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Lutherbilder

Martin Luther in Bildern seiner Zeit - Zeichnungen und Druckgraphik aus dem Kupferstichkabinett

Kupferstichkabinett - Staatliche Museen zu Berlin


Die Ausstellungsreihe 

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Die Ausstellungsreihe 

Mit der Reihe „Kabinett in der Galerie“ unterhält das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin seit 2009 einen permanenten Ausstellungsraum in der Gemäldegalerie sowie temporäre Präsentationsflächen in der Neuen und in der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin.

Im zyklischen Wechsel werden Sammlungsbestände des Hauses vorgestellt und in aktuelle Kontexte gesetzt. Das können ebenso Fragen der Zeit sein wie parallel stattfindende Ausstellungsaktivitäten der gastgebenden Häuser. Damit eröffnet die Reihe neben der schaufensterartigen Ausbreitung der reichen Bestände des Kupferstichkabinetts im Rundgang der Häuser willkommene Möglichkeiten zur Zusammenschau unterschiedlicher Medien und zur vertieften Auseinandersetzung mit künstlerischen Prozessen. Verfolgt und vorgestellt werden können darüber hinaus Verbreitungsaspekte der Bildenden Kunst und anderer visueller Mitteilungen bis hin zu medialen zeit- und kulturpolitischen Auseinandersetzungen und zu religiösen Botschaften.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Museumsforschung und der Deutschen Digitalen Bibliothek werden die bislang weitgehend unpublizierten Präsentationen der Reihe nach und nach im Rahmen der Online-Ausstellungen im DDBstudio einem  überregionalen Interessentenkreis zugänglich gemacht und ihrer materialbedingten Kurzlebigkeit entzogen.

Die Ausstellung "Lutherbilder. Druckgraphik und Zeichnungen aus dem Kupferstichkabinett" wurde vom 26. September 2017 bis zum 14. Januar 2018 im Kabinett in der Galerie gezeigt.



Die Ausstellungsreihe 

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Lutherbilder

Martin Luther (1483-1546) ist eine der berühmtesten Personen in der Geschichte der westlichen Welt. Sein Wirken veränderte die religiöse wie die politische Landschaft im Heiligen Römischen Reich zum Beginn der Neuzeit, der Zeitenwende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Mit dem Anschlag seiner berühmten 95 Thesen wider den Ablass am 31. Oktober 1517 begann ein weit über Luthers Lebensspanne hinausreichender Konflikt zwischen der römischen Kirche und der protestantischen Bewegung. Unterstützt wurde diese Auseinandersetzung durch eine bis dahin unbekannte Flut von Bildern. Dies waren zumeist graphische Darstellungen, Bildpolemiken und Porträts, die in mehr oder weniger hohen Auflagen erschienen. Von seinen Anhängern verehrt und seinen Feinden geschmäht, wurde Luther selbst zu einer der am häufigsten dargestellten Personen seiner Zeit.



Gedenkblatt zum 100-Jährigen Jubiläum des Thesenanschlags von Wittenberg

Conrad Grale (unbek.– vor 25.8.1630), 1617

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther in Bildern seiner Zeit
 
Ausgelöst und häufig bildhaft dargestellt durch den Thesenanschlag von Wittenberg im Oktober 1517 als Gründungsereignis der Reformation entspann sich bald eine fundamentale Auseinandersetzung zwischen der römischen Kirche mit dem Papst als uneingeschränktem Oberhaupt sowie dem Kaiser auf der einen und der reformierten-protestantischen Bewegung und den ihnen folgenden Kurfürstentümern und Reichsstädten auf der anderen Seite.
Martin Luther stand im Zentrum dieser Bewegung.  Über Jahrzehnte hinweg prägte er die geistliche Diskussion und die konfessionelle Kontroverse.  An seiner Person entflammten tiefgreifende religiöse Konflikte, und mit ihm verbanden sich fundamentale Hoffnungen. Daher bestand von Anbeginn an und über Jahrhunderte hinweg ein großes Interesse an seiner persönlichen Gestalt und an bildlichen Darstellungen seines Tuns.


Martin Luther Siebenkopff

Hans Brosamer, zugeschrieben (1495–1554), um 1529

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Luthers Schaffen fand in einer Zeit der Medienrevolution statt. Wie Kaiser Maximilian I., der früh die Möglichkeiten des Buchdrucks und der graphischen Bilderverbreitung für seine politische Arbeit erkannte, nutzten auch Luthers Landesfürst und oberster Dienstherr Friedrich der Weise und dessen Nachfolger bereits früh die Möglichkeiten der Neuen Medien. Schon 1503 berief Friedrich der Weise den hervorragenden und auf allen künstlerischen Gebieten versierten Lucas Cranach den Älteren zum kurfürstlichen Hofmaler nach Wittenberg. Er baute in der Folge eine überaus leistungsfähige Künstlerwerkstatt auf, die zunächst den künstlerischen und bildpublizistischen Mittelpunkt der Reformations­bewegung bilden sollte.



