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geografisch-postkolonial

Wie aus Karten und Bildern Welt entsteht

Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten


Luschern erlaubt!

Katrin Singer, 2019

Aus der Sammlung von

Institut für Geographie - Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten

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Quelle

AG Kritische Geographien Globaler Ungleichheiten

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Kurzbeschreibung
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Infos zur Ausstellung

Im Folgenden werden Informationen zur Ausstellungsentstehung erörtert und die Orte der Produktion, der Ausstellung und Positionalität der Austellungsmacher*innen vorgestellt. Die Objekte der analogen Ausstellung befinden sich im Untergeschoss des Geomatikums und können regulär zu den Gebäudeöffnungszeiten besichtigt werden.

Kurze technische Hinweise: Um den Inhalt der nächsten Seiten zu sehen, bitte unten den Pfeil nach rechts durchklicken. Für die Ansicht der Ausstellungsobjekte sind die Browser Safari und Google Chrome am besten geeignet. Bei der Vewendung von Mozilla Firefox oder Microsoft Internet Explorer bitte den Vollbildmodus verwenden.

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Die Idee zur Ausstellung

Karten und Bilder sagen mehr als tausend Worte. Ohne Worte erzählen sie uns Geschichten über die Welt. Obwohl es sich dabei immer nur um Ausschnitte von Welt handelt, haben sie die Kraft, unsere Vorstellungen über die ganze Welt zu beeinflussen: Wie Welt aussieht und was in der Welt passiert. 

Doch Karten und Bilder sind kein Abbild der Realität. Sie werden gemacht. Aber wer oder was steckt hinter diesen Bildern und Karten? Und welche Geschichten von Welt erzählen sie und welche nicht? 

Geograph*Innen tragen seit Jahrhunderten dazu bei, mit Karten und Bildern Welt zu produzieren. Geographie war eine der ersten Disziplinen der Universität Hamburg, weil sie mit Karten und Bildern die Welt nach Hamburg holen konnte in einer Zeit, als Reisen noch kompliziert, zeitaufwendig und teuer - also ein Privileg für Wenige - war. Diese Wenigen (wie zum Beispiel Humboldt) haben mit ihrem Blick auf die Welt Karten und Bilder produziert, die zum Teil noch bis heute verwendet werden, um uns Welt zu erklären.





Orte der Produktion

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Institut für Geographie - Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten

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Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten

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Orte der Produktion_Bild.jpg


Orte der Produktion

Die Ausstellung ist auf der Basis von Material entstanden, das im Rahmen von verschiedenen Forschungs-aktivitäten und Lehrveranstaltungen am Institut für Geographie seit 2016 erarbeitet wurde. Sowohl die Teilnehmer*innen der Lehrveranstaltungen als auch die leitenden Personen bilden eine vorrangig weiße Gruppe aus Studierenden und Wissenschaftler*innen, die sich mit den Arbeiten von vor allem weißen Professor*innen auseinandergesetzt hat. Aus diesen privilegierten Positionen heraus reproduzieren wir als Ausstellungsmacher*innen unweigerlich Kontinuitäten vielfältiger Diskriminierungsformen. Dennoch haben wir versucht, Brüche herauszuarbeiten und weiße Perspektiven zu hinterfragen.



Ort der Ausstellung

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Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten

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Ort der Ausstellung - Geomatikum

Das Geomatikum wurde Anfang der 1970er Jahre gebaut. Die Geowissenschaften – Geographie, Geologie, Meereskunde & Meteorologie – zogen 1975 in das mit 22 Stockwerken höchste Gebäude im Viertel Eimsbüttel ein. In den Kellergeschossen ist ein Labyrinth von Luftschutzbunkern eingebaut, die heute als Lagerräume dienen.

Das Geomatikum liegt am Rande des Campus der Universität, der ein früheres und heutiges Zentrum jüdischen Lebens von Hamburg bildet. Im 16. Jahrhundert siedelte sich besonders im Stadtteil Grindel die jüdische Gemeinde an, baute Synagogen, eine Schule, Gemeindeeinrichtungen sowie einen jüdischen Friedhof. Um 1900 war das umliegende Gebiet Wohnquartier des meist im Gewerbe tätigen orthodoxen Kleinbürgertums.





Ausstellungsmacher*Innen

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Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten

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Positionalität der Ausstellungsmacher*Innen

Die Arbeitsgruppe „Kritische Geographien globaler Ungleichheiten“ beschäftigt sich aus einer kritischen Perspektive heraus mit bestehenden Ungleichheits- und Machtverhältnissen. Dabei liegt unser gemeinsamer Fokus darin, diese nicht als gegebene Bedingungen zu akzeptieren, sondern ihre gesellschaftliche Produziertheit aufzuzeigen und somit Möglichkeiten der Transformation herauszuarbeiten. Neben theoretisch-konzeptionellen Auseinandersetzungen und empirischen Forschungen versuchen wir, unsere Forschungsfragen und -ergebnisse mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren zu diskutieren und in gesellschaftliche Prozesse  einzubringen.
Updates auf @ag.kggu [Instagram]

Wir danken all jenen, die mit Engagement, Zeit und Geld an dieser Ausstellung mitgewirkt haben!

Teilnehmer*innen und Leitende des Studienprojekts 
Patrick Baur, David Damerau, Julius Hedtke, Moritz Herzog, Helene Heuer, Joshua Hollatz, Michel Keding, Carolin Klippel, Klara Kohlhoff, Ronja Lührs, Jean Ravel Malanda, Kim-Jasmin Menssing, Charlotte Österheld, David Schmidt, Felix Stoiber, Tanja Tilg, Dorothee Uchtmann, Clara Wett

Leitung: Carsten Gräbel, Corinna Humuza, Sonja Kanemaki, Martina Neuburger, Anna-Maria Wosczyk

Historische Beratung:  Dr. Carsten Gräbel, Tübingen
Ausstellungsberatung: 
gwf Ausstellungen, Hamburg  
Grafische Gestaltung und Illustration:
Katrin Singer, Hamburg

Webdesign: Marie Wollenschläger, Sonja Kanemaki, Hamburg

PRAKTISCHE UNTERSTÜTZUNG 
Das Team der geowissenschaftlichen Werkstatt, das all unsere ausgefallenen Wünsche und noch so schrägen Ideen umgesetzt hat.

Die UHH-Druckerei, die auch noch auf die letzte Minute unsere Druckaufträge ausgeführt hat.

Archiv der UHH, das uns wichtige Dokumente zur Verfügung gestellt hat.

FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG 
Jubiläumsfond der UHH
MIN Fakultät
Geographische Gesellschaft Hamburg





Inhalte der Schlüssellöcher

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Schluesselloecher.png


Das Prinzip Schlüssellöcher

Durch fünf verschiedene Schlüssellöcher gibt die Ausstellung einen kritischen Einblick darin, wie Hamburger Geograph*innen seit dem 19. Jahrhundert durch Karten und Bilder Welt herstellen, wie sich diese Weltbilder immer wieder verändert haben und welche Folgen dies in unterschiedlichen Bereichen hatte und immer noch hat.



