Sesterz des Kaisers Hadrian
Beschreibung
Sesterz aus der Zeit des römischen Kaisers Hadrian (76-138), geprägt 134/138 n. Chr. in Rom. Auf der Vorderseite (r): Büste des Kaisers mit Lorbeer, nach rechts gewandt. Umschrift: „[HADRIAN]US AUG COS I [II PP]“. Rückseite (v): Die vollfigurige Darstellung der Göttin Fides, nach rechts gewandt, mit Ähren und Fruchtschale. Umschrift: [FIDES PUBLICA, S-C]. Die Münze ist nicht mehr ganz rund und zeigt deutliche Spuren der Alterung und Abnutzung.
Ein Sesterz war eine Grundeinheit der römischen Währung. Man hat ermittelt, dass in der Provinz Raetien ein einfacher Legionär oder ein Handwerker im 1. Jahrhundert n. Chr. etwa einen Sesterz am Tag vediente. Bei Weyarn wurden mindestens noch zwei weitere römische Münzen gefunden, eine Münze des Augustus (reg. 27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) und einen Dupondius des Hadrian (geprägt 117/122), beide sind aber seit längerer Zeit verschollen.
Ein Sesterz war eine Grundeinheit der römischen Währung. Man hat ermittelt, dass in der Provinz Raetien ein einfacher Legionär oder ein Handwerker im 1. Jahrhundert n. Chr. etwa einen Sesterz am Tag vediente. Bei Weyarn wurden mindestens noch zwei weitere römische Münzen gefunden, eine Münze des Augustus (reg. 27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) und einen Dupondius des Hadrian (geprägt 117/122), beide sind aber seit längerer Zeit verschollen.
Kurzbeschreibung
In der Römerzeit war unser Landkreis Teil der Provinz Raetia. Siedlungen muss es damals bereits im Bereich Weyarn und Valley gegeben haben. Nachweislich querte hier eine von Osten nach Westen führende Römerstraße.
Institution
Typ
Zahlungsmittel
Beteiligte Personen und Organisationen
Schenkung nach 1909
Zeit
134/138 n. Chr.
Ort
Fundort Weyarn
Maße/Umfang
0,3 x 2,8-2,9 Ø cm
Material/Technik
Bronze
Identifikator
Inv.-Nr. 00760
Dateien
Quellenangabe
„Sesterz des Kaisers Hadrian,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/20.