Bildnis Martin Luthers

Cranach-Werkstatt

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther sorgte mit seiner extrem produktiven literarischen Tätigkeit, seiner Bibelübersetzung und seinen offensiven Streitschriften für eine signifikante Belebung des Buchmarktes weit über Wittenberg hinaus. So wurde er mit wachsender Berühmtheit als Autor und als Reformator zu einem gesuchten Motiv für die Bildkünste. Es sind mehrere Hundert verschiedene Bildnisse bzw. Darstellungen Martin Luthers aus seiner Lebenszeit bzw. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts bekannt. Solch ein Umfang ist beispiellos, zumal das Bildnis an sich bis fast zu Luthers Zeiten lediglich hohen Adels- und kirchlichen Würdenträgern sowie vereinzelt patrizischen und reichen Stadtbürgern vergönnt war.



Martin Luther vertreibt den Papstdrachen

Conrad Grale (unbek.– vor 25.8.1630), 1617

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Zur Ausstellung

Umrahmt von Luther-Jubiläumsblättern zur ersten Jahrhundertfeier des Thesenanschlags von 1517 im Jahr 1617, kurz vor dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges 1618, zeigen wir hier eine Auswahl von Lutherbildern aus verschiedenen Phasen der Lutherverehrung und -kritik. Beginnend mit den frühen Bildnissen der Cranachwerkstatt und ihren oft weiter akzentuierenden Aufnahmen durch andere Künstler wie etwa Hans Baldung Grien oder Daniel Hopfer verfolgen wir den Fortgang der graphischen Bildniskultur zu Luthers Lebzeiten. Mit Luthers Tod im Jahr 1546 ist dann eine formale Kanonisierung, ja ein Festfrieren des Lutherbildes zu erkennen, das weiterhin wesentlich von der Wittenberger Cranachwerkstatt geprägt wurde. In den Jahrzehnten nach Luthers Tod dann stellen wir ein Aufkommen figurenreich erzählender Lutherbilder fest, in denen der Reformator in verschiedene historische oder auch legendarische Zusammenhänge gesetzt und im inzwischen verfestigten Lutherbild stets gut erkennbar wiedergegeben wird.



Martin Luther als Augustinermönch

Lucas Cranach d. Ä., 1520

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther als Augustinermönch

Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553)
Martin Luther als Augustinermönch, 1520
Kupferstich
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 564-2


Dieses Porträt des Augustinermönchs Martin Luther steht am Be­ginn einer ungewöhn­lich reichen und vielfältigen Tradition weiterer Bildnisse. Lucas Cra­nach der Ältere fertigte den Kupferstich in An­leh­nung an gestoche­ne Porträts, wie sie Albrecht Dürer kurz zuvor für Luthers katholischen Widerpart gefertigt hatte, den Mainzer Erz­bischof, Kardinal Albrecht von Brandenburg. Straff in den leeren, nur von einer Umfassungs­linie begrenzten Bildraum eingeschrieben, schaut der hagere Mönch wachen und offensiven Blicks mit leicht vorgestrecktem dynamischem Kinn in die Ferne.
Darunter die lateinische Bildunterschrift Cranachs in der Über­setzung: „Die unvergänglichen Abbilder seines Geistes bringt Luther selbst hervor, seine sterblichen Züge jedoch das Wachs des Lucas.“



Martin Luther als Augustinermönch mit der Taube des Heiligen Geistes

Hans Baldung Grien, um 1521

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Martin Luther als Augustinermönch mit der Taube des Heiligen Geistes

Hans Baldung, gen. Grien (um 1484/85–1545)
Martin Luther als Augustinermönch mit der Taube des Heiligen Geistes, um 1521
Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 894-2


Hans Baldung Grien entwarf diesen Holzschnitt als Titelblatt-Illustration der „Acta et res gestae D. Martini Lutheri“ für den Drucker Schott in Straßburg. Er griff dabei auf den gerade von Lucas Cranach d. Ä. herausgegebenen Kupferstich „Martin Luther als Augustinermönch“ zurück. Dabei nobilitierte Baldung den schlichten Mönch durch eine heftig strahlende Lichtgloriole und die über ihm schwebende Taube des Heiligen Geistes, die ihre Strahlen auf das Haupt des Wittenberger Reformators herabsendet. Solche Überhöhungen lassen noch heute erahnen, wie rasch und mit welch vehementer Anteil- und Parteinahme die geistlichen und politischen Vorgänge um den Reformator noch in weiter Ferne aufgenommen und bildlich kommentiert wurden.





Martin Luther als Augustinermönch mit Doktorhut

Lucas Cranach d. Ä., 1521

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther als Augustinermönch mit Doktorhut

Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553)
Martin Luther als Augustinermönch mit Doktorhut, 1521
Kupferstich
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 566-2

Hier wird der Wittenberger Reformator nicht mehr allein als Ange­höriger des geistlichen Standes dargestellt, sondern in strengem, geradezu klas­si­schem Renaissanceprofil in der Rolle eines Intel­lektuellen mit Doktorhut.
Im April 1521 musste Luther seine Thesen auf dem Reichs­­tag  in Worms verteidigen. Er weigerte sich, seine Überzeugung zu wider­rufen. Es wurde die Reichsacht über ihn verhängt. Vollzogen werden konnte sie jedoch nicht, da Luther Worms bereits verlassen hatte.
Die lateinische Bildunterschrift verweist auf die Vergänglichkeit des Menschen und die Ewigkeit seiner Taten: „Dieses Lutherbild des Lucas ist vergänglich. Er selbst hat sich für die Ewigkeit ausgedrückt. 1521“



Martin Luther als Augustinermönch mit Doktorhut

Daniel Hopfer, 1523

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Martin Luther als Augustinermönch mit Doktorhut