Spieglein, Spieglein

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Wir sehen die Welt so, wie WIR sie für uns zurechtgelegt haben. Begegnungen, Erlebnisse, Beziehungen, Vorlieben, aber auch Alter, Geschlecht, Hautfarbe, soziale Stellung, Be_hinderung – alles beeinflusst unseren Blick auf die Welt und wie wir in der Welt wahrgenommen werden. Wenn wir Licht in das Dunkel bringen möchten, aus welcher Position heraus wir sprechen, erleben, fühlen, denken und handeln oder eine Ausstellung betrachten, sprechen wir von Positionalität.

Wir möchten dazu einladen, über Fragen zur eigenen Positionierung nachzudenken! ►►►

 



Frage-Sprechblase 1

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Fragen zum Ausstellungsbeginn

Was hat eine Ausstellung mit postkolonialen Perspektiven  zu tun?

Post- und dekoloniale Diskussionen sind wichtige Lernquellen für uns als wissenschaftliche Arbeitsgruppe. Hierbei geht es darum zu analysieren und zu kritisieren, wie koloniale Gewaltherrschaften bis heute wirken. Kolonialismus prägt in/direkt aktuelle Wirtschaftsformen, Grenzziehungen, politische Systeme und auch welche Karten und Bilder in unserem Kopf aufkommen, wenn wir über die Welt nachdenken.



Frage-Sprechblase 2

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Was hat eine Ausstellung mit Hausaufgaben zu tun?

Auch Wissenschaftler*innen haben Hausaufgaben. Als universitäre Arbeitsgruppe ist es unsere Aufgabe, uns mit der Rolle auseinanderzusetzen, die die Hamburger Geographie in der Herstellung und Aufrechterhaltung stereotypen, kolonialen, rassistischen und rechtsradikalen Denkens hatte und hat. Wir machen uns in der Ausstellung auf die Suche nach dem Fortbestand und den Möglichkeiten des Aufbrechens dieses Denkens.

 





Ausstellungsbeginn - Einleitende Worte

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01

Schlüsselloch Schule



SL Schule Puzzel

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Lust zu Puzzeln ?

Schlüsselloch Schule

Schule als Ort des Erlernens von Konzepten, Kategorien und Weltbildern ist auch ein Raum der Macht von Wissen.  Das stark stereotypisierende Konzept der Kulturerdteile von Albert Kolb und die verräumlichte Kartenform von Jürgen Newig zeigen und analysieren wir als ein problematisches Beispiel. Hier wird eine anscheinend einheitliche „Kultur“ mit spezifischen „Wesenmerkmalen“ im Raum verortet. Das Kulturerdteilkonzept prägt den Geographieunterricht bis heute und spiegelt sich vor allem in Bildern wider, die wir in einer Analyse von Fotografien in Schulbüchern (1957 bis 2015) gefunden haben. So wird ein Denken in Schubladen befördert und Stereotype nicht aufgebrochen, sondern immer wieder hergestellt.





Bookviewer - CV Kolb und Newig

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Kurzbeschreibung
Bookviewer mit CV von Kolb und Newig
Kolb auf Kartenschrank


Die schwierige Verbindung von Kultur und Raum

Albert Kolb hat in den 1960er Jahren das Konzept der Kulturerdteile entwickelt. Er verknüpfte darin räumliche Kategorien und Landschaftselemente mit gesellschaftlichen, kulturellen und historischen Dimensionen, beschrieb die Verbindungen zwischen Kultur und Raum jedoch sehr vage. Gleichwohl definierte er zehn Kulturerdteile:

HIER gehts zu weiteren Infos über Kolb und Newig



Ein fragwürdiges Konzept in Schulbüchern 1

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Schule zu den Photos.png


Ein fragwürdiges Konzept in Schulbüchern

Das Konzept der „Kulturerdteile" wird von dem Geographen Jürgen Newig weiterentwickelt. Newig nimmt in die Schubladen auch noch die Kategorie „Hautfarbe“ und „Religion“ mit auf und trägt dieses Konzept mit einer Weltkarte in den deutschsprachigen Geographieunterricht hinein.

Die Verlage von Schulbüchern verwenden über viele Jahrzehnte das Kulturerdteil-Konzept für die Gliederung der Lehrmaterialien. Regionale Zuordnungen von Bildern folgen diesem Prinzip und reproduzieren damit die im Kulturerdteil-Konzept enthaltenen Stereotype. Seit Beginn der 2000er Jahre sind die Schulbücher zwar nicht mehr regional nach Kulturerdteilen, sondern thematisch gegliedert. Ein genauer Blick in die Bücher zeigt jedoch, dass stereotypisierende Bilder weiterhin verwendet werden.



Ein fragwürdiges Konzept in Schulbüchern 2

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Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten

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Fotoreihen.jpg
In Videosequenzen werden diese Bildreihen auf den nächsten drei Seiten vorgestellt.


Die Macht der Bilder in Schulbüchern

In Bildern steckt Macht, denn Fotografieren ist ein machtvoller Prozess, in dem der*die Fotograf*in definiert, was wie auf dem Foto erscheint. Wenn Menschen fotografiert werden, ohne gefragt – und vielleicht sogar dafür bezahlt – zu werden, ob sie überhaupt fotografiert werden wollen und wenn ja, wie, dann kann das Fotografieren als eine gewaltvolle Handlung gelesen werden, in der der fotografierte Mensch zum passiven Objekt degradiert wird. Gleichzeitig verfestigen Bilder Stereotype, denn sie können nur diese EINE Situation zeigen.

Wir haben die hier gezeigten Bilder aus den analysierten Schulbüchern dann verfremdet, wenn das Dargestellte Menschen erniedrigt oder sie zu Opfern macht, um die Gewalt, die ihnen in den Schulbüchern angetan wird, nicht zu wiederholen.



Video - Ein fragwürdiges Konzept in Schulbüchern - 1. Reihe

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Video - Ein fragwürdiges Konzept in Schulbüchern - 2. Reihe

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Video - Ein fragwürdiges Konzept in Schulbüchern - 3. Reihe

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Schubladenmännchen

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schubladenmännchen.png


Das Konzept der „Kulturerdteile“ fand  Eingang in den Klassenraum. Unter der Herausgeberschaft von Jürgen Newig erschienen bis 2010 neun Bände, die die Vorstellung von „Kulturerdteilen“ in didaktisches Material umsetzten. Die Reihe stellt Lehrkräften Kopiervorlagen und Folien mit Fotografien für den Overhead-Projektor für den Gebrauch im Unterricht bereit. Begleitet werden die Bildmaterialien durch Texte, die Welt beschreiben und einordnen sollen. Jeder Band vermittelt die Idee eines „Kulturerdteils“ anhand der Themen Leitsystem/Religion, Raum/Umwelt, Geschichte/Kultur,  Mensch/Bevölkerung und Wirtschaft/Infrastruktur.

