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Römische Viehglocke

Beschreibung

Die Glocke besteht vollkommen aus Bronze. Sie hatte ursprünglich einen rechteckigen Grundriss, dieser hat sich durch die jahrhundertelange Lagerung im Tuffstein zu einem Parallelogramm verschoben. Im Inneren ist die Aufhängung des Klöppels durchgerostet und überwiegend abgebrochen. Der Klöppel ist stark korridiert; tropfenförmig verbreitert er sich nach unten, das obere Ende hat eine Schlinge für die Aufhängung. Im Inneren der Glocke erkennt man einen schräg verlaufenden Gussgrat.
Zur Fundzeit zog man zunächst auch kultischen oder profanen Gebrauch in Betracht.

Kurzbeschreibung

Eines der ältesten Zeugnisse für Viehzucht in unserer Region ist die römische Viehglocke aus der Nähe von Weyarn. Sie weist nur eine mäßige Größe auf, was auf die Größe der zeitgenössischen Rinder hindeuten könnte. Allerdings könnte die Glocke natürlich auch für eine kleinere Tierart, etwa Schafe, gedacht gewesen sein.

Institution

Rechtsstatus

Typ

Glocke

Beteiligte Personen und Organisationen

Altbestand

Zeit

4. Jahrhundert n. Chr.

Ort

Fundort Steinbruch bei der Weyarner Mühle

Maße/Umfang

10,5 x 7,5 x 6,5 cm

Material/Technik

Bronze

Identifikator

Inv.-Nr. 00786

Dateien

84 FB_MB_00786.jpg

Quellenangabe

„Römische Viehglocke,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 28. September 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/34.