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Glocke aus Sufferloh

Beschreibung

Die Sufferloher Glocke wurde im Gegensatz zu späteren und heutigen Glocken geschmiedet. Sie zeichnet sich durch einen relativ niedrigen Helm aus, der weit auslädt. Die Wandung hat eine recht massive Stärke von 1,2 cm, wobei der Rand nochmals leicht verdickt ist. Auf der Oberseite der Glocke ist ein gewölbter Griff mit Nieten angebracht. Der Griff ist aus einem Eisenstück, welches an den Rändern hochgebogen ist und ein gedrehtes Stück Eisen halb ummantelt. Unter dem Griff steht die Verankerung des Schwengels durch. Dieser ist nach unten hin verdickt und steht etwa 7 cm unter der Glockenhaube hervor.
Auffallend ist die Ähnlichkeit zur sog. Glocke des Hl. Marinus in der Wilpartinger Kirche. Diese soll der Legende nach aus der Lebenszeit des 697 gestorbenen Heiligen stammen.

Kurzbeschreibung

Eine der ältesten erhaltenen Glocken Südbayerns ist die alte Glocke aus dem Kirchdorf Sufferloh (Marktgemeinde Holzkirchen). Neuesten Erkenntnissen zufolge muss sie im Zeitraum des 7. bis 9. Jahrhunderts entstanden sein.

Institution

Rechtsstatus

Typ

Glocke

Beteiligte Personen und Organisationen

Gekauft in den 1920er Jahren

Zeit

7. bis 9. Jahrhundert

Maße/Umfang

21 x 26 Ø cm

Material/Technik

Eisen

Identifikator

Inv.-Nr. 00072

Dateien

Glocke aus Sufferloh
47 00072 - Kopie.jpg

Quellenangabe

„Glocke aus Sufferloh,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/2.