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Fidelio in Frankfurt

Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Frankfurt zum 250. Geburtstag des Komponisten Ludwig van Beethoven

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Schopenhauer-Studio

Mitte Dezember 2020 jährt sich zum 250. Mal der Geburtstag von Ludwig van Beethoven. Er komponierte unzählige Musikwerke, aber nur eine einzige Oper: Fidelio. Diese steht deshalb im Mittelpunkt unserer virtuellen Jubiläumsausstellung. Frankfurt war nach Wien und Prag der dritte Ort, an dem die heute gebräuchliche dritte Fidelio-Fassung von 1814 noch im selben Jahre aufgeführt wurde. Mit Materialien der Frankfurter Erstaufführung, Bühnenbildentwürfen, Porträts von international berühmt gewordenen Fidelio-Darstellerinnen, Tonaufnahmen und Bildnissen von Beethoven selbst widmet sich die Ausstellung der Überlieferung Beethovens in Frankfurt am Main.


I. Frankfurter Aufführung vom 12.12.1814 
Im ersten Teil werden Materialien der Frankfurter Erstaufführung vom 12. Dezember 1814 aus der Frankfurter Opernsammlung präsentiert, aufbewahrt in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main.


II. Bühnenbilder (1929, 1935, 1940) 
Daran schließt sich ein Teil mit Bühnenbildentwürfen und Schriftdokumenten an, überwiegend mit Bezug zu den Frankfurter Inszenierungen 1926 und 1940.


III. Fidelio-Darstellerinnen 
Im dritten Teil steht die Hauptfigur Leonore/Fidelio im Mittelpunkt mit einer Auswahl von Rollenbildern von bedeutenden Fidelio-Darstellerinnen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts aus der Sammlung Friedrich Nicolas Manskopf.


IV. Historische Tondokumente 
Was wäre eine Oper ohne Musik? Im vierten Teil führen wir Sie zu frühen Tonaufnahmen von Fidelio. Die Beispiele stammen aus der digitalen Mediathek der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden und aus der Klavierrollensammlung des Musikwissenschaftlichen Instituts der Goethe-Universität Frankfurt.


V. Beethoven-Porträts und persönliche Gegenstände 
Abschließend geht es um die Person Ludwig van Beethoven mit einer Auswahl von Beethoven-Porträts und Bildern von Gegenständen aus Beethovens Besitz bzw. mit besonderem Bezug zu ihm (aus der Sammlung Friedrich Nicolas Manskopf)





Fidelio: Oper in zwei Acten / von Treitschke ; Musick von Ludwig van Beethoven (Mus Hs Opern 42 (1), Band 1)

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], 1814, Wien

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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I. Frankfurter Aufführung vom 12.12.1814

Beethoven befasste sich 1804 zum ersten Mal mit der Gattung Oper. Als Libretto wurde ihm vom Intendanten des Theater an der Wien Joseph Sonnleithners Übertragung von Léonore ou L‘amour conjugal von Jean-Nicolas Bouilly vorgeschlagen. Ursprünglich umfasste das Werk drei Akte. Die von Ignaz von Seyfried einstudierten ersten Aufführungen vom 20. bis 22.11.1805 fanden wenig Widerhall, wohl auch, weil der Wiener Adel wegen des Einzugs von Napoleon 1. die Stadt Wien verlassen hatte. Stephan von Breuning arbeitete das Libretto um, und im Jahr 1806 wurde das Werk in gestraffter Form (reduziert auf zwei Akte) und mit neuer Ouvertüre erneut auf die Bühne gebracht. Die zweite Fassung hatte Erfolg, wurde jedoch – wohl wegen Differenzen mit der Intendanz – nach zwei Vorstellungen wieder abgesetzt.

Erst 1814 beschäftigte sich Beethoven wieder mit dem Werk. Er beauftragte Friedrich Treitschke mit der Überarbeitung des Librettos: Einige Musiknummern wurden umgestellt und der gesprochene Text gestrafft. Beethoven arbeitete die Oper entsprechend musikalisch um. Diese dritte Fassung wurde am 23.05.1814 in Wien uraufgeführt und steht bis heute auf den Spielplänen.

Treitschke und Beethoven boten im Sommer 1814 autorisierte Partiturkopien des Fidelio verschiedenen deutschen Theatern zum Kauf an. Erworben wurden sie von den Theatern in Prag, Hamburg, Frankfurt am Main, Graz, Karlsruhe, Darmstadt und Stuttgart. Nach der Prager Erstaufführung (November 1814) war die Erstaufführung in Frankfurt die zweite Einstudierung außerhalb von Wien.





Fidelio: Oper in zwei Acten / von Treitschke ; Musick von Ludwig van Beethoven (Mus Hs Opern 42 (1), Band 1)

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], 1814, Wien

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Fidelio: Oper in zwei Acten / von Treitschke ; Musick von Ludwig van Beethoven ; 1. Bd.



Fidelio: Oper in zwei Acten / von Treitschke ; Musick von Ludwig van Beethoven (Mus Hs Opern 42 (1), Band 1)

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], 1814, Wien

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Mus_Hs_Opern42_Bd1_1_Titelbl.jpg
Fidelio : Oper in 2. Ackten, Titelblatt


Partitur der Frankfurter Aufführung vom 12.12.1814, Titelblatt erneuert im 19. Jahrhundert

Die künstlerische Direktion des Frankfurter Comödienhauses erwarb Mitte des Jahres 1814 eine der durch Wiener Schreiber erstellten Partituren und fertigte das nötige Aufführungsmaterial an.



Fidelio: Oper in zwei Acten / von Treitschke ; Musick von Ludwig van Beethoven (Mus Hs Opern 42 (1), Band 1)

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], 1814, Wien

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus_Hs_Opern42_Bd1_1_Seite_02.jpg
Fidelio : Oper in 2. Ackten, Beginn der Ouvertüre


Nach Wien und Prag war Frankfurt die dritte Bühne, an der das Werk zur Aufführung kam. Die Materialien zur Aufführung 1814 sind in der Frankfurter Opernsammlung in der Universitätsbibliothek Frankfurt erhalten. Sie wurden teilweise bis Mitte des 20. Jahrhunderts benutzt.