Auf den folgenden Seiten zu sehen ist eine exemplarische Auswahl an  Overheadprojektor-Folien und Begriffen, die in den Begleittexten zu den Folien besonders hervorgehoben wurden. 



Lehrende - Schule 3

Lehrende

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Katrin Singer

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Trotz der fundamentalen Kritik der Unwissen-schaftlichkeit hat das Denken in Stereotypen und „Schubladen“ durch das Kulturerdteilkonzept und ähnliche Ideen noch immer nicht ganz an Bedeutung in der Unterrichtspraxis verloren.

Besonders Lehrenden kommt hier die Verantwortung zu, problematische Zuschreibungen und Strukturen in den verwendeten Unterrichtsmaterialien und in der eigenen Unterrichtspraxis zu hinterfragen. Es geht darum, sensibel gegenüber stereotypisierendem und rassistischem Wissen sowie homogenisierenden Zuschreibungen zu sein und eine kritische Haltung zu den Materialien einzunehmen, die in der Schule oder Universität eingesetzt werden – letztlich also darum, außerhalb von „Schubladen" zu denken und sie zu überwinden.



Schubladenschrank

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SCHU_1546257_Schubladenschrank.jpg


Wer eine Schublade öffnet, merkt schnell: Die Folienbücher vereinfachen komplexe Lebensweisen, verallgemeinern an anderen Stellen und stellen so vermeintlich homogene Räume her. Vor allem aber nehmen sie Zuschreibungen vor, die sich besonders deutlich in der Auswahl der Begriffe durchpausen und durch ihre bildliche Darstellung eine besondere Wirkmacht entfalten. Sie reproduzieren stereotype und rassistische Sichtweisen: Menschliche Lebenswelten und Räume werden so wortwörtlich in Schubladen gesteckt.

In den nächsten 10 Schubladen werden Auszüge der Folienbände sichtbar. Um den Blick auf Stereotype und Kategorisierungen zu vermeiden, finden sich auf einer darüber gelegte transparenten Folie Zitate und Aussagen, die diesen gewohnten Blick brechen und dem Denken andere Perspektiven eröffnen.



Schublade 1

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Kulturerdteil
"Schw . . . afrika":

Kolonialrassistischer Neologismus, der auf einem Rassenverständnis beruht, das Menschen über biologische Merkmale bestimmte Eigenschaften zuschreibt und mit dem die Versklavung, Ausbeutung und Ermordung Schwarzer Menschen gerechtfertigt wurde.



Schublade 2

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Kulturerdteil
"Orient"



Schublade 3

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Kulturerdteil
Lateinamerika



Schublade 4

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Kulturerdteil
Europa



Schublade 5

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Kulturerdteil
Angloamerika



Schublade 6

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Kulturerdteil
Südasien



Schublade 7

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Kulturerdteil
Australien und Ozeanien



Schublade 8

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Kulturerdteil
Russland



Schublade 9

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Schublade 10

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Wandbild SL Schule

Katrin Singer, 2019, Geomatikum, Untergeschoss

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Mural freigestellt.png

02

Schlüsselloch Forschung



Brillen der Forschung

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Schlüsselloch Forschung

Durch das zweite Schlüsselloch schauen wir auf die geographische Forschung über „Afrika“ am Hamburger Institut für Geographie.

In den Zeitschnitten der 1910/20er, 1930/40er, 1960/70er und der 2000er/2010er Jahre werden exemplarisch geographische Arbeiten zu afrikanischen Kontexten präsentiert. Die Forschungsthemen sind eng an die jeweiligen zentralen politischen Themen in Deutschland angelehnt, völlig unabhängig davon, was in „Afrika“ relevant war/ist. Es wird deutlich, mit welchen Stereotypen (siehe Bild links), Interessen und Rassismen auf „Afrika“ von Deutschland aus geschaut  wurde und wird. Die Vielfalt eines ganzen Kontinentes wird dabei in eine wirkmächtige und abwertende Erzählung gepresst.



"Afrika“ als Projektionsfläche westlicher Weltbilder?!

Wissenschaft findet NICHT im Elfenbeinturm statt. Zu welchen Themen geforscht wird, hängt meist von den aktuellen Debatten am Ort des*der Wissenschaftler*in ab. Diese Diskussionen wirken wie Brillen. Sie bestimmen, was die Wissenschaft sieht, wenn sie auf andere Länder und Kontinente blickt. Viele Arbeiten der Hamburger Geographie zu unterschiedlichen Weltregionen sagen viel mehr über Gesellschaft und Politik in Hamburg selbst aus, als über jene Orte, die beforscht werden. Lokales Wissen und örtliche Quellen aus der Untersuchungsregion wurden und werden häufig – auch aus sprachlichen Gründen – ignoriert oder als nachrangig betrachtet.

Welche gesellschaftlichen Prozesse in der beforschten Region IN „Afrika“ von jeweils aktueller Relevanz sind, ist für die Forschungsfragen zweitrangig. Wissenschaften wie die Geographie stehen also nicht für sich, sondern sind immer auch ein Spiegel der eigenen Gesellschaft.



Hamburg – Tor zur Wissenschaft

Hamburg gilt und galt immer schon als das „Tor zur Welt“. Oft wird dabei vergessen oder ignoriert, dass diese Welt bis zur Mitte des 20.  Jahrhunderts eine überwiegend koloniale Welt war und viele Hamburger*innen auch lange vor Inbesitznahme der Kolonien von dieser kolonialen Ordnung profitierten. Die Interessen der Hamburger Politik und Wirtschaft zielten maßgeblich auf die Ausbeutung der Kolonien ab. Im 19. Jahrhundert expandierte Hamburgs Wirtschaft rapide und die Hafenstadt wurde zu einem der größten europäischen Handelszentren. Auch lange nach dem Verlust der Kolonien wurde von dem Gedanken der „kolonialen Bereicherung“ nicht abgerückt.

Die Wissenschaft - insbesondere die Geographie - stand unter dem Einfluss dieser stark wirtschaftlichen Ausrichtung in Hamburg, da in vielen Fällen Forschung und Expeditionen von den reichen Hamburger Kaufleuten - den sogenannten Pfeffersäcken - und den Abgeordneten des Hamburger Senats finanziert wurden. Viele Geographen standen im Dienst dieser wirtschaftlicher Interessen und erforschten Gebiete zur weiteren Erschließung des Landes und der Unterdrückung der dort lebenden Bevölkerung. Dies geschah teilweise bis in die 40er/50er Jahre hinein.



1910er/1920er: „Entdeckung“

Auch Deutschland hat sich inzwischen Kolonien genommen, beispielsweise in den Gebieten der heutigen Länder Togo, Kamerun, Namibia, Tansania, Ruanda und Burundi. Kolonien bieten Zugriff auf billige Arbeitskraft und wertvolle Rohstoffe und erweitern das nationale Territorium.

