Marienkrönung
Beschreibung
Auf eine Tafel gesteckt ist eine Darstellung der Marienkrönung. Die Tafel oben mit eingezogenem Halbbogen. Im Hauptfeld die drei ungefassten, dreiviertelplastischen Figuren Jesu, Maria und Gottvater. Alle drei sitzen auf Wolken in denen sich je zwei körperlose Putti befinden. Jesus blickt leicht nach unten zu seiner Mutter Maria. Er trägt einen langen, reich gefalteten Umhang, der die Lenden bedeckt und weit zur Seite weht. Sein rechter Arm ist abgebrochen.
Auf gleicher Höhe auf der rechten Seite Gottvater. Er wirkt, als ob er gerade im Begriff wäre aufzustehen. Er wendet sich in die Mitte der Gruppe. Gottvater ist wie ein Geistlicher gekleidet und trägt ein bodenlanges Chorhemd, eine Dalmatik und über die Schultern einen weiten Mantel, der unter dem Kinn mit einer großen Schnalle geschlossen ist. Seine linke Hand ist abgebrochen. Zwischen Jesus und Gottvater befindet sich Maria eine halbe Körpergröße nach unten versetzt. Sie kniet und hat ihren Kopf in Demut etwas gesenkt sowie beide Arme vor der Brust gekreuzt. Maria trägt ein bodenlanges Gewand und darüber einen weiten Mantel. Über Maria schwebt die Krone, die ihr aufgesetzt werden soll, die aber deutlich größer als ihr Kopf ist. Die Krone hat die Form eines Fürstenhuts und ist mit einem mit Sternen gezierten Ring umgeben. Die Armhaltungen Jesu und Gottvaters sind auf die Krone bezogen und haben sie vielleicht einmal berührt.
Mit etwas Abstand über der Gruppe befindet sich die Heilig-Geist-Taube. Ihr fehlt der rechte Flügel. Die Taube und die Figurengruppe sind jeweils von einem vergoldeten, geschnitzten Strahlenkranz umgeben.
Die auffallenden Beschädigungen deuten darauf hin, dass die Figurengruppe nicht immer sorgfältig behandelt wurde. Daher wäre es durchaus denkbar, dass sie früher gefasst war und die wohl dann nicht mehr intakte Bemalung entfernt wurde. Ein kleines Indiz könnte sein, dass einzig bei der Figur Gottvaters die Augen durch schwarze Farbe hervorgehoben sind.
Auf gleicher Höhe auf der rechten Seite Gottvater. Er wirkt, als ob er gerade im Begriff wäre aufzustehen. Er wendet sich in die Mitte der Gruppe. Gottvater ist wie ein Geistlicher gekleidet und trägt ein bodenlanges Chorhemd, eine Dalmatik und über die Schultern einen weiten Mantel, der unter dem Kinn mit einer großen Schnalle geschlossen ist. Seine linke Hand ist abgebrochen. Zwischen Jesus und Gottvater befindet sich Maria eine halbe Körpergröße nach unten versetzt. Sie kniet und hat ihren Kopf in Demut etwas gesenkt sowie beide Arme vor der Brust gekreuzt. Maria trägt ein bodenlanges Gewand und darüber einen weiten Mantel. Über Maria schwebt die Krone, die ihr aufgesetzt werden soll, die aber deutlich größer als ihr Kopf ist. Die Krone hat die Form eines Fürstenhuts und ist mit einem mit Sternen gezierten Ring umgeben. Die Armhaltungen Jesu und Gottvaters sind auf die Krone bezogen und haben sie vielleicht einmal berührt.
Mit etwas Abstand über der Gruppe befindet sich die Heilig-Geist-Taube. Ihr fehlt der rechte Flügel. Die Taube und die Figurengruppe sind jeweils von einem vergoldeten, geschnitzten Strahlenkranz umgeben.
Die auffallenden Beschädigungen deuten darauf hin, dass die Figurengruppe nicht immer sorgfältig behandelt wurde. Daher wäre es durchaus denkbar, dass sie früher gefasst war und die wohl dann nicht mehr intakte Bemalung entfernt wurde. Ein kleines Indiz könnte sein, dass einzig bei der Figur Gottvaters die Augen durch schwarze Farbe hervorgehoben sind.
Kurzbeschreibung
Die kleine Figurengruppe der Marienkrönung besticht durch die Feinheit seiner Ausführung. Bemerkenswert ist der Faltenwurf. Schon seit längerem wird es als ein Werk aus dem Umkreis des Bildhauers Ignaz Günther oder eines anderen begabten Künstlers der Zeit angesehen.
Institution
Typ
Skulptur
Beteiligte Personen und Organisationen
Unbekannter Bildhauer aus dem Umkreis des Ignaz Günther
Altbestand
Altbestand
Zeit
Mitte 18. Jahrhundert
Maße/Umfang
45,5 x 36 x 8 cm
Material/Technik
Holz, teilweise gefasst und vergoldet
Identifikator
Inv.-Nr. 00311
Dateien
Quellenangabe
„Marienkrönung,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/64.