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Frauen und Technik!

Mustersammlungen zur Technischen Fotografie aus den Ausbildungen

Lette Verein Berlin - Historisches Archiv


Ansicht des Gebäudes am Viktoria-Luise-Platz

H.-G. Lichtenberg, Fotografie, 2010, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie vom Gebäude des Lette Vereins am Viktoria-Luise-Platz 6 in Berlin-Schöneberg.

Frauen und Technik! - das passt zum Lette Verein Berlin.
Heute ist diese Berliner Institution eine Stiftung des öffentlichen Rechts. Die Stiftung ist Trägerin von mehreren Berufsfachschulen in den Bereichen Ernährung, Technik und Design sowie von Gesundheitsschulen in den Bereichen Medizin und Pharmazie. Die Schulen sind seit 1982 koedukativ.
All das geht auf den 1866 gegründeten privaten Verein zur Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts zurück.
Im Rechenschaftsbericht 1868 hielt der Vorstand fest, dass
„die Erwerbsfähigkeit der Frauen wirksam und nachhaltig nur gefördert werden könne, wenn man ihnen Gelegenheit zu einer gründlicheren wissenschaftlichen und technischen Ausbildung giebt“.¹
So wurden zunächst eine Stellenvermittlung, ein Wohnheim für arbeitende und lernende Frauen sowie Schulplätze in bestehenden privaten Mädchenschulen gefördert. 1872 gründete der Verein mit der Handels- und Gewerbeschule die erste eigene Schule. Weitere Schulen folgten. Eine davon war 1890 die Photographische Lehranstalt.



Haus des Lette-Vereins 1879

aus: Agenda Rudolph Hertzog 1879, Reprofotografie, um 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer kolorierten Fotoreproduktion der Abbildung des Hauses Königgrätzerstr. 90, in dem sich der Lette-Verein seit 1873 befand. Um 1970 nach dem Abdruck eines zeitgenössischen Holzstichs aus dem Kalendarium Agenda Rudolph Hertzog von 1879 [1881] hergestellt.
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Abbildung des Hauses in der Königgrätzerstraße, in dem sich der Lette-Verein 1873 bis 1902 befand


Lette-Haus

Als Schulträger bezog der Verein 1873 sein erstes eigenes Haus in der Königgrätzerstraße 90 (heute Stresemannstraße) in Berlin. In diesem Haus befanden sich auch die ersten Räume der Photographischen Lehranstalt. Schon bald reichte der Platz nicht mehr. 



Gebäude des Lette-Vereins 1902

Abbildung, 1912, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der in einer Broschüre abgedruckten Fotografie.
Bildlegende: Hauptansicht des von Alfred Messel erbauten Schulhauses, an das sich die an 6 Nebenhöfen gelegenen, im Bilde nicht sichtbaren Seitenflügel anschließen.
Bildquelle: Der Lette-Verein und seine Unterrichtsanstalten. Berlin 1912

Lette-Verein

1902 zog der Verein in das neu erbaute Gebäude am Viktoria-Luise-Platz 6 in Schöneberg. Inzwischen hieß er nach dem Gründungsvorsitzenden Lette-Verein. Die Photographische Lehranstalt bekam hier Räume in der dritten und vierten Etage. Besonders stolz war man auf die Ateliers unter dem gebogenen Glasdach.



Atelier der Photographischen Lehranstalt

Fotografie, 1904, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der in einer Broschüre abgedruckten Fotografie.
Bildlegende: Atelier der Photographischen Lehranstalt
Bildquelle: Der Lette-Verein. Berlin 1904

Die Photographische Lehranstalt wurde nur für Frauen gegründet. Jene sollten von einer breit aufgestellten Ausbildung profitieren, um sich später zu spezialisieren. Röntgenpraxis (ab 1896), medizinische Laboratoriumspraxis (ab 1902), Metallographie (ab 1905) und Fachfotografie waren unterschiedliche Lehrgänge. Sie wurden jeweils nach neuen technischen Standards eingerichtet.
1910 wurde eine Männerklasse eröffnet. Die Photographische Lehranstalt erhielt den Status einer technischen Mittelschule. Nach zweijähriger Ausbildung nahm die Handwerkskammer die Gehilfenprüfung ab (bis 1994).
1940 wurde die Photographische Lehranstalt im Rahmen der nationalsozialistischen Gleichschaltung zur Technischen Berufsfachschule umbenannt. 1943 wurden die Dachateliers und ein großer Teil des Schulgebäudes im Bombenhagel zerstört.
Ab 1962 zählte die Fachfotografie zur Gewerblichen Berufsfachschule, ab 1976 Berufsfachschule für Fotografie, Grafik und Mode, heute Berufsfachschule für Foto-, Grafik-und Modedesign. Die medizinischen und die metallographische Ausbildungen verblieben in der Technischen Berufsfachschule. 1984 zogen sie in den Laborneubau. ²



Zeugnis der Photographischen Lehranstalt des Lette-Vereins

Lette-Verein, Manuskript, 1909, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan eines originalen Abgangszeugnisses der Photographischen Lehranstalt des Lette-Vereins vom 24. März 1909.
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Abgangszeugnis der Photographischen Lehranstalt, 1909

Neben Negativ- und Positivbelichtungen in Schwarzweiß hatte diese Schülerin in der Photographischen Lehranstalt 1907-09 Autochromplatten belichtet, Retusche von Glasnegativen, Papierpositiven und Bildmanipulation, zudem Zeichnen nach der Natur geübt. Außerdem hatte sie Röntgenfotografien und Mikrofotografien angefertigt.





Zeugnisse

Luis Jonas May, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Zeugnisse aus dem Lette Verein Berlin im Jahr 2023

Aus der ganzheitlichen Fotografieausbildung im 19. Jahrhundert entwickelten sich im Laufe der Zeit spezialisierte Ausbildungen.

Heute lernen Fotodesigner:innen, Technische Assistent:innen für Metallographie und Werkstoffanalyse, Medizinische Technolog:innen für Laboratoriumsanalytik und Medizinische Technolog:innen für Radiologie unter dem Dach des Lette Verein Berlin.



Die Ateliers der Photographischen Lehranstalt

Fotografie, 1912, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der in einer Broschüre abgedruckten Fotografie.
Bildlegende: Die Ateliers der Photographischen Lehranstalt. Dem Unterricht dienen 6 Ateliers, von denen im Bilde die durch eine Schiebetür zu trennenden Glasateliers dargestellt sind. In diesen Ateliers finden auch alljährlich die staatlichen Gehilfenprüfungen für Photographen und Photographinnen der Provinz Brandenburg statt.
Bildquelle: Der Lette-Verein und seine Unterrichtsanstalten. Berlin 1912.
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Schülerinnen der Photographischen Lehranstalt in den Glasateliers, 1912


Zeichensaal der Photographischen Lehranstalt

Fotografie, 1904, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der in einer Broschüre abgedruckten Fotografie.
Bildlegende: Zeichensaal der Photographischen Lehranstalt.
Bildquelle: Der Lette-Verein. Berlin 1904
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Zeichensaal der Photographischen Lehranstalt, 1904


Schülerinnen bei der Arbeit im medizinischen Labor

Fotografie, 1907

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Kurzbeschreibung
Scan der in einer Zeitschrift abgedruckten Fotografie.
Bildlegende: Mikrophotographie. Herstellen der Präparate. Betrachtung durchs Mikroskop.
Bildquelle: Zeitschriftenbeilage Frauen-Daheim, Leipzig 1907, Nr. 47.
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Schülerinnen bei der Arbeit im medizinischen Labor, 1907


Schülerinnen im Röntgenlabor

Fotografie, 1912, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der in einer Broschüre abgedruckten Fotografie.
Bildlegende: Photographische Lehranstalt. Die Ausbildung als Röntgenschwester bzw. Röntgenassistentin erfolgt in einem besonderen Raum, der mit allen Hilfsmitteln moderner Röntgentechnik ausgestattet ist.
Bildquelle: Der Lette-Verein und seine Unterrichtsanstalten. Berlin 1912
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Die Röntgenassistentin lernte an moderner Röntgentechnik, 1912


Die Metallographin

Fotografie, 1912, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der in einer Broschüre abgedruckten Fotografie.
Bildlegende: Die Metallographin erzeugt auf einer Fläche des zu prüfenden Metallstücks mit Hilfe der elektrisch betriebenen Schleifmaschine Hochpolitur (linkes Bild), um alsdann durch Aetzung auf der polierten Fläche mikroskopisch kleine Strukturformen zu erhalten und diese durch den mikroskopischen Apparat bildlich festzulegen (rechtes Bild).
Bildquelle: Der Lette-Verein und seine Unterrichtsanstalten. Berlin 1912.
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Die Metallographin poliert erst ein Metallstück., danach fotografiert sie durch ein Mikroskop, 1912


Ausstellung im Flur der Photographischen Lehranstalt

Fotografie, 1904, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der in einer Broschüre abgedruckten Fotografie.
Bildlegende: Ausstellungswand der Photographischen Lehranstalt.
Bildquelle: Der Lette-Verein. Berlin 1904
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Ausstellungswand im Flur der Photographischen Lehranstalt, 1904

„Der Mann hat Zeit für Ausbildung, er gibt diese Zeit auch dafür her, und sie wird ihm als selbstverständlich zugebilligt. Bei der Frau wird in der Ausbildungszeit nur zu sehr zum Lösungswort ‘Schnellfertigwerden’ und dieses Lösungswort ist der Feind jeglicher Qualitätsarbeit. Auch eine Lehrzeit muss Interpunktionen haben.“

Marie Kundt: Die Photographische Lehranstalt des Lette-Vereins, 1912 ³





Porträt der Marie Kundt

Sammlung Körner, Fotografie, um 1900, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Porträtfotografie der Marie Kundt (1870-1932) eine Ecorche betrachtend, Direktorin der Photographischen Lehranstalt des Lette-Vereins von 1913 bis 1932. - Datierung um 1900.
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Marie Kundt