Siegfried Passarge und sein Assistent Erich Obst bereisen schon vor der Gründung der Universität Hamburg im Auftrag des Kolonialinstituts bzw. der Geographischen Gesellschaft Hamburg verschiedene Kolonialgebiete in „Afrika“. Sie stellen mit ihren Forschungsergebnissen wichtiges strategisches Wissen für die Kolonialherren bereit. Das hohe Maß an Gewalt gegenüber den Menschen in den Kolonien basiert auf dem hochgradig rassistischen Menschenbild.

 





1910 - 1920 - 2.

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Entdeckung - Erschließung - Ausbeutung


1910 - 1920 - 3.

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1910 - 1920 - 4.

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1930er/1940er: Kolonialrevisionismus

Im Jahr 1919 muss Deutschland sämtliche Kolonien aufgeben, was in Deutschland vielfach als große Schande empfunden wird. Entsprechend wird in der Zwischenkriegszeit und während des Nationalsozialismus aus revisionistischen Kreisen ein deutsches Anrecht auf Kolonien proklamiert.

Ludwig Mecking reist nach Ost-, West- und Südafrika. In seinen Arbeiten lobt er die Errungenschaften europäischer Technik und Architektur in „Afrika“, ohne auf die Unterdrückung der afrikanischen Bevölkerung einzugehen. Dies ist nicht verwunderlich, da er seine Erkenntnisse vor allem aus Gesprächen mit europäischen Siedler*innen, Handelsleuten und Kolonialverwalter*innen gewinnt.





1930 - 1940 - 2.

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Reisebericht über meine Reise um Afrika 28. Juli – 10. November 1937

Die Reise verfolgte das Ziel, die Verkehrsbasis der Erdteile zu See im Überblick kennenzulernen und bei längerem Aufenthalt in Deutschostafrika die einschlägigen Fragen mehr ins Einzelne zu verfolgen. In der Tat boten mir die Aufenthalte in den vielen Häfen, die manchmal nur zwei drei Tage betrugen, aufschlussreiche Beobachtungen, die sich auf dem benutzten Schiffen und in den Häfen durch Gespräche mit einzelnen Persönlichkeiten, solchen des privaten Lebens sowohl wie in amtlichen Stellungen, vielfache ergänzen und klären liessen.“ (L. Mecking)



1930 - 1940 - 3.

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1960er bis 1980er: „Entwicklung“

Die ehemaligen Kolonien erlangen fast alle ihre politische Unabhängigkeit. Die wirtschaftlichen Abhängigkeiten bleiben jedoch bestehen, Wohlstandeffekte für die breite Bevölkerung bleiben aus. Deutschland hingegen erlebt das Wirtschaftswunder, das nicht zuletzt auf der Ausbeutung billiger Rohstoffe in „Afrika“ basiert.

Günter Borchert forscht vor allem im südlichen „Afrika“. Er identifiziert dort „Entwicklungsdefizite“ und unterscheidet zwischen Aktiv- und Passivräumen. Dabei schreibt er beispielsweise der (ehemaligen) portugiesischen Kolonialmacht in Angola die alleinige Fähigkeit zu, Wohlstand und „Entwicklung“ in der Region zu schaffen. Bei seiner Exkursion nach Südafrika arbeitet er eng mit dem Apartheidregime zusammen und legitimiert dies mit der „Freiheit der Forschung“, was zum Teil harsch kritisiert wird.





1960 - 1980 - 2.

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Forschungsziel Entwicklung?



1960 - 1980 - 3.

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Collage Borchert

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Borchert macht Entwicklungsforschung, sagt er. Er unterstützt die portugiesische Gewaltherrschaft, sagt der Studierendenausschuss. Er bietet eine Exkursion nach Südafrika an. Es regt sich Widerstand: OAU, UN und viele Weitere äußern Kritik. Doch die Exkursion findet statt! Was darf Wissenschaft? Was passiert unter dem Label Entwicklungsforschung? Und ist Wissenschaft eigentlich politisch?

2000er/2010er: Klima, Ressourcen und Stadt

Weltweit werden Klimawandel und Ressourcenverbrauch als Probleme der Zukunft identifiziert. Und seit 2007 lebt mehr als die Hälfte der Menschen in Städten, so dass Fragen der Stadtentwicklung im globalen Diskurs an Bedeutung gewinnen. „Afrika“ wird zunehmend zum „Kontinent der Zukunft“ stilisiert, wenngleich auch gegenteilige Erzählungen über „gescheiterte Staaten“ entstehen. Insgesamt treten die afrikanischen Staaten selbstbewusster in der Welt auf.

Die Themenschwerpunkte der Hamburger Geographie wenden sich den globalen Diskursen zu. Verschiedene Kollegen (sic!) beschäftigen sich mit Klimawandel und Ressourcenschutz, mit Ressourcenkonflikten, Migration und Stadtentwicklung. Sie beraten auf der Basis ihrer Forschungsergebnisse Regierungen sowohl in Europa als auch in „Afrika“.





2000er - 2.

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Neue Forschung - neue Entwicklung?


2000er - collage wissenschaft vs welthandel

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Collage_2000er.png


SL Forschung - Eigene Brille

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Forschung und die Forschenden sind immer in die jeweilige Zeit, in der sie wissenschaftlich arbeiten, eingeschrieben .

Die Brille, die der*die Geograph*in aufsetzt und mit der er oder sie Forschung in Afrika betreibt, lässt häufig nur eingeschränkte Sichtweisen und Perspektiven zu.

Wie in der Ausstellung könnt ihr, wenn ihr durch die Brille seht, auch nur schemenhaft erkennen, was in Afrika zur Zeit der Forschung passiert ist.

03

Schlüsselloch Lehre



Aushang Lehre Detail

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Schlüsselloch Lehre

Wissenschaftliche Lehre ist ein Ort, an dem Wissen und Weltbilder unterrichtet werden. Da die Studierenden diese Lehrinhalte als junge Menschen hören, nehmen sie die darin erlernten Weltbilder mit in ihr weiteres (Berufs-)Leben, wo sie noch viele Jahrzehnte damit arbeiten, diese „sharen“ (re-produzieren), „retweeten“ (verschieben) oder auch verwerfen. Dieser Teil der Ausstellung schaut anhand der wirtschaftsgeo-graphischen Lehre kritisch auf diese Weltbilder und die Verantwortung der Geographie darin.

Wir wagen einen Blick durch das Schlüsselloch der Lehrveranstaltungstitel, um zu beleuchten, wie sich die in der Lehre verwendeten Weltbilder verändert haben.



Ihre/Deine Meinung zur Lehre

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Welches Wissen lehren wir?

Seit über 100 Jahren bildet die Hamburger Geographie unzählige Wissenschaftler*innen, Lehrer*innen und Berufsgeograph*innen aus. Dabei ist die Wirtschafts-geographie seit den Anfängen der Universität ein wichtiger Zweig der geographischen Lehre in Hamburg. Die Lehrinhalte haben sich jedoch im Laufe der Jahrzehnte stark gewandelt. Sie bilden einen Spiegel wissenschaftsinterner Diskussionen und gesellschaftlicher Dynamiken.



