Mitte Dezember 2020 jährt sich zum 250. Mal der Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Er komponierte unzählige Musikwerke, aber nur eine einzige Oper: Fidelio. Diese steht deshalb im Mittelpunkt unserer virtuellen Jubiläumsausstellung. Frankfurt war nach Wien und Prag der dritte Ort, an dem die heute gebräuchliche dritte Fidelio-Fassung von 1814 noch im selben Jahre aufgeführt wurde. Mit Materialien der Frankfurter Erstaufführung, Bühnenbildentwürfen, Porträts von international berühmt gewordenen Fidelio-Darstellerinnen, Tonaufnahmen und Bildnissen von Beethoven selbst widmet sich die Ausstellung der Überlieferung Beethovens in Frankfurt am Main.
I. Frankfurter Aufführung vom 12.12.1814
Im ersten Teil werden Materialien der Frankfurter Erstaufführung vom 12. Dezember 1814 aus der Frankfurter Opernsammlung präsentiert, aufbewahrt in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main.
II. Bühnenbilder (1929, 1935, 1940)
Daran schließt sich ein Teil mit Bühnenbildentwürfen und Schriftdokumenten an, überwiegend mit Bezug zu den Frankfurter Inszenierungen 1926 und 1940.
III. Fidelio-Darstellerinnen
Im dritten Teil steht die Hauptfigur Leonore/Fidelio im Mittelpunkt mit einer Auswahl von Rollenbildern von bedeutenden Fidelio-Darstellerinnen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts aus der Sammlung Friedrich Nicolas Manskopf.
IV. Historische Tondokumente
Was wäre eine Oper ohne Musik? Im vierten Teil führen wir Sie zu frühen Tonaufnahmen von Fidelio. Die Beispiele stammen aus der digitalen Mediathek der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden und aus der Klavierrollensammlung des Musikwissenschaftlichen Instituts der Goethe-Universität Frankfurt.
V. Beethoven-Porträts und persönliche Gegenstände
Abschließend geht es um die Person Ludwig van Beethoven mit einer Auswahl von Beethoven-Porträts und Bildern von Gegenständen aus Beethovens Besitz bzw. mit besonderem Bezug zu ihm (aus der Sammlung Friedrich Nicolas Manskopf)