Die Zeichenlehrerin Marie Kundt (1870-1932) belegte einen Kurs der Photographischen Lehranstalt. Sie blieb als Assistentin, wurde Lehrerin und 1913 Direktorin. Selbstständig und selbstbewusst wollte sie ihre Schülerinnen sehen. Von Airbrush-Retusche bis zum medizinischen Röntgen brachte sie berufliche Anwendungen auf den Weg. ⁴


Porträt des Dankmar Schultz-Hencke

Sammlung Körner, Fotografie, um 1915, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Reproduktion einer Porträtfotografie des Dankmar Schultz-Hencke (1857-1913), Direktor der Photographischen Lehranstalt des Lette-Vereins von 1890 bis 1913. Quelle der Reproduktion: Das Atelier des Photographen : Zeitschrift für Photographie u. Reproduktionstechnik / hrsg. v. A. Miethe u. F. Matthies-Masuren. - 22. Jg., 1915, Heft 10, S. 72.
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Dankmar Schultz-Hencke

Der Chemiker Dankmar Schultz-Hencke (1857-1913) wurde 1890 von der Vorsitzenden des Lette-Vereins Anna Schepeler-Lette (1829-1897) zum Direktor der Photographischen Lehranstalt berufen. Er entwarf das erste Curriculum für die Ausbildung von Frauen und arbeitete zur Mikrofotografie. Später führte er das Lehrbuch des Retusche-Lehrers Kopske fort.⁵



Blick ins Archiv

Luis Jonas May, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Blick ins Archiv

Die Sammlung

Im Bestand des Archivs befinden sich Mustersammlungen, die als Anschauungsmaterial in den Ausbildungen der Schulen im Lette-Verein verwendet wurden. Die Sammlungen Borowka und Körner umfassen Objekte, welche die Entwicklung fotografischer Techniken und Verfahren im Laufe des 20. Jahrhunderts illustrieren. Die Sammlung Körner beinhaltet zudem eine Reihe mikrofotografischer histologischer Abbildungen. Beide Sammlungen entstanden im Lette-Verein. Die Sammlung Hennigsdorf entstand in der Ingenieurschule Hennigsdorf und befindet sich heute im Lette Verein Berlin. Sie beinhaltet Gefügebilder sowie metallographische Darstellungen. In der Ingenieurschule Hennigsdorf und im Lette-Verein wurde während der deutschen Teilung in Metallographie augebildet.
Die Ingenieurschule arbeitete mit dem ebenfalls in Hennigsdorf ansässigen Institut für Eisenforschung zusammen, wo Hermann Schumann wirkte. Er war Autor des in vielen Auflagen erschienenen Fachbuchs Metallographie. In den ersten Auflagen sind die Hennigsdorfer Technischen Assistentinnen genannt, die das Bildmaterial erstellt hatten.⁶ Einige waren Absolventinnen des Lette-Vereins. Durch die Sammlungen erhalten wir einen Einblick in die Geschichte der Ausbildungen.



Digitalfotografie: Selbstporträt Renate Borowka

Renate Borowka, Fotografie, 1995, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan des Abdrucks einer digitalen Bearbeitung des Selbstporträts. Abdruck in: Forum : Mitteilungen des Lette-Vereins. - 10. Jg., Heft 1, 1995

Renate Borowka

Renate Borowka (1933–2022) war 1953–1955 Schülerin im Lette-Verein. Nachdem sie die Praxis kennengelernt hatte, kehrte sie 1965 als Lehrerin hierhin zurück. In der Abteilung Fotografie der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein unterrichtete sie bis 1995 analoge Bildbearbeitung und publizierte zu Fachfragen. In den letzten fünf Jahren ihrer Laufbahn beschäftigte sie sich aktiv mit der neuen digitalen Bildbearbeitungstechnik. Ein digitales Selbstporträt zeugt von ihrem Spaß am neuen Medium. 


Sammlung Borowka

Luis Jonas May, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Diverse Objekte aus der Sammlung Borowka
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Sammlung Borowka

Das kleine Konvolut hatte Renate Borowka zu ihrer Pensionierung dem Archiv des Lette Verein Berlin überlassen. Die Objekte veranschaulichen aufwändige Methoden der analogen Bildbearbeitung des 20. Jahrhunderts. Einige waren in Leuchtkästen an der Wand im Flur der vierten Etage des alten Schulgebäudes am Viktoria-Luise-Platz ausgestellt. Andere wurden in Renate Borowkas Retusche-Unterricht als nachahmenswerte Beispiele zur Orientierung vorgelegt. Die Schüler:innen waren von der hohen Qualität beeindruckt, manche gar eingeschüchtert.



Porträt Ilse Körner

Sammlung Körner, Fotografie, um 1925, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer Porträtfotografie der jungen Ilse Körner (1904-1989).
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Ilse Körner

Ilse Körner (1904–1989) war 1948–1971 Lehrerin der Technischen Berufsfachschule und später Lehrerin in der Abteilung Fotografie der Gewerblichen Berufsfachschule im Lette-Verein. Sie hatte im Lette-Verein gelernt und 1927 die fotografische Gesellenprüfung, dann das metallographische Examen und 1947 die fotografische Meisterprüfung bestanden. Die Sammlung wurde nach dem Tod der ehemaligen Lehrerin an das Archiv des Lette Verein Berlin übergeben.



Sammlung Körner

Luis Jonas May, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Diverse Objekte der Sammlung Körner.
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Sammlung Körner

Die Sammlung Körner umfasst Bilder aus der wissenschaftlichen Fotografie. Es sind zum einen Illustrationsretuschen als Vorlagen für Drucke und technische Sachfotografien und zum anderen medizinische Mikrofotografien. Einige Dias belegen ihre Lehrtätigkeit im Bereich der farbfotografischen Verfahren, zu dem sie ihr eigenes Unterrichtsmaterial herstellte. In ihrem Nachlass befinden sich zudem drei farbfotografische Platten nach dem Lippmann-Verfahren, hergestellt von Richard Neuhauss um 1900. 



Zwei Frauen an Arbeitsplätzen im Metallographie-Labor

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1962, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme eines Gebäudes (Innenaufnahme) auf dem Gelände der Ingenieurschule für Automatisierung und Werkstofftechnik in Hennigsdorf.

Hennigsdorf

Die Stadt Hennigsdorf liegt 25 km entfernt von Berlin. Im damaligen VEB Stahl- und Walzwerk wurde 1949 eine Ingenieurschule gegründet, die neben Ingenieur:innen auch Metallographie-Techniker:innen ausbildete.
Bis zum Bau der Mauer 1961 kamen viele Schülerinnen aus dem Ostteil Berlins und aus Brandenburg dennoch zur Ausbildung in den Lette-Verein. Eine Schülerin – Leonie von Knobloch – machte 1957 ihr Examen und ging später an das Eisen-Forschungsinstitut in Hennigsdorf. Dort arbeitete sie von 1953–1960 bei Hermann Schumann, dem Verfasser des Fachbuchs Metallographie. Dieses Standardwerk enthält neben den theoretischen Grundlagen auch viele Abbildungen von metallischen Gefügen. Das dazu nötige Probenmaterial sowie die mit Lichtmikroskopen aufgenommenen Glasnegative bildeten eine umfangreiche Sammlung.



Sammlung Hennigsdorf

Luis Jonas May, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Sammlung Hennigsdorf: Glasnegativ mit Gefügebild, originale Archivverpackung, poliertes Metallstück, Datenblatt
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Sammlung Hennigsdorf

In der Sammlung Hennigsdorf befinden sich Gefügebilder auf Glasnegativen, Proben und fotografisches Material aus der Geschichte der Ausbildung an der Ingenieurschule Hennigsdorf. Ein Teil der zwischen 1950 und 1970 entstandenen Sammlung blieb nach 1990 erhalten und gelangte 2008 in den Lette Verein Berlin. Hier wurden die Bilder zunächst noch als Anschauungsmaterial verwendet. Auf manchen Glasnegativen lassen sich Retuschen erkennen. Sie dienen hier der Hervorhebung und besseren Sichtbarkeit von wichtigen Details.


Schülerinnen im Entwicklungslabor

Lette-Verein, Fotografie, um 1950, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer Fotografie: Schülerinnen im Entwicklungslabor

Fotografie-Ausbildung im 20. Jh.

In der Photographischen Lehranstalt bestand die fachfotografische Ausbildung aus Bildnis- und technischer Fotografie (ab 1911), d. h. Porträt-, Landschafts-, Architektur-, Sach- und Interieurfotografie, sowie Labortechniken, Chemie, Optik, Zeichnen, Urheberrecht und fotomechanischen Verfahren bzw. Reproduktionsretusche (ab 1894).
Im Laufe der folgenden Jahre gliederten sich die Lehrgänge so auf:
Lehrgang 1 Fachfotografie, Lehrgang 2 Wissenschaftlich-technische Hilfsarbeit mit medizinischer Ausrichtung, sowie Lehrgang 3 Metallographie und Materialprüfung konnten wahlweise ergänzt werden durch Lehrgang 4 Kinematographie (ab 1914), Lehrgang 5 Moulagen (ab 1928), Lehrgang 6 Angewandte Fotografie, Fotomontage, Reportage, Reklame (ab 1927), Lehrgang 7 für Freund:innen der Fotografie.
Nach der Trennung von der Handwerkskammer 1994 wurde die Ausbildung staatlich geprüfter Fotodesigner:innen nicht nur um ein Jahr verlängert, sondern auch durch Fächer in digitalen Techniken, kreativem Ausdruck und kritischer Medienreflexion optimiert.