Daniel Hopfer (1471–1536)
Martin Luther als Augustinermönch mit Doktorhut, 1523
Radierung
Inv.-Nr. 708-63

In spiegelbildlicher Kopie des Cranach-Kupferstichs greift Daniel Hopfer das Bildnis Martin Luthers im Augustinergewand mit Doktor­hut in der noch recht neuen Drucktechnik der Radierung auf und interpretiert es neu. Das Haupt des Wittenberger Professors wird nun geradezu heiligmäßig von einem hell leuchtenden Strahlenkranz hinterfangen und umleuchtet.
Die Bildunterschrift „Des lutters gestalt mag wol verderben / Sein cristlich gemiet. wirt nymer sterben“ drückt in Anlehnung an Cranachs lateinischen Vers die Zuversicht auf den zeitlosen Bestand der Arbeit des Reformators aus, dessen irdisches Leben durch die 1521 gegen ihn verhängte Reichsacht durchaus massiv bedroht war.





Martin Luther als Junker Jörg

Lucas Cranach d. Ä., 1522

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther als Junker Jörg

Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553)
Martin Luther als Junker Jörg, 1522
Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 66-1898

Auf der fluchtartigen Rückreise vom Wormser Reichstag wurde Luther in einer geplanten Entführung durch Gewährsleute Kurfürst Friedrichs des Weisen zur Wartburg gebracht und in eine Art Schutz­haft genommen. Von Mai 1521 bis März 1522 lebte er dort als Junker Jörg, erkannt nur vom Burgvogt.
In einem Brief an Georg Spalatin beschreibt er seinen Typen­wandel. Er lasse sein Haar und den Bart wachsen, so dass Spalatin ihn nur schwer­­lich noch erkennen könne. Und in der Tat ist die Wirkung dieses Bildnisses von Junker Jörg trotz vergleichbarer Gesichtszüge und des in die Ferne gerichteten Blicks eine gänzlich andere als die des noch kurz zuvor dargestellten Augustinermönchs Martin Luther.



Martin Luther als Evangelist

Sebald Beham, 1524

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther als Evangelist

Sebald Beham (1500–1550)
Martin Luther als Evangelist, 1524
Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 474-112

Dieser Holzschnitt zählt zu den seltenen Darstellungen aus der Lebens­zeit Martin Luthers, die den Reformator in eine religiöse Parallelwelt hineinversetzen. Er erscheint als Evangelist. Wie im ebenfalls ausgestellten Holzschnitt von Hans Baldung Grien empfängt er göttliche Strahlen von der Taube des Heiligen Geistes und wird durch ein Kruzifix auf dem Pult inspiriert.
Als Titelblatt des „Neuen Testaments Deutsch“ von 1524 wird Luther hier wiederum als Gelehrter mit Doktorhut dargestellt. Dabei unter­streicht der umstrahlende Nimbus die geradezu sakrale Verehrung des Autors aus der Sicht des Holzschneiders bzw. des Entwerfers dieser Darstellung.



Martin Luther als Evangelist

Sebald Beham, 1524

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Luther als Evangelist (ausgedruckte Fassung)

Sebald Beham (1500–1550)
Martin Luther als Evangelist, 1524
Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 564-24/ Druckstock Derschau 233

Dieser späte Abzug des vorhergehenden Holzschnitts zeigt eindrücklich die Folgen des extremen Verschleißes bei einem völlig ausgedruckten Holzstock. Durch die Abnutzung und Verpressung der ehemals feinen Liniengrate werden die Drucklinien immer breiter und setzten sich mitunter sogar flächig zu. Gleichwohl bleibt beachtlich, dass frühere Besitzer den Abzugs so wertgeschätzt haben, dass er bis heute erhalten blieb.



Martin Luther

Heinrich Aldegrever

Aus der Sammlung von

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Heinrich Aldegrever - Martin Luther

Heinrich Aldegrever (1502–um 1555-61)
Martin Luther, 1540
Kupferstiche
Inv. Nrn. 160-4


Nach einer ersten Ausbildung in seiner Heimatstadt Soest wurde Heinrich Aldegrever bei Ludger tom Ring in Münster zum Maler ausgebildet. Tief beeindruckt von den Graphiken Albrecht Dürers entschied er sich dann jedoch für den Kupferstich als persönliches Leitmedium. Im Stile des großen Nürnberger Vorbildes Dürer schuf er auch Bildnisse wichtiger Reformatoren, darunter natürlich auch  Martin Luther, von dem es kein graphisches Bildnis von Albrecht Dürer gibt. Damit gehört dieser Kupferstich Aldegrevers zu den wenigen lebensnahen graphischen Porträts aus Martin Luthers späteren Lebens- und Schaffensjahren.



Philipp Melanchthon

Heinrich Aldegrever

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Heinrich Aldegrever - Philipp Melanchthon

Heinrich Aldegrever (1502–um 1555-61)
Philipp Melanchthon, 1540
Kupferstiche
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv. Nrn. 161-4


Als Gegenstück zu seinem Lutherbildnis schuf Aldegrever auch ein Bildnis Philipp Melanchthons, den auch Albrecht Dürer im Kupferstich porträtiert hatte und übernahm so außerhalb des Wittenberger Künstlerkreises nach Dürers Tod dessen Rolle eines gewissenhaften und detailgenauen Porträtisten im Kupferstich. 





