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Die siebente Plage: Hagel über Ägypten (2 Mose 9:13-32), in: Icones Biblicae Veteris et Novi Testamenti, Amsterdam: Pieter Mortier, 1708

Kurzbeschreibung

Neben der Sintflut gaben auch die zehn biblischen Plagen, die Ägypten heimsuchten, weil der Pharao sich weigerte, das Volk Israel aus der Sklaverei zu entlassen, Anlass zur Darstellung von Wetterextremen und Katastrophen. Dazu gehörte neben Seuchen und diversen Insektenplagen auch ein schweres Unwetter mit Hagel, der Ernte und Bäume zerstörte, Mensch und Vieh erschlug. Die Darstellung von Hagel ist in der holländischen Kunst selten. Auf diesem Blatt fallen schneeball- bis kopfgroße Hagelkörner vom Himmel, die Luyken im Zentrum weiß ließ, um sie als Eisklumpen zu kennzeichnen. Es regnet in Strömen, Blitze zucken, Wind peitscht die Bäume. Am rechten Blattrand ist das von Gott gesandte Unwetter so dicht, dass die Landschaft vollkommen darin verschwindet.

Rechtsstatus

Beteiligte Personen und Organisationen

Jan Luyken (1649-1712)

Zeit

1708

Maße/Umfang

33,2 x 41,2 cm

Material/Technik

Radierung

Identifikator

Inv.Nr. 70-1958,16

Dateien

3103755.jpg

Quellenangabe

„Die siebente Plage: Hagel über Ägypten (2 Mose 9:13-32), in: Icones Biblicae Veteris et Novi Testamenti, Amsterdam: Pieter Mortier, 1708,” Heiter bis wolkig, zuletzt aufgerufen am 5. Februar 2025, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heiter-bis-wolkig/items/show/11.