Schülerin bei der digitalen Bildbearbeitung

Vanessa Alica Kunert, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schülerin bei der digitalen Bildbearbeitung

Retusche

Bildbearbeitung in der analogen Fotografie ist mit digitaler Bildbearbeitung durchaus vergleichbar. Doch Bildbearbeitung bedeutet ebenso, dass der Bildinhalt verändert wird und die fotografische Abbildung nicht mehr mit der ursprünglichen Aufnahme übereinstimmt. Das birgt – nicht nur – in der journalistischen Fotografie ein hohes Risiko der Fälschung. Zum Beispiel, wenn statt Flecken oder Kratzern eine Person, die vor Ort fotografiert wurde, aus der Abbildung entfernt ist.
In den Exponaten von Renate Borowka dient die analoge Bildbearbeitung vor allem den sogenannten Schönheitskorrekturen, der Nutzbarmachung ramponierter Fotografien, der Kolorierung und der besseren Druckfähigkeit zur Dokumentation frei gestellter Motive. Dabei fällt auf, dass sämtliche dieser Bildbearbeitungstechniken in der digitalen Fotografie ebenfalls Anwendung finden, mit einem wichtigen Vorteil, wie Renate Borowka selbst sagte:
Fehler können rückgängig gemacht werden“.⁷


Schülerinnen bei Retuschierübungen

Druckgrafik, 1897, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Abbildung aus einer Zeitschrift.
Bildlegende: Retuscheurinnen in der Photographischen Abteilung des Lette-Vereins.
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Ein weit intensiveres und eingehenderes Studium bedarf die Dame, die einst als Retucheuse tätig sein will und ist es auch in erster Linie die Retusche, die uns Frauen den Weg in die Praxis ebnet.“

Marie Kundt: Die Photographische Lehranstalt des Lette-Vereins, 1912 ³



Retuschierpult

Paul Ruhland, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie des Archivobjekts: Pult für die Negativ-Retusche
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Pult für die Negativretusche


Retuschierübung: Tierskulptur (Pferd)

Sammlung Borowka, Fotografie, um 1966, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Fotografien einer hölzernen Tierskulptur (Pferd). Zusammenstellung von zwei Abzügen derselben Aufnahme: Demonstration für Retuscheübungen. Der eine Abzug weist weiße Farbflecken bzw. Spritzer auf, die durch schwarze Spritzer auf dem Negativ entstanden sein können. Üblich war eine Ausbesserung auf dem Positiv mit Eiweißlasur.
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Zwei Abzüge derselben Aufnahme, der rechte wurde ausgefleckt


Ausflecken

In der analogen Fotografie werden Flecken und Kratzer mit der Pinsel- oder auch einer Bleistiftspitze korrigiert. Auf dem Negativ – wenigstens 6 x 6 cm – oder dem Papierpositiv. Im Farbton der jeweils umgebenden Bildfläche wird behutsam getupft. Das gilt für Schwarzweiß- und Farbfotografie.


Arbeitsmaterial für die Retusche.

Anke Jacob, Fotografie, 2023, Berlin

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Privatbesitz, Digitalisat im Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Inhalt des Retuschekastens von Anke Jacob, Schülerin der Fotografischen Abteilung am Lette-Verein Berlin 1994-1997.
Unten mittig der Glasrahmen, auf dem die Farbe angemischt wird. Unten rechts ein Fotoabzug, der dazu dient, die Farbe auf dem Pinsel zur gewünschten Dichte/Sättigung zu bringen. Einige Retuschefarben zur Farbretusche, tiefschwarz und braunschwarz für s/w-Abzüge sowie Lupe und Pinsel.
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Retusche-Utensilien von Anke Jacob, Schülerin der fotografischen Abteilung 1994-1997

„Im Gästebett träume ich wild. […] Ich kletterte auf eine Linde, und oben im Baum saß Frau Borowka, die verhaßte Retusche-Lehrerin aus meiner abgebrochenen Fotografenausbildung. Die gibt mir ein altes Hochzeitsfoto. Die Eheleute auf dem Foto sind Mick Jaggers erste Gattin Bianca und Reichspräsident von Hindenburg. Das Foto ist natürlich stark bekleckert, denn Retuschelehrerinnen geben einem immer extra bekleckerte Fotos, da man die Kleckse ja wegretuschieren soll, was übrigens die hinterletzte aller möglichen Tätigkeiten ist.“

Max Goldt: Daß sich Träume an- und abstellen lassen, 2002 ⁸




Porträt der Nelly Rau-Häring

Renate Borowka, Fotografie, 1967, Berlin

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Privatbesitz, Digitalisat in Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Scan der Positivabzüge: Porträts der Nelly Rau-Häring. Die rechte Aufnahme wurde analog retuschiert, um Sommersprossen zu entfernen. Die linke Aufnahme bleibt unverändert und zeigt das Originalbild.
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Selbstverständlich erinnere ich mich noch an Frau Borowka [...] Ein junges frisches Gesicht in der damals schon etwas betagten Dozentenriege. Samstagvormittag war Negativretouche. Manch einer holte den verpassten Schlaf von der letzten Nacht unter dem schwarzen Tuch nach. Es herrschte Ruhe im Raum. Alle gingen mit weichem Bleistift dem Retouche-Model  ‚Pickel-Paula‘ an die Haut.
Am Ende meiner Lehrzeit im Lette-Verein beschloss Frau Borowka, dass ein neues Model die nächsten Generationen ‚beglücken‘ sollte. Ich durfte herhalten, denn mein mit Sommersprossen übersätes Gesicht eignete sich wunderbar zur Retouche. Ich kann mir denken, dass einige Flüche und Frustrationen auf meinem Konterfei landeten.“ ¹⁰

Nelly Rau-Häring, 2023



Retuschierübung: Mann vor Hauswand

Sammlung Borowka, Fotografie, 1940, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Fotografie eines Mannes vor Hauswand, Zusammenstellung von drei Abzügen eines Bildes: Übung Negativ- und Positivretusche. Links der Kontaktabzug der originalen Glasplatte, von deren beschichteter Seite dann die Figur abgeschabt wurde. In der Mitte der Kontaktabzug, der das Ergebnis der Schabretusche am Negativ zeigt. Rechts der retuschierte Positivabzug, auf dem nun der Bildhintergrund ergänzt wurde.
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Retuschierübung: Aus dem mittleren und dem rechten Abzug wurde der Mann entfernt


Schabretusche

Die Schabretusche ist heikel. Mit dem Messerchen wird z.B. vom Glasnegativ Silbergelatine abgetragen, um Flecken oder ein Bildelement zu entfernen. Durch die so entstandene Lücke würde das Papiersilber bei der Belichtung geschwärzt. Daher muss diese mit Retuschefarbe in behutsamen Tupfen wieder gefüllt werden.



Retuschierübung: Kind auf Stuhl

Sammlung Borowka, Fotografie, um 1900, Berlin

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Fotografie eines weißgekleideten Kindes auf einem Stuhl stehend, Zusammenstellung von drei Abzügen eines Bildes: Übung Negativ- und Postivretusche. Links der Kontaktabzug der originalen Glasplatte, von deren beschichteter Seite dann die linke Figur und der Türrahmen abgeschabt wurden. In der Mitte der Kontaktabzug, der das Ergebnis der Schabretusche am Negativ zeigt. Rechts der Abzug nach Airbrush-Retusche, auf dem nun ein neutraler Bildhintergrund erscheint. Digitale Reproduktion 2023.
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Retuschierübung: Von links nach rechts wurden Mutter und Baby in mehreren Schritten entfernt


Retuschierübung: Porträts

Sammlung Borowka, Fotografie, um 1940, Berlin

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Beispiele für analoge Fotorekonstruktion: Fotografien eines älteren Mannes (Passfoto) und eines jungen Paares im Doppelporträt. Digitale Reproduktion eines Arrangements von vier Fotografien: Die jeweils links positionierten Abzüge zeigen die Originalaufnahme, die rechten Abzüge präsentieren die Resultate der Retusche und Reproduktion.
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Beispiele für analoge Fotorekonstruktion


Retuschierübung: Weibliches Porträt

Sammlung Borowka, Fotografie, um 1880, Berlin

Aus der Sammlung von

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Kurzbeschreibung
Fotografie einer Frau in bürgerlicher Kleidung. Das Negativ wurde mit rotem Abdecklack retuschiert. Links Scan des Glasplattennegativs von 1880, rechts Scan des 2023 angefertigten Positivabzugs. Die mit rotem Lack retuschierten Stellen sind auf dem Abzug als weiße Hervorhebungen erkennbar.
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Links bearbeitetes Negativ, rechts Positivabzug


Abdecklack

Nur in der analogen Schwarzweißfotografie können mit rotem Abdecklack auf dem Negativ einzelne Flecken oder ganze Bildelemente vor der Papierbelichtung aufgehellt oder entfernt werden. Der rote Lack hält das Licht ab, so dass das Papiersilber in der Belichtung kaum oder nicht geschwärzt wird. Damit lassen sich sogar Zeichnungen vervielfältigen.


Retuschierübung: Zahnreihe. In der oberen Zahnreihe wurde ein Zahn hinzugefügt.

Renate Borowka, Fotografie, um 1966, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie einer unteren Gesichtspartie mit leicht geöffnetem Mund und mit Retusche einzelner Zähne. - Mit dieser Übung wurde die notwendige Dichte des Farbauftrags geübt. - Links Scan des Glasnegativs von 1966, rechts Scan des 2023 hergestellten Positivabzugs.
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Durch Abdecklack in der oberen Reihe hinzugefügter Zahn


Pinguin und Fliege

Sammlung Borowka, Zeichnung, um 1952, Berlin

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Kurzbeschreibung
Zeichenübung: Zwei Bilder eines Pinguins und zwei Bilder einer Fliege, die jeweils in einen Rahmen gefasst als Anschauungsmaterial im Unterricht dienten. Jeweils links stilisierte Zeichnung aus Abdecklack auf Planfilm, rechts Kontaktabzug der Zeichnung in schwarzweiß auf Fotopapier.
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Mit rotem Abdecklack ließen sich sogar komplette Zeichnungen auf lichtempfindlichem Material auftragen und vervielfältigen, noch bevor es Fotokopierer gab. Ob als Partyeinladung oder zu dokumentarischen Zwecken.



