Wallenburger Stier Mobsl
Beschreibung
Ganzfigurige Darstellung eines Stiers in Seitenansicht, der seinen Kopf dem Betrachter zuwendet. Er hat einen massigen Körper und Kopf, dieser mit zwei großen schwarzen Hörnern. Das Fell ist hellbraun mit weißen Schattierungen. Auffallend sind die großen klauenartigen Hufe, die sehr urtümlich wirken. Hinter dem Stier öffnet sich der Blick in eine Landschaft, die von Bergen begrenzt wird. Rechts ein wild wachsender Laubbaum. Die Szenerie wird durch einen Himmel in Abendstimmung hinterfangen. Unten auf schwarzem Band: „Dergleichen Stier der sogenante Mobsl ist gestanden in dem Hochgräfflichen Mayrhoff zu Wallenburg ist alt worden 17 Jahr“. Mit dem Mayrhoff wird die Landwirtschaft gemeint, auch als Meierei benannt. Die Viehzucht hat im Schlossgut Wallenburg eine alte Tradition, welche noch heute fortgefürt wird. Wallenburg gehört dabei in seiner Verbindung mit dem Herrschaftssitz zu den größten Betrieben der Gegend.
Kurzbeschreibung
Das Bild des Stiers mit dem Namen Mobsl ist eines der bekanntesten Exponate des Heimatmuseums. Da man den Stier keiner zeitgenössischen Rinderrasse zuordnen kann, wird vermutet, dass er abnorme Verwachsungen hatte. Gerade Sonderexemplare wurden in Tierbildern gerne verewigt. In dieser Form ist Mobsl also einzigartig.
Institution
Typ
Ölgemälde
Beteiligte Personen und Organisationen
Altbestand
Zeit
1700/04
Maße/Umfang
45 x 53,5 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Sprache
Deutsch
Identifikator
Inv.-Nr. 00039
Dateien
Quellenangabe
„Wallenburger Stier Mobsl,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/31.