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Informationsblatt des Bürgermeisters von New York für Kriegsfreiwillige, New York 1917.
Die USA schufen zwischen Mai und September 1917 aus den wenigen bestehenden militärischen Verbänden eine Massenarmee.
Broschüre der Vereinigung der Freunde der deutschen Demokratie/Friends of German Democracy, New York 1918.
Die Vereinigung von Deutsch-Amerikanern befürwortete die Kriegführung gegen Deutschland. Ziel des amerikanischen Kampfes sei die Einführung der Demokratie in Deutschland.
Das Titelbild verweist auf die Bedrohung der Freiheit Amerikas durch den deutschen U-Boot-Krieg.
Amerikanische Soldaten in Frankreich, vermutlich 1918.
Die ersten US-amerikanischen Truppen trafen im Juni 1917 an der Westfront ein, zu Kämpfen wurden sie erst 1918 eingesetzt, als sich bereits eine Million amerikanische Soldaten in Frankreich befand.
Aufruf der United States Food Administration zur Einsparung von Weizen. Plakat nach einem Entwurf von Steele, Washington, D.C. 1917.
Der Sieg über den Deutschen Kaiser, so das Argument, hängt davon ab, ob die Weizenvorräte Amerikas ausreichen. Als Bedrohung ist die Versenkung eines Schiffs durch ein U-Boot dargestellt.
Luftaufnahme des durch Artilleriebeschuss zerstörten Dorfs Terhand in Flandern, 1918
Deutscher Soldat in der Ausrüstung der Sturmtruppen. Postkarte des Verlags Trenkler, Berlin 1918.
Zur Ausrüstung der Soldaten der Sturmtruppen gehörten die mit Handgranaten gefüllten Säcke. Auf diese Weise sollten kleine Kampfgruppen, unterstützt von der Artillerie, die gegnerischen Gräben erobern.
Feldzeitung der Armee-Abteilung A, 12. Mai 1918.
Die Armeezeitung erschien seit 1917. Die Taktik der in kleinen Gruppen agierenden „Stoßtrupps“ wurde zum Sinnbild der Kämpfe des letzten Kriegsjahrs.
Feuerstellung des Bataillons beim Sturm auf den „Bapaume Riegel“ (3. englische Stellung), südlich Morchies am 24. März 1918, Seite aus einem privaten Fotoalbum.
Im Ersten Weltkrieg konnten die Soldaten erstmals mit privaten Kameras der offiziellen Kriegsfotografie eigene Bilder entgegenstellen.
Verleihungsurkunde zum Verwundetenabzeichen des Fliegers Ernst Fischer, Malergeselle aus Stuttgart, 16. August 1918.
Seit die Amerikaner in die Luftkämpfe eingriffen, waren die alliierten den deutschen Fliegern zahlenmäßig weit überlegen.
English Tanks, Berlin: Karl Curtius Verlag, um 1918.
Die Broschüre enthält Fotografien mit Untertiteln in englischer, französischer, deutscher, niederländischer, schwedischer und dänischer Sprache.
Feldzeitung vom 9. April 1918.
Die Titelzeichnung von Rudolf Eberle wirbt für die 8. Kriegsanleihe, durch die nochmals 15 Milliarden Reichsmark in die Kriegskasse kamen.
Merkblatt der Reichsregierung, undatiert.
„Kriegsbrot“ bestand aus einer Mischung minderwertiger Mehlsorten, denen Bohnen und Gräser beigemengt wurden.
Broschüre von 1916.
Die Kaninchenzucht wurde gefördert, um den Mangel an Fetten, Fleisch und Fellen zu beheben.
Hat man noch was Wurst von Muttern,
Ei dann kann man feste futtern.
Postkarte aus dem Album eines sechsjährigen Mädchens.
Zwischen Front und Heimat wurden, wenn möglich, Waren ausgetauscht. 1918 herrschte auf beiden Seiten großer Mangel.