Digitalisierung eines Filmnegativs

Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Reproduktionstechnik im Fotolabor um 2023. Scannen eines Filmnegativs mit einem hochauflösendem Filmscangerät. Die Abbildung auf dem analogen Filmnegativ wird in eine digitale Bilddatei umgewandelt.

Reproduktionstechniken

Reproduktionsretusche wurde ab 1894 in der Photographischen Lehranstalt unterrichtet. Gedruckte Reproduktionen von Fotografien in Büchern, Zeitungen und auf Plakaten waren längst nicht so detail- und tonwertreich wie heute. Außerdem ist oft ein typografisches Raster in den gedruckten Abbildungen zu erkennen.
Vor dem Druck einer Fotografie mussten nicht nur Flecken und Kratzer korrigiert werden. Auch Spitzlichter und helle Konturen wurden mit weißer, dunkle Details und Konturen mit dunkler Retuschefarbe akzentuiert, um den Bildkontrast zu erhöhen. Am Beispiel der Spritzretusche, der Airbrush-Technik, wird anschaulich, wie Motive in der analogen Fotografie sowohl in ihren Details als auch durch die Freistellung vom Hintergrund glatt und makellos wiedergegeben wurden. Solcherart Bildbearbeitung ermöglicht jedoch zugleich die Veränderung und Verfremdung eines fotografischen Motivs bis hin zur Fälschung.



Positivretusche mit der Luft-Estompe (Airbrush)

Dankmar Schultz-Hencke, Abbildung, 1913, Berlin

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Zentral- und Landesbibliothek Berlin

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Zentral- und Landesbibliothek Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer Abbildung im Buch: Positivretusche mit der Luft-Estompe, einem dem zeitgenössischen amerikanischen Airbrushverfahren nachempfundenen Gerät.
Bildquelle:
Schultz-Hencke, Dankmar: Anleitung zur photographischen Retusche und zum Übermalen von Photographien ; für den Selbstunterricht und den Unterricht in Fachschulen. Berlin, 1913.
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Positivretusche mit der Luft-Estompe


Luft-Estompe

Die Wirkungsweise der Estompe beruht nun darauf, daß vermögen des in sie hineingepreßten Luftstromes in ihr befindliche Farbstofflösung in fein zerstäubtem Strahle auf die zu bearbeitetenden Flächen aufgetragen wird. [...]

D ist die Druckpumpe, welche durch Niedertreten mit dem Fuße die Luft in den Windkessel W treibt, in welchem ein Druck von ca. einer halben bis anderthalb Atmosphären, wie er zur Arbeit durchschnittlich nötig ist, erzeugt wird. Von dem Windkessel führt eine Schlauchleitung nach einer Dreiwegschlauchspritze, an welche einerseits mit Hilfe eines Schlauchendes die Estompe E, andererseits das zur Messung des Druckes nötige Manometer M angeschlossen wird.“⁵

Schultz-Hencke, Dankmar: Anleitung zur photographischen Retusche und zum Übermalen von Photographien, 1913     



Fotografie und Illustrationsretusche: Schleifstein

Sammlung Borowka, Fotografie/Zeichnung, um 1910, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Fotografie eines Schleifsteines mit Handkurbel im Interieur, installiert auf einem Schemel. Daneben Illustrationsretusche auf der Basis der Fotografie.
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Grundlage und Resultat einer Illustrationsretusche mit Darstellung eines Schleifsteines, 1910


Illustrationsretusche: Werkzeug

Sammlung Borowka; Hedwig Mutter, Zeichnung , um 1910, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan von Zeichnungen eines Werkzeuges mit schwarzem Griff vor weißem Hintergrund. Illustrationsretusche auf Basis einer Fotografie als Vorbereitung des Bildes für den Druck.
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Illustrationsretusche eines Werkzeuges von zwei Seiten, 1910


Illustrationsretusche: Industriemaschine in einem Maschinenraum

Sammlung Borowka; Gustav Ukrow, Technische Zeichnung, 1909, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer Illustrationsretusche mit Darstellung von Industriemaschinen der Firmen Philipp Swiderski Maschinenbaufabrik und der Union Werkzeugmaschinen GmbH Chemnitz in einem Maschinenraum.
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Illustrationsretusche mit Darstellung einer Industriemaschine, 1909


Fotografie und Retusche: Maschine mit Handkurbel

Sammlung Körner, Fotografie, um 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Fotografie einer Maschine mit Handkurbel in Detailansicht. Daneben Illustrationsretusche: Freistellen des fotografierten Objekts.
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Grundlage und Ergebnis einer Bildbearbeitung durch Illustrationsretusche mit Freistellen, um 1970


Fotografie: Industriemaschinen Datenblatt (LEW)

Sammlung Körner, Fotografie , 1948-1971, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Fotografien von Maschinen des Volkseigenen Betriebs VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ Hennigsdorf (LEW) vor weißem Hintergrund.
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Fotografie zweier Industriemaschinen, vor weißem Hintergrund freigestellt


Renate Borowka beim Kolorieren

Karin Weber-Andreas, Fotografie, 1991, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan des Positivabzugs: Renate Borowka beim Kolorieren

Fotografie und Farbe

Die Fotografie wurde im 19. Jahrhundert mitunter für ihre Farblosigkeit kritisiert. So wurden manche Bilder manuell koloriert. 1861 demonstrierte James Clerk Maxwell eine farbfotografische Technik. Er belichtete dasselbe Motiv auf drei Schwarzweißnegative durch je einen roten, blauen und grünen Filter. Die Diapositive davon projizierte er wiederum durch dieselben Filter. So entstand eine Farbprojektion. Solcherart gefilterte Diapositive, jeweils eingefärbt in Yellow, Cyan und Magenta und übereinandergelegt, ergaben ein Farbbild auf Papier. Diese Technik demonstrierte Louis Ducos Du Hauron 1869. 1891 entwickelte Gabriel Lippmann die Interferenzmethode zur fotografischen Wiedergabe von Farben. Kameras für Dreifarbenfotografie wurden erst zu Beginn des 20. Jahrhundert konstruiert. Sie waren umständlich. Doch ab 1907 gab es die Autochromplatten der Gebrüder Lumiére. Sie bestehen aus einer Glasplatte mit Silberschicht und einer zweiten mit einer Schicht aus Stärketeilchen, die rot, blau und grün eingefärbt, sozusagen die Filter mitbringen. Die Aufnahme erscheint durch Licht betrachtet wie ein strahlendes Farbfoto aus vielen kleinen Punkten. Ende der 1930er-Jahre kamen die ersten Farbfilme auf den Markt.



Fotografie: Stadt, Botanik, Porträt, Textiles

Renate Borowka, Fotografie, um 1966, Berlin

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Kurzbeschreibung
Digitale Reproduktion einer Zusammenstellung von sechs kolorierten Glaspositiven mit verschiedenen Motiven: Stadtlandschaft, Botanik, Porträt und Textilie.
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Sechs kolorierte Glaspositive mit verschiedenen Motiven


Fotografie: Pantoffel

Renate Borowka, Fotografie, um 1966, Berlin

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Kurzbeschreibung
Digitale Reproduktion eines kolorierten Glaspositivs mit der Fotografie zweier Pantoffel, im engen Bildausschnitt stark angeschnitten.
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Koloriertes Glaspositiv zweier Pantoffeln


Fotografie: Magnolie

Renate Borowka, Fotografie, um 1966, Berlin

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Kurzbeschreibung
Digitale Reproduktion des kolorierten Glaspositivs mit Fotografie von Blüte und Knospen einer Magnolie.
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Koloriertes Glaspositiv von Blüte und Knospen einer Magnolie


Waldlandschaft

Sammlung Körner, Filmmaterial, vor 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie einer Waldlandschaft mit Gewässer im Vordergrund auf s/w Umkehrfilm: Scan der drei übereinander liegenden eingefärbten Filmabschnitte.
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Subtraktive Farbmischung: Überlagerungen von Magenta, Cyan und Gelb erzeugen ein neutrales Bild in Drucktechnik und Fotografie


Papagei

Sammlung Körner; Fotograf: Richard Neuhauss; Reprofotografin: Ana Gonçalves, Fotografie, 1899/2022, Berlin/Oslo

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Kurzbeschreibung
Digitale Reproduktion einer keilförmigen Platte mit farbiger Fotografie nach dem Lippmann-Verfahren, hergestellt 1899 von Richard Neuhauss in Berlin: Papagei. - Digitale Reprofotografie Preus-Museum Oslo, 2022
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Richard Neuhauss: Papagei, 1899


Das Lippmann-Verfahren stellt eine frühe Methode der Farbfotografie dar, die ohne den Einsatz von Farbstoffen auskommt. Die Farben entstehen dabei auf eine Weise, die der Farbaufspaltung des Lichts durch ein Prisma ähnelt.