Martin Luther mit Buch und Wappen neben einem Kruzifix (erweiterte Kopie nach Lucas Cranach d. J. )

Um 1550 (?)

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther mit Buch und Wappen neben einem Kruzifix

Lucas Cranach d. J. (erweiterte Kopie nach)
Martin Luther mit Buch und Wappen neben einem Kruzifix, um 1550 (?)
Holzschnitt und Druckstock für den Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 76-1925


Die kanonischen Luther-Bildnisformeln der Wittenberger Cranach­werkstatt wurden teilweise mehrfach aufgegriffen und wieder­verwendet. Das gilt wohl auch für diesen recht ungewöhnlich komponierten Holzschnitt von einem Druckstock der Sammlung von Derschau im Berliner Kupferstichkabinett. Er zeigt den Reformator mit Buch nach einem Halbfigurenbild Cranachs hinter einer Brüstung und neben einem figürlichen Kruzifix. In der gegenüber­liegen­den Bildecke erscheint das Lutherwappen mit einer Rose und einem mit einem Kreuz gefüllten Herzen.



Martin Luther in Halbfigur nach rechts

Cranach-Werkstatt, Nach 1546

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther in Halbfigur nach rechts

Cranach-Werkstatt
Martin Luther in Halbfigur nach rechts, nach 1546
Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 4447-1877


Nach Martin Luthers Tod bildet sich relativ rasch ein geradezu kanonisch festgeschriebenes Bildnisschema heraus, das den Reformator als würdevoll honorige Person mittleren Alters mit einem Buch in der Hand zeigt. Es spiegelt die dynamisch-offensive Erscheinung der früheren Jahre nur noch sehr bedingt.



Martin Luther in Halbfigur nach rechts

Cranach-Werkstatt, Nach 1546

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther in Halbfigur nach rechts

Cranach-Werkstatt
Martin Luther in Halbfigur nach rechts, nach 1546
Holzschnitte
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 760-2


Als Autorenbild oder Frontispiz zierte das kanonische Bildnis Luthers in der Gestalt eines würdevoll ernst blickenden Herren mittleren Alters mit einem Buch in der Hand zahlreiche Drucke und Neu- und Gesamt­ausgaben der Schriften Luthers.



Martin Luther

Lucas Cranach d. J., 1551

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther

Lucas Cranach d. J. (1515–1586)
Martin Luther, 1551
Holzschnitt und Druckstock für einen Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 983-11,  Druckstock Derschau 109,1


Ein Gedenkblatt mit der knapp verkürzten Aufschrift „Epitaphium D. Mart. Luth.“ und einem ausführlichen, gereimten Text zeigt den massigen Oberkörper und charaktervollen Kopf des Reformators. Die großen Gesichtsflächen und die hohe Stirn lassen die Augen merk­würdig klein erscheinen. Und auch der aus den Augen sprechende Blick ist bei weitem nicht mehr so anspringend lebensvoll wie die Darstellungen des jungen Reformators. Gleichwohl hatte dieser Bildtyp großen Erfolg. Er wurde häufig verwendet und so mussten die ausgedruckten Holzstöcke mehrfach kopiert und neu ge­schnit­ten werden. 





Luther mit Buch in Halbfigur nach links

Lucas Cranach d. J, 1546

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther mit Buch in Halbfigur nach links

Lucas Cranach d. J. (1515–1586)
Martin Luther mit Buch in Halbfigur nach links, 1546
Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 19-1889


Sofort nach Luthers Tod im Jahr 1546 setzt eine umfangreiche Bildpublizistik zur Wahrung der Erinnerung an den verschiedenen Reformator ein. Lucas Cranach der Jüngere schuf diesen Holzschnitt handlichen Oktavformats, der sich zur Illustration mehrerer Lutherpublikationen anbot und auch so genutzt wurde. Zunächst aber diente er als Vignette des „Epitaphium des Ehrwürdigen Herrn und Vaters Martini Luthers, der Heiligen Schrift Dictorn und des reinen wahren Evangeliums treuen Lehrers und Predigers…“ des Georg Rhau.



Martin Luther auf dem Totenbett

Jost Ammann , Nach 1546

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther auf dem Totenbett

Jost Ammann (1539–1591)
Martin Luther auf dem Totenbett, nach 1546
Radierung
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 527-7

Martin Luther war eine der berühmtesten Personen seiner Zeit. So bestand ein allgemeines Interesse an seinem Schicksal, auch an seinem Tod. Die Cranach­werkstatt fertigte eine Anzahl gemalter Sterbebildnisse an. Jost Ammann bedient mit diesem Sterbebildnis auch weniger vermögende Interes­senten. Gleichzeitig bietet er mit diesem Blatt die Möglich­keit zum problemlosen Versand der bild­lichen Todes­nach­richt. Viele Jahre zuvor hatte Conrad Celtis mit seinem als Holz­schnitt gedruckten Epitaph durch Hans Burgkmair ein Muster hierfür schaffen lassen. Das Berliner Exemplar ist ohne Text über­liefert. Die Eckdaten wurden handschrift­lich nachgetragen „Natus 1483.10 (Novem)bris“ und „Obiit A.C.1546.18 Februarij“.



