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Zuchtvieh-Prämiierung in Miesbach 1901

Beschreibung

Das Tuch ist leicht hochrechteckig und besteht aus Halbseide. Die Abbildung auf der Schauseite wurde von der Firma Datterer & Cie. in Freising aufgedruckt. Die Abbildung zeigt zwei Rinder auf einer flachen Almwiese. Vorne ein Stier, dahinter nach links versetzt vermutlich eine Kuh. Es ist zwar ihr Euter nicht zu erkennen, aber der schmächtigere Hals weist sie als weibliches Tier aus. Rechts hinter den beiden Rindern zwei Almhütten, dahinter höhere Berge aufsteigend. Über der Szenerie in großen Buchstaben die Beschriftungen „Zuchtvieh-Prämiierung in Miesbach 1901.“ sowie „Viehzuchtgenossenschaft Miesbach“. Zwei nackte Kinder halten jeweils ein Ende eines Bandes, mit dem der Kranz gewunden wurde. Der Rahmen besteht aus Aststäben mit einem Pferd und einer Kuh mit zwei Kälbern in den Zwickeln. Von unten steigen Efeuranken empor, welche aus einem reichen Bouquet von heimischen Pflanzen, Gemüse und Getreide herauswachsen.
Prämierungen von Zuchterfolgen wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts zur festen Institution. Schon 1815 hatte etwa König Maximilian I. von Bayern auf Schloss Wallenburg bei Miesbach eine Preisverleihung für Pferde vorgenommen.

Kurzbeschreibung

1892 entstand in Miesbach der Zuchtverband für oberbayerisches Alpenfleckvieh. Er ist der älteste Fleckviehzuchtverband. Er nimmt Prämierungen für Zuchterfolge vor. Das im Museum verwahrte Preistuch ist eines der älteren, welche sich noch erhalten haben.

Institution

Rechtsstatus

Typ

Fahne

Beteiligte Personen und Organisationen

Vorlage: A. V., Druck: Dr. Franz Paul Datterer & Cie. GmbH, Freising
Schenkung vermutlich 1913

Zeit

1901

Maße/Umfang

60,1 x 50 cm

Material/Technik

Obermaterial: Halbseide und Baumwolle, dunkelblau bedruckt

Sprache

Deutsch

Identifikator

Inv.-Nr. 02175

Dateien

90 FB_MB_02175.jpg

Quellenangabe

„Zuchtvieh-Prämiierung in Miesbach 1901,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/35.