Garten

Sammlung Körner; Fotograf: Richard Neuhauss; Reprofotografin: Ana Gonçalves, Fotografie, 1901/2022, Berlin/Oslo

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Kurzbeschreibung
Digitale Reproduktion einer keilförmigen Platte mit farbiger Fotografie nach dem Lippmann-Verfahren, hergestellt 1901 von Richard Neuhauss in Berlin: Garten in Groß-Lichterfelde. - Reprofotografie Preus-Museum Oslo, 2022
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Interferenz-Farbfotografie nach dem Lippmann-Verfahren


Fotografie: Hausansicht mit Vegetation

Sammlung Körner, Fotografie, vor 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Digitale Reproduktion der Reproduktion eines Autochroms auf Umkehrfilm mit der Darstellung eines Hauses mit sommerlicher Vegetation, vermutlich zur Unterrichtseinheit "Additive Farbverfahren".
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Reproduktion eines Autochroms auf Farb-Umkehrfilm


Schüler im medizinischen Labor

Luis Jonas May, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schüler bei der Arbeit im histologischen Labor: Schneiden der hauchdünnen Scheibe eines Gewebepräparats mit einem Mikrotom; der Gewebeschnitt wird mit einem Pinsel bewegt.

Medizintechnik Labor

Die Dias der Sammlung Körner zeigen frühe farbige Aufnahmen von histologischen Präparaten unter dem Mikroskop. Histologie ist die Lehre von Geweben, ein Teilgebiet der Medizin und Biologie. Gewebe vom Menschen werden im Rahmen von Operationen, Autopsien oder einer Probenentnahme in örtlicher Betäubung gewonnen. 
Die Gewebeproben werden fixiert (meistens mit Formalin), um den augenblicklichen Zustand festzuhalten. Danach werden sie entwässert, in Paraffin eingebettet, um dann ca. 3-10μ dicke Schnittpräparate herzustellen. Sie werden je nach Untersuchungsgegenstand mit verschiedenen Färbungen gefärbt und haltbar gemacht. Die verschiedenen Färbungen erlauben eine Unterscheidung von Zellkernen, Erythrozyten, Bindegewebe und Muskulatur. Schülerinnen der Photographischen Lehranstalt lernten seit 1902 das Herstellen von Präparaten sowie das Fotografieren durch das Mikroskop und das wissenschaftliche Zeichnen.



Mikrofotografie: Drüsenausführungsgänge, Laus, Knochenbälkchen (von oben nach unten)

Ilse Körner, Fotografie, vor 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme eines histologischen Präparates von Drüsenausführungsgängen, Laus und Knochenbälkchen unter dem Mikroskop. Durch Färbungen der Präparate und Farbfilter der Fotos werden bestimmte Details deutlich sichtbar.
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Mikrofotografie vor 1970: Drüsenausführungsgänge, Laus, Knochenbälkchen (von oben nach unten)


Mikrofotografie: Knorpel, Venen (links) / Arterie (rechts)

Ilse Körner, Fotografie, vor 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme eines histologischen Präparates von Knorpel, Venen und Arterie unter dem Mikroskop. Durch verschiedene Färbungen werden bestimmte Details für die Betrachter:innen deutlich hervorgehoben.
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Mikrofotografie: Knorpel, Venen (links), Arterie (rechts )


Mikrofotografie: Querschnitte durch Haarwurzeln

Ilse Körner, Fotografie, vor 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme eines histologischen Präparates von Haarwurzeln unter dem Mikroskop. Durch verschiedene Färbungen werden bestimmte Details für die Betrachter:innen deutlich hervorgehoben.
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Mikrofotografie: Querschnitte durch Haarwurzeln


Mikrofotografie: Laus

Ilse Körner, Fotografie , vor 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme eines histologischen Präparates einer Laus unter dem Mikroskop.
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Mikrofotografie: Laus


Mikrofotografie: Arterie

Ilse Körner, Fotografie, vor 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme eines histologischen Präparates einer Arterie unter dem Mikroskop (Muskulatur der Arterienwand rot, Blut in der Lichtung rot).
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Mikrofotografie: Arterie


Mikrofotografie: Schleimhaut

Ilse Körner, Fotografie, vor 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme eines histologischen Präparates von Schleimhaut unter dem Mikroskop (mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel, Zellkerne blauviolett).
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Mikrofotografie: Schleimhaut


Mikrofotografie: Haar längs

Ilse Körner, Fotografie , vor 1970, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme eines histologischen Präparates von Haar längs unter dem Mikroskop (verschiedene Färbungen).
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Mikrofotografie: Haar längs


Schülerin am Strahlentherapie-Simulator

Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schülerin am Strahlentherapie-Simulator

Medizintechnik Röntgen

Die medizinische Röntgenfotografie war die erste Spezialisierung, die sich in der Photographischen Lehranstalt entwickelte. 1896 ließ Marie Kundt in einer öffentlichen Veranstaltung ihre Hand durchleuchten, und damit begann die Ausbildung. Röntgenassistentinnen erledigten bald selbstständig die Aufnahmen von Brüchen und Krankeitsherden in Kliniken. Sie wussten, wie die Geräte eingestellt werden, die Strahlen berechnet, die Patienten gelagert werden. Sie entwickelten die Aufnahmen in der Dunkelkammer und bereiteten sie für die Diagnostik vor. Sie kannten Entwicklungs- und Retuschemethoden, die das Bild detailgenau erkennbar machten und es für Projektion und Druck aufbereiteten. Als weiterer Arbeitsbereich entwickelte sich die Strahlentherapie. Das Buch Durchleuchtete Körper, erschienen 1931 in Zürich und Leipzig beim Orell Füssli Verlag, zeigt eine Reihe von Aufnahmen, die im Lette-Verein entstanden waren.⁹ Heute arbeiten Medizinische Technolog:innen für Radiologie mit digitalen Bildverarbeitungsgeräten.  



Röntgenbild einer Hand, aufgenommen 1896 in Berlin

Geheimes Staatsarchiv PK, I. HA Rep. 76, Va Sekt. 2 Tit. X Nr. 160 Bd. 1 Blatt 20

Aus der Sammlung von

Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz

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Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz

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Kurzbeschreibung
Scan des Röntgenbilds einer Hand, aufgenommen 1896 in Berlin während der Vorstellung der Röntgenfotografie durch Dankmar Schultz-Hencke und Eugen Goldstein unter Assistenz von Marie Kundt.
Marie Kundt berichtete über die Aufnahme ihrer Hand in der Verbandszeitschrift der Technischen Assistentinnen, Reveta Heft 2/1933, S. 25-27.
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Röntgenbild der Hand von Marie Kundt, aufgenommen 1896 in Berlin


Röntgenzimmer

Marie Manegold, Fotografie, 1918, Berlin

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Privatbesitz, Digitalisat in Lette Verein Berlin - Historisches Archiv

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Kurzbeschreibung
Scan der Fotografie aus dem Album einer Schülerin.
Blick in das Röntgenzimmer der Photographischen Lehranstalt.
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Röntgenzimmer in der Photographischen Lehranstalt, 1918


Röntgenbild eines Vogelbeerzweigs

Lette-Verein, Fotografie, um 1931, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer im Buch abgedruckten Röntgenfotografie.
Bildlegende: 50. Vogelbeere
Bildquelle: Durchleuchtete Körper: Röntgenbilder ; Schaubuch mit 81 Bildern / eingeleitet und erläutert von Karl Döhmann und herausgegeben von Emil Schaeffer. - Zürich: Orell Füssli Verlag, 1931.
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Röntgenfotografie vor 1931: Vogelbeere


Röntgenbild eines Axolotls

Lette-Verein, Fotografie, um 1931, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer im Buch abgedruckten Röntgenfotografie.
Bildlegende: 42. Axolotl
Bildbeschreibung auf S. 13: Axolotl (aztekisch = "Wasserzwilling") (Amblystoma mexicanum). Nach später völlig bestätigter Vermutung Cuviers ist das Axolotl die Larve eines Querzahnmolches. Das Skelett des platten Kopfes und der Extremitäten ist deutlich erkennbar; ebenso die Kiemenspalten, besonders die linke.
Bildquelle: Durchleuchtete Körper: Röntgenbilder ; Schaubuch mit 81 Bildern / eingeleitet und erläutert von Karl Döhmann und herausgegeben von Emil Schaeffer. - Zürich: Orell Füssli Verlag, 1931.
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Axolotl - "[...] die Larve eines Querzahnmolches. Das Skelett des platten Kopfes und der Extremitäten ist deutlich erkennbar; ebenso die Kiemenspalten, besonders die linke."⁹


Röntgenbild einer Scholle

Lette-Verein, Fotografie, um 1931, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer im Buch abgedruckten Röntgenfotografie.
Bildlegende: 44. Scholle
Bildbeschreibung auf S. 13: Scholle. Alle Einzelheiten des Skelettes treten deutlich hervor und bieten ein sehr schönes Bild (Lette).
Bildquelle: Durchleuchtete Körper: Röntgenbilder ; Schaubuch mit 81 Bildern / eingeleitet und erläutert von Karl Döhmann und herausgegeben von Emil Schaeffer. - Zürich: Orell Füssli Verlag, 1931.
Bildquelle: Durchleuchtete Körper: Röntgenbilder ; Schaubuch mit 81 Bildern / eingeleitet und erläutert von Karl Döhmann und herausgegeben von Emil Schaeffer. - Zürich: Orell Füssli Verlag, 1931.
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"Scholle. Alle Einzelheiten des Skelettes treten deutlich hervor und bieten ein sehr schönes Bild [...]."⁹




Röntgenbild eines Adlers

Lette-Verein, Fotografie, um 1931, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer im Buch abgedruckten Röntgenfotografie.
Bildlegende: 36. Adler
Bildbeschreibung auf S. 13: Adler. Beachtlich sind die lufthaltigen, hohlen Röhrenknochen. Die großen Federkiele geben schwache Schatten (Lette).
Bildquelle: Durchleuchtete Körper: Röntgenbilder ; Schaubuch mit 81 Bildern / eingeleitet und erläutert von Karl Döhmann und herausgegeben von Emil Schaeffer. - Zürich: Orell Füssli Verlag, 1931.
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"Adler. Beachtlich sind die lufthaltigen, hohlen Röhrenknochen. Die großen Federkiele geben schwache Schatten [...]."⁹
Fragmente dieser Aufnahme finden sich wieder in der Fotoplastik von László Moholy-Nagy mit dem Titel In Gottes Gehörgang (1923) ¹¹