Totenbildnis Martin Luthers

Cranach-Werkstatt oder Lukas Furtenagel , ab 1546

Aus der Sammlung von

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Totenbildnis Martin Luthers

Cranach-Werkstatt oder Lukas Furtenagel (1505–1562)
Totenbildnis Martin Luthers, nach 1546
Pinsel in Braun und Grau, weiß gehöht
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. KdZ 4545


Am 18. Februar 1546 um 2:45 Uhr in der Nacht starb Luther in Eis­leben. Ein örtlicher Maler por­trätierte den Verstorbenen noch auf dem Sterbebett. Tags darauf fertigte der eilig aus dem nahen Halle angereiste Maler Lukas Furtenagel ein zweites Totenbildnis. Daher wurde diese Zeichnung lange – und meist mit einem Fragezeichen versehen – Furtenagel zugeschrieben. Sie galt als Vorlage für gemalte Bildnisse Luthers auf dem Sterbebett. Jüngst wurde jedoch überzeugend dargestellt, dass die Berliner Zeichnung auf ein sehr wahr­schein­lich von Cranach d. Ä. gefertigtes Muster des Sterbe­bildes zurückgeht. Exakte Detailübereinstimmungen der Zeichnung mit einer Reihe von Gemälden legen diesen Schluss nahe.



Martin Luther mit Buch

Unbekannter Künstler , nach 1546

Aus der Sammlung von

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Martin Luther mit Buch

Unbekannter Künstler
Martin Luther mit Buch, nach 1546
Kolorierter Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 36-1889


Luther erscheint im schwarzen Talar mit weitem Kragen und einem ge­schlossenen Buch in der Hand auf diesem großen Bildnisholzschnitt vor einem Ehrentuch, dessen kräftige Falten quer zur Körperachse des Reformators geführt sind. Die Draperie folgt also nicht der Schwer­kraft hinter einer stehenden, sondern vielmehr unter einer liegenden Figur. So muss angenommen werden, dass auch Luther nicht steht, sondern liegt. Daher wird es sich hier um ein postumes Idealbildnis des bereits verstorbenen Reformators handeln. Das Alter des Reformators wird mit 63 Jahren und als Todesjahr irrigerweise 1540 angegeben.



Martin Luther

Melchior Lorichs (Lorck), 1548

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Melchior Lorichs - Martin Luther

Melchior Lorichs (Lorck) (um 1527–nach 1594)
Martin Luther, 1548
Kupferstich
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 409-7

Eines der wenigen Konterfeis, die Luther beim Schreiben bzw. beim Übersetzen zeigen, stellt hier den Reformator hinter einem Bücher­brett an einem Schreibpult stehend dar. Gerade eingetroffene Briefe zur Seite gelegt, führt er die Schreibfeder in den Falz des geöffneten Buches, hält ein und blickt konzentriert sinnend in die Ferne. Kompositionell beruft sich Lorck auf Albrecht Dürers Bildnis­kupfer­stich des Erasmus von Rotterdam, Sinn­bild der damaligen Vorstellung eines intellektuellen Erfolgs­autors.
Unter dem Rosenwappen ist Luthers aggressive Devise zu lesen: „Die Pest war ich Dir zu meinen Lebzeiten, gestor­ben bedeute ich Dir den Tod, Papst.“ Das Monogramm ML gilt für Luther wie für Lorck, der das Blatt im Alter von 21 Jahren stach, was er unten stolz mitteilte.



Spottblatt auf Martin Luther, seine Familie und andere Reformatoren

Unbekannter Künstler, um 1620

Aus der Sammlung von

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Spottblatt auf Martin Luther, seine Familien und andere Reformatoren

Unbekannter Künstler
Spottblatt auf Martin Luther, seine Familie und andere Reformatoren, um 1620
Radierung und Kupferstich
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 184-83

Neben zahllosen gedruckten Bildnissen und verdeckten Identifi­ka­tionsbildern Martin Luthers als der Vertreter der Reformation schlecht­hin gibt es auch weniger positiv gestimmte Darstellungen von Gegnern der Reformation. Sie waren darauf ange­legt, den über­aus erfolgreichen und hoch verehrten Reformator und dessen Anhänger zu verspotten oder gar zu verun­glimpfen.
Dieses Blatt arbeitet mit dem Zerrbild der Wandlung des einst hage­ren Augustinermönchs zum feisten, allzu bürgerlichen und trägen Familienvater. Seinen Bauch muss er seinem Umzugstross auf einer Schubkarre voranschieben. Der Umzug ist das Sinnbild für die Ver­trei­bung der Protestanten aus Böhmen im Jahr 1620 nach der Schlacht am Weißen Berg im Dreißigjährigen Krieg.



Flugblatt zum 100-jährigen Jubiläum des Thesenanschlags 1617

Hans Troschel (1585–1628), 1617

Aus der Sammlung von

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Flugblatt zum 100-jährigen Jubiläum des Thesenanschlags 1617

Hans Troschel (1585–1628)
Flugblatt zum 100-jährigen Jubiläum des Thesenanschlags 1617
Kupferstich
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 332-133

Das Gedenkblatt unterstreicht die Verbindung von Refor­ma­tion und Reichspolitik am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges. Flan­kie­rt von Kurfürst Friedrich dem Weisen (1463-1525) und Johann Georg I. präsentieren Martin Luther und Philipp Melanchthon auf einem Altar ein Buch mit der Devise der Refor­mation VERBUM DOMINI MANET IN AETERNVM „Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit“.
Da Friedrich der Weise sein Schwert bereits niederlegen musste, ruh­­ten die Hoffnungen auf Kurfürst Johann Georg I., der sein Schwert streitbar präsen­tiert. Er sollte gegen­refor­mato­ri­schen Akti­vitäten in Böhmen entgegentreten, was nicht gelang. Mit dem Prager Fenster­sturz begann 1618 der Dreißigjährige Krieg.



