Gottvater mit zwei Engeln
Beschreibung
Die Hauptfigur der Gruppe ist Gottvater. Seine Figur ist nur bis zur Hüfte dargestellt, ein Wolkenband bildet hier den Abschluss. Während Gottvater mit seiner Rechten einen Segensgruß zeigt, hält er in seiner Linken eine blaue Erdkugel. Die weite Bekleidung ist stark bewegt, ebenso die Kopfhaare um die hohe Glatze und der lange Bart. Das Gesicht der Figur ist auf Untersicht hin gearbeitet, denn das Vordergesicht wirkt eingedrückt und die Ohren sind leicht nach unten versetzt.
Die beiden zur Gruppe gehörenden Engel, weisen jeweils zur Mitte und sind daher spiegelbildlich gearbeitet. Allerdings unterscheiden sie sich in Details teils deutlich. Es sind beides vollrunde Figuren in halb sitzender Haltung, dabei der Kopf stark zur Mitte geneigt und der Körper entsprechend gewunden. Die Engel tragen eine Tunika, die sie jeweils nur halb bedeckt. Die Gesichter haben die zeittypischen Pausbacken und sogar ein Doppelkinn, die Haare sind braun gelockt. Die Flügel sind relativ klein mit ausgearbeitetem Gefieder. Von unten sind die Hintern der Engel sichtbar.
Die Gruppe wurde bisher immer auf Anfang 18. Jahrhundert datiert. Dies muss auf die 2. Hälfte 17. Jahrhundert revidiert werden. Dafür sprechen der vergleichsweise ruhige Faltenwurf am Gewand Gottvaters. Außerdem weist die ganze Gestaltung der Engelsfiguren in diese Richtung. Die Engelsfiguren tragen immer noch die Spuren der Anbringung im Außenbereich. Denn nach Schenkung an das Heimatmuseum war die Figurengruppe zunächst außen am damaligen Museumsgebäude, später an einem Haus am Stadtplatz angebracht.
Die Gottvaterfigur hat man 1963 restauriert. Damals kam diese in die kath. Stadtpfarrkirche, wo sie bis 1999 als Leihgabe verblieb.
Die beiden zur Gruppe gehörenden Engel, weisen jeweils zur Mitte und sind daher spiegelbildlich gearbeitet. Allerdings unterscheiden sie sich in Details teils deutlich. Es sind beides vollrunde Figuren in halb sitzender Haltung, dabei der Kopf stark zur Mitte geneigt und der Körper entsprechend gewunden. Die Engel tragen eine Tunika, die sie jeweils nur halb bedeckt. Die Gesichter haben die zeittypischen Pausbacken und sogar ein Doppelkinn, die Haare sind braun gelockt. Die Flügel sind relativ klein mit ausgearbeitetem Gefieder. Von unten sind die Hintern der Engel sichtbar.
Die Gruppe wurde bisher immer auf Anfang 18. Jahrhundert datiert. Dies muss auf die 2. Hälfte 17. Jahrhundert revidiert werden. Dafür sprechen der vergleichsweise ruhige Faltenwurf am Gewand Gottvaters. Außerdem weist die ganze Gestaltung der Engelsfiguren in diese Richtung. Die Engelsfiguren tragen immer noch die Spuren der Anbringung im Außenbereich. Denn nach Schenkung an das Heimatmuseum war die Figurengruppe zunächst außen am damaligen Museumsgebäude, später an einem Haus am Stadtplatz angebracht.
Die Gottvaterfigur hat man 1963 restauriert. Damals kam diese in die kath. Stadtpfarrkirche, wo sie bis 1999 als Leihgabe verblieb.
Kurzbeschreibung
Figurengruppe mit der Darstellung Gottvaters und zwei begleitenden Engeln. Die Gruppe stammt ursprünglich offensichtlich aus einem barocken Altaraufbau. Üblich wäre in diesem Aufbau, dass Gottvater seinen Platz im Auszug des Altares hätte und die beiden Engel daneben auf dem Sprenggiebel sitzen.
Institution
Typ
Skulptur
Beteiligte Personen und Organisationen
Schenkung 1912
Zeit
2. Hälfte 17. Jahrhundert
Maße/Umfang
84,5-95 x 60,5-83 x 33,5-43 cm
Material/Technik
Holz, gefasst und vergoldet
Identifikator
Inv.-Nrn. 01081.1-3
Dateien
Quellenangabe
„Gottvater mit zwei Engeln,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/66.