Röntgenbild einer Dahlie

Lette-Verein, Fotografie, um 1931, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer im Buch abgedruckten Röntgenfotografie.
Bildlegende: 52. Dahlie
Bildbeschreibung auf S. 14: Dahlie
Bildquelle: Durchleuchtete Körper: Röntgenbilder ; Schaubuch mit 81 Bildern / eingeleitet und erläutert von Karl Döhmann und herausgegeben von Emil Schaeffer. - Zürich: Orell Füssli Verlag, 1931.
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Röntgenfotografie vor 1931: Dahlie


Röntgenbild zweier Kakaobohnen

Lette-Verein, Fotografie, um 1931, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer im Buch abgedruckten Röntgenfotografie.
Bildlegende: 58. Kakaobohne
Bildbeschreibung auf S. 14: Kakaobohne. Die Bohnenmasse und das umgebende Gewebe heben sich deutlich voneinander ab (Lette).
Bildquelle: Durchleuchtete Körper: Röntgenbilder ; Schaubuch mit 81 Bildern / eingeleitet und erläutert von Karl Döhmann und herausgegeben von Emil Schaeffer. - Zürich: Orell Füssli Verlag, 1931.
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"Kakaobohne. Die Bohnenmasse und das umgebende Gewebe heben sich deutlich voneinander ab [...]."⁹


Röntgenbild der Brustorgane des Schweines

Lette-Verein, Fotografie, um 1931, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer im Buch abgedruckten Röntgenfotografie.
Bildlegende: 32. Brustorgane des Schweines
Bildbeschreibung auf S. 12: Innere Brustorgane des Schweines. Beiderseits die Lungen (helle Felder), in der Mitte das Herz (dreieckiger Schatten). Von oben her reicht die Luftröhre bis in die Gegend zwischen beiden Lungen oberhalb des Herzens, wo sie sich deutlich sichtbar verzweigt. Jeder der beiden Zweige geht in eine Lunge hinein und verzweigt sich dort baumartig weiter (Lette).
Bildquelle: Durchleuchtete Körper: Röntgenbilder ; Schaubuch mit 81 Bildern / eingeleitet und erläutert von Karl Döhmann und herausgegeben von Emil Schaeffer. - Zürich: Orell Füssli Verlag, 1931.
110_LV_Archiv_B_266_021.jpg


"Innere Brustorgane des Schweines.
Beiderseits die Lungen (helle Felder), in der Mitte das Herz (dreieckiger Schatten). Von oben her reicht die Luftröhre bis in die Gegend zwischen beiden Lungen oberhalb des Herzens, wo sie sich deutlich sichtbar verzweigt. Jeder der beiden Zweige geht in eine Lunge hinein und verzweigt sich dort baumartig weiter [...]."⁹


Röntgenbild einer Eidechse

Lette-Verein, Fotografie, um 1931, Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan einer im Buch abgedruckten Röntgenfotografie.
Bildlegende: 40. Eidechse
Bildbeschreibung auf S. 13: Eidechse. Deutlich sichtbar sind die hellen Lungenfelder (Lette).
Bildquelle: Durchleuchtete Körper: Röntgenbilder ; Schaubuch mit 81 Bildern / eingeleitet und erläutert von Karl Döhmann und herausgegeben von Emil Schaeffer. - Zürich: Orell Füssli Verlag, 1931.

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"Eidechse. Deutlich sichtbar sind die hellen Lungenfelder [...]."⁹


Schülerin an einem digitalen 3D-Messmikroskop

Fotografie, 2022, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schülerin an einem digitalen 3D-Messmikroskop in einem Metallographie-Labor.
Metallographie

Im Jahr 1906 konnte die erste ausgebildete Metallographin in der Baildonhütte in Kattowitz ihre Arbeit beginnen. Ein ganz neuer Beruf war erfunden. 20 Jahre später gab es bereits 150 im Lette-Verein ausgebildete Metallographinnen.  
Ende des 19. Jahrhunderts wurde das erste Metallmikroskop entwickelt, wodurch die mikroskopische Untersuchung der metallischen Werkstoffe – hauptsächlich Eisen- und Kupfer-Legierungen – möglich wurde. Berliner Wissenschaftler leisteten wesentliche Beiträge zum Verstehen der Strukturen und Eigenschaften der Werkstoffe. Die Metallographie beschäftigt sich mit der Sichtbarmachung, Erfassung und Quantifizierung der Struktur unterschiedlicher metallischer und nichtmetallischer Werkstoffe. In der Ausbildung werden theoretische Grundlagen, Präparationstechniken und Dokumentationsverfahren unterrichtet. Die Lerninhalte werden der technischen Entwicklung immer weiter angepasst. Die heute überwiegend digitalen Untersuchungsmethoden dokumentieren die Strukturen der Werkstoffe. Die Absolvent:innen finden als gefragte Fachkräfte in Forschungsinstituten und vielen Wirtschaftsbereichen attraktive Arbeitsstellen.



Schüler bei Übungen zur Makrofotografie

Fotografie, 2022, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schüler bei Übungen in Makrofotografie im Rahmen der metallographischen Ausbildung. Eine Person bedient die Kamera, welche auf ein kleines Objekt gerichtet ist, das auf einem beleuchteten Tisch platziert ist. Die zweite Person unterstützt den Prozess. Auf dem Tisch Behälter mit metallographischen Proben.

Makrofotografie

Mit dem Begriff „Makrofotografie“ bezeichnet man die Erzeugung von Bildern, die Objekte bis zu zehnfach vergrößern oder verkleinern können (Abbildungsmaßstäbe im Bereich von 1:10 bis 10:1).
Dazu werden heute Spiegelreflexkameras mit speziellen Makro-Objektiven verwendet. Die in der Sammlung enthaltenen Makro-Aufnahmen entstanden wahrscheinlich mit einer Plattenkamera, mit der Glasnegative im Format 9x12 cm aufgenommen werden konnten. Davon wurden dann Papierpositive mit einem Kontaktgerät angefertigt.
Mit der Makrofotografie werden Konstruktionsteile, Gussstücke, Schweißnähte oder schadhafte Bauteile (Risse, Bruchflächen, Lunker, Zunder, Korrosion etc.) dokumentiert. Anhand des Gefüges von präparierten Makroschliffen lässt sich das Herstellungsverfahren der Materialien (Guss, Formgebung) feststellen. Die Makrofotografie kann dazu genutzt werden, gezielt Bereiche der Objekte auszusuchen. Nach geeigneter Präparation können somit Details mikroskopisch in hohen Vergrößerungen (bis 1000:1) untersucht werden.



Makrofotografie: Stahlschraube

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme der metallographisch präparierten Probe einer Stahlschraube (unberuhigt vergossener Stahl): Schraube verformt, dunkle Schwefel- und Phosphorseigerungen (Blockseigerung), die durch den Schaft und den angestauchten Kopf der Schraube gehen.
LV_A_0_39_0109_Freigesellt.gif
Makrofotografie: Stahlschraube


Makrofotografie: Eisenbahnschiene

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme einer metallographisch präparierten Probe des Teils einer Eisenbahnschiene aus unberuhigt vergossenem Stahl: Ätzung nach Heyn, dunkle Schwefel- und Phosphorseigerungen (Blockseigerung).
LV_A_0_39_0097.jpg
Makrofotografie: Eisenbahnschiene


Makrofotografie: Reinaluminium

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme einer metallographisch präparierten Probe von Reinaluminium mittels Lichtmikroskop: Quer- und Längsschliff / Makroätzung / Gusstexturen.
LV_A_0_39_0013_1.jpg
Makrofotografie: Reinaluminium


Makrofotografie: Kupfer-Zink-Legierung (Messing)

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme eines Ventils, hergestellt aus einer Kupfer Zink Legierung (Messing)
LV_A_0_39_0074 (2).jpg
Makrofotografie: Ventil aus Kupfer-Zink-Legierung (Messing)


Makrofotografie: Stahldendrit mit Streichholz zum Größenvergleich

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme eines Stahldendriten.
LV_A_0_39_0020_1.jpg
Makrofotografie: Stahldendrit mit Streichholz zum Größenvergleich


Schüler am Auflichtmikroskop

Fotografie, 2022, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schüler an einem metallographischen Auflichtmikroskop bei der Untersuchung einer Probe.

Mikrofotografie

Eine plane und kratzerfreie Oberfläche der Materialien ist nötig, um deren Gefüge dokumentieren zu können.  Die Präparation geschieht durch Trennen, Schleifen, Polieren und einem, dem Material angepassten Ätzverfahren. Danach können Details mit einem Lichtmikroskop sichtbar gemacht werden. Die Dokumentation der Gefüge erfolgte in der Anfangszeit mit Glasnegativen (später mit Filmmaterial) und dem Anfertigen von Papierpositiven. Durch unterschiedliche Papierqualitäten und Variation der Belichtungszeit wurde eine bestmögliche Detailgenauigkeit erzielt. Heutzutage erfolgt die Dokumentation der Gefüge digital, d.h. das Lichtmikroskop ist mit einer digitalen Farbkamera, einem PC und einem Monitor ausgestattet. Der Monitor zeigt das Live-Bild, das in einer Bilddatenbank archiviert werden kann. Die Bilder und eventuelle Daten und Berichte werden gespeichert (Festplatte), können über das Internet versendet oder auch ausgedruckt werden.



Zylinderkopf

Paul Ruhland, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie eines Zylinderkopfes aus Aluminium.