Kuchen, Kaffee und auch Bier,
Gibt es stets in Fülle hier!
Postkarte aus dem Album eines sechsjährigen Mädchens.
Zahlkarte der Badischen Ludendorff-Spende für Kriegsbeschädigte, Karlsruhe 1918.
In Deutschland überlebten rund 2,7 Millionen Männer aller Altersstufen den Krieg mit einer physischen oder psychischen Beschädigung.
Titelseite der Tageszeitung „San Francisco Call”, 8. Januar 1918.
Das 14-Punkte-Programm des US-Präsidenten für eine Friedensordnung in Europa.
Charlottenkreuz mit Verleihungsurkunde für eine Arbeiterin, 4. Oktober 1918.
Die Stuttgarter Arbeiterin erhielt noch wenige Wochen vor Kriegsende die nach der württembergischen Königin benannte Auszeichnung für Verdienste um die „Erhaltung der Schlagfertigkeit der Württembergischen Armee“.
Gruppenbild der „Wehrturner“ der Stuttgarter Jugendwehr, 1. November 1918.
Jugendwehren organisierten Kriegsspiele im Freien sowie sportliche Wettkämpfe mit dem Ziel der körperlichen Ertüchtigung und militärischen Erziehung. Bis zuletzt wurden die Stuttgarter Jungen auf den Kriegseinsatz vorbereitet.
Les derniers soldats du Kaiser. Karikatur auf einer französischen Postkarte, vermutlich 1918.
Ein Greis und ein Kind werden als letztes Aufgebot der deutschen Armee dargestellt.
Flugblatt mit dem Text eines Telegramms des Rats der Volksbeauftragten an die Oberste Heeresleitung, 11. November 1918.
Die 4. Oberste Heeresleitung sicherte der neuen Regierung aus SPD und USPD Unterstützung gegen die Ausbreitung des Bolschewismus zu und ließ die Anordnungen sämtlichen Truppenteilen sofort bekanntgeben.
Extrablatt des „Staatsanzeiger für Württemberg“, 9. November 1918.
Auch König Wilhelm II. von Württemberg mahnte zu Ruhe und Ordnung. Nachdem an diesem Tag eine revolutionäre Menge zum Wilhelmspalais marschiert war, verließ er Stuttgart. Seine Abdankung unterschrieb der König am 30. November in Bebenhausen.
Das württembergische Königspaar im Hof von Schloss Bebenhausen, dem Wohnsitz von Wilhelm II. nach seiner Abdankung. Undatierte Fotografie des Ateliers Hofphotograph Alfred Hirrlinger, Stuttgart.
„Die Revolution in der Rotebühlkaserne, 9.11.1918: Öffnen der Waffenkammer“. Postkarte, Stuttgart 1918.
Da standen Arbeiter und Soldaten gruppenweise zusammen und diskutierten. An einer Stelle lagen vor dem Gebäude zerbrochene Scheiben und Bilderrahmen neben Fürstenbildern, die aus dem Fenster herausgeworfen waren. Unter den Umstehenden befanden sich zahlreiche alte Soldaten. Einige davon kannten mich und forderten mich auf, zu sprechen. Meine Aufforderung, nun in Ruhe auseinanderzugehen, wurde vom größten Teil der Versammelten befolgt.Wilhelm Keil, Erlebnisse eines Sozialdemokraten, Band 2, Stuttgart 1948
Soll Deutschland ein Tollhaus werden?, Berlin 1918.
In dieser „Flugschrift zur Revolution“ versprechen die Sozialdemokraten den Abbau des Kapitalismus und warnen gleichzeitig vor Bolschewismus und Chaos.
Wir wollen. Anonymes Flugblatt mit Forderungen der noch nicht demobilisierten Soldaten. November 1918.