Fidelio: Oper in zwei Acten / von Treitschke ; Musick von Ludwig van Beethoven (Mus Hs Opern 42 (1), Band 1)

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], 1814, Wien

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Mus_Hs_Opern42_Bd1_1_Seite_03.jpg
Fidelio : Oper in 2 Ackten, Ouvertüre, S. 3


Die Partitur ist eine Kopistenabschrift mehrerer Schreiber. Sie enthält alle Musiknummern der dritten Fassung des Fidelio, auch die Arien des Rocco (Akt 1, Szene 4) und der Leonore (Akt 1, Szene 9), die erst für die Wiener Aufführung vom 18. Juli 1814 in diese Fassung integriert wurden.



Fidelio: Oper in zwei Acten / von Treitschke ; Musick von Ludwig van Beethoven (Mus Hs Opern 42 (1), Band 1)

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], 1814, Wien

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Mus_Hs_Opern42_Bd1_1_S_540.jpg
Fidelio : Oper in 2. Ackten, Ende 1. Akt, S. 540


Die Einrichtung für die Frankfurter Bühne hatte Johann Jakob Ihlée besorgt, der 1817 künstlerischer Leiter der Oper wurde. Er fügte z. B. Dialogstichworte zu Beginn jeder Musiknummer ein ebenso wie Bemerkungen zur Länge der Dialoge.



Fidelio: Oper in zwei Acten / von Treitschke ; Musick von Ludwig van Beethoven (Mus Hs Opern 42 (1), Band 1)

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], 1814, Wien

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Mus_Hs_Opern42_Bd1_1_S_541.jpg
Fidelio : Oper in 2. Ackten, Ende 1. Akt, S. 541


Das Material mit der Signatur Mus Hs Opern 42 wurde für die Frankfurter Aufführungen von der Erstaufführung 1814 bis zum Jahr 1971 verwendet. Das Werk stand regelmäßig auf dem Spielplan. Erst zur Neueinstudierung von 1976 wurde ein komplett neues Material angelegt



Fidelio : Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Regiebuch, [1814]

Aus der Sammlung von

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Fidelio : Oper in zwey Aufzügen, Regiebuch



Fidelio : Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Regiebuch, [1814]

Aus der Sammlung von

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Mus Hs Opern 42 (6)_Titelseite.jpg
Fidelio : Oper in zwey Aufzügen, Regiebuch


Regiebuch

Das Regiebuch wurde 1814 geschrieben und für die Frankfurter Aufführungen im 19. Jahrhundert verwendet. Es enthält den Text der Dialoge und Musiknummern der dritten Fassung von 1814.



Fidelio : Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Regiebuch, [1814]

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus Hs Opern 42 (6)_Personae.jpg
Fidelio : Oper in zwey Aufzügen, Regiebuch, Personen


Im Rollenver­zeichnis sind die Initialen der Darsteller der Neueinstudierung von 1827 und die Namen der Sänger von 1878 notiert.



Fidelio : Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Regiebuch, [1814]

Aus der Sammlung von

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Mus Hs Opern 42  (6)_Beginn_Text1.jpg
Fidelio : Oper in zwey Aufzügen, Regiebuch, Szenenanweisungen 1. Aufzug


Die Texte der Musiknummern sind durch blaue Senkrechtstriche markiert. Es handelt sich hier entweder um das von Beethoven/Treitschke mit der Partitur (1) nach Frankfurt geschickte Textbuch oder ist aus diesem abgeschrieben. Dies lässt sich aus zwei Eigenheiten in der Leonoren-Arie (Akt 1/8) und im Finale (Akt 2/6) erkennen.



Fidelio : Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Regiebuch, [1814]

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus Hs Opern 42  (6)_Beginn_Text2.jpg
Fidelio : Oper in zwey Aufzügen, Regiebuch, Beginn 1. Aufzug


Arien und Gesänge aus: Fidelio : eine Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Libretto, 1814, Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Arien und Gesänge aus: Fidelio : eine Oper in zwey Aufzügen



Arien und Gesänge aus: Fidelio : eine Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Libretto, 1814, Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

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Mus_Hs_Opern_42(15)_Titelblatt.jpg
Arien und Gesänge aus: Fidelio, Textdruck 1814, Titelblatt


Arien und Gesänge aus: Fidelio : eine Oper in zwey Aufzügen

Der Textdruck der Oper von 1814 enthält nur die Musiknummern und ist textgleich mit dem Regiebuch, das 1814 in Wien entstand bzw. eine Vorlage aus Wien hat.



Arien und Gesänge aus: Fidelio : eine Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Libretto, 1814, Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus_Hs_Opern_42(15)_Personen.jpg
Arien und Gesänge aus: Fidelio, Textdruck 1814, Personen


Arien und Gesänge aus: Fidelio : eine Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Libretto, 1814, Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

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Mus_Hs_Opern_42(15)_Textanfang_3.jpg
Arien und Gesänge aus: Fidelio, Textdruck 1814, Beginn des 1. Aufzugs


In der Leonoren-Arie (Akt 1, Szene 8) ist der Beginn etwas anders als in späteren Ausgaben. "Wo willst du hin" statt "Wo eilst du hin" und die vier Zeilen ab "Ich folg dem innern Triebe" bis "Der treuen Gattin Liebe" als Schluss.



Arien und Gesänge aus: Fidelio : eine Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Libretto, 1814, Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus_Hs_Opern_42(15)_Seite_28.jpg
Arien und Gesänge aus: Fidelio, Textdruck 1814, 2. Aufzug, Beginn des Finales


Arien und Gesänge aus: Fidelio : eine Oper in zwey Aufzügen

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], Libretto, 1814, Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus-Hs_Opern_42(15)_Seite_31.jpg
Arien und Gesänge aus: Fidelio, Textdruck 1814, Finale


Tageszettel 7. Januar 1815

Tageszettel, 1815, Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

Universtitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Theaterzettel der Aufführung von Fidelio in Frankfurt am 7. Januar 1815
TagesZettel_Fidelio_1815-01-07.jpg


Fidelio: Oper in zwei Acten / von Treitschke ; Musick von Ludwig van Beethoven ; 2. Bd.

