Die Heilige Anna lehrt ihrer Tochter Maria das Lesen
Beschreibung
In einem aufwändig gestalteten Gehäuse nach Art der barocken Reliquiare befindet sich hinter einer Glasscheibe die Figurengruppe „Die Heilige Anna lehrt ihrer Tochter Maria das Lesen“.
Die Gruppe ist im Halbrelief gestaltet: Zentral die Hl. Anna, Mutter der Hl. Maria, diese rechts neben ihr als Mädchen, dahinter kleiner der Vater Mariens, der Hl. Joachim. Die Hl. Anna ist als Hauptperson die größte Figur. Sie trägt ein grünes Kleid mit kurzen Ärmeln und einem eckigen Ausschnitt. Darunter ragt ein langärmeliges Hemd hervor. Vom Kopf ausgehend reicht der Mantel der Anna bis auf ihren Schoss. Anna ist nach rechts gewandt und weist mit dem Zeigefinger der linken Hand in ein aufgeschlagenes Buch. Darüber beugt sich ist Annas Tochter Maria, die auch das Buch in der Hand hält. Sie trägt ein einfaches Kleid, von dem fast nur noch die Grundierung vorhanden ist. Auf ihrer Schulter liegt die rechte Hand ihrer Mutter. Hinter Maria steht ihr Vater, der Hl. Joachim. Er steht frontal zum Betrachter und ist deutlich kleiner als seine Frau, wodurch eine räumliche Tiefe gewonnen wird. Joachim trägt ein blaues Gewand und eine blaue Haube. Er hat einen graumelierten Vollbart und stützt seine Hände auf einen Stock. Er betrachtet die Szenerie vor ihm. Der rote Hintergrund ist noch von einem Vorhang umfangen. Im Hintergrund leuchtet ein goldener Strahlenkranz.
Der fein geschnitzte Rahmen steht auf einem Sockel, sodass das Bild etwa auf einem Altartisch aufgestellt werden konnte.
Die Gruppe ist im Halbrelief gestaltet: Zentral die Hl. Anna, Mutter der Hl. Maria, diese rechts neben ihr als Mädchen, dahinter kleiner der Vater Mariens, der Hl. Joachim. Die Hl. Anna ist als Hauptperson die größte Figur. Sie trägt ein grünes Kleid mit kurzen Ärmeln und einem eckigen Ausschnitt. Darunter ragt ein langärmeliges Hemd hervor. Vom Kopf ausgehend reicht der Mantel der Anna bis auf ihren Schoss. Anna ist nach rechts gewandt und weist mit dem Zeigefinger der linken Hand in ein aufgeschlagenes Buch. Darüber beugt sich ist Annas Tochter Maria, die auch das Buch in der Hand hält. Sie trägt ein einfaches Kleid, von dem fast nur noch die Grundierung vorhanden ist. Auf ihrer Schulter liegt die rechte Hand ihrer Mutter. Hinter Maria steht ihr Vater, der Hl. Joachim. Er steht frontal zum Betrachter und ist deutlich kleiner als seine Frau, wodurch eine räumliche Tiefe gewonnen wird. Joachim trägt ein blaues Gewand und eine blaue Haube. Er hat einen graumelierten Vollbart und stützt seine Hände auf einen Stock. Er betrachtet die Szenerie vor ihm. Der rote Hintergrund ist noch von einem Vorhang umfangen. Im Hintergrund leuchtet ein goldener Strahlenkranz.
Der fein geschnitzte Rahmen steht auf einem Sockel, sodass das Bild etwa auf einem Altartisch aufgestellt werden konnte.
Kurzbeschreibung
Als Herkunft des Exponats wird in den älteren Inventaren Miesbach angegeben. Das Relief könnte daher aus der Stadtpfarrkirche stammen, da hier ein Seitenaltar der Hl. Anna geweiht war. Nach Umbau und Barockisierung 1663-65 war die Kirche reich ausgestattet. Bis zur Brandzerstörung der Pfarrkirche 1783 wurde die Ausstattung ergänzt. Die Relieftafel der Hl. Anna wäre demnach diesem Zeitraum zuzuordnen.
Institution
Typ
Skulptur
Beteiligte Personen und Organisationen
Altbestand
Zeit
18. Jahrhundert
Maße/Umfang
59 x 44,5 x 16,5 cm
Material/Technik
Holz, gefasst und vergoldet, sowie Glas
Identifikator
Inv.-Nr. 00106
Dateien
Quellenangabe
„Die Heilige Anna lehrt ihrer Tochter Maria das Lesen,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/63.