Aluminium: Kolbenlegierung

Aluminium wird vor allem im Maschinenbau aufgrund guter Korrosionsbeständigkeit und Wärmeleitfähigkeit sowie geringem Gewicht genutzt. Kolben in Verbrennungsmotoren sind im Betrieb wechselnden Temperaturen ausgesetzt. Die Kolbenlegierung wird gegossen und enthält neben dem Hauptbestandteil Aluminium zahlreiche Legierungselemente, die für die erforderliche Härte und Verschleißfestigkeit sorgen.


Mikrofotografie: Aluminium-Kolbenlegierung

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme einer metallographisch präparierten Probe einer Aluminium Kolbenlegierung (G Al Si 20 Cu Ni) mittels Lichtmikroskop: ungeätzt / Si Platten, Aluminium Mischkristralle, intermetallische Phasen
LV_A_0_39_0011_crop.jpg
Mikrofotografie vor 1970: Kolbenlegierung / Aluminium-Silicium-Gusslegierung


Münzen

Paul Ruhland, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie von Kupfermünzen.

Kupfer: Münzen

Kupfer ist ein weiches, formbares Metall mit sehr guter elektrischer und thermischer Leitfähigkeit. Es wird daher in großen Mengen in der Elektroindustrie für Stromkabel verwendet, aber auch Münzen, Schmuck und Küchenutensilien werden aus Kupfer hergestellt. Kupfer lässt sich sehr gut mit anderen Metallen, wie Zink, Zinn und Nickel, legieren.



Mikrofotografie: Kupfer

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme der metallographisch präparierten Probe einer Kupfer-Knetlegierung mittels Lichtmikroskop: kaltverformt ; homogene, polygonale Kupferkörner mit Glühzwillingen in Verformungsrichtung gestreckt.
LV_A_0_39_0046.jpg
Kupfer kaltverformt


Gießkanne

Paul Ruhland, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie einer Gießkanne aus Messing.

Messing: Gießkanne

Messing ist der bedeutendste Kupferwerkstoff und besteht hauptsächlich aus Kupfer und Zink. Mit weiteren metallischen Elementen lassen sich die Eigenschaften noch gezielt verbessern. Messing lässt sich gut gießen und verformen, ist korrosionsbeständig und hat eine gute elektrische Leitfähigkeit. Es wird im Maschinen- und Apparatebau, in der Elektrotechnik, im Bauwesen, im Schiffsbau sowie in der Schmuckwarenindustrie verwendet.



Mikrofotografie: Kupfer-Zink-Legierung (Messing)

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970
, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme einer metallographisch präparierten Probe einer Knetlegierung mittels Lichtmikroskop: stark verformte α Mischkristalle.
LV_A_0_39_0071 (2).jpg
Kupfer-Zink-Legierung (Messing)


Glocke

Paul Ruhland, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie einer Glocke aus Bronze.

Bronze: Glocke

Bronze ist ein weiterer Kupferwerkstoff. Er besteht hauptsächlich aus Kupfer und Zinn. Mit steigendem Zinngehalt steigen Härte und Festigkeit, die Leitfähigkeit nimmt ab. Bronze kann gegossen oder verformt werden, die guten Werkstoffeigenschaften lassen sich durch weitere metallische Elemente verbessern. Der Werkstoff wird in vielen Industriezweigen eingesetzt, auch Kirchenglocken und viele Kunstwerke sind aus Bronze hergestellt.



Mikrofotografie: Kupfer-Zinn-Gusslegierung (Bronze)

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme einer metallographisch präparierten Probe einer Gusslegierung mittels Lichtmikroskop: CuSn10 d.h. 10% Zinn, Rest Kupfer / Inhomogene α Mischkristall Dendriten und α+δ Eutektoid.
LV_A_0_39_0061.jpg
Kupfer-Zinn-Gusslegierung (Bronze)


Trompete

Paul Ruhland, Fotografie, 2023, Berlin

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Fotografie einer Trompete aus Neusilber.

Neusilber: Trompete

Der Name Neusilber beruht auf dem silberähnlichen Aussehen der Kupferlegierung, die neben Kupfer und Zink auch Nickel enthält. Neusilber kann gegossen und verformt werden, die elektrische und thermische Leitfähigkeit ist gering, Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit dagegen gut. Neusilber wird für die Herstellung von Schmuck, Besteck und musikalischen Instrumenten, insbesondere Blasinstrumenten, verwendet.



Mikrofotografie: Kupfer-Nickel-Zink-Legierung(Neusilber)

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme der metallographisch präparierten Probe einer Knetlegierung aus Kupfer Nickel Zink (CuNi12Zn24) mittels Lichtmikroskop: α Mischkristalle mit Glühzwillingen.
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Kupfer-Nickel-Zink-Legierung (Neusilber)


Pfanne

Paul Ruhland, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie einer Pfanne aus Grauguss.

Grauguss-Eisen: Bratpfanne

Nach der grauen Farbe des Bruches wird dieser Werkstoff graues Gusseisen genannt. Es handelt sich um eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung mit mehr als 2 Prozent Kohlenstoff, der als Grafit vorliegt. Der Werkstoff ist sehr gut gießbar, aber sehr spröde, so dass er nicht plastisch verformt werden kann. Motorengehäuse, Bremsscheiben, Maschinenbauteile, aber auch Bratpfannen werden aus grauem Gusseisen hergestellt.



Mikrofotografie: Graues Gusseisen mit Lamellengrafit

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme der metallographisch präparierten Probe eines grauen Gusseisens mit Lamellengrafit (GJL) mittels Lichtmikroskop: Grafitlamellen, rechts Perlit, links Perlit mit Ferrit als Grundgefüge.
LV_A_0_39_0030.jpg
Graues Gusseisen mit Lamellengrafit


Bohrer

Paul Ruhland, Fotografie, 2023, Berlin

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Fotografie eines Bohrkopfes aus Schnellarbeitsstahl.

Schnellarbeitsstahl: Bohrer

Es handelt sich um einen hochlegierten Edelstahl, der neben Eisen verschiedene Legierungselemente wie Chrom, Molybdän, Wolfram, Kobalt und Vanadium enthält. Er wird zum Zerspanen bei hoher Schnittgeschwindigkeit (40-50 m/min) eingesetzt, ist verschleißfest und wärmebeständig bis 600°C. Aus diesem Stahl werden spanende Werkzeuge wie Fräser und Gewindebohrer hergestellt.



Mikrofotografie: Schnellarbeitsstahl

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Aufnahme einer metallographisch präparierten Probe eines Schnellarbeitsstahls mittels Lichtmikroskop: gehärtet und nicht angelassen. Polyedergefüge aus tetragonalem Martensit und Karbiden.
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Schnellarbeitsstahl gehärtet und nicht angelassen


Skalpell

Paul Ruhland, Fotografie, 2023, Berlin

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Fotografie eines chirurgischen Skalpells aus V2A-Edelstahl.

V2A-Stahl: Skalpell

Dieser hochlegierte Edelstahl enthält neben Eisen als Hauptlegierungselemente Chrom und Nickel. Er ist rost-, säure- und bis 600°C hitzebeständig und gut schweißbar. Er steht stellvertretend für viele Chrom-Nickel-Stähle, die für Maschinenteile in der Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie sowie für Sanitäranlagen, Haushaltswaren und chirurgische Instrumente verwendet werden.



Mikrofotografie: Rost- und säurebeständiger Stahl

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme der metallographisch präparierten Probe eines Rost- und säurebeständigen Stahls V2A / X 5 CrNi 18 10 / Ws.Nr. 1.4301 mittels Lichtmikroskop: V2A Ätzung, polygonale Austenitkörner und zeiliger Delta Ferrit.
LV_A_0_39_0142 (1).jpg
V2A – Rost- und säurebeständiger Edelstahl


Schraubenschlüssel

Paul Ruhland, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie eines Schraubenschlüssels aus C45-Stahl.

C45-Stahl: Schraubenschlüssel

Es handelt sich um einen unlegierten Qualitätsstahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,45 Prozent, der auch zur Gruppe der Vergütungsstähle gehört. Das Gefüge dieser Stahlsorte kann je nach Wärmebehandlung variieren; gehärtet erhöht sich so die Lebensdauer von daraus hergestellten Bauteilen wie Zahnräder, Wellen oder Werkzeugen.



Mikrofotografie: Vergütungsstahl

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme der metallographisch präparierten Probe eines Vergütungsstahls C45 Ws. Nr. 1.0503 mittels Lichtmikroskop: Nitalätzung, dunkler Perlit und heller Ferrit.
LV_A_0_39_0149.jpg
C45-Stahl, Vergütungsstahl


Kugellager

unter Verwendung von künstlicher Intelligenz, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Fotografie eines Kugellagers

Wälzlagerstahl: Kugellager

Ein Wälzlagerstahl ist ein legierter Edelstahl mit einem Kohlenstoffgehalt von ca. 1 Prozent und Anteilen von Mangan und Chrom. Im gehärteten Zustand weist er eine hohe Härte und Verschleißfestigkeit auf, die Korrosionsbeständigkeit ist gering. Er wird im Maschinenbau für Kugeln von Kugellagern verwendet.



Mikrofotografie: Wälzlagerstahl

Ingenieurschule Hennigsdorf, Fotografie, 1950-1970, Hennigsdorf b. Berlin

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Kurzbeschreibung
Scan der Aufnahme einer metallographisch präparierten Probe eines gehärteten Wälzlagerstahls (100Cr6, Ws.Nr. 1.3505 ) mittels Lichtmikroskop; dunkler Martensit, weiße Karbide; Ätzung Nital.
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Gehärteter Wälzlagerstahl

Die fotografische Technik löste im 19. Jahrhundert die Entwicklung neuer bildgebender Verfahren aus. Frauen waren daran aktiv beteiligt. Mit den Techniken entwickelten sich Berufe, die lange Zeit überwiegend von Frauen ausgeübt wurden. Mit den heutigen Möglichkeiten digitaler Retusche erscheint die Bildbearbeitung einfacher. Dabei handelt es sich auch hier um „Pinsel“, „Maske“ und ähnliches Instrumentarium, obgleich virtuell. Gründlichkeit und Behutsamkeit sind genauso wichtig wie in der analogen Bildbearbeitung. Ob mit digital gesteuerter Quantensensorik in der Medizintechnik und in der Werkstoffanalyse oder durch Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Bildbearbeitung – auch in Zukunft sind Frauen in diesen Berufsfeldern zu Hause. 