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100 Jahre Lehre

Die Liste der Lehrveranstaltungen zeigt alle Kurse der letzten 100 Jahre, die einen klar erkennbaren wirtschaftsgeographischen Bezug haben. In ihr finden sich knapp 1.900 Lehrveranstaltungen, die einen wirtschaftsgeographischen Schwerpunkt haben. Die Analyse der Lehrveranstaltungstitel der letzten 100 Jahre gibt Aufschluss darüber, wie sich Themenfelder, regionale Bezüge und konzeptionelle Perspektiven über die Jahre verschoben haben, wo Brüche festzustellen und Kontinuitäten beobachtbar sind. Da wir wenig Kenntnisse von den genauen Inhalten der Lehrveranstaltungen haben, kann diese Liste lediglich einen kleinen Einblick in die Fachgeschichte der Hamburger Geographie geben.

HIER geht es zu einer Übersicht der Lehrveranstaltungen von 1919 - 2019



100 Jahre Lehre (2)

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100 Jahre Lehre (1)

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100 Jahre Lehre ...


Karte Stereotypisierung

AG Neuburger, Foto, 12/2019, Geomatikum

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Kurzbeschreibung
Ausschnitt Karte Otremba
Karte Stereotypisierung.JPG


Welche Weltbilder geben wir weiter?

Wandkarten waren bis in die 2000er Jahre hinein ein wichtiges Anschauungsmaterial für Vorträge und die Lehre. Vor der Einführung von digitalen Präsentationstechniken konnte auf der Wandkarte während eines Vortrages bzw. einer Lehrstunde das Rahmenthema definiert und immer wieder auf das darin Dargestellte verwiesen werden. Die Lehrenden konnten ihre Ausführungen darauf aufbauend inhaltlich präzisieren, Zusammenhänge herstellen und Dynamiken erläutern.

Die Wandkarte „Bevölkerung und Wirtschaft der Entwicklungsländer“ aus dem Jahr 1967 spiegelt die dominanten Erzählungen über Entwicklung und Fortschritt während des Kalten Krieges wider. Die graphische Verknüpfung von Bevölkerung, Rohstoffvorkommen und Problemen wie Bodenerosion in der sogenannten „Dritten Welt“ suggeriert einen deutlichen Entwicklungsrückstand dieser Weltregionen, der – so die Erzählung – durch das erhöhte Bevölkerungswachstum, die Abhängigkeit der Wirtschaft von Primärgütern und die „falsche“ Bodenbewirtschaftung zustande kommt. Demgegenüber stehen die „Industrieländer“, in denen der Fortschritt auf industriellen Kernen und subpolaren Rohstoffergänzungsgebieten aufbaut. Bemerkenswert erscheint, dass auch „Zwischentöne“ zu sehen sind: „Entwicklungsländer“ in Europa und agrarische Kerngebiete und vereinzelte industrielle Kerne in „Entwicklungsländern“.

Nichtsdestotrotz verschweigt die Karte, dass der Wohlstand der „Industrieländer“ auf der Ausbeutung der Rohstoffe in den „Entwicklungsländern“ und auf unfairen Handelsbeziehungen beruht und damit eng verwoben ist mit der Armut in den „Entwicklungsländern“. Globale Ungleichheiten basieren auf postkolonialen Machtverhältnissen, die in dieser Karte komplett ignoriert werden.

Karte und Infos zu Erich Otremba im Bookviewer



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Schlüsselloch Standorte



Zeichnung Sandner (1)

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Schlüsselloch Standorte

In der Forschung wird sehr selten die Position, aus der heraus Wissen formuliert wird, offengelegt.

Gerhard Sandner hat am Institut für Geographie in Hamburg jahrelang geforscht und gelehrt. Er arbeitete u.a. zu den  Verwicklungen der deutschsprachigen Geographie im Nazi-Regime, wofür er viel Kritik erntet und als „Nestbeschmutzer“ bezeichnet wurde. Am Ende seiner Karriere reflektierte er seine eigene Arbeit, auch seine Momente des Scheiterns. Sandner kann deshalb in mancher Hinsicht als Vorreiter kritischen Denkens über die eigene Position angesehen werden. Dennoch bleibt auch er in problematischen Kontinuitäten oftmals verhaftet und profitiert davon. Das Schlüsselloch gibt einen Einblick in Sandners Auseinandersetzung und zeigt Möglichkeiten des Anders-Machens von Wissenschaft.



Sprechblase Sandner

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Subjektive Wissenschaft
Wissenschaft ist NICHT trennbar von der Persönlichkeit der*des Wissenschaftler*in. Forschungsthemen, -perspektiven und -regionen hängen ab von einer Vielzahl von Faktoren, die die*der Wissenschaftler*in in die Forschung hineinträgt: persönliche Vorlieben und Fähigkeiten, finanzielle (Un)Abhängigkeit und universitäre Position, politische Einstellung und gesellschaftliche Dynamiken, universitätspolitische Kontexte und geographische Disziplingeschichte, Begegnungen mit Menschen und Zufällen. Deshalb ist Wissenschaft nie vollständig zielgerichtet, neutral und objektiv.

 



Sandners Leben als Graphik

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Gerhard Sandner wechselte in seinem Leben häufig seine Standorte. Die damit verbundenen Änderungen seines gesellschaftlichen Status und seiner Positionen beeinflusste auch, welche Themen ihn wissenschaftlich beschäftigten, und veränderten seinen geographischen Blick immer wieder.

Gerhard Sandner hat dies in Form einer grafischen „Standort-Biographie“ reflektiert. In den ersten Jahren seiner wissenschaftlichen Auseinandersetzung widmet er sich Lateinamerika, dem Kontinent, wo er einen Großteil seiner Jugend verbrachte. Später war er in der Geographie einer der Ersten, der sich mit der Disziplingeschichte während der NS-Zeit auseinandersetzte. In seinen Werken wird immer wieder deutlich, dass er sich damit auseinandersetzt, warum und weshalb er welches Wissen schafft.



SL Standort Ausstellung

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Gerhard Sandner reflektiert in seinen autobiographischen Aufzeichnungen  seine eigene Forschungsarbeit. Jeder der Würfel stellt einen Moment in seinem wissenschaftlichen Leben dar, wobei die jeweiligen Forschungsmethoden und  -perspektiven in enger Wechselbeziehung mit seinem sozialen Umfeld, seiner universitären Stellung, dem Arbeitsalltag sowie mit den Paradigmen in der Geographie zusammenhängen. Die Informationen stammen weitgehend aus seinen autobiographischen Texten, Daten und Fotos, die SEINE rückblickende Sicht der Dinge repräsentieren.

