Ästhetik des Papiers
Beschreibung
Wenn Papier als Schrift und Bildträger verwendet wird, erlaubt es Gedichten oder Zeichnungen, die ihnen innewohnende Schönheit zu entfalten. Hingegen verdeutlicht die Welt der Buntpapiere den eigenständigen ästhetischen Reiz, den das flächige Gebilde ausstrahlen kann.Bis in das zwölfte Jahrhundert zurück reicht in Japan die Kenntnis jenes Dekors, das entsteht, wenn die auf Wasser schwimmende Tusche auf teilweise sehr großflächige Papierbogen übertragen wird (Suminagashi). Marmorieren ist heute wieder eine künstlerische Fertigkeit, bei der sich intime Materialkenntnis, handwerkliche Disziplin und Freude an subtiler Flächengestaltung vereinen. Die Niederländerinnen Karli Frigge und Eva van Breugel haben diesen alchemistischen Geist aus der Phiole befreit und sein Wirken gewissenhaft dokumentiert.
Typ
Ausstellungsmodul
Teil von
Wechselausstellung „Bahnriss?! Papier|Kultur“
Sprache
Deutsch
Dateien
Quellenangabe
„Ästhetik des Papiers,” Bahnriss, zuletzt aufgerufen am 23. September 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/bahnriss/items/show/76.