Martin Luther als heiliger Hieronymus im Gehäus (nach Albrecht Dürer)

Monogrammist W S (wohl Wolfgang Stuber) (tätig 4./4. 16. Jh.), Um 1570–1580

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Martin Luther als heiliger Hieronymus im Gehäus

Monogrammist W S (wohl Wolfgang Stuber)
(tätig 4./4. 16. Jh.)
Martin Luther als heiliger Hieronymus im Gehäus (nach Albrecht Dürer), um 1570–1580
Kupferstich
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 43-10


Der Hl. Hieronymus übersetzte die Bibel aus dem Griechischen und Hebräischen ins Lateinische. Damit schuf er eine lange verbindliche Bibelversion, die Vulgata. Dürers Meisterstich „Hieronymus im Gehäus“ von 1514 verlieh der Vorstellung des gelehrten Heiligen bleibende Gestalt. In bewusster Anlehnung an diesen Meisterstich setzt Wolfgang Stuber in seiner spiegelbildlichen Kopie Luther als Bibelübersetzer und -vermittler mit Hierony­mus gleich. Er verleiht dem Dargestellten die aus vielen graphischen Bildnissen bekannten Züge des Reformators.
Die Inschrift zitiert Luthers bittere Devise der letzten Lebensjahre: „Lebend war ich Dir die Pest; sterbend werde ich Dein Tod sein, Papst!“



Satirisches Papstwappen

Unbekannter Künstler, um 1538

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Satirisches Papstwappen

Unbekannter Künstler
Satirisches Papstwappen, um 1538
Kolorierter Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 283-10

Dieses sorgsam komponierte fiktive Zeichen der katholischen Kirche spricht als „redendes Wappen“ einen Hauptaspekt der protestan­tischen Bewegung an, die Beutelschneiderei durch den Ablass­handel. Die gekreuzten Schlüssel Petri sind zerbrochen, und die Fragmente des Schlüsselbartes fliegen wie Spielsteine umher. Das von der Papstkrone, der Tiara, überhöhte Wappen zeigt die gierige Hand des Judas mit einem prall gefüllten Geldbeutel, bekrönt von Bischofsmitren und einem Kardinalshut. Spiegelbildlich gegen­ein­ander und damit bedeutungsmäßig parallelgesetzt baumeln die Gehenkten Judas und der Papst am Galgen.



Austeilung des Abend­mahls an die sächsischen Prinzen durch Martin Luther und Johann Hus

Cranach-Schule , Um 1551

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Austeilung des Abend­mahls an die sächsischen Prinzen durch Martin Luther und Johann Hus

Cranach-Schule
Austeilung des Abend­mahls an die sächsischen Prinzen durch Martin Luther und Johann Hus
Holzschnitt und Druck­stock für den Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 739-2 / Druckstock Derschau 184


Nach Luthers Tod häufen sich Darstellungen liturgischer Handlun­gen des Reformators als Beispiele für die reformierte Gottesdienst­praxis. Gemeinsam mit seinem Vorläufer Jan Hus erteilt er hier das Abendmahl in beiderlei Gestalt an sächsische Fürsten. Hus führt Friedrich dem Weisen die Hostie zum Mund. Luther reicht Johann dem Beständigen den Abendmahlskelch.
Alle Personen im Vordergrund waren zum Zeitpunkt der Darstellung bereits verstorben. Bezeugt und bestätigt wird der Vorgang von den damals noch lebenden Mitgliedern des Hauses von Johann Friedrich des Großmütigen im Mittelgrund hinter dem Altar.
In einer Kapelle links hinten erkennen wir Luther nochmals im Gespräch mit Johann Friedrich von Sachsen.



Porträt der Katharina von Bora

Hans Brosamer (zugeschrieben ), 1530

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Porträt der Katharina von Bora

Hans Brosamer zugeschrieben (1495–1554)
Porträt der Katharina von Bora, 1530
Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 786-2


Seit dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1504 war die 1499 geborene Katharina von Bora Novizin im Zisterzienserinnenkloster Nimbschen bei Grimma. Gemeinsam mit anderen Nonnen verließ sie das Kloster 1523 unter Mithilfe von Martin Luther, den sie 1525 heiratete. Lucas Cranach d. Ä. war Trauzeuge. Mit dem gemeinsamen Haus­stand gründete das Paar gewissermaßen den Typus des evange­lischen Pfarrhauses. Von Martin Luther selbst als durchsetzungs­starke Regentin gewürdigt, verzichtet die Darstellung hier auf Hinwei­se einer Tätigkeit Katharinas. Die Arme werden von einer Sockellinie überschnitten. Sie verzichtet auch auf Anklänge an den einstigen geistlichen Stand Katharinas und gibt sie in adrettem bürgerlichen Aufzug als anmutig ernste, junge Frau.