HIER gehts zum Bookviewer der Plakate und Würfel-Seiten



Zeichnung Sandner (2)

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Dokumentarfilm zu Gerhard Sandner 

Der Film entstand im Rahmen eines Studienprojekts zur Vorbereitung auf diese Ausstellung. Aussagen von Zeitzeugen und historisches Archiv- und Bildmaterial werfen einen Blick auf das Leben des Geographen Gerhard Sandner und beleuchten Forschungsthemen und die eigene Auseinandersetzung mit der Disziplingeschichte am Institut für Geographie. 

Filmteam: Tanja Tilg, Carolin Klippel, Felix Stoiber mit Unterstützung durch Anna-Maria Woszczyk

HIER geht es zur Kurz-Dokumentation
Passwort: postkolonial



Zeitstrahl SL Standorte

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Zeitstrahl_final.png

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Schlüsselloch Werkzeuge



Karte vermessen und ordnen

AG Neuburger, Foto, 12/2019, Geomatikum

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Kurzbeschreibung
Schild mit Aufschrift Kartenwald
Kartenwalt_vermessen und ordnen.JPG


Schlüsselloch Werkzeuge

In diesem Schlüsselloch gewähren wir Einblicke in einige Karten und zeigen eine Filmdokumentation zur Hamburger Kartographie. So werden die verschiedenen Formen des Karten-Machens gezeigt.

Darüber hinaus gibt eine Hörstation Auskunft darüber, wie Kartographie als Instrument des Kolonialismus eingesetzt wurde. Geräte und Karten von Hamburger Kartograph*innen sowie Karten aus der Kartensammlung stellen wir ebenso vor wie digitale GIS-Karten und kritische Karten.



Stereoskop Detail

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Karten sind schon seit Jahrtausenden ein Medium, mit dem Informationen über Orte und Lagebeziehungen festgehalten und vermittelt werden. Da diese Informationen große geostrategische Bedeutung haben, ist die Kartographie – also die Herstellung von Karten – ein herrschaftliches Instrument, um Territorien abzustecken oder „neue“ Gebiete zu erschließen. Noch heute werden weltweit die großen flächendeckenden Kartenwerke von staatlichen und/oder militärischen Institutionen erstellt.

Im Folgenden zeigen wir Exponate aus der Hamburger Kartographie, die Einblicke in verschiedene Formen des Karten-Machens geben.



Werkzeuge der Kartographie

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Kurzbeschreibung
Kartographischer Arbeitsplatz
Zu sehen ist ein einfacher Kartographischer Arbeitsplatz, an dem bis etwa Mitte der 90er Jahre auch an Geographischen Instituten kartographische Reproduktions- und Druckvorlagen erstellt wurden.
In wissenschaftlichen Einrichtungen ging es hauptsächlich darum, raumbezogene thematische Sachverhalte unterschiedlichster Art in Karten oder in Diagramme und Schaubilder umzusetzen, um diese in Publikationen einzubinden. Die amtliche Kartographie in behördlichen Einrichtungen, in denen farbige großformatige Karten der amtlichen Maßstabsreihen hergestellt wurden, war kostenintensiver, weil ungleich aufwändiger und auch mit einem wesentlich höheren reprotechni-schen Aufwand verbunden.
Demgegenüber ging es in der thematischen Kartographie an Universitätsinstituten darum, ver-schiedenste Themen mit vergleichsweise einfacheren kartographischen Mitteln zu visualisieren.
Gezeichnet wurde mit anlösenden Tuschen auf maßhaltige Folien, wie ‘Astralon’ oder ‘Hosta-phan’. Mehrere Folien wurden gelocht übereinander gelegt und mit Hilfe von Pass-Stiften zu-sammengehalten. Meist geschah das am ‘Leuchttisch’ (hier nicht dargestellt), also mit Licht von unten wegen besserer Sichtbarkeit.
Zum Zeichnen wurden Ziehfedern benutzt bei denen zwei im Abstand verstellbare metallene Zungen die Tusche aufnahmen und auch Zeichenfedern wie z.B. die sehr feine ‘Brandauer Fe-der‘. Die die Folie anlösenden Tuschen wurde in einem kleinen Glasnäpfchen, dem ‘Gisalnapf’, bevorratet. Später kamen auch ‘Trichterfedern’ und Zeichenstifte, meist der Firma Rotring, wie der ‘Isograph’ oder ‘Rapidograph’ zum Einsatz.
Kartenschrift wurde ursprünglich von Hand mit der Feder gezeichnet, später nutzte man Letraset-Abreibebuchstaben und danach auch auf selbstklebenden Film kopierte Namen, die dann einge-klebt wurden.
Da die Karten fast durchweg nur schwarz-weiß gedruckt wurden und Flächen nicht durch Farb-gebung unterschieden werden konnten, musste man sich mit Strukturrastern (also mit Punkt, Linie oder anderen Strukturen) für Flächenunterscheidungen behelfen. Diese wurden mit Schraf-furlinealen als beispielsweise Linien- oder Kreuzlinienschraffuren angelegt oder auch mit unterge-legtem Millimeterpapier gezeichnet. Es wurden auch vorgefertigte Strukturen (Letratone-Folien) in Flächen eingeklebt und mit einem Skalpell konturenscharf ausgeschnitten.
Wegen der geforderten Genauigkeit waren bei der Bearbeitung Vergrößerungsgläser mit kleinem Stativ und Messlupen unerlässlich.
Unbedingt erforderlich war für die Bearbeitung ein verlässlicher genauer Kartenentwurf als Grundlage, da spätere Korrekturen sehr aufwändig und dann eben auch ärgerlich waren. Von den Folien mussten fehlerhafte Eintragungen mittels unterschiedlicher Metallschaber entfernt werden und dabei war zu beachten, dass die Folie für Neueintragungen auch noch bezeichenbar, also schön glatt, blieb. Die dabei entstandenen Rückstände wurden mit einem ‘Zeichenbesen’ von der Folie entfernt.
Aus heutiger Sicht scheinen die geschilderten Arbeitsweisen in der Kartographie wie aus der Zeit gefallen und sind nur noch schwer nachvollziehbar. Aber nichts destotrotz war es eine befriedi-gende Arbeit, zumal der Kartograph sein Alleinstellungsmerkmal durch seine handwerklichen Fähigkeiten besaß. Des Weiteren waren Geduld und Genauigkeit und eine gute Auffassungsgabe Grundvoraussetzungen für die Ausübung dieses Berufes.

Claus Carstens 5/2020
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Für detaillierte Infos zu den Werkzeugen bitte auf das Info-Symbol (i) klicken.

