug für Kinder seine Blütezeit. Im kleinen Format imitierte es die Gegebenheiten einer realen Theaterbühne. Verlage lieferten die passenden Ausschneidebögen für Figuren und Dekorationen sowie Theatertexte, die originale Bühnenwerke zum Teil drastisch gekürzt und bearbeitet wiedergaben. Die ausgeschnittenen Figuren konnten mit Holz, Draht oder Magneten zwischen den Kulissen geführt werden.



Ernst Siewert: Doktor Faust. Ein Zauberstück in vier Akten. Für Kindertheater neu bearbeitet. Eßlingen, Schreiber, ca. 1890

Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

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Faust. Bilderbogen mit Figurinen. Berlin, Büttner, ca. 1880

Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954, ca. 1880, Berlin

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Auf den zahlreichen überlieferten Faust-Ausschneidebögen ist Mephisto leicht durch seine typischen Attribute erkennbar:
Eine Kappe mit Hahnenfeder, spitze Nase und Kinn, häufig ein spitzer Schnauz- und Kinnbart, außerdem spitz zulaufende Schuhe, ein Degen, ein enges Wams und Beinkleid mit Pluderhosen sowie ein kurzer Mantel. Und Rot ist die Farbe des Teufels!





Collage mit Mephistopheles-Figurinen aus Bilderbögen für Papiertheater

Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954, Bilderbogen

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Kurzbeschreibung
Figuren entnommen aus:
1. Faust. Opéra comique. [Paris], Pellerin, [ca. 1880]
2. Faust. Nürnberg, Renner, [ca. 1850]
3. Faust. Berlin, Winckelmann, [ca. 1880]
4. Faust und Margarethe. Magdeburg, Robrahn, [ca. 1880]
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Collage mit Mephistopheles-Figurinen aus Bilderbögen für
Papiertheater

Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

Aus der Sammlung von

Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Klassik Stiftung Weimar

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Quelle

Klassik Stiftung Weimar

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Kurzbeschreibung
Figuren entnommen aus:
1. Faust. [Faustfigurinen]. [S.l.], [ca. 1880]
2. Faust. [Faustfigurinen]. [Berlin], [Enze], [ca. 1870]
3. Faust. [Faustfigurinen]. [S.l.], [ca. 1880]
4. [v. Klingemann]: Doctor Faust. [Faustfigurinen]. Düsseldorf, Arnz, [ca. 1880]
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06

Mephisto im Puppenspiel

Im 18. Jahrhundert gab es über hundert Puppentheater im deutschsprachigen Raum, die durch die Städte wanderten und auf Jahrmärkten auftraten. Besonders beliebt beim Publikum war die Legende um den Schwarzmagier Doctor Faustus, der im 16. Jahrhundert gelebt haben soll. Es hieß, er habe seine Seele dem Teufel verschrieben und sei nach dem Tod zur Hölle gefahren. Über eine Puppenspielbühne und fahrende Schauspieler lernte Goethe den Faust-Mythos als Kind in Frankfurt am Main kennen.





Collage

Provenienz: Gerhard Stumme (1871-1955), erworben 1954

Aus der Sammlung von

Herzogin Anna Amalia Bibliothek

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Quelle

Klassik Stiftung Weimar

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Kurzbeschreibung
Collage bestehend aus:
1. Titelblatt von: Hugo Schmidt: Der Tragödie von Doktor Faust unwiderruflich dritter und letzter Teil oder Faust bekommt endlich eine Wohnung. Leipzig, Strauch, 1927
2. [Theaterzettel]: Die Pirnaer. Künstlerische Handpuppenspiele. Leitung: Wolfgang Hensel. Plakat für die Festtage des Puppenspiels. 12.-16.1.1954. Leipzig
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Andreas Becker: Marionetten von Mephistopheles und Faust, für: Das Puppenspiel vom Doktor Faust. Theater Lüttich, 2002/2024

Figurenbauer: Andreas Becker (*1974), 2002/2024, Lüttich

Aus der Sammlung von

Herzogin Anna Amalia Bibliothek

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Quelle

Andreas Becker

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Auch im 19. und 20. Jahrhundert blieb der Faust-Stoff in seinen unterschiedlichen Fassungen und Bearbeitungen im Puppentheater lebendig – und auch noch im 21. Jahrhundert.



07

Mephisto und keine Ende

Die medialen Wege Mephistos in der Faust-Sammlung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek führen bis in die Gegenwart:

Auf einer Audio-CD ist ein „Sprachduell“ zu hören, dass sich die beiden Musiker Thomas D. und Bela B. liefern: Faust vs. Mephisto. Im Booklet nennt Bela B. Mephisto „ein Vorbild für jeden Rockstar“ und macht aus dessen Schlaflied einen Rock-Song.
In seinem Soloprogramm „Mephistos Faust“ interpretiert Georg Schramm den politischen Kabarettisten als eine Art Mephisto, der „stets verneint“ und damit alles in Frage stellt.
Fatma Aydemir überführt Mephisto in ihrem Theaterstück „Doktormutter Faust“, das 2023 im Schauspiel Essen Premiere feierte, ins 21. Jahrhundert. Sie inszeniert ihn als genderfluide Person, die „je nach Szene mal als Frau, mal als Mann gelesen“ wird, „mal als weder das eine noch das andere“.





Titelbild von: Der Spiegel. Hamburg, Spiegel-Verlag Rudolf Augstein, Nr. 33, 1999

Wochenzeitschrift

Aus der Sammlung von

Herzogin Anna Amalia Bibliothek

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Quelle

DER SPIEGEL 33/1999

Zum Objekt >>

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Und das Spiegel-Magazin fragt, ob Goethe nicht selbst am Ende „ein zynischer Mephisto“ gewesen sei anlässlich des 250. Geburtstages des Dichterfürsten.
Bis heute reizt Mephisto zum Nach- und Weiterdenken – ein Ende ist nicht absehbar.


Eine virtuelle Ausstellung von

Team

Kuratorin: Dr. Claudia Streim; Projektleitung: Lena Angelstein; Digitale Präsentationen: Robert Sorg; Technische Umsetzung: Cornelia Feldmann; Bildredaktion: Susanne Marschall; Gestaltung: Markus Goldammer, Designagentur Goldwiege; Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Carsten Rohde

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Rüdiger Haufe, Dr. Paul Kahl, Katja Lorenz, Annemarie Weber

Die Ausstellung wird gefördert von:
Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V.

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 23.04.2025 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Teuflisch! wird veröffentlicht von:

Klassik Stiftung Weimar


Burgplatz 4
99423 Weimar


gesetzlich vertreten durch

Dr. Ulrike Lorenz, Präsidentin

Telefon:

+49 3643 54 5 0


Fax:

+49 3643 545 401


E-Mail:  

poststelle@klassik-stiftung.de

Inhaltlich verantwortlich:

Dr. Reinhard Laube
Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Klassik Stiftung Weimar
Burgplatz 4
99423 Weimar

Kurator*innen:

Dr. Claudia Streim, Herzogin Anna Amalia Bibliothek

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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