Über diese Ausstellung
ZWISCHEN LICHT UND SCHATTEN – liegen zahlreiche Nuancen. Das Ausbalancieren von Licht in der Schwarz-Weiß-Fotografie hat der Deutsche Fotograf Walter Hege meisterlich beherrscht. Dies kommt vor allem in seinen Fotografien von antiken Architekturen und Skulpturen der 1920er und 1930er Jahre zum Ausdruck. Diese Ausstellung widmet sich gezielt seinen Aufnahmen archäologischer Stätten und versucht, diese in den schwierigen Kontext ihrer Entstehungszeit einzuordnen. Mit seinem Titel nimmt das Projekt bewusst Bezug auf eine vergangene Ausstellung – ‘Licht und Schatten‘ - aus dem Jahr 2019 im Heimatort Walter Heges, in Naumburg. Anliegen unserer Ausstellung ist es jedoch, statt der Extreme die Zwischentöne wahrzunehmen.
Gleichzeitig stellt die Ausstellung ein Konvolut an Aufnahmen von Walter Hege aus Athen und Olympia vor, das sich heute in der Fotothek des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin befindet. Heges Fotografien sind teilweise in enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsinstitut der damaligen Zeit entstanden und dienten auf Pappen aufgeklebt viele Jahrzehnte als Lehrmaterialien innerhalb des Studiums der Klassischen Archäologie.
Die Entstehung dieser Ausstellung ist jedoch Bestandteil des heutigen Archäologie-Studiums gewesen. Studierende, Mitarbeitende und Lehrende des Lehrbereichs ‘Klassische Archäologie‘ des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin haben über mehrere Semester recherchiert und geforscht, um die hier präsentierten Inhalte zusammenzustellen.