Bildnis der Katharina von Bora

Cranach-Werkstatt

Aus der Sammlung von

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Bildnisschablonen für Luther- und Katharina-von-Bora-Bildnisse

Lucas Cranach (der Ältere), Werkstatt
Bildnis der Katharina von Bora, um 1530 (?)
Pinsel (Schablone?, Abklatsch?) in Braun
39,8 x 30,3 cm
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, KdZ 4795



Bildnis der Katharina von Bora

Cranach-Werkstatt

Aus der Sammlung von

Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Bildnisschablonen für Luther- und Katharina-von-Bora-Bildnisse

Lucas Cranach (der Ältere), Werkstatt
Bildnis der Katharina von Bora, um 1530 (?)
Durchgenadelte Zeichnung, durch schwarze Kreide übertragen
39,8 x 30,3 cm
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, KdZ 4795 verso



Bildnis Martin Luthers

Cranach-Werkstatt

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Bildnisschablonen für Luther- und Katharina-von-Bora-Bildnisse

Lucas Cranach (der Ältere), Werkstatt
Bildnis Martin Luthers, um 1530 (?)
Pinsel (Schablone?, Abklatsch?) in Braun
40,3 x 28,3 cm
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, KdZ 4794



Bildnis Martin Luthers

Cranach-Werkstatt

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Bildnisschablonen für Luther- und Katharina-von-Bora-Bildnisse

Lucas Cranach (der Ältere), Werkstatt
Bildnis Martin Luthers, um 1530 (?)
Durchgenadelte Zeichnung, durch schwarze Kreide übertragen
40,3 x 28,3 cm
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, KdZ 4794 verso



Die Mühle Christi

Unbekannter Künstler, 1521

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin

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Die Mühle Christi

Unbekannter Künstler
Die Mühle Christi, 1521
Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 289-10


Die frühe reformatorische Bildpublizistik bedient sich mitunter klassischer Bildformeln. Hier ist es die Hostienmühle, in der die Worte der Evangelisten in den Trichter gefüllt und als Hostie ausgegeben werden.
Hier nun schöpft der Gelehrte ERASMUS (von Rotterdam) die aus den Evangelien gemahlenen Tugenden Glaube, Lie­be und Hoffnung. Hinter ihm verteilt der Mönch LUTHER die aus dem Geist des Mahl­guts verfassten Glaubensschriften an geistliche Würden­träger, den Papst, Kardinäle, Bischöfe und Mönche. Über ihnen lässt „Karst­hans“ einen Dreschflegel kreisen. „Karsthans“ war ein niede­rer Bauer, der in diesem frühen Reformationsdialog zum Schiedsrichter der widerstreitenden Glaubensmeinungen wurde.



Gedenkblatt zum 100-Jährigen Jubiläum des Thesenanschlags von Wittenberg

Conrad Grale (unbek.– vor 25.8.1630), 1617

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Gedenkblatt zum 100-Jährigen Jubiläum des Thesenanschlags von Wittenberg

Conrad Grale (unbek.–vor 25.8.1630)
Gedenkblatt zum 100-Jährigen Jubiläum des Thesenanschlags von Wittenberg
Flugblatt mit Kupferstich
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. S-AM 5-2017

Besonders zur ersten Jahrhundertfeier des Thesenanschlags im Jahr 1617, am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges, häufen sich historisierende Lutherdarstellungen. Diese hier visualisiert einen legendären Traum des sächsischen Kurfürsten Friedrich dem Weisen (1463–1525). Mit einer riesigen Kielfeder schreibt Luther am 31.10.1517 seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Schloss­kirche. Gleichzeitig durchbohrt er mit dem Federkiel das Haupt eines Löwen (Leo) und stößt dem hinter dem Löwen stehen­den Papst die Tiara vom Haupt. Eilfertige Autoren lesen Sprosse der Schreib­feder vom Boden, mit denen sie im Sinne Luthers weitere refor­ma­torische Traktate verfassen sollen.



Unterscheid zwischen der waren Religion Christi und falschen Abgöt­ti­schen lehr des Anti­christs

Lucas Cranach d. J. (1515–1586) / Pancratius Kempff (tätig Mitte 16. Jh.), 1546

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Unterscheid zwischen der waren Religion Christi und falschen Abgöt­ti­schen lehr des Anti­christs

Lucas Cranach d. J. (1515–1586) / Pancratius Kempff (tätig Mitte 16. Jh.)
Unterscheid zwischen der waren Religion Christi und falschen Abgöt­ti­schen lehr des
Anti­christs, 1546

Kolorierter Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 707-115


Von einer Säule in der Bildmitte getrennt, sehen wir links einen angemessenen Gottesdienst der neuen Lehre. Durch einen himm­lischen Strahl empfängt Martin Luther die Worte der Dreifaltigkeit und gibt sie von der Kanzel herab an seine Gemeinde weiter. Allen voran steht der reformierte Landesfürst, der den Worten des Refor­mators andächtig lauscht. Eine Taufe sowie die Austeilung des Abend­mahls in beiderlei Gestalt zeigen weitere Aspekte des Neuen Glaubens und Gottesdienstes aus evangelischer Sicht.
Gegenüber herrscht der schnöde Mammon. Ein Teufel bläst einem dicken Mönch auf der Kanzel Flausen ins Ohr. Andere tragen einge­nommene Güter zum Gaben- und Ablasstisch des Papstes, der seine Schätze hütet, statt am Gottesdienst teilzunehmen.



