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Wallenburger Ross Boll

Beschreibung

Ganzfigurige Darstellung eines Hengstes in Seitenansicht. Der Kopf leicht zum Betrachter gewendet. Der linke Vorderlauf und der rechte Hinterlauf sind angehoben. Auffallend der starke Hals und die sog. Rammnase. Die Farbe ist braun, die Mähne und der Schweif schwarz, letzterer sehr buschig. Die Hinterläufe haben weiße Schuhe. Auf der Stirn ein kleiner weißer Fleck. Das Ross steht auf einer Art hellbraunem Podest vor einem grünen Hintergrund. Rechts oben die Beschriftung: „Boll. Aus den wallenburgischen gestyett. Ao: 1704.“
Das Wallenburger Gestüt ist zwar kaum dokumentiert, aber in Verbindung zum Herrschaftssitz der Maxlrainer und zuvor der Waldecker sicher schon auf das Mittelalter zurückzuführen. Beide Geschlechter rühmten sich als erfolgreiche Turnierritter, woran westlich von Wallenburg noch die Flur „Turnierplatz“ erinnert. Pferde gehörten demnach zum stolzesten Besitz eines hohen Adeligen.

Kurzbeschreibung

Das Gemälde des Boll ist – im Gegensatz zum Bild des Mobsl – von größerer Qualität. Dies verweist auf den höheren Stellenwert der Pferde in der damaligen Zeit. Pferdebilder finden sich deutlich häufiger, ihre Zucht hatte auch eine höhere Bedeutung für seine Besitzer.

Institution

Rechtsstatus

Typ

Ölgemälde

Beteiligte Personen und Organisationen

Altbestand

Zeit

1704

Maße/Umfang

42,5 x 55,5 cm

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Sprache

Deutsch

Identifikator

Inv.-Nr. 00040

Dateien

87 FB_MB_00040.jpg

Quellenangabe

„Wallenburger Ross Boll,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 28. Juni 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/32.