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], 1814, Wien

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus_Hs_Opern42_Bd1_2_Quartett_01.jpg
Fidelio : Oper in 2. Ackten, 2. Akt, Beginn Quartett „Er sterbe, doch er soll erst wissen“


Fidelio: Oper in zwei Acten / von Treitschke ; Musick von Ludwig van Beethoven ; 2. Bd.

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Treitschke, Georg Friedrich [Librettist], 1814, Wien

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus_Hs_Opern42_Bd1_2_Quartett_16.jpg
Fidelio : Oper in 2. Ackten, 2. Akt, Quartett „Er sterbe“, S. 16 mit Dynamikangaben


Fidelio : Oper in 2. Ackten / aus dem französischen neu bearbeitet von Treitschke ; Die Musick ist von Louis van Beethoven ; für das K. K. Hofoperntheater in Wien, 1. Band

Partitur
(Mus Hs 2488 )

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Fidelio : Oper in 2. Ackten / aus dem französischen neu bearbeitet von Treitschke ; Die Musick ist von Louis van Beethoven ; für das K. K. Hofoperntheater in Wien



Fidelio : Oper in 2. Ackten / aus dem französischen neu bearbeitet von Treitschke ; Die Musick ist von Louis van Beethoven ; für das K. K. Hofoperntheater in Wien, 1. Band

Partitur
(Mus Hs 2488 )

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus_Hs_2488_Titelblatt.jpg
Fidelio : Oper in 2. Ackten, Titelblatt


Fidelio : Oper in 2. Ackten / aus dem französischen neu bearbeitet von Treitschke ; Die Musick ist von Louis van Beethoven ; für das K. K. Hofoperntheater in Wien

In dieser Ausstellung zeigen wir neben Beispielseiten aus der Frankfurter Partitur auch Beispielseiten aus der Grazer Partitur, die ebenfalls 1814 entstand.



Fidelio : Oper in 2. Ackten / aus dem französischen neu bearbeitet von Treitschke ; Die Musick ist von Louis van Beethoven ; für das K. K. Hofoperntheater in Wien, 1. Band

Partitur
(Mus Hs 2488)

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus_Hs_2488_Anfang Overtüre.jpg
Fidelio : Oper in 2. Ackten, Beginn der Overtüre


Das nach Graz geschickte Exemplar wurde 1960 von der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main gekauft. Laut beiliegendem Zettel wurde Fidelio am 5.2.1816 in Graz aufgeführt.



Fidelio : Oper in 2. Ackten / aus dem französischen neu bearbeitet von Treitschke ; Die Musick ist von Louis van Beethoven ; für das K. K. Hofoperntheater in Wien, 1. Band

Partitur
(Mus Hs 2488)

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Mus Hs 2488 Bd 1_Seite_2.jpg
Fidelio : eine Oper in 2 Ackten, Ouvertüre, S. 3


Die Grazer Partitur hat noch das originale Titelblatt, während das der Frankfurter Partitur ersetzt werden musste.

Komplette Partitur:

https:// sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/urn/urn:nbn:de:hebis:30:2-427652



Comödienhaus Innenansicht

Aquarell, [1800]

Aus der Sammlung von

Historisches Museum Frankfurt

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Quelle

Historisches Museum Frankfurt

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II. Bühnenbilder und Szenenfotos

Leider sind aus dem 19. Jahrhundert keine Bühnenbilder zu Frankfurter Aufführungen des Fidelio überliefert. Das erste Szenendokument ist das expressionistische Bühnenbild von Ludwig Sievert zur Inszenierung Wallersteins im Jahre 1926 am Frankfurter Opernhaus. In der Universitätsbibliothek wird ein Entwurf zur Berliner Inszenierung von 1935 aufbewahrt sowie die Erinnerungen des Bühnenbildners Sievert, in denen er u.a. die Entwicklung zwischen diesen beiden Entwürfen skizziert.

Die Rückkehr zu realistischerer Darstellung spiegelt sich in dem Szenenfoto der Frankfurter  Fidelio-Inszenierung von 1940 (Premiere 29.09.) mit dem Bühnenbild von Helmut Jürgens wider, Regie: Hans Meissner.





Ansicht des Comödienhaus gegen Nord Ost

Frey, Johann Daniel [Künstler], Kupferstich, 1739, Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

Historisches Museum Frankfurt

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Quelle

Historisches Museum Frankfurt

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Comödienhaus_1.jpg
Joh. Daniel Frey: Ansicht des Comödienhauß gegen Nord Ost, Kupferstich, Frankfurt 1793 (Historisches Museum Frankfurt, Foto: Horst Ziegenfusz C02960)


Comödienhaus Innenansicht

Aquarell, [1800]

Aus der Sammlung von

Historisches Museum Frankfurt

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Quelle

Historisches Museum Frankfurt

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Comödienhaus_Bühne.jpg
Anonym: Comödienhaus, Innenansicht (Aquarell), ca. 1800 (Historisches Museum Frankfurt, Foto: Horst Ziegenfusz, C12746)


Theaterzettel Fidelio Frankfurt 1926

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Theaterzettel_Fidelio_Ffm_1926-09-17.JPG
Theaterzettel Frankfurter Opernhaus, Fidelio, 17.09.1926 (UB JCS Ffm)


Ludwig Sievert: Bühnenbild, Frankfurt 1926

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Hierbei handelt es sich um eine s/w Reproduktion des Bühnenbildentwurfs von Ludwig Sievert aus dem Nachlass Albert Richard Mohrs. Das Original befindet sich in der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln.
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Ludwig Sievert: Bühnenbildentwurf zu Fidelio, Frankfurt 1926 (Foto UB JCS Ffm, Vorlage: Theatersammlung der Universität Köln)


Rezension von Karl Holl Fidelio-Aufführung 12.09.1929

Aus der Sammlung von

Universtitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Quelle

Universtitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Holl_Rezension_1926-09-12.jpg
Karl Holl: Rezension der Fidelio-Aufführung Frankfurt 12.09.1926, Frankfurter Zeitung 13.09.1926 (UB JCS Ffm, Nachlass K. Holl)


Sievert Bühnenbild Fidelio Berlin 1935

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Sievert_Bühnenbildentwurf_Berlin_1926.jpg
Ludwig Sievert: Bühnenbildentwurf zu Fidelio, Schlussbild, Berlin 1935, Aquarell (UB JCS Ffm, Mus 20/188)


