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Kruzifix aus der Marburger Siechenkapelle

Kurzbeschreibung

Kruzifix, um 1400, Holz, z. T. mit Leinwand überzogen, farbig gefasst, Fassung bestoßen und verschmutzt; Kreuz nicht original, 1819 restauriert; Hände anscheinend ergänzt, Daumen und Zeigefinger der linken Hand verloren, Füße beschädigt. Inv.-Nr. 2.934
Gekreuzigter vom Dreinageltypus. Das mit einer aus Tauen gewundenen Krone bedeckte Haupt ist zur rechten Schulter geneigt; Seitenwunde stark vertieft. Lendentuch aus leimgetränkter Leinwand. Bei der Restaurierung im Sommer 1977 wurden im Kopf des Kruzifixus drei Pergamentstreifen mit anhängenden, von Stoffresten eingehüllte, umschmückte Reliquienpartikel gefunden. Die Pergamentstreifen zeigen die Aufschriften: rg sci vincencii / rg sci Apo(stoli) / rg sci Petri et Pauli Ap(ostlo)lorum. Ein weiterer Pergamentstreifen zeigt das Wort "franciscus".

Rechtsstatus

Typ

Kruzifix

Thema

Kruzifix

Beteiligte Personen und Organisationen

Werk aus dem hessisch-thüringischen Raum

Zeit

um 1400

Ort

Marburg

Maße/Umfang

Höhe: 166 cm, Breite: 155 cm

Material/Technik

Holz, Leinwand

Identifikator

Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg, Museum für Kulturgeschichte, Sammlungskontext: Sakrale Kunst, Inventar-Nr. 2934, Bickell-Signatur B 58

Dateien

fmd476911.jpg

Quellenangabe

„Kruzifix aus der Marburger Siechenkapelle,” Verborgene Schätze des Marburger Geschichtsvereins im Landgrafenschloss, zuletzt aufgerufen am 19. November 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/verborgene-schaetze/items/show/4.