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Alexander und Barbara Waschon

Beschreibung

Die Bildnisse des Ehepaars Waschon zeigen ein Bürgerpaar am Ende eines langen Lebens. Die Dargestellten sind einer leicht zugewandt, womit sie als Bidnispaar zu erkennen sind. Der damals schon 81jährige Alexander Waschon trägt einen schwarzen Rock. Der Rock schließt mit drei Knöpfen und hat einen nach unten geklappten, hohen Kragen. Braune, rot getüpfelte Weste, um den Hals ein weißes Tuch. Auf seinem linken Revers die goldene Verdienstmedaille am Band, die Waschon für sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum als Pfarrmesner erhalten hat.
Die Ehefrau Barbara Waschon war eine Miesbacher Zimmermannstochter. Frau Waschon trägt eine hohe schwarze Pechhaube, darunter sind graue Haare zu erkennen. Ihr Gewand ist rotbraun mit weiten, keulenförmigen Ärmeln, darüber ein blaues Tuch mit abwechselnd blauen und weißen Fransen. Auf dem Tuch eine kleine eckige Brosche. Um den Hals noch ein schwarzes Tuch. Rechts am Rand ist ein halbrunder Schatten, der vielleicht andeuten könnte, dass die Dargestellte im Jahr der Herstellung des Bildes gestorben ist.

Kurzbeschreibung

Brustbilder des Miesbacher Pfarrmesners Alexander Waschon (1777-1863) und seiner Frau Barbara, geb. Schäffler (um 1788-1858). Die Bildnisse zeigen die bürgerliche Tracht in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Alexander Waschon war Pfarrmesner und hatte dadurch ein gewisses Ansehen im Ort.

Institution

Rechtsstatus

Typ

Ölgemälde

Beteiligte Personen und Organisationen

Alois Dirnberger (1823-1897)
Altbestand

Zeit

1858

Maße/Umfang

46,5 bzw. 46 x 40,5 cm

Material/Technik

Öl auf Holz

Identifikator

Inv.-Nrn. 00648 und 00649

Dateien

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62 FB_MB_00648-00649 - Kopie.jpg
Schalkoberteil mit keulenförmigen Ärmeln, wie es Barbara Waschon auf ihrem Gemälde trägt, M. 19. Jahrhundert

Quellenangabe

„Alexander und Barbara Waschon,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 28. Juni 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/15.