Das Prunkgeschirr, bestehend aus der Mars-Schüssel und der dazu passenden Kanne, wurde im Jahr 1702 der evangelischen Kirche Lohra gestiftet. Sie wurden dort als Taufbecken mit Kanne verwendet.

Angewandte Kunst, Schüssel

Ikonographie: 92B4 * die Geschichte des Mars (Ares)
48A98211 * Maske (mascaron) als Ornament
45A10 * Symbole, Allegorien des Krieges; Ripa: Guerra
96A5(Invidia) * Invidia (römische Personifikation)
45A232 * Frieden und Wohlstand; Pax et Abundantia
25FF3(Harpy) * Vögel als Fabeltiere: Harpyie
98B(Ninus) * männliche Personen der klassisch-antiken Geschichte
25B3 * allegorische Darstellung Afrikas; Ripa: Africa
98B(Cyrus) * die Geschichte von Cyrus, dem persischen König
25B4 * allegorische Darstellung Amerikas; Ripa: America
98B(Alexander the Great) * die Geschichte von Alexander dem Großen
25B1 * allegorische Darstellung Europas; Ripa: Europa
98B(Caesar) * die Geschichte von C. Julius Cäsar
25B2 * allegorische Darstellung Asiens; Ripa: Asia
92L41 * Satyr(n) (generell)

François Briot

um 1600

Lohra, Evangelische Pfarrkirche

Durchmesser: 48,50 cm

Zinn, reliefiert, gegossen

Marburg, Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg, Museum für Kulturgeschichte, Inventar-Nr. 3922

„Marsschüssel aus Lohra,” Verborgene Schätze des Marburger Geschichtsvereins im Landgrafenschloss, zuletzt aufgerufen am 19. November 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/verborgene-schaetze/items/show/45.