Fernrohr (Monokular) eines Postillions
Beschreibung
Das Monokular ist ein in drei Stufen ausziehbares Rohr mit drei geschliffenen Verglasungen. Die einzelnen Teile sind überwiegend zerlegbar. Am dicken Ende ist ein Messingverschluss zum Aufsetzen vorhanden. Das dickste Glied, das bei geschlossenem Zustand das Äußere bildet, ist mit einem Holz verkleidet. Darauf sind noch Reste einer Aufklebung aus Papier vorhanden. Allerdings ist eine etwaige Beschriftung nicht mehr vorhanden. Der Sucher kann durch eine Klappe verschlossen werden.
Das Monokular stammt aus dem Nachlass des Miesbacher Postillions Franz Xaver Brem (1887-1964). Das Fernrohr diente dem Postillion für seine Dienstfahrten. Brem war aus dem Bayerischen Wald nach Miesbach zugewandert.
Das Monokular stammt aus dem Nachlass des Miesbacher Postillions Franz Xaver Brem (1887-1964). Das Fernrohr diente dem Postillion für seine Dienstfahrten. Brem war aus dem Bayerischen Wald nach Miesbach zugewandert.
Kurzbeschreibung
Das Fernrohr des Postillions Brem erinnert an den Aufbau moderner Verwaltungsämter am Anfang des 19. Jahrhunderts. Im Jahr 1812 begann mit der Etablierung der Postexpedition die Postgeschichte Miesbachs. Zur Beförderung der Nachrichten bediente man sich auch einer Postkutsche, welche von zahlenden Gästen benutzt werden konnte.
Institution
Typ
Optik
Beteiligte Personen und Organisationen
Schenkung 2010
Zeit
Um 1905
Maße/Umfang
34,5 x 3 Ø cm
Material/Technik
Messing, Glas und Holz
Identifikator
Inv.-Nr. 01338
Dateien
Quellenangabe
„Fernrohr (Monokular) eines Postillions,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 22. Dezember 2024, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/85.