In der Geographie gehören Karten von Beginn an zu den wichtigsten Werkzeugen, mit denen die Orientierung im Gelände gelingt und mit denen Forschungsergebnisse visualisiert werden. Deshalb gehören bereits seit der Gründung des Kolonialinstituts Zeichner*innen zum Stammpersonal in der Geographie. Ihre Aufgaben sind sehr vielfältig. Sie zeichnen nicht nur Karten und stellen Druckvorlagen für Publikationen oder Wandkarten her. Sie fotografieren botanische Präparate und Gesteine, entwickeln Dias und betreuen die Dia- und Kartensammlung. Das Berufsbild des*der Kartograph*in hat sich jedoch mit der Digitalisierung in den 1990er Jahren stark gewandelt, denn nicht mehr Zeichenstift, Transparentpapier und Leuchttisch sind in Gebrauch, sondern Mouse, Grafik-Tablet und Computer. Außerdem beleuchten kritische Kartograph*innen zunehmend die Macht, die in Karten steckt.





Karten Klassische Geographie

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Die Kartographie bezeichnet die Technik und Kunst der Herstellung von Karten. Der Prozess des Karten-Machens sowie die Darstellbarkeit der Inhalte hängt von der verfügbaren Technik ab. Die klassische Kartographie ist darum bemüht, im Gelände oder durch Fernerkundung wissenschaftlich erhobene Informationen möglichst exakt und maßstabsgetreu darzustellen.

Anfang des 20. Jahrhunderts vermessen Hamburger Geographen (sic!) während ihrer Expeditionen das Gelände, das sie zu Fuß, zu Pferd oder per Bahn durchqueren, erstellen Geländeprofile und zeichnen Landschaften, Gesteine, Tiere, Pflanzen und auch Menschen. Die Kartierungen in den (ehemaligen) Kolonialgebieten dienten dazu, die Territorien zu erschließen und – wie etwa im Fall des heutigen Namibias – wichtige Grundlagen für die Kriegsführung gegen die Nama und Herero zu schaffen.



Werkzeuge der Kartographie Detail

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Die aufwendigen Geländeaufnahmen werden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts schrittweise durch systematische Luftbildaufnahmen abgelöst. Damit können topographische Karten mit Hilfe des Stereoskops erstellt werden. Gleichwohl reisen Geograph*innen bis heute in ihre Forschungsgebiete, um für ihre thematisch ausgerichteten Forschungsfragen entsprechende Sachverhalte zu beobachten und zu kartieren.

Aus den daraus entstandenen Kartenskizzen erstellen Kartograph*innen bis in die 1990er Jahre hinein handgezeichnete Karten auf Transparentfolie mit Tuschestift, Kurven- und Schraffurlineal, Schriftschablonen und – später – Klebeschraffuren und -buchstaben.



GIF Mount St. Helens

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Institut für Geographie - Abteilung Physische Geographie

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Dr. Olaf Conrad

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Kurzbeschreibung
Der Mount St. Helens ist ein aktiver Vulkan im Skamania County im Süden des US-Bundesstaates Washington mit einer Höhe von 2549 Meter. Er gehört zu den Cascade Mountains, einem Vulkangebirge, das sich entlang der Westküste Nordamerikas erstreckt, Teil des pazifischen Feuerrings ist und wie alle Vulkane dieser Formation eine hohe potentielle Explosionsenergie aufweist. Der Ausbruch des Mount St. Helens am 18. Mai 1980 war so gut dokumentiert wie kein anderer Ausbruch zuvor. Die Stärke des Ausbruchs war enorm: Ein Teil der Nordflanke des Vulkans scherte ab und die Magmakammer brach explosionsartig aus. Es war einer der größten Erdrutsche der Geschichte und der Vulkan verlor an etwa 400 Meter Höhe (weitere Informationen finden Sie unter: http://www.vulkane.net/vulkane/helens/helens.html). Das GIF zeigt den Berg. St. Helens vor und nach dem Ausbruch vom 18. Mai 1980. Das Volumen des Mount St. Helens betrug vor dem Ausbruch etwa 176,8 Quadratkilometer, danach etwa 173,2 Quadratkilometer.
dem_mtsthelens_compared.gif
Das GIF zeigt den Mount St. Helens vor und nach dem Ausbruch am 18. Mai 1980. Weitere Infos befinden sich im Info-Symbol (i)


Mit der Digitalisierung ersetzen Mouse und Grafik-Tablet die Tuschestifte. Die auf Karten darzustellenden Informationen können nun auch aus Satellitenbildern, digitalen Geländemodellen und Datenbanken entnommen und in Karten oder kartenähnliche Darstellungen – wie beispielsweise GIS-Karten – umgesetzt werden. Damit wird die Distanz des*der Wissenschaftler*in zum Forschungsfeld immer größer. Die persönliche Erfahrung von Entfernung, Steigung und Wetter und die direkte Begegnung mit Menschen vor Ort entfallen.



Fragen zur Kritischen Geographie

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Dokumentarfilm zur Kartographie

In dem Studienprojekt „Geschichte der Hamburger Geographie – Karten, Bilder und Filme für eine Ausstellung“ aus dem Wintersemester 2018/19 zur Vorbereitung auf diese Ausstellung entstand ein Dokumentarfilm zur Kartographie. Dieser Film zeigt die Arbeit von Kartograph*innen sowie die Entwicklung und unterschiedliche Ausrichtungen der Kartographie.

Regie und Schnitt: David Schmidt, mit Unterstützung durch Anna-Maria Woszczyk

HIER geht es zur Kurz-Dokumentation





Zeichnung - Kritische Kartographie

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Kritische Kartographie

Die kritische Kartographie nimmt die Herstellung von Karten in den Blick und versteht sie als machtvollen Prozess. Da Karten immer nur einen Ausschnitt der Welt zeigen können, ist von großer Bedeutung, wer wann und mit welchem Interesse über die Auswahl des Darzustellenden entscheidet. Es liegt in der Macht der*des Wissenschaftler*in oder der*des Auftraggeber*in und der*des Kartograph*in, Inhalt und Darstellungsform zu definieren und damit das endgültige Kartenbild festzulegen. Karten sind also NIE neutral, unpolitisch oder gar objektiv.



Kritische Karten

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Die Hörstation

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Kritische Kartographien hinterfragen die Neutralität von Karten und verstehen sie als Ausdruck hegemonialer Erzählungen über Welt. Um diese Macht der EINEN Karte über Welt zu brechen, schlagen kritische Kartograph*innen vor, die Herstellung von Karten zu einem kollektiven und partizipativen Prozess zu machen, bei dem auch und gerade bisher unhörbare Stimmen zu Wort kommen. Damit können kollektive Kartierungen zu Mitteln des Widerstands werden und bestehende Machtverhältnisse in Frage stellen.

 



Hörstation Azadê Peşmen

Countermapping

Azadê Peşmen ist Journalistin, Moderatorin, multilinguale Spoken Word-Künstlerin und Tänzerin. Sie hat in Potsdam und São Paulo Politik und in Berlin Historische Urbanistik studiert, bevor sie ein Redaktionsvolontariat beim Deutschlandradio absolviert hat. Derzeit ist sie Redakteurin bei dem Funk-Format Karakaya Talk und arbeitet als freie Journalistin unter anderem für Deutschlandfunk Kultur, Zeit Online und das Missy Magazine.

