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Frankfurt am Main, David Zeifert (Zweiter von links) mit Reisegefährten vor dem Kaiserdom, 1958

Kurzbeschreibung

Die jüdischen Wurzeln von David Zeifert (*1936) reichen zurück bis nach Danzig, wo seine Eltern eine Schuhmacherei betrieben. Vorgewarnt durch nationalsozialistische Kunden, sind sie 1935 nach Palästina ausgewandert. Ihr Sohn kommt in Tel Aviv zur Welt, inmitten der Aufbauphase des sich gründenden Staates Israel. Mit 14 Jahren verlässt David die wohlgeordnete Stadt samt Elternhaus, zieht zu seinem Onkel in einen Kibbuz im Gaza-Streifen und absolviert dort den Militärdienst (er wird 1956 als Fallschirmspringer in der Suezkrise eingesetzt). Nun will er "aus dem Käfig ausbrechen", wie er es rückblickend beschreibt: Er verdient ein Jahr lang etwas Geld in den King Solomon’s Mines (Timna) und geht dann auf Europareise. In Frankfurt begegnet er der Hessin Doris, verliebt sich, heiratet und bleibt.

Institution

privat

Rechtsstatus

Dateien

Zeifert - Frankfurt 1958 - privat.jpg

Quellenangabe

„Frankfurt am Main, David Zeifert (Zweiter von links) mit Reisegefährten vor dem Kaiserdom, 1958,” Dalman, zuletzt aufgerufen am 21. November 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/dalman/items/show/40.