Bergmannskappe
Beschreibung
Die Kappe ist zylinderförmig, das Obermaterial ist ein schwarzer Filz. Die Unterkante ist mit schwarzem Leder eingeschlagen, darüber befindet sich auf der Außenseite eine goldfarbene Borte. Auf der Stirnseite die Bergwerkszeichen Hammer und Schlägel in Bronze aufgesetzt. Das Innenfutter ist ein Baumwollgewebe, im Hutboden findet sich das Etikett des Herstellers: „M. Gratzer, Hutmachermeister Miesbach.“ und zudem die Abbildung einer Sennerin vor einer Alm im Gespräch mit einem Landmann. Stirnseitig an der oberen Kante lange Reiherfedern in den Farben Rot und Weiß aufgesetzt.
Auf einem kleinen Papieraufkleber im Inneren ist ein Name eingetragen, der den früheren Besitzer meint. Der Name ist wohl mit Kaindl zu entziffern. Ein Sebastian Kaindl (1860-1909) war seit 1886 in der Miesbacher Grube beschäftigt. Auch sein gleichnamiger Sohn war Bergmann, vermutlich dann in Hausham.
Auf einem kleinen Papieraufkleber im Inneren ist ein Name eingetragen, der den früheren Besitzer meint. Der Name ist wohl mit Kaindl zu entziffern. Ein Sebastian Kaindl (1860-1909) war seit 1886 in der Miesbacher Grube beschäftigt. Auch sein gleichnamiger Sohn war Bergmann, vermutlich dann in Hausham.
Kurzbeschreibung
Bergmannskappe eines Bergmanns aus Miesbach. Sie stammt aus der Werkstatt des Miesbacher Hutmachers Michael Gratzer, welcher 1880 sein Geschäft gründete. Die ungewöhnlichen rot-weißen Federn sollen der Überlieferung nach auf die Miesbacher Grube deuten.
Institution
Typ
Kopfbedeckung
Beteiligte Personen und Organisationen
Hut: Michael Gratzer (1843-1923), Lithographie: A. Geisberger, München
Kauf 2019
Kauf 2019
Zeit
Nach 1880
Maße/Umfang
32,5 x 16 x 21,5 cm
Material/Technik
Filz, Baumwolle, Leder, Karton, Papier, Reiherfedern, Messing, Posamentenborte
Identifikator
Inv.-Nr. 02780
Dateien

Quellenangabe
„Bergmannskappe,” Schätze aus dem Heimatmuseum Miesbach, zuletzt aufgerufen am 13. März 2025, https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/heimatmuseum-miesbach/items/show/90.