Ludwig Sievert: Erinnerungen

Typoskript, 19XX

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Ludwig Sievert: Erinnerungen, S. 87-88, (UB JCS Ffm, Nachlass L. Sievert)


Ludwig Sievert: Erinnerungen

Zunächst machte ich mir die grosse Berliner Bühne zunutze. Die hintere Hälfte versenkte ich um sechs Meter, wodurch ein tiefer Schacht entstand. Ein Rundprospekt als Abschluss wurde zum innern eines mit vielen vergitterten Öffnungen versehenen Hofes, dunkel und bedrohlich. Den Abschluss bildeten Zinnen. An der runden Innenmauer des tiefen Schachts lief eine nach oben führende Rampe an Türen und Toren vorbei, aus denen die Gefangenen hervorkamen. Die Hauptwirkung vor diesem düsteren Gefängnis schuf ein hohes Gitter, das die Bühne vorn vom Zuschauer trennte, wodurch der Eindruck des Eingesperrt- und Abgeschlossen / seins noch verstärkt wurde.

Dadurch, daß die Gefangenen sich an den Gitterstäben hielten und zum Dirigenten schauten, blieb ihnen jegliche Gestik und Mimik erspart. Zum Schluß ließ ich ihre Köpfe von rückwärts beleuchten, daß ihr Gesichter im Dämmer blieben, die ergrauten Haare aber wie ein Heiligenschein wirkten. "Oh Hoffnung! Rettung! Welch ein Glück! Oh Freiheit kehrest Du zurück!" Ich brauche wohl nicht zu sagen, wie ergreifend diese Szene immer wieder wirkte. Die Lösung wurde im Laufe der Jahre an anderen Theater des öfteren nachgeahmt.



Szenenfoto Schluss Fidelio

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Quelle

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Fidelio, 2. Akt, Schlussszene, Szenenfoto, Frankfurt 1940, Bühnenbild H. Jürgens (Foto: M. Pietsch) (UB JCS Ffm, Slg. A. R. Mohr U1_011)


Else Gentner-Fischer als Fidelio, Rollenbild, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Pietsch, Martin [Fotograf], Fotografie

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliohtek Johann Christian Senckenberg

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III. Berühmte Fidelio-Darstellerinnen

Durchsucht man die Porträtsammlung des Manskopfschen Musikhistorischen Museums nach Rollenbildern zu Beethovens Fidelio, sind fast ausschließlich Bilder von Fidelio-Darstellerinnen zu finden. Das älteste ist ein Rollenbild von Wilhelmine Schröder-Devrient, die 1822 als Siebzehnjährige in dieser Partie brillierte, also noch zu Beethovens Lebenszeit.

Häufiger noch sind die Darstellungen von Leonore/Fidelio mit Utensilien zum Schaufeln eines Grabes für den zum Tod verurteilten Gefangenen. Oder solche mit einem Wasserkrug, mit dem sie ihrem Mann eine Stärkung geben will. In dieser Ausstellung sind Rollenbilder der in Wien engagierten Wilhelmine Schröder-Devrient, Lilli Lehmann und Lucie Weidt zu sehen, außerdem Bilder von Maria Malibran und von Frida Leider, die diese Rolle in verschiedenen Metropolen in Europa und den USA verkörperten, und schließlich von Else Gentner-Fischer, die ab 1905 mehr als dreißig Jahre zum Frankfurter Opernensemble gehörte und in der Rolle des Fidelio bis 1940 zu erleben war.





Wilhelmine Schröder-Devrient als Fidelio, Rollenbild, Profil, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Santer, W. [Lithograf], Lithografie, 1822?, Breslau

Aus der Sammlung von

Universtitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Schröder-Devrient.jpg
W. Santer: Wilhelmine Schröder-Devrient als Leonore/Fidelio ca. 1825, Breslau : F. Karsch (UB JCS Ffm, S 36/G12199)


Wilhelmine Schröder-Devrient (1804-1860)

Nach einer frühen Tanzkarriere entschied sich Wilhelmine Schröder im Alter von 15 Jahren, Schauspielerin zu werden. Sie debütierte am Burgtheater in Wien und studierte nebenbei Gesang. 1822, im Alter von 17 Jahren verkörperte sie bereits die Titelrolle in Beethovens Fidelio. Ein Jahr später ging sie mit ihrer Mutter an die Hofoper Dresden, wo sie bis 1847 engagiert war. Dort trat sie auch als Fidelio auf neben zahlreichen anderen Rollen, z. B. in den Uraufführungen der Wagner-Opern Rienzi, Der Fliegende Holländer sowie Tannhäuser.

Sie gastierte u. a. in Coburg, Paris, Berlin und London.

Ab 1856 war sie als Konzertsängerin tätig. 1859 musste sie krankheitsbedingt ihre Bühnenlaufbahn beenden.



Maria Malibran als Fidelio, Rollenbild, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Absolon, John [Maler], Lithografie, 1836, London

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Marie Malbran.jpg
John Absolon: Maria Malibran als Leonore/Fidelio, London : Hodgson & Graves, 1836 (UB JCS Ffm, S 36/G14200)


Maria Malibran  (1808-1836)

Ausgebildet bei ihrem Vater, begann Maria Malibran ihre Bühnenlaufbahn bereits als Kind. 1824 gab sie in Paris ihr erstes Konzert. Ab Juni 1825 war sie in London und Nordengland tätig. Im Jahr darauf unternahm sie mit ihrem Vater eine Tournee durch Nordamerika, bei der Werke von Rossini und Mozart auf dem Programm standen. Zurück in Europa feierte sie Triumphe an den großen Bühnen in Paris, Mailand, Rom, Neapel und Bologna, wirkte aber vor allem in London, wo sie u. a. auch die Titelrolle im Fidelio in englischer Sprache sang. Sie starb 28-jährig in Manchester an den Folgen eines Reitunfalls.