Taufe Christi, bezeugt von Martin Luther und Johannes Friedrich von Sachsen

Jakob Lucius d. Ä. (um 1530–1597), um 1556–1558

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Taufe Christi, bezeugt von Martin Luther und Johannes Friedrich von Sachsen

Jakob Lucius d. Ä. (um 1530–1597)
Taufe Christi, bezeugt von Martin Luther und Johannes Friedrich von Sachsen, um 1556–1558
Holzschnitt von zwei Druckstöcken
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 793-10


Vor der breit ausgedehnten Stadtvedute Wittenbergs im Hintergrund vollzieht sich vorne ein biblisches Ereignis, die Taufe Christi im Jordan - nun in der Elbe. Die Taufe findet unter den Augen der Wittenberger Fürstenfamilie, den ernestinischen Wettinern statt, Kurfürst Johann Friedrich I. und seiner Frau Sibylle von Jülich-Kleve sowie deren Söhnen. Geleitet bzw. präsentiert wird das Fürsten­paar von Martin Luther, der seinem Fürsten wie ein Schutz­heiliger eine Hand auf die Schulter legt. Mit der anderen deutet er auf das Wunder, bei dem Johannes unter den Augen Gottvaters und der Taube des Heiligen Geistes begleitet von himmlischen Heer­scharen das Sakrament der Taufe vollzieht.



Martin Luther Siebenkopff

Hans Brosamer, zugeschrieben (1495–1554), um 1529

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Martin Luther Siebenkopff

Hans Brosamer, zugeschrieben (1495–1554)
Martin Luther Siebenkopff, um 1529
Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. AM 335-1974


Eine der wenigen direkten motivischen Bilderkämpfe zwischen Reformatoren und Altgläubigen basiert auf der Vorstellung des siebenköpfigen Wesens der Apokalypse. Beide Parteien verknüpften ihre Gegner mit dieser endzeitlichen Vision. Der Holzschnitt zierte eine katholische Streitschrift von Johannes Cochlaeus „Sieben Köpffe Martin Luthers“.
Luther und seine Mitstreiter werden als Gefahr für die Einheit des Heiligen Römischen Reiches und der Kirche erklärt. Der von Bienen umschwirrte Schwärmer mit wirrer Frisur ist ein Sinnbild für die Gefahr einer Kirchenspaltung, die Cochlaeus mit seiner Kampfschrift verhindern wollte.



Das siebenköpfige Papsttier

Unbekannter Künstler, um 1530/1543

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Das siebenköpfige Papsttier

Unbekannter Künstler
Das siebenköpfige Papsttier, um 1530/1543
Kolorierter Holzschnitt
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. 282-10


Wahrscheinlich als Antwort auf das ebenfalls ausgestellte, sehr zielgenau polemisierende Spottblatt des „Siebenköpfigen Luther“ legte die reformatorische Fraktion ein Monster mit den Attributen katho­lischer Würdenträger auf. Hier tritt das siebenköpfige apokalyptische Wesen als Ausbund der Alten Kirche auf, repräsen­tiert durch den Papst, Kardinäle und Bischöfe. Sie hüten den zur Schatztruhe der Ablasseintreiber degra­dier­ten Altar des Herrn. Darunter kauert ein Teufel. Den Kreuztitulus INRI verdrängt ein Angebotszettel mit der Aufschrift „Umb gelt ein sack/ vol ablas“.



Martin Luther vertreibt den Papstdrachen

Conrad Grale (unbek.– vor 25.8.1630), 1617

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Martin Luther vertreibt den Papstdrachen

Conrad Grale (unbek.– vor 25.8.1630)
Martin Luther vertreibt den Papstdrachen, 1617
Flugblatt mit Kupferstich
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Inv.-Nr. S-AM 4-2017


Auch dieses Flugblatt feiert das 100-jährige Jubiläum des Thesen­anschlags. Wir sehen unter einer recht ausführlichen Überschrift ein drama­tisches Bild der triumphalen Verteidigung des Kirchen­gebäudes. Vor dem bedrohten Portal steht unerschrocken Martin Luther mit der geöffneten Bibel. Mit der hell leuchtenden Kerze in der Hand drängt er den giftigen Odem des heranpreschenden apokalyptischen Papstdrachens mit hoher Tiara zurück. Im Ange­sicht der Niederlage des Papsttums sucht auch der von Insekten umschwirrte Ablassnarr Tetzel das Weite, gefolgt von Ratten oder Mäusen mit Jesuitenhüten.



Passional Christi und der Antichrist

Lucas Cranach d. Ä, 1521

Aus der Sammlung von

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Passional Christi und der Antichrist

Lucas Cranach d. Ä (1472–1553)
Passional Christi und der Antichrist, 1521
Holzschnitte und Buchdruck
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Sign. 87


Das Passionale Christi und der Antichrist ist die erste Bildpubli­kation Lucas Cranachs d. Ä. im Kontext des aufkeimenden Kirchenprotestes. Etablierte Bildmuster der Passion Christi werden hier den Verfehlungen der römischen Amtskirche als positive Exempla antithetisch gegenübergestellt und so zur Abkanzelung der römischen Kirche genutzt.
Während Christus die Geldwechsler aus dem Tempel vertrieb, wird der Papst selbst zum Antichrist: Er nutzt die Kirche und ihren Ablasshandel als lukrative Geldquelle.

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Inhaltlich verantwortlich:

Dr. Dagmar Korbacher
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