Fotografin

Foto: Apostolos Tsolakidis, Paula Lüdke, Paul Fischer, Dorina Lahmann, Postproduction: Julius Worel, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schülerin im Fotostudio umgeben von schwebenden Kameras und Beleuchtungsequipment
Collage_Foto_2023.jpg
Berufsfachschule für Foto-, Grafik-, Modedesign - Abteilung Fotografie, 2023


Metallographie

Foto: Apostolos Tsolakidis, Paula Lüdke, Paul Fischer, Dorina Lahmann, Postproduction: Julius Worel, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schüler der Metallographie umgeben von schwebenden Chemikalien, Metallproben und Analyseinstrumenten
Collage_MET_2023.jpg
Technische Berufsfachschule - Abteilung Metallographie, 2023


Medizinische Technologin für Laboratoriumsanalytik

Foto: Apostolos Tsolakidis, Paula Lüdke, Paul Fischer, Dorina Lahmann, Postproduction: Julius Worel, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schülerin umgeben von DNA-Modellen und modernem Laborgerät
Collage_MTL_2023.jpg
Gesundheitsschule für Medizinische Technolog:innen für Laboratoriumsanalytik, 2023


Medizinische Technologin für Radiologie

Foto: Apostolos Tsolakidis, Paula Lüdke, Paul Fischer, Dorina Lahmann, Postproduction: Julius Worel, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schülerin umgeben von einem Röntgengerät, einem Skelettmodell und diagnostischem Equipment
Collage_MTR_2023.jpg
Gesundheitsschule für Medizinische Technolog:innen für Radiologie, 2023

Im heutigen Lette Verein Berlin spiegelt sich die Vielfalt und Entwicklung der Gesellschaft wider. Nicht nur in den Ausbildungen Fotografie, Metallographie, Laboratoriumsanalytik und Radiologie, die historisch aus der Photographischen Lehranstalt hervorgegangen sind, werden heute junge Menschen unabhängig von Geschlecht und Herkunft ausgebildet. In allen Ausbildungsgängen der unterschiedlichen Schulen unter dem Dach des Lette Verein Berlin sind Frauen gefragt und werden auf dem aktuellen Stand der Technik ausgebildet.





Grafikdesign

Foto: Apostolos Tsolakidis, Paula Lüdke, Paul Fischer, Dorina Lahmann, Postproduction: Julius Worel, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schüler der Ausbildung Grafikdesign umgeben von schwebenden bedruckten Papieren
Collage_Grafik_2023.jpg
Berufsfachschule für Foto-, Grafik-, Modedesign, 2023 - die Abteilung Grafikdesign geht auf die Setzerinnenschule von 1875 zurück


Medieninformatik

Foto: Apostolos Tsolakidis, Paula Lüdke, Paul Fischer, Dorina Lahmann, Postproduction: Julius Worel, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schülerin der Medieninformatik umgeben von schwebenden VR-Brillen, 3D-Scannern und LEGO-Robotern
Collage_MIA_2023.jpg
Technische Berufsfachschule, 2023 - die Abteilung Medieninformatik geht auf die Ausbildung zur Elektroassistentin 1947 zurück


Pharmazeutisch-technischer Assistent

Foto: Apostolos Tsolakidis, Paula Lüdke, Paul Fischer, Dorina Lahmann, Postproduction: Julius Worel, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
PTA-Schüler in Laborkleidung, umgeben von schwebenden Kolben und Medikamentenflaschen
Collage_PTA_2023.jpg
Gesundheitsschule für pharmazeutisch-technische Assistent:innen, 2023 - die Ausbildung gibt es seit 1969 im Lette Verein Berlin


Technische Assistentin für chemisch-biologische Laboratorien

Foto: Apostolos Tsolakidis, Paula Lüdke, Paul Fischer, Dorina Lahmann, Postproduction: Julius Worel, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schülerin für Chemisch-Biologische Technische Assistenz im Labor umgeben von schwebendem Laborgerät, darunter ein Bunsenbrenner und ein Glasgefäß mit integriertem Ventil
Collage_CHB_2023.jpg
Technische Berufsfachschule, 2023 - die Abteilung Chemie-Biologie geht auf den Kurs zur Untersuchung von Nahrungs- und Genussmitteln 1917 zurück


DIY-College

Foto: Apostolos Tsolakidis, Paula Lüdke, Paul Fischer, Dorina Lahmann, Postproduction: Julius Worel, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Großküche mit einer Schülerin aus dem Bereich für Ernährung und Versorgung
Collage_DIY_2023.jpg
Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung, 2023 – das DIY-College lässt sich auf die 1886 gegründete Kochschule zurückführen


Modedesign

Foto: Apostolos Tsolakidis, Paula Lüdke, Paul Fischer, Dorina Lahmann, Postproduction: Julius Worel, Fotografie, 2023, Berlin

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Kurzbeschreibung
Schüler im Zeichensaal der Abteilung Modedesign auf einem Podest stehend und umgeben von schwebenden Maßbändern und Zeichentischen
Collage_Mode_2023.jpg
Berufsfachschule für Foto-, Grafik-, Modedesign, 2023 - die Abteilung Modedesign entwickelte sich aus der Fachklasse Modezeichnen seit 1919

Quellen


  1. Rechenschafts-Bericht des unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin stehenden Lette Vereins zur Förderung höherer Bildung und Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts 1868/69. Berlin 1870
  2. Obschernitzki, Doris: Der Frau Ihre Arbeit!. Berlin 1986
  3. Marie Kundt: Die Photographische Lehranstalt des Lette-Vereins, 1912 in: Reden und Aufsätze 1900-1914. Typoskript, Lette Verein Archiv LV_A_228_02  
  4. Kundt, Marie: Die technische Assistentin an medizinischen Instituten. Stuttgart 1928 
  5. Kopske, Wilhelm: Die photographische Retouche in ihrem ganzen Umfange. Berlin 1890/91 ; Schultz-HenckeDankmar: Anleitung zur photographischen Retusche und zum Übermalen von Photographien. Berlin 1913     
  6. Schumann, Hermann: Metallographie. Leipzig 1958
  7. Forum: Mitteilungen des Lette-Vereins. Berlin 1995 Heft 1
  8. Goldt, Max: Daß sich Träume an- und abstellen lassen. In: Wenn man einen weißen Anzug anhat. Reinbek bei Hamburg 2003
  9. Durchleuchtete Körper, eingeleitet und erläutert von Karl Döhmann und herausgegeben von Emil Schaeffer. Zürich, Leipzig 1931 
  10. Nelly Rau-Häring in einer E-Mail an Katharina Hausel vom 30. Mai 2023
  11. László Moholy-Nagy (Ausstellungskatalog). Kassel, 1991

Titelbild: Collage von Luis Jonas May, basierend auf
  1. Kakaobohne aus dem Buch: Durchleuchtete Körper 1931 (CC PDM)
  2. Histologischer Schnitt einer Sebozyte,  Lette Verein Berlin 2023 (CC BY 4.0)
  3. Retuschiertes Porträt Nelly Rau-Häring , Renate Borowka 1967 (CC BY-NC 4.0)
  4. Metallographisches Gefügebild einer Walzbronze, Abteilung Metallographie des Lette Verein Berlin 2023 (CC BY-NC-SA 4.0)
Die Collage ist lizensiert unter CC BY-NC-SA, welche die nichtkommerzielle Nutzung und Weitergabe unter denselben Bedingungen erlaubt, solange die Urheber:innen genannt werden.


Eine virtuelle Ausstellung von

Die Ausstellung entstand 2022-23 im Rahmen des von digiS Berlin durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin geförderten Digitalisierungsprojekts.

Team

Projektgruppe: Jana Haase, Dr. Katharina Hausel, Gundula Jeschke, Luis Jonas May, Andrea Pichler, Magdalene Schlösser unter Beteiligung von Expert:innen und Zeitzeug:innen.
Lektorat: Natalie Tornai.

Großer Dank gebührt den vielen Menschen, die mit ihrem Wissen, ihren Erinnerungen und ihrem Material, durch ihr Wohlwollen und ihre tatkräftige Unterstützung dazu beigetragen haben, dass diese Geschichten erzählt werden können. Insbesondere war es eine große Freude, mit heutigen und ehemaligen Angehörigen der Abteilungen Fotografie, Metallographie, Medizintechnik-Radiologie und Medizintechnik-Labor des Lette Verein Berlin gemeinsam an diesem Projekt zu arbeiten.

Erstellt mit :
DDB Studio
Ein Service von:
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Diese Ausstellung wurde am 31.01.2024 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung Frauen und Technik! wird veröffentlicht von:

Lette Verein Berlin, Stiftung des öffentlichen Rechts


Viktoria-Luise-Platz 6, 10777 Berlin


gesetzlich vertreten durch

Die Direktorin, Petra Madyda

Telefon:

030 21994-0


Fax:
E-Mail:  

post@letteverein.berlin

Inhaltlich verantwortlich:

Petra Madyda
Viktoria-Luise-Platz 6,
10777 Berlin

Kurator*innen:

Dr. Katharina Hausel, Gundula Jeschke, Andrea Pichler

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

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Andrea Mikuljan, FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH

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Culture to Go GbR mit Grandgeorg Websolutions

Hosting und Betrieb:  
FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH



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