In ihrer dreiteiligen Audioarbeit, die in der Ausstellung zu hören ist, behandelt sie Fragen nach dem Zusammenhang von Macht und Karten, ihrer Geschichte und wie sich damit etabliertes kartographisches Wissen in Frage stellen lässt. Dafür ist sie u.a. nach Brasilien gereist, um dort mit Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Bürger*innen über die Praxis und die Möglichkeiten von Countermapping zu sprechen.

 

 

 

 

 



Kritische Kartograph*innen stellen Fragen an klassische Karten

  • Wer hat über den Inhalt der Karte entschieden?
  • In welchem gesellschaftlichen Kontext ist die Karte entstanden?
  • Was bzw. welches Wissen wird dargestellt?
  • Was bzw. welches Wissen wird weggelassen?
  • Welche Hierarchien werden im Kartenbild hergestellt?
  • In welchen Zusammenhängen wird die Karte genutzt?

Kritische Kartographie muss auch den eigenen Karten gegenüber kritisch bleiben!

  • Was wird als Karte anerkannt?

Auch Lieder, Webstoffe, Stickereien, Geschichten, Tänze oder Keramiken können Informationen über das Land vermitteln, werden aber als Karten und räumliche Orientierungshilfen selten anerkannt. Dieses Wissen bleibt marginalisiert. Karten sind und bleiben machtvoll.

  • Warum wurde diese Karte nicht digitalisiert?
  • Warum hat sie keine Legende?

Karten, die Kinder erstellen, werden allzu oft nicht ernst genommen. Das sagt viel darüber aus, wie in einer Gesellschaft und in der Wissenschaft das Wissen von Kindern gesehen bzw. nicht gesehen wird.



06

Schlüsselloch Landschaft



Eimer Landschaftskonzepte

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Schlüsselloch Landschaft

In der Geographie ist „Landschaft“ ein schwieriger Begriff. Mehrfach wurde er in der Vergangenheit verworfen. In der Hamburger Geographie war Siegfried Passarge ein wichtiger Vertreter der Landschaftsforschung in den 30er Jahren. Jedoch missbrauchte er den Begriff der Landschaft in seinen offen rassistischen und antisemitischen Arbeiten.  Er erstellte Arbeiten über die Minderwertigkeit von Menschen und Kulturen u.a. in den damaligen Kolonien. Damit rechtfertige Passarge die Unterdrückung, Ausbeutung, Versklavung und Auslöschung von Menschen. Sein Raumverständnis entspricht dem eines Containerraums, bei dem Landschaft statisch definiert und kategorisiert wird. In den 1960er Jahren kritisiert die junge Generation diese aus ihrer Sicht unpolitische, unwissenschaftliche Art der Forschung. Der Landschaftsbegriff wird zum „Unwort“ in der Geographie.





Bild der Gebrüder Schlagentweit - SL Landschaft

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Bild der Gebrüder Schlagentweit


Bilder einer Landschaft

Diese Landschaft könnte überall sein. Sie zeigt alles und nichts. Trotzdem wurden in der Geographie solche Zeichnungen angefertigt und verwendet, um von der Landschaft auf den Charakter des Menschen zu schliessen.  #WTF

So machte es auch Siegfried Passarge!
(HIER ein paar seiner Ansichten im Bookviewer)



Audio SL Landschaft

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Audiobeitrag zum Thema Landschaft

Hamburger Studierende der Geographie wurden befragt, was sie unter dem Begriff "Landschaft" verstehen und was dieser für sie bedeutet.

Produziert von Max Hartmann



Gestrickte Landschaft

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Erst in den 2000er Jahren verwendet eine neue Generation von Geograph*innen den Begriff „Landschaft“ wieder und deutet ihn um. Auch in Anlehnung an die englischsprachige Verwendung des Konzepts "landscape" ergeben sich neue Impulse für die Debatte um Landschaft in der Geographie. Heute füllen vor allem konstruktivistische Ansätze den Landschaftsbegriff mit neuem Leben und verdeutlichen die Produziertheit, Veränderlichkeit und Vielfalt von Landschaften.

Nun finden Ansätze Eingang in die Diskussion, die Landschaft wie ein gestricktes Bild sehen...



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Institut für Geographie - Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten

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What kind of knowledge do we need in order to make the world more liveable and just for us all?


(Welche Art von Wissen brauchen wir, um die Welt für uns alle lebenswerter und gerechter zu machen?)

Madina Tlostanova, 2009



Eine virtuelle Ausstellung von

Erstellt mit :
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Ein Service von:
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Diese Ausstellung wurde am 06.08.2020 veröffentlicht.



Impressum

Die virtuelle Ausstellung geografisch-postkolonial  wird veröffentlicht von:

Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten

Institut für Geographie
Universität Hamburg

Bundesstr. 55; 20146 Hamburg
gesetzlich vertreten durch Martina Neuburger

Telefon: 040 - 42838 5220
Fax: 040 - 42838 4981
E-Mail:  ag_kggu.geo@uni-hamburg.de

Inhaltlich verantwortlich:
Prof. Dr. Martina Neuburger
Institut für Geographie
Universität Hamburg

Bundesstraße 55
20146 Hamburg

Kurator*innen:

Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten

Webdesign: 

Marie Wollenschläger, Sonja Kanemaki

 

Rechtliche Hinweise:
Die Deutsche Digitale Bibliothek verlinkt die virtuelle Ausstellung auf ihrer Internetseite https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/virtuelle-ausstellungen. Dabei wurde auf die Vertrauenswürdigkeit der Institution, welche die Ausstellung veröffentlich hat sowie die Fehlerfreiheit und Rechtmäßigkeit der virtuellen Ausstellung besonders geachtet. Der auf dieser Internetseite vorhandene Link vermittelt lediglich den Zugang zur virtuellen Ausstellung. Die Deutsche Digitale Bibliothek übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte der virtuellen Ausstellung und distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten der virtuellen Ausstellung, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind oder gegen die guten Sitten verstoßen. 

DDBstudio wird angeboten von:  
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handelnd für das durch Verwaltungs- und Finanzabkommen zwischen Bund und Ländern errichtete Kompetenznetzwerk

Deutsche Digitale Bibliothek
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Telefon: +49 (0)30 266-41 1432, Fax: +49 (0) 30 266-31 1432,
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Umsatzsteueridentifikationsnummer: 
DE 13 66 30 206

Inhaltlich verantwortlich: 
Dr. Julia Spohr
Leiterin der Geschäftsstelle
Finanzen, Recht, Kommunikation, Marketing
Deutsche Digitale Bibliothek
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Von-der-Heydt-Straße 16-18
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Konzeption:
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Stephan Bartholmei, Deutsche Digitale Bibliothek
Dr. Michael Müller, Culture to Go GbR

Design: 
Andrea Mikuljan, FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH

Technische Umsetzung:
Culture to Go GbR mit Grandgeorg Websolutions

Hosting und Betrieb:  
FIZ Karlsruhe - Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur GmbH



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