1. Wir wollen nach Hause kommen
2. Wir wollen Frieden haben
3. Wir wollen frei sein
4. Wir wollen Ordnung halten
5. Wir wollen nie verzagen
6. So wollen wir zusammenstehen
Max Bauer: Konnten wir den Krieg vermeiden, gewinnen, abbrechen? Drei Fragen beantwortet von Oberst Bauer, Berlin: Verlag August Scherl 1919.
Bauer, ein enger Vertrauter Erich Ludendorffs, behauptete in dieser Anfang Juni 1919 erschienenen Broschüre, auch die Bevölkerung der Alliierten sei kriegsmüde gewesen. Deutschland sei nur „eine Nasenlänge vor dem Ziel ruhmlos zu Fall gebracht worden“.
Vorgeschichte des Waffenstillstandes. Amtliche Urkunden. Herausgegeben im Auftrage des Reichsministeriums von der Reichskanzlei, 1919.
Als Reaktion auf Bauers Behauptungen veröffentlichte die Reichsregierung bereits im August 1919 eine Aktenedition zur Vorgeschichte des Waffenstillstands, die harsche Kritik an der Obersten Heeresleitung übte.
Das Werk des Untersuchungsausschusses der Verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung und des Deutschen Reichstages, 4. Reihe: Die Ursachen des Deutschen Zusammenbruchs im Jahre 1918, Abt. 1: Der militärische und außenpolitische Zusammenbruch, Abt. 2 : Der innere Zusammenbruch, Weitere Bände der 4. Unterreihe erschienen zwischen 1925 und 1929.
Einband von Abteilung 1: Band 1, Berlin 1928.
Ein Untersuchungsausschuss des Reichstags diskutierte seit 1919 über Ausbruch des Krieges, Kriegführung und die Ursachen der deutschen Niederlage. Die Militärs lehnten die Untersuchung ab, und die Parlamentarier lavierten zwischen Aufklärung und der Verhinderung von Schuldeingeständnissen gegenüber den früheren Gegnern. Mit dem Wahlsieg der NSDAP 1932 wurde die Arbeit aller vier Unterausschüsse beendet.
Was wir vom Weltkrieg nicht wissen. Im Auftrage der Weltkriegsbücherei herausgegeben von Friedrich Felger, Berlin 1930.
Auch die seit 1920 in Stuttgart situierte „Weltkriegsbücherei“ – die heutige Bibliothek für Zeitgeschichte in der Württembergischen Landesbibliothek – setzte sich intensiv mit dem Weltkrieg und seinen Folgen auseinander. Ziel war es, alle verfügbaren Veröffentlichungen über den Ersten Weltkrieg zu sammeln. Nach dem Willen des ersten Direktors Friedrich Felger sollten die Bestände dem Kampf gegen den Versailler Vertrag dienen.
Plakat der Bayerischen Volkspartei zur Landtagswahl am 20. Mai 1928. Entwurf von Hermann Keimel.
Das Wahlplakat der im November 1918 gegründeten Bayerischen Volkspartei erinnert an die Novemberrevolution
Erinnerungsbild an die Dienstzeit in der Marine
Das Bild spiegelt die Ambivalenz der Kriegserinnerung in der Weimarer Republik wider: Der Matrose Gottlieb Idler nahm 1918 am Matrosenaufstand teil und posierte auf einem Foto als „Bolschewick“ (siehe Kapitel "Matrosenaufstand"). Dennoch heißt es auf diesem montierten Erinnerungsbild: „Ruft einst das Vaterland uns wieder, so legen wir die Arbeit nieder und folgen treu der Flagge dann.“
Ausstellungsleitung: Dr. Ida Bentele
Kuratoren: Dr. Christian Westerhoff und Irina Renz
Mitarbeit: Edith Gruber und Tobias Thelen
Diese Ausstellung wurde am 07.09.2020 veröffentlicht.
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Dr. Rupert Schaab
Direktor der Württembergische Landesbibliothek
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Kurator*innen:
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