Lilli Lehmann als Fidelio, Rollenbild, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Fotografie

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Lilli Lehmann 2.jpg
Lilli Lehmann als Leonore/Fidelio, o.O.; o.J. [um 1903] (UB JCS Ffm, S 36/F11619)


Lilli Lehmann (1848-1929)

Lilli Lehmann erhielt ihren ersten Gesangsunterricht bei der Mutter. 1867 debütierte sie in ihrer damaligen Heimatstadt Prag in der Zauberflöte. Nach Zwischenstationen in Danzig und Leipzig war sie ab 1870 in Berlin engagiert. Dort konnte sie als Primadonna bei zahlreichen Uraufführungen mitwirken. In Bayreuth sang sie 1876 im Ring des Nibelungen die Woglinde, die Ortlinde und die Rolle des Waldvogels unter Leitung des Komponisten.[...]



Lilli Lehmann als Fidelio, Rollenbild, Hüftbild, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Volkmer, Hans [Fotograf], Fotografie

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Lilli Lehmann.jpg
Lilli Lehmann als Leonore/Fidelio, München 1903, Foto: Hans Volkmer (UB JCS Ffm, S 36/F10902)


[...]Sie gab Gastspiele in London (ab 1880), in Wien und New York (1885 bis 1891). Ihr Repertoire umfasste rund 170 Partien. Bei den von ihr initiierten Salzburger Mozartfesten wirkte sie 1901 bis 1910 als Sängerin und als Regisseurin mit. Ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum beging sie an der Berliner Hofoper als Leonore in einer Gala-Aufführung des Fidelio. In späteren Jahren gab sie Gesangskurse am Mozarteum in Salzburg. Noch im Alter von 70 Jahren trat sie als Liedsängerin auf.



Lucie Weidt als Fidelio

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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03_04_Weidt_Lucie_S36_F11264.jpg
Lucie Weidt als Leonore/Fidelio, Wien 1909, Foto: Mertens, Mai & C.ie (UB JCS Ffm, S 36/F11264)

Lucie Weidt (1876-1940)

Lucie Weidt nahm in ihrer Heimatstadt Wien Gesangsunterricht bei Rosa Papier-Paumgartner. Ihr erstes Engagement führte sie 1900 an das Opernhaus Leipzig. 1903 wechselte sie nach Wien an die Hofoper (seit 1918 Staatsoper). Sie feierte dort große Erfolge, u. a. als Wagner-Sängerin, 1911 auch als Marschallin im Rosenkavalier, 1914 als Kundry in Parsifal und 1919 bei der Uraufführung der Frau ohne Schatten als Amme.

Lucie Weidt gastierte in zahlreichen Städten im In- und Ausland, 1906/07 auch in Frankfurt am Main und in der Saison 1910/1911 an der Metropolitan Opera in New York. 1927 beendete sie ihre Bühnenkarriere.





Frida Leider als Fidelio, Rollenbild, Brustbild, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Daguerre,... [Fotograf], Fotografie

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Frida Leider.jpg
Frida Leider als Leonore/Fidelio, Chicago um 1929, Foto: Daguerre, Chicago (UB JCS Ffm, S 36/F11622)


Frida Leider (1888-1970)

Frida Leider war zunächst Bankangestellte in Berlin und nahm in der Freizeit Gesangs­unterricht bei Otto Schwarz. Sie begann ihre sängerische Karriere 1915 mit einem Debüt in Halle (als Venus in Tannhäuser), danach hatte sie Engagements in Rostock, Königsberg und Hamburg. Den Fidelio sang sie erstmals 1919 am Hamburger Opernhaus. Berühmt wurde sie u. a. mit Strauss-Partien, z. B. in der ersten niederländischen Aufführung von Ariadne auf Naxos und in Wagnerschen Werken. Von 1923 an war sie an der Berliner Staatsoper engagiert, wo sie bis zum Ende ihrer Karriere 1940 blieb. Dort trat sie auch als Leonore in Fidelio auf. Sie gastierte in London (Covent Garden) in den Jahren 1924 bis1938 und in Bayreuth in den Jahren 1928 bis 1938, daneben auch in Paris, Buenos Aires und Chicago sowie New York. Nach dem zweiten Weltkrieg wirkte sie als Leiterin des Gesangsstudios an der Staatsoper und als Professorin an der Berliner Musikhochschule.



Else Gentner-Fischer als Fidelio, Rollenbild, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Pietsch, Martin [Fotograf], Fotografie

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliohtek Johann Christian Senckenberg

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Gentner-Fischer1.jpg
Else Gentner-Fischer als Leonore/Fidelio, Frankfurt 1935, Foto: M. Pietsch (UB JCS Ffm, S 36/F03973)


Else Gentner-Fischer (1883-1943)

Else Fischer studierte in Frankfurt und debütierte 1905 am Nationaltheater in Mannheim. 1907 wurde sie an die Oper Frankfurt berufen. Dort war sie 30 Jahre lang die erste Sopranistin. 1911 sang sie in der Frankfurter Premiere des Rosenkavalier die Partie der Sophie. Auch in mehreren Wagner-Rollen bewährte sie sich. 1923-24 bereiste sie mit der German Opera Company Nordamerika und wirkte in Chicago in der Uraufführung von d’Alberts Die toten Augen mit.



Else Gentner-Fischer als Leonore, Rollenbild, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Pietsch, Martin [Fotograf], Fotografie

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Gentner-Fischer3.jpg
Else Gentner-Fischer als Leonore/Fidelio, Frankfurt 1935, Foto: M. Pietsch (UB JCS Ffm, S 36/F04025)


Sie gastierte 1926 im Teatro Colón in Buenos Aires, mehrfach in Berlin, sowie in Barcelona und Madrid. In Frankfurt war sie an mehreren bedeutenden Uraufführungen beteiligt (Werke von Schreker, Krenek und Schönberg). 1935 verabschiedete sie sich von der Bühne.



Else Gentner-Fischer als Leonore, Rollenbild, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Pietsch, Martin [Fotograf], Fotografie, [1935], Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliohtek Johann Christiann Senckenberg

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Gentner-Fischer4.jpg
Else Gentner-Fischer als Leonore/Fidelio, Frankfurt 1935, Foto: M. Pietsch (UB JCS Ffm, S 36/F04026)


Die Figur der Leonore / des Fidelio

Allgemein gilt die Figur der Leonore/des Fidelio als Prototyp einer liebenden Ehefrau, die zur Rettung ihres unrechtmäßig gefangen gehaltenen Mannes eine nicht ungefährliche Rettungsaktion unternimmt. Sie schlüpft in die Rolle eines jungen Mannes, um Kontakt zu der Familie des Gefängniswärters zu knüpfen. Dadurch will sie die Mittel zur Befreiung ihres Mannes erlangen.



Else Gentner-Fischer als Leonore, Rollenbild, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Pietsch, Marting [Fotograf], Fotografie, [1935], Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

Universtitätsbibliohtek Johann Christian Senckenberg

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Gentner-Fischer5.jpg
Else Gentner-Fischer als Leonore/Fidelio, Frankfurt 1935, Foto: M. Pietsch (UB JCS Ffm, S 36/F04027)


Im Vergleich zur literarischen Vorlage von Jean Nicolas Bouilly, bei dem die „heldenmütige Opferbereitschaft der Frauen aller Stände“ hervorgehoben wird, gehen Georg Friedrich Treitschke und Beethoven in der Darstellung der Hauptrolle der Leonore noch weiter. Im Finale des Fidelio werden zwei Stränge verknüpft, die sich durch das ganze Drama gezogen haben: Die moralische Verpflichtung der Ehefrau und das politische Gewissen. Leonore wandelt sich „aus einer treuen Frau zum Symbol der Treue im moralischen und politischen Sinne, zur Verkörperung der republikanischen Bürgertugend“. Leonores „männliche Verkleidung dient nicht nur als evidentes Zeichen der übermenschlichen Prüfungen, die sie bestehen muss, um in die Nähe ihres Ehemannes kommen zu können. Sie fungiert auch als einer der Beweise dafür, dass Tyrannei und Despotenwillkür […] die wahre Natur des Menschen entstellen.“ […] „Die hingebungsvolle Liebe der Frau wird hier zugunsten des Mannes funktionalisiert und politisiert.“

(vgl. Małgorzata Sugiera, Leonore und Fidelio : Von einer treuen Frau zu einem Symbol der Treue, in: Fidelio / Leonore : Annäherung an ein zentrales Werk des Musiktheaters, Anif/Salzburg 1998, S. 138ff.)



Else Gentner-Fischer als Leonore, Szenenfoto, in: Ludwig van Beethoven: Fidelio

Pietsch, Martin [Fotograf], Fotografie, [1935], [Frankfurt am Main]

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliohtek Johann Christian Senckenber

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Gentner-Fischer6.jpg
Else Gentner-Fischer als Leonore/Fidelio, Frankfurt 1935, Foto: M. Pietsch (UB JCS Ffm, S 36/F04028)


Beethovens Flügel

Schneider,... [Fotograf], Fotografie, Bonn

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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IV. Historische Tondokumente

Klang, Betonung, Agogik der Interpretation der einzelnen Nummern einer Oper können am besten direkt durch Tondokumente vermittelt werden. Ein Fidelio-Tondokument der Frankfurter Sängerin Else Gentner-Fischer aus den 1920-er Jahren befindet sich in den Sammlungen der Universitätsbibliothek Frankfurt. Aber es ist noch urheberrechtlich geschützt. Daher haben wir aus dem Fundus der digitalisierten Schellackplatten der Sächsischen Staats- und Landesbibliothek Dresden drei Tondokumente ergänzt, die in London um 1928 und in Berlin 1932 aufgenommen wurden.

Etwas Besonderes ist die Klaviertranskription der Leonoren-Ouvertüre Nr. 2 in der Interpretation von Fritz Malata aus der Klavierrollensammlung der Frankfurter Firma Philipps. Sie befindet sich heute im Musikwissenschaftlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt.





Fassade, Königliches Opernhaus Berlin

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Berliner_Kgl_bzw_Staatsoper_außen.jpg
Berlin Opera House, Außenansicht Kgl. Opernhaus Berlin, In: Musical Courier(?), um 1912 (UB JCS Ffm, Slg. F. N. Manskopf)


Mir ist so wunderbar : "Fidelio" Quartett 1. Akt / (Beethoven) [Fidelio <Mir ist so wunderbar>]

Beethoven, Ludwig van (Komponist), Shellackplatte, 1932

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Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)

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Quelle

Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)

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Fidelio, 1. Akt, Quartett "Mir ist so wunderbar", Berlin 1932


Treppenaufgang, Königliches Opernhaus Berlin

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Berlin_Kgl_Opernhaus_Treppenaufgang.jpg
Ludwig Hoffmanns Entwurf zum neuen königlichen Opernhaus in Berlin : Das Treppenhaus, in: Die Musik 13.191 4 , H. 11 (UB JCS Ffm, Slg. F. N. Manskopf)


Abscheulicher, wo eilst du hin? : "Fidelio"; 1. Akt Arie der Leonore; 1.Teil / (Beethoven)

Beethoven, Ludwig van [Komponist]
Leider, Frida, Sopran [Interpretin], c. 1928

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Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)

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Quelle

Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)

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Fidelio, 1. Akt, Rezitativ und Arie der Leonore „Abscheulicher, wo eilst du hin“ / „Komm Hoffnung“


Er sterbe, doch er soll erst wissen, "Fidelio" Quartett 2. Akt, Kerker / (Beethoven)

Beethoven, Ludwig van (Komponist)
Erna Berger (Marcelline)
Henriette Gottlieb (Leonore)
M. Wittrisch (Jaquino)
W. Domgraf-Fassbaender (Rocco)
Zweig, Fritz (Dirigent)

Ensemble: Staatsoper unter den Linden <Berlin> / Orchester
Label: Electrola, Schellackplatte, 1932

Aus der Sammlung von

Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)

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Quelle

Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)

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Er sterbe, doch er soll erst wissen, "Fidelio" Quartett 2. Akt, Kerker, Berlin 1932


Abbildung Klavier-Reklame Philipps

Reklame, 1910

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Philipps_Duca_Werbung_1910_S_430_Zs_f_Instrumentenbau.PNG
Werbung der Klavierbaufirma Philipps 1910, in: Zeitschrift für Instrumentenbau 31.1910/11, S. 430


Die zweite Leonoren-Overtüre gespielt von Fritz Malata

Malata, Fritz [Pianist], ca. 1915

Aus der Sammlung von

Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Quelle

Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Klavierrollensammlung des Musikwissenschaftlichen Instituts der Goethe-Universität, Aufnahme: Dr. Britta Schulmeyer, 23.11.2020. Dauer: 12:35min


Leonoren-Ouvertüre Nr. 2

Die zweite Leonoren-Ouvertüre ist von Beethoven für die erste Fassung der Oper (1805) komponiert worden. Sie ist nicht mehr Teil der auf heutigen Spielplänen stehenden dritten Fassung der Oper, sondern wird oft als Konzertouvertüre gespielt. Die dritte Leonoren-Ouvertüre (ursprünglich für die 2. Fidelio-Fassung von 1806 geschrieben) wird dagegen heute oft vor dem letzten Bild der Oper eingefügt.

Hier zu hören ist eine Klavierfassung der Ouvertüre, gespielt von dem aus Wien stammenden, ab 1916 in Frankfurt ansässigen Fritz Malata (1882-1949), der am Hochschen Konservatorium lehrte. Er spielte das Stück um 1915 für die Frankfurter Klavierbaufirma Philipps ein.



Klavierrollen

Stern, Tom [Fotograf], Fotografie, 2014, Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Quelle

Goethe-Universität Frankfurt am Main

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20131107-DSC_0142.jpg
Klavierrollen aus der Sammlung des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Frankfurt am Main, ©Tom Stern, Goethe-Universität


Klavierrollensammlung - Musikwissenschaft / Geisteswissenschaften

Copyright // Marketing und Kommunikation, Goethe-Universität
Sophie Edschmid // Redaktion und Schnitt
Philipp Kehm // Kamera
Nicolas Gebbe // Musik
Charlotte Trümpler // Idee und Beratung, Film, 2014, Frankfurt am Main

Aus der Sammlung von

Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Quelle

Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Kurzbeschreibung
Dieser Film ist Teil der DVD, die anlässlich der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge – 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ erschienen ist.
Klavierrollensammlung - Audiottrack zur Ausstellung: "Ich sehe wunderbare Dinge – 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“, ©Goethe-Universitä


Klavierrollensammlung

Audiotrack des Films zur Ausstellung: "Ich sehe wunderbare Dinge – 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ Museum Giersch der Goethe-Universität, 19. Oktober 2014-8. Februar 2015

Klavierrollensammlung – Institut für Musikwissenschaft

Der zusammenhängende Bestand von 954 Klavierrollen der Firma Philipps ist weltweit einzigartig. Primäre Aufgabe ist die Erschließung, Bestandserhaltung und Digitalisierung. Im Zusammenspiel mit dem vorhandenen Reproduktionsklavier eröffnet die Sammlung vielfältige Perspektiven im Bereich der Interpretationsforschung und universitären Lehre.

Zu hören sind:
Prof. Dr. Marion Saxer (†)
Dr. Kerstin Helfricht

Klavierrollensammlung – Institut für Musikwissenschaft



Ludwig van Beethoven, Brustbild, Profil

Bleistiftzeichnung

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Anonyme Bleistiftzeichnung
Aufschrift: Nach dem Leben gezeichnet als der Verfasser am Klavier saß

V. Beethoven-Porträts und persönliche Gegenstände



Ludwig van Beethoven, Ganzfigurbildnis mit Zylinder

Tejcek, Martin [Lithograf]
Machek, A. [Druck]
Joh. Hoffmann [Velag]
, Lithografie, [1841], Prag

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Zeichnung und Lithografie von Martin Tejček (1770-1827), 1841

Bilder sagen oft mehr als Texte. Daher ist in diesem Teil der Ausstellung eine Auswahl von Beethoven-Porträts zu sehen. Sie stammen alle aus der Sammlung Friedrich Nicolas Manskopf [Porträtsammlung Friedrich Nicolas Manskopf]. Bemerkenswert ist das nach dem Leben gezeichnete anonyme Bleistiftporträt.

Im Manskopfschen Museum sind mehrere Gegenstände aus dem Besitz Beethovens überliefert: eine Wasserkanne, mit der Beethoven angeblich nach dem Klavierspiel seine Hände zu kühlen pflegte, ein Geldkasten, der exakt in das Geheimfach seines Schreibtischs in Wien passte, sowie eine Haarlocke. Der Beethoven-Verehrung zuzurechnen sind neben der Locke Gebrauchsgegen­stände wie eine Kaffeetasse mit Beethoven-Silhouette und Beethoven-Gedenkmünzen.



Louis van Beethoven, Jugendbildnis, Brustbild

Scheffner, Johann Gottfried [Kupferstecher], Kupferstich

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Kupferstich von Johann Gottfried Scheffner (1865-1825)
S_36_G00381_Jugendbildnis_Scheffner.jpg
Louis van Beethoven, Jugendbildnis, Brustbild, Kupferstich von Johann Gottfried Scheffner (1865-1825)


Ludwig van Beethoven, Jugendbildnis, Brustbild

Lithografie

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Lithographie eines Stichs
S36_G00384_Beethoven_Jugendbild.jpg
Ludwig van Beethoven, Jugendbildnis, Brustbild, Lithographie eines Stichs


Ludwig van Beethoven, Brustbild

Kriehuber, Josef [Maler, Lithograf], Lithografie, Wien

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Lithographie von Josef Kriehuber (1800-1876)
S36_G00397_Kriehuber.jpg
Ludwig van Beethoven, Brustbild, Lithographie von Josef Kriehuber (1800-1876)


L[udwig] van Beethoven, Brustbild

Sichling, Lazarus Gottlieb [Stecher]
Waldmüller, Ferdinand Georg [Maler]
Brochhaur, F.A. [Druck]
Breitkopf&Härtel [Verlag], Stahlstich, Leipzig

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Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Stich von Lazarus Gottlieb Sichling (1812-1863) nach einem Gemälde von Ferdinand Georg Waldmüller (1793-1865)
S36_G03910_Waldmüller_Sichling.jpg
L[udwig] van Beethoven, Brustbild, Stich von Lazarus Gottlieb Sichling (1812-1863) nach einem Gemälde von Ferdinand Georg Waldmüller (1793-1865)


Beethoven in his study

Schloesser, Karl Bernhard [Maler], Photogravure, [London]

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Photogravüre von Coupil nach einem Gemälde von Carl Bernhard Schloesser (1832-c.1914)
S_36_G03914_Beethoven_in_his_study.jpg
Beethoven in his study, Photogravüre von Coupil nach einem Gemälde von Carl Bernhard Schloesser (1832-c.1914)


Ludwig van Beethoven, Brustbild, mit Pelzkragen

Desmaisons, Emilien [Lithograf]
Lemercier [Druck]
G. Brandus, Dufour & Cie; Maison Brandus [Verlag]
, Lithografie, Paris, St. Petersbourg

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Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Lithografie von Emile Desmaisons (1812-1880)
S_36_G03918_Beethoven_mit_Pelzkragen.jpg
Ludwig van Beethoven, Brustbild, mit Pelzkragen, Lithografie von Emile Desmaisons (1812-1880)


Beethoven, Brustbild

Simoneau & Toovey [Druck], Lithografie

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Kreidelithografie, Edité par V. d. Prutz
S36_G03922_Beethoven_oval_Simoneau.png
Beethoven, Brustbild, Kreidelithografie, Edité par V. d. Prutz


Ludwig van Beethoven, Ganzfigurbildnis mit Zylinder

Tejcek, Martin [Lithograf]
Machek, A. [Druck]
Joh. Hoffmann [Velag]
, Lithografie, [1841], Prag

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Zeichnung und Lithografie von Martin Tejček (1770-1827), 1841
S36_G03923_Ganzfigurbildnis_Tejcek.jpg
Ludwig van Beethoven, Ganzfigurbildnis, mit Zylinder, Zeichnung und Lithografie von Martin Tejček (1780-1847), 1841


Ludwig van Beethoven, Brustbild, Profil

Bleistiftzeichnung

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Anonyme Bleistiftzeichnung
Aufschrift: Nach dem Leben gezeichnet als der Verfasser am Klavier saß
S36_G00375_Bleistiftzeichnung.jpg
Ludwig van Beethoven, Brustbild, Profil, Anonyme Bleistiftzeichnung, Aufschrift: Nach dem Leben gezeichnet als der Meister am Klavier saß


Wasserkrug von Beethoven

Schindler, Anton [Vorbesitzer]

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Wasserkrug aus dem Besitz von Beethoven (Vorbesitz: Anton Schindler)
Wasserkrug 1.jpg
Wasserkrug von Beethoven


Wasserkrug von Beethoven

Wasserkrug aus dem Besitz von Beethoven (Vorbesitz: Anton Schindler)



Beethovens Geldkasten

Geldkasten

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Geldkasten Beethovens, der genau in ein Geheimfach seines Schreibtisches im Wiener Arbeitszimmer passte. Vorbesitz: Josef Hauser (1828-1903), Auskunft Beethoven-Haus.
Geldkasten_6.jpg
Beethovens Geldkasten


Ludwig van Beethovens Geldkasten

Geldkasten Beethovens, der genau in ein Geheimfach seines Schreibtisches im Wiener Arbeitszimmer passte. Vorbesitz: Josef Hauser (1828-1903).



Haarsträhne von Ludwig van Beethoven

Aus der Sammlung von

Univeristätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Haarsträhne von Ludwig van Beethoven hinter Glas mit Holzrahmen.

Haarsträhne von Ludwig van Beethoven

Hinter Glas mit Holzrahmen, Holzrahmen: 13,5 x 13 cm, vergoldeter Rahmen: Durchmesser 8,5 cm



Beethoven-Kaffeetasse mit Porträt-Silhouette

Geschirr, 2. H. 19. Jh.

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Porzellan mit Goldrand, ohne Herstellerangabe

Beethoven-Kaffeetasse mit Porträt-Silhouette

Porzellan mit Goldrand, ohne Herstellerangabe, Motiv: Porträt-Silhouette von Neesen, 1786



Beethoven-Gedenkmünze 1885

Mayer, Willhelm [Designer], Gedenkmünze, 1885, Stuttgart

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Gedenkmedaille für Ludwig van Beethoven zum Musikfest in Bonn 28.-30. Juni 1885, wohl nach einem Entwurf von Wilhelm Mayer, Stuttgart 1885
Münzen_1.jpg
Beethoven-Gedenkmünze 1885


Beethoven-Gedenkmünze 1885

Gedenkmedaille für Ludwig van Beethoven zum Musikfest in Bonn 28.-30. Juni 1885, wohl nach einem Entwurf von Wilhelm Mayer, Stuttgart 1885.



Beethoven-Gedenkmünze 1920

Gedenkmünze, 1920, Bonn

Aus der Sammlung von

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg

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Kurzbeschreibung
Gedenkmedaille für Ludwig van Beethoven zum 150. Geburtstag, Bonn 16. Dez. 1920
Münzen_7.jpg
Beethoven-Gedenkmünze 1920


Beethoven-Gedenkmünze 1920

Gedenkmedaille für Ludwig van Beethoven zum 150. Geburtstag, Bonn 16. Dez. 1920.

Eine virtuelle Ausstellung von

Team

Redaktion: Dr. Ann Kersting-Meuleman; Jessica Zülch
Unterstützt durch: Dr, Judith Blume, Jens Eschert, Dr. Britta Schulmeyer, Bernhard Wirth
Fotografien: Adrian Ziemer
Scanarbeiten: Susanne Schork

Wir danken

der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek Dresden/ Mediathek, dem Historischen Museum Frankfurt am Main, dem Musikwissenschaftlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie der Theatersammlung der Universität zu Köln

für die Bereitstellung von Exponaten und ihre Unterstützung.

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
DDB Studio

Diese Ausstellung wurde am 17.12.2020 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Fidelio in Frankfurt wird veröffentlicht von:

Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg


Fraimannplatz 1
60325 Frankfurt am Main


gesetzlich vertreten durch

Frau Daniela Poth (Leitende Bibliotheksdirektorin)

Telefon:

069/798-39205


Fax:
E-Mail:  

information@ub.uni-frankfurt.de

Inhaltlich verantwortlich:

Frau Daniela Poth (Leitende Bibliotheksdirektorin)

Kurator*innen:

Dr. Ann Kersting-Meuleman

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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Umsatzsteueridentifikationsnummer: 
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Inhaltlich verantwortlich: 
Dr. Julia Spohr
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Nicole Lücking, Deutsche Digitale Bibliothek
Